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Thema: Der KLOBOLD

  1. #51
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    Der asymmetrische Entwurf gefällt mir auch! Erinnert mich an Figuren aus Animationsserien. Würde dann tatsächlich auch mal versuchen das Gesicht je nach Situation zu verformen. Die Haartolle zum Beispiel wirkt jetzt sehr dynamisch und mutig. Könnte mir zum Beispiel gut vorstellen, dass die Firsur beim zögerlichen/ängstlichen Kind erstmal etwas runder und braver ist, und sich dann verändert. Oder sind das dann zu viel Special-Effects?
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  2. #52
    Mitglied Avatar von Hyperink
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    Ich würde das nicht "Special-Effects" nennen... sondern äusseren Ausdruck einer inneren Entwicklung! Für das Buch fände ich es spontan eigentlich schön und interessant, wenn sich der Einfluss, den der Klobold mit seiner anarchischen Seite auf das Kind hat, sich auch in (anfangs vielleicht kaum wahrnehmbaren Schritten) dessen Erscheinung niederschlagen würde... genauso wie das "bravere" Kind zuvor vielleicht erst einmal nur der bislang vielleicht etwas einseitige Einfluss der Eltern und deren "Vorzeige"-Wünschen war...?!?

  3. #53
    Mitglied Avatar von Zwoelefant
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    Danke Riana und Hyperink, das mit der Frisur ist eine gute Idee, das gefällt mir.

    Jetzt hab ich mal versucht ein Storyboard zu entwerfen:



    1: Max wird ins Klo geschoben
    2: Auftrag: Da ist das Klo, mach
    3: Blöde Erwachsene
    4: Blödes Klo
    5: Max möchte die Windel verwenden
    6: Da ist was im Klo


    7: Was kommt da aus dem Klo?
    8: Oh nein, was ist das?
    9: Augen zu und alles weg
    10: He der will meine Windel
    11: Meine Windel...
    12: Einladung auf den Top



    13: Max traut sich auf das Klo
    14: ja es wird
    15: Was ist denn da passiert?
    16: Die Heldentat
    17: Der Klobold springt wieder in die Schüssel
    18: Klo-Schüssel Action zum Saubermachen



    19: Max kriegt zur Belohnung eine neue Frisur.
    20: Abschied
    21: Stolz

    Irgendwie ist das so jetzt wenig anarchisch und mir kommt der Klobold zu brav vor. Ich weiß auch nicht, ob man die Heldentat wirklich zeigen sollte, da sich die Perspektive dann ändert. Gerne Gedanke und Anregungen: Was könnte ich ändern, was weglassen, was dazunehmen?

  4. #54
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    Ich finde die Scribbles cool, sind viele witzige Shots dabei.

    Noch mehr Anarchie könntest du natürlich mit wilderen Perspektiven und Zooms bekommen - ich bin gerade nicht sicher, ob ich die immer gleiche Ansicht gut finde (das hat schon auch was!), oder ob ein paar wohlgesetzte Wechsel nicht noch mehr Pfeffer in die Geschichte bringen (man könnte statt Häufchen in 15 u. 16 auch ein Shot aus Häufchensicht aus der Schüssel zeigen wo die beiden über den Rand gucken).

    Ich habe große Probleme mit meinen eigenen Storyboards, wenn ich solche reduzierten "Regieanweisungen" drunter packe (bei meinem Comic geht dann regelmäßig der Schwarzwaldklinik-Alarm los). Ein knackiger (oh, Wortspielalarm!) Text wird das ganze sofort anarchischer machen! Deswegen ist es manchmal doch gar nicht so doof den Text und die Bilder halbwegs parallel zu entwickeln.
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  5. #55
    Mitglied Avatar von Federkiel
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    Die Idee von Riana mit der "Engelsperspektive" finde ich richtig gut.
    Das der kleine einfach, ohne jede Hilfe, in die Toilette geschoben wird, finde ich ebenfalls gut. Denn das erweckt den Eindruck das nicht nur Max der "böse" ist, sondern auch erst gar keine Hilfe kriegt.
    Die Eltern sind also Mitschuld an der Situation ^^
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  6. #56
    Mitglied Avatar von Zwoelefant
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    Danke Riana und Federkiel für eure Überlegungen.
    Die Anarchie fehlt mir in der Geschichte und nicht in den Bildern. Vielleicht muss der Auftritt des Klobolds unheimlicher sein.
    Die Seitenansicht möchte ich zum großen Teil beibehalten. Aber besondere Momente vertragen sicher andere Einstellungen.

    Eigentlich sollte ich gar keinen Text machen. Ich hab nur was hingeschrieben falls die Zeichnungen nicht klar sind.

  7. #57
    Premium-Benutzer Avatar von dino1
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    Richtig Zwoelefant, es fehlt an Anarchie.
    Verabschiede dich mal von jedweder Pädagogik, ist nett gemeint aber Kinder, und Eltern, nervt es eher. Es gibt für alles ein dämliches Conni Buch, bestimmt auch Conni geht ka...

    Der Klobold ist zu schade zum Verschwenden, der muss erst richtig Angst machen, und zum, Schluss darf er nett werden. Ich stelle mir so eine düstere Kloake vor, ein Abwasserkanal dunkel, nass, unheimlich, und so empfindet das Kind das auch. Der Klobold ist böse, möchte ja was von ihm, was ja erst noch raus muss.
    Das ist jetzt eben eine Gratwanderung, du musst zwischen zu unheimlich und niedlich den Weg finden, nicht einfach, aber für die Figur sicher mehr als wert.
    Ein Tipp für dich, von Tommi Ungerer gibt es ein super Buch, 'Zeraldas Riese' da geht es um einen Menschenfresser. Das ist ein Kinderbuch und auch hier denkt man erst das geht doch gar nicht, einer der am Anfang gleich Kinder frisst ist doch viel zu unheimlich und grausam. Nein, ist er nicht, Kinder lieben das, die gruseln sich gern, jedenfalls ist das ein tolles Werk, und ich denke, wenn du den Spagat so schaffst wird der Klobold auch großartig.

  8. #58
    Mitglied Avatar von Hyperink
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    Hallo Zwoelefant!

    Ich bin mir komplett darüber im Klaren, dass das, was jetzt kommt sehr subjektiv ist... aber in den Raum stellen würde ich es doch mal:

    Ich persönlich mag erstens das noverbale und zweitens auch das filmische Erzählen. Aus diesem Denken heraus ist die extreme erzählerische Kleinteiligkeit (die bei Deinen Panels in Teilen ja schon hart am "Daumenkino" liegt) auch folgerichtig. Aber sehen Kinder das genauso? Erkennen diese den Reiz minimaler Veränderungen von einer Seite zur nächsten? Oder denken die einfach "Da passiert ja gar nichts!"? Es ist bei mir ja schon etwas länger her - aber ich meine, dass es mich damals echt gefreut hätte, wenn sich von einer Seite zur nächsten ein echter und grundlegender Szenenwechsel ergeben hätte. Ob das rein bildlich komplett erklärt worden wäre, hätte mich gar nicht interessiert, solange da eine Erläuterung gewesen wäre, die meine Mutter oder Oma vorgelesen hätte. Aber das Tolle war irgendwie immer das Entdecken möglichst vieler (neuer!) Einzelheiten.

    Wie gesagt, es wäre möglich, dass diese Wahrnehmung ein Einzelfall ist. Ich habe selbst auch nicht so viel mit kleinen Kindern zu tun... aber wenn Du die Möglichkeit hättest, in diesem Sinne eine gewisse Feldforschung zu betreiben, solltest Du diese m. E. nutzen. Wenn ein perfektes Animation Board an der Erwartungshaltung seines Zielpublikums vorbei liefe, fände ich das angesicht der wirklich schönen Grundidee ausgesprochen schade.

    Nicht ganz dasselbe, aber damit in Zusammenhang (und auch irgendwie anschliessend an Dinos letztes Statement): Ich finde es auch schade, dass unter'm Strich rein inhaltlich so wenig passiert. Für mich wäre die Erstbegegnung des Kindes mit dem KLOBOLD nur der Auftakt zur eigentlichen Geschichte gewesen... die sich dann vermutlich in der Kloake abgespielt hätte, in die der Klobold den Jungen mitgenommen hätte. Man hätte in den Kanälen in irgendwelchen Abfällen Boot fahren können (mit Wasserfällen, Kämpfen mit Riesenratten, aus dem Zoo entflohenen Alligatoren und weiss der Himmel, was noch alles)... und dann irgendwann nach "echten" Abenteuern durch die schöne weisse Schüssel quasi von innen und aussen gereinigt zurück zu kehren...

    Die rein pädagogische Aussage mag das sein, was Eltern gerne aus dem Mund eines Anderen an den Mann (das Kind) bringen wollen würden... aber ob das Kind das interessiert? Ich meine: Wer von uns fände denn einen Comic oder Film toll, in dem jemand einfach nur sagt: "Lass das Rauchen/Saufen/Wasauchimmer sein"?

  9. #59
    Mitglied Avatar von Federkiel
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    Ich habe die Erfahrung gemavht, das den Kindern bei Bilderbüchern die Bilder meist wichtiger sind als der Text...
    Viele Details finden sie sehr spannend.
    (Nur eine Meinung kein Gesetz)
    Allerdings lenken detaillierte Bilder extrem ab. Der Spagat, das Bild und Text gleich wichtig sind und wahrgenommen werden soll ist schwer. Einfacher ist es Prioritäten zu setzen und zu entscheiden was einem wichtiger ist, Bild oder Text.

    Die Storyidee von Hyperink klingt schön, allerdings sehr aufwändig. Ob Zwoelefant Lust und Zeit hat um die Geschichte weiter aus zu weiten, weiss ich nicht.
    Allerdings ist ein einfaches "Windel ist böse" todlangweilig ^^
    Geändert von Federkiel (10.12.2017 um 12:43 Uhr)
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  10. #60
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    Hmm, gute und rhytmische Texte sind aber schon auch wichtig, gerade wenn aus den Dingern vorgelesen wird. Der Grüffelo lebt imho zu 90 Prozent vom Text, von den Wiederholungen und dem Flow des Textes. Die kleinen Biester lernen den Text so schnell auswendig... Keiner hat gesaft dass Kinderbücher Kinderkram in der Herstellung sind :-)
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  11. #61
    Premium-Benutzer Avatar von dino1
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    Habe Tonnen an Kinderbüchern durch, es gibt nur wenig richtig gute.
    Das zu schaffen ist eine Kunst, denke aber der Zwolefant bekommt das hin.

  12. #62
    Mitglied Avatar von Grünling
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    Zitat Zitat von Zwoelefant Beitrag anzeigen
    Danke Riana und Federkiel für eure Überlegungen.
    Die Anarchie fehlt mir in der Geschichte und nicht in den Bildern. Vielleicht muss der Auftritt des Klobolds unheimlicher sein.
    Die Seitenansicht möchte ich zum großen Teil beibehalten. Aber besondere Momente vertragen sicher andere Einstellungen.

    Eigentlich sollte ich gar keinen Text machen. Ich hab nur was hingeschrieben falls die Zeichnungen nicht klar sind.
    Ich weiß ja nicht wie es mit deinen Kinder war, aber Kleinkinder in dem Alter
    können doch noch nicht abstrahieren.
    Für die Kleinen ist der Klobold ein reales Wesen – quasi ein Horrorschocker.
    Damit macht man ihnen eher Angst und sie machen lieber weiter in die sichere Windel.
    Geb ich nur mal zu bedenken.

  13. #63
    Premium-Benutzer Avatar von dino1
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    Zitat Zitat von Froschgrün Beitrag anzeigen
    Ich weiß ja nicht wie es mit deinen Kinder war, aber Kleinkinder in dem Alter
    können doch noch nicht abstrahieren.
    Für die Kleinen ist der Klobold ein reales Wesen – quasi ein Horrorschocker.
    Damit macht man ihnen eher Angst und sie machen lieber weiter in die sichere Windel.
    Geb ich nur mal zu bedenken.
    Wer ein Kinderbuch schreibt in der Hoffnung sie kacken nicht mehr in die Windeln geht das falsch an. Das gilt auch für alle anderen pädagogischen Ansätze.
    Das Buch soll unterhalten und ich finde den Klobold echt total genial.

  14. #64
    Mitglied Avatar von Grünling
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    Zitat Zitat von dino1 Beitrag anzeigen
    Das Buch soll unterhalten und ich finde den Klobold echt total genial.
    Ach so, ich dachte das soll in einem regulären Kinderbuch-Verlag erscheinen.
    In Selfpublishing kann Zwoelefant natürlich machen was er will.

  15. #65
    Mitglied Avatar von Zwoelefant
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    Wow, danke für die vielen Gedanken.

    @Dino: Danke für den Buchtipp. Von Tommi Ungerer kenn ich natürlich die 3 Räuber. Auch hier sind sie zuerst böse und wandeln sich dann.
    Und danke für dein Vertrauen, dass ich vielleicht irgendwann mal was gutes zustande kriege.

    @Froschgrün: Ja es ist eine Gradwanderung. Wie schon Dino meinte, gibt es aber auch Kinderbücher, die dunkel beginnen, wie eben zum Beispiel die 3 Räuber von Tommi Ungerer. Und dann gibt es da noch die grausigen Olchis, den Grüffelo, den Maulwurf dem jemand auf den Kopf gemacht hat etc. Ich bin jetzt nur einmal neugierig, wohin sich die Idee entwickelt.

    @Federkiel und Riana: Ein guter Text bringt natürlich was. Allerdings hab ich meinen Kindern viele Bilderbücher lieber erzählt als vorgelesen. Da hab ich gemerkt, dass oft die falschen Bilder verwendet werden, die ohne Text gar nicht funktionieren.
    Für mich müssen daher die Bilder auf jeden Fall für sich allein stehen können, auch weil Kinder gerne allein die Bücher durchblättern. Ein guter Text ist dann vielleicht noch eine Zugabe.

    @hyperink und Dino: Es braucht ein Weilchen, aber jetzt habt ihr mich schon weitergebracht: Die Grundidee "auf das Klo gehen" kann und sollte man nicht so direkt angehen. Vielleicht geht es so:
    Das Kind geht schon allein auf das Klo. Dort wird es aber vom Klobold "entführt" (ja durch das Klo). Es entkommt im Untergrund. Dann wendet wich das Blatt und die zwei werden Freunde (Kind retten Klobold oder der war gar nicht böse sondern wollte nur spielen). Nach den tollen Abenteuern
    geht es wieder heimwärts. Tja und wer daheim noch in die Windel macht, der wird keine so tollen Abenteuer erleben...

  16. #66
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    Zitat Zitat von Zwoelefant Beitrag anzeigen
    Das Kind geht schon allein auf das Klo. Dort wird es aber vom Klobold "entführt" (ja durch das Klo). Es entkommt im Untergrund. Dann wendet wich das Blatt und die zwei werden Freunde (Kind retten Klobold oder der war gar nicht böse sondern wollte nur spielen). Nach den tollen Abenteuern
    geht es wieder heimwärts. Tja und wer daheim noch in die Windel macht, der wird keine so tollen Abenteuer erleben...
    Klingt gut, aber ein weiteres Problem dürfte sein ,
    dass Name und Figur des Klobold schon 2012von einem anderen erfunden wurden. Siehe unter >
    http://me-artbook.blogspot.de/2012/05/klobold.html

    Mit dem müsstest du dich einigen. Vielleicht könnt ihr
    da ja zusammen was machen.

  17. #67
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    Verdammt, wie ärgerlich.
    Allerdings sieht der Klobold schon verdammt geil aus.

  18. #68
    Mitglied Avatar von Zwoelefant
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    Danke Froschgrün für den Hinweis. Naja Namen sind Schall und Rauch. Für die Geschichte hier seh ich da kein Problem, zumindest nicht wenn ich das Wort "Klobold" weglasse. Dann heißt die Geschichte halt nur "Max und der Gags"...

  19. #69
    Mitglied Avatar von Zwoelefant
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    Nachdem ich in einem anderen Thread jetzt vom "Buz" erzählt hab, kann ich hier ja statt vom "Klobold" vom "Klobuz" sprechen. Das geht dann auch noch mehr in die gedankliche Richtung von hyperink, der den Klobuz ja durchaus als Sauberkeits-liebenden "Klo-Putz" vorgeschlagen hat.

    Von der Geschichte her hab ich jetzt eine Idee, die mir sehr gut passt: Zuerst einmal das Bild dazu:

    Zur Erklärung (bzw. als Frage, ob man das im Bild erkennt): Das Kind verrichtet sein Geschäft am stillen Örtchen und spült auch ganz normal. Dann kurzes Innehalten und und die Frage "Wohin geht es denn da eigentlich?" Der geweckte Forschergeist zögert nicht lange, besteigt die Muschel und neuerliche Spülen startet ein Abenteuer in der Kanalisation.

    Diese Version gefällt mir deshalb so gut, weil die Initiative vom Kind ausgeht. In den früheren Versionen ist immer der Klobuz einfach aufgetaucht ohne rechte Erklärung, warum er gerade jetzt kommt.
    Das Abenteuer geht dann im Untergrund weiter, wo das Kind auf den Klobuz trifft. Ich stell mir da jetzt einfach große Bilder vor, die vielleicht sogar als Irrgärten aufgebaut sind und in denen man viel entdecken kann.

    Bezüglich Text: Eine gute Geschichte braucht keinen Text. Ich hab jetzt folgendes Bilderbuch entdeckt, das ganz ohne Text auskommt und mich wirklich beeindruckt hat:

  20. #70
    Mitglied Avatar von Hyperink
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    Dieser innehaltende Moment der Selbstreflexion (im wahrsten Sinne des Wortes) gefällt mir ebenfalls. Ganz toll auch die Perspektive über dem Kind beim Blick in die Tiefe (musste hier gerade an die Prinzessin am Brunnen denken, die auf den Froschkönig wartet).

    Mit dem Drumherum bin ich mir nicht ganz sicher. Das ist derzeit ja etwas inkonsequent: Die obere Bildreihe folgt in ihrer Ausrichtung dem Schüsselrand (und verschmilzt so quasi mit dem Hauptmotiv), die untere in der streng horizontalen Reihung entspricht eher einer normalen Panelfolge. Das würde ich vermutlich vereinheitlichen... wobei die Frage sicher auch ist, wie es weiter geht... jetzt mal weniger inhaltlich als formal: Würdest Du das Prinzip (ein Zentralmotiv pro Seite mit verschiedenen "dienenden" (d. h. hin- und weiterführenden) Bildern darüber/darunter/daneben weiterführen wollen?

    Ich bin auf jeden Fall gespannt...

  21. #71
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    Ist da ein Franke unterwegs? Da ist der Weg vom Kloputz zum Klobuz ja nur eine Frage der fehlenden Feinmotorik im Mundraum

    Die Idee, dass der Junge ins Klo absteigt und da Abenteuer (?) erlebt finde ich schön. Da kannst du grafisch und storytechnisch noch viel mehr draus machen als in der umgekehrten Situation - wenn der Klobutz raushüpft.
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  22. #72
    Mitglied Avatar von Zwoelefant
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    Danke hyperink und Riana.

    @hyperink: Ja das mit der Mischung aus kleinen Bildern im großen Bild war einmal eine erste Idee, aber eben noch nicht ausgefeilt. An sich reicht vielleicht auch nur das eine große Bild und vielleicht noch kleine Hinweisbilder auf einer Vorseite. Im weiteren Verlauf denke ich eher an große Bilder, die aber die Haupfiguren mehrmals enthalten können. So eine Art Comic in einem Bild ohne Panels.

    @Riana: Ja eben, in der Kanalisation ist es auf jeden Fall interessanter, als in einem Badezimmer.

  23. #73
    Mitglied Avatar von Federkiel
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    Ich finde den Ansatz auch interessant, braucht halt noch einiges an Ausarbeitung.
    Der Vorteil an einem Kinderbuch ohne Text, ist dass ein Kind auch allein die Geschichte vollständig "lesen" kann. Allerdings darf dazu die Pannelführung nicht zu kompliziert sein.
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  24. #74
    Mitglied Avatar von Zwoelefant
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    Ja der Klobuz hat bei mir nicht die oberste Priorität. Aber so zwischendurch werd ich schon ein paar Skizzen schaffen...

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