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Thema: Europäische Union

  1. #1
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    Europäische Union

    Europäische Union,

    Abkürzung EU, durch den am 1.11. 1993 in Kraft getretenen Vertrag über die EU (Maastrichter Vertrag) gegründeter politischer und wirtschaftlicher Zusammenschluss der Mitgliedsstaaten der Europäischen Gemeinschaften (EG). Ziele der EU sind die Förderung des sozialen und wirtschaftlichen Fortschritts durch einen Raum ohne Binnengrenzen und eine Wirtschafts- und Währungsunion; eine gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik der Mitgliedsstaaten, zu der zu einem späteren Zeitpunkt auch eine gemeinsame Verteidigungspolitik gehören soll; die Stärkung der Bürgerrechte der Angehörigen der Mitgliedsstaaten durch die Einführung einer Unionsbürgerschaft; die Wahrung und Weiterentwicklung des bisher im Rahmen der EG Erreichten. Zur Wahrung der Kontinuität und der Kohärenz der Maßnahmen der Union wurden die Zuständigkeiten der Organe der EG erweitert, sodass diese zugleich Aufgaben der EU wahrnehmen (einheitlicher institutioneller Rahmen). Grundlage der EU sind die um die EWWU ergänzten EG (»erste Säule«), die Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik (»zweite Säule«) und die Zusammenarbeit der Mitgliedsstaaten in den Bereichen Justiz und Inneres (»dritte Säule«). Die beiden letztgenannten Bereiche machen die politische Union aus; sie verbleiben jedoch auf der Ebene der intergouvernementalen Zusammenarbeit, d.h., die Staaten der EU arbeiten hier letztlich nach den allgemeinen Regeln des Völkerrechts zusammen; im Gegensatz zu den Maßnahmen im Rahmen der supranationalen EG müssen Entscheidungen hier grundsätzlich einstimmig getroffen werden und gelten nicht direkt im Recht der Mitgliedsstaaten. Die EU ist eine neuartige Staatenverbindung, die als Staatenbund oder internationale Organisation eigener Art bezeichnet wird, in deren Rahmen sowohl die EG als auch die Mitgliedsstaaten ihre eigene Rechtspersönlichkeit bewahren. Gegenwärtig befindet sich die EU in einer Zwischenetappe ihrer Entwicklung; vor allem die mit der bevorstehenden Erweiterung verbundenen institutionellen Fragen und Probleme bedürfen einer Klärung. Erste Lösungsansätze bietet der Vertrag von Nizza. (Europäische Grundrechte-Charta, Vertrag von Amsterdam)

    (c) Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG, 2005


    Was haltet ihr von der EU? Untergang oder Rettung Europas .... oder total egal?

    Was erwartet ihr in Zukunft von ihr, was befürchtet ihr an negativen Folgen?


    Ich befürchte, dass ich die Klausur am Dienstag darüber verhaue, weil ich das nicht in meinen Kopf reinkriege, also strengt euch an und liefert ein paar nützliche Fakten

  2. #2
    Mitglied Avatar von Koji
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    Sagen wir es so: Ich bin gegen einen Eintritt der Schweiz in die EU, weil die Nachteile imho überwiegen.

    Im Bezug auf die Schweiz also empfinde ich dieses Staatenkonstrukt als negativ - allerdings kann ich nicht sagen, ob man das in grösseren Ländern anders sieht.

  3. #3
    Mitglied Avatar von Makoto
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    Warum sollte die Schweiz auch in die EU eintreten? o.O"
    Ich hab nichtmal Diskussionen davon gehört und ich finde alleine den Gedanken, dass die neutrale Schweiz in die EU eintritt ziemlich merkwürdig.. besonders hätte dann die schweizer Bank mit ihren Nummerkonten einige Probleme..

    Da finde ich die Diskussion zum Eintritt der Türkei (ob er nu kommt oder nicht) doch schon etwas passender....

    Genau, wie die Diskussion über die Modelle der Europäischen Integration, also Europa als Bundesstaat, Staatenbund, dann Europa der Regionen und das Europa der zwei Geschwindigkeiten..

    Bundesstaat und Staatenbund sollten sich alleine erklären. Das Europa der Regionen wird teilweise, besonders an den Grenzen durchgesetzt, wenn auch z.B. unsere Bundesländer auf europäischer Ebene was zu sagen haben, hier ist aber wieder das Problem, dass nicht jedes Mitgliedsland soetwas wie Bundesländer hat.
    Das Europa der zwei Geschwindigkeiten basiert auf dem System, dass es ein Kerneuropa gibt, wie z.B. Deutschland, Frankreich, Niederlande, die schnelle vorranschreiten, weil sie die Möglichkeiten haben und andere Länder, wie z.B. Polen, aber auch Dänemark, Schweden und andere Länder nachziehen.
    Dies ist z.B. bei der Währungspolitik zu bemerken. Nicht jedes EU-Mitglied hat immerhin den Euro

  4. #4
    Mitglied Avatar von Koji
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    Original von Makoto
    Warum sollte die Schweiz auch in die EU eintreten? o.O"
    Die Schweiz hat zwar eine ziemlich gute Wirtschaft, aber ohne wirkliches Wachstum. Langfristig gesehen könnte (!) ein Beitritt zu der EU wirtschaftlich gesehen mehr bringen, als die jetzt bestehenden bilateralen Verträge. Allerdings auch nur in verschiedenen Aspekte - die Deutschschweiz würde mehr profitieren als die Westschweiz - wahrscheinlich.

    Vllt. kann man die Umstruktierung der Grenzen noch als Pro-Argument nehmen.

    Edit: Schwacher Franken, starker Euro. Das wär auch noch ein Argument, trotz einer möglichen Teuerung.
    (Ich meine, 300SFr. für 175€?! Ich habe gedacht, ich spinne. XD")

    Kontra-Argumente hätte ich dagegen mehr.

    Ich hab nichtmal Diskussionen davon gehört
    Ist eigentlich eine permanente Frage bei beinahe jeder Wahl.
    Momentan wäre eine erneute Umfrage imho interessant, alleine wegen der Schlammschlacht, die sich Mörgeli, Blocher bzw. die SVP und auch die SP liefern, inklusive unterstellten Intrigen, dem Roschacher-Komplott und Geheimplan-Kampagne. Wobei da eigentlich nur die SVP zum Kotzen ist.


    Da finde ich die Diskussion zum Eintritt der Türkei (ob er nu kommt oder nicht) doch schon etwas passender....
    Afair ist derzeit eine EU-freundliche Partei an der Macht. Weiss aber nicht, ob die da grossartig schon interveniert haben.
    (Ehrlich, die letzte weltpolitische Neuigkeit, die ich gelesen habe, ist über den Friedensvertrag zwischen Nord-und Südkorea.)

  5. #5
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    Original von Bambi Black
    Kontra-Argumente hätte ich dagegen mehr.
    Erzähl mal.

  6. #6
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    hmmmm.....
    also ich find den thread i-wie voll langweilig!!!
    wie kann ma nur politik oda so mögen!? :wiry: :tock:
    ich versteh euch einfach ned!!!

    sorry aba ich muss imma meinen senf i-wo hinterlassen!

  7. #7
    Alumna (ehemaliges Teammitglied) Avatar von Minerva X
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    @japanfan: Weil es interessant ist. Wenn du nichts zum Thema zu sagen hast, dann lass es ganz - alles andere ist Spam und nicht gern gesehen.

    Hast du überhaupt keine Ansicht zur Europäischen Union?


    Im übrigen fällt mir da gerade ein, dass er Euro - der ja im Endeffekt für Europa steht (die anderen Währungen sind doch an den Euro gekoppelt) relativ hoch ist. Also ist die Europäische Union gut oder schlecht in der Hinsicht?
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  8. #8
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    Original von Minerva X
    Im übrigen fällt mir da gerade ein, dass er Euro - der ja im Endeffekt für Europa steht (die anderen Währungen sind doch an den Euro gekoppelt) relativ hoch ist. Also ist die Europäische Union gut oder schlecht in der Hinsicht?
    Was meinst du mit hoch? Den Kurs?
    Der Kurs des Euro hat ja nix mit der EU zu tun, kannst du die Frage anders formulieren?

    Im Übrigen finde ich das Thema interessant (als Politik-LKler) aber den Thread nicht so gut aufgebaut.

    Untergang oder Rettung Europas? Wasn das für ne Frage?
    Die EU gibts ja nun schon ein bisschen länger, ich will jetz gar nicht mit Montanunion und so ne Kram anfangen, aber es ist ja wohl klar, dass die EU einiges geleistet hat und wir ohne sie nicht da wären wo wir jetzt sind.
    Also nochmal >Untergang oder Rettung< inwiefern?

    Und wenn ich mal so fragen darf: Was erwartest du in Zukunft von der EU?

    Ansonsten wurden ja schon einige interessante Aspekte genannt. Türkei-Beitritt etc.

    Was ich erwarte sind die Elends- und Hungerbekämpfung in den 3te-Welts-Ländern! Letztendlich wird immer nur geredet, es gibt nur Konferenzen, ja gut hier und da gibts mal einen Batzen Geld, der jedoch nie sein Ziel erreicht...waah, ich könnt hier stundenlang schreiben...

  9. #9
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    Original von Zer0
    aber es ist ja wohl klar, dass die EU einiges geleistet hat und wir ohne sie nicht da wären wo wir jetzt sind.
    Das allerdings ist wahr. Nur wär ich gern woanders.

    Riesige Arbeitslosigkeit, riesige Kriminalität, riesige Korruption, Entrechtung der Bürger (EU-Reformvertrag ohne vorhergehende Volksabstimmung)... die Liste der Gräuel ist schier endlos.
    Ich wünschte, ich wär Schweizer. Die sind wenigstens noch frei.

  10. #10
    Mitglied Avatar von Koji
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    Original von Zyklotrop
    Ich wünschte, ich wär Schweizer. Die sind wenigstens noch frei.
    Träum weiter. Oo"
    Als ob die Schweiz nicht auch tlw. zum Wohle der EU agieren müsste, damit sie die Wettbewerbsfähigkeit und den hohen Status in der Wirtschaft nicht verliert. Alles Heuchelei, ich wünschte, ich wäre Schottin. XD"


    Gib's doch zu, du willst nur in die Schweiz wegen der arg konservativen Rechts-Politik. ¬¬

  11. #11
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    Original von Makoto
    Bundesstaat und Staatenbund sollten sich alleine erklären. Das Europa der Regionen wird teilweise, besonders an den Grenzen durchgesetzt, wenn auch z.B. unsere Bundesländer auf europäischer Ebene was zu sagen haben, hier ist aber wieder das Problem, dass nicht jedes Mitgliedsland soetwas wie Bundesländer hat.
    Das Europa der zwei Geschwindigkeiten basiert auf dem System, dass es ein Kerneuropa gibt, wie z.B. Deutschland, Frankreich, Niederlande, die schnelle vorranschreiten, weil sie die Möglichkeiten haben und andere Länder, wie z.B. Polen, aber auch Dänemark, Schweden und andere Länder nachziehen.
    Dies ist z.B. bei der Währungspolitik zu bemerken. Nicht jedes EU-Mitglied hat immerhin den Euro
    Ähm...Schweden?!
    Nicht jedes EU-Mitglied hat den Euro, aber ist England jetzt automatisch wirtschaftsschwächer als Griechenland, nur weil diese den Euro haben? Nein, es gab und gibt nun einmal einfach Staaten, die keine Einführung des Euro wollten, deshalb sind diverse skandinavische Staaten nicht automatisch wirtschaftsschwach. Schweden da als Beispiel für ein Land, das nicht mitziehen könnte, ich bin entsetzt o.O

    @Zyklo: Frage hierbei: Wie weit ist direkt die EU daran Schuld oder schlichtweg die fortschreitende Globalisierung, die ja nun nicht nur die EU betrifft.
    Zumal...riesige Kriminalität ist ja nun auch nicht überall erst seit Beitritt der EU vorhanden bzw. gibt's selbst jetzt noch nicht

  12. #12
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    entwicklungshilfe für schweden! ich schicke reis ^^

  13. #13
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    Original von Bambi Black
    Original von Zyklotrop
    Ich wünschte, ich wär Schweizer. Die sind wenigstens noch frei.
    Träum weiter. Oo"
    Als ob die Schweiz nicht auch tlw. zum Wohle der EU agieren müsste, damit sie die Wettbewerbsfähigkeit und den hohen Status in der Wirtschaft nicht verliert. Alles Heuchelei, ich wünschte, ich wäre Schottin. XD"


    Gib's doch zu, du willst nur in die Schweiz wegen der arg konservativen Rechts-Politik. ¬¬
    Geb ich gerne zu. Aber bei weitem nicht "nur", das stimmt nicht. Die direkte Demokratie (Volksbefragung) und das Fehlen eines Ersatzkaisers wie der österreichische Bundespräsident einer ist gefallen mir auch. Und vieles andere mehr.

    Dass das Gras woanders immer grüner ist, ist auch klar. Die deutschen Zeitungen überschlugen sich ja kürzlich vor Begeisterung über das "Modell Österreich", wo alles angeblich so toll ist. Das freut mich als Patriot - nur leider: es ist nicht wahr. Wenn man es als Erfolg sieht, dass die Reichen noch reicher und die Armen noch viel ärmer geworden sind, ja dann ist Österreich ein Erfolgsmodell.
    Mal ganz davon abgesehen, dass der Vergleich D:Ö ohnehin Quatsch ist, wir sind zehnmal kleiner und hatten auch keine DDR zu integrieren.

    Aber Wurscht, auch wenn der Traum von der Schweiz vielleicht nur ein Traum ist, lass ihn mir einfach.

    Was die EU angeht: in der Geschichte hatten diese monströsen Riesenreiche nie lange Bestand, egal ob jetzt Römisches Reich, Drittes Reich oder Sowjetunion - früher oder später sind sie alle zerfallen.

  14. #14
    Alumna (ehemaliges Teammitglied) Avatar von Minerva X
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    @Zyklotrop: Nicht viel Geschichte gebüffelt? Römisches Reich (das originale) hatte eigentlich doch einige Zeit bestand...

    Und die Schweiz wird sich so wenig dem Kapitalismus (und damit der "Umverteilung" von Arm zu Reich - ergo Reich wird Reicher und Arm Ärmer) entziehen können.

    In meinen Augen sollte die EU einfach einen Gegenpol zu den USA bilden und auch mal eine sozialere Politik fahren und nicht auf Brutal-kapitalismusschiene abdriften.

    @Zero: Der Kurs des Euro hat etwas mit der EU zu tun. So wie der Kurs des Dollars etwas mit den USA zu tun haben...(und damit hat durch die Verknüpfung der Euro natürlich auch was mit den USA zu tun).
    Aber wichtiger ist, dass der Kurs des Euro die Kaufkraft außerhalb besonder gegenüber Produkten, die in Dollar gehandelt und verkauft werden, bestimmt. Höherer Eurokurs bedeutet, dass Exporte in Dollar-Länder für diese teurer und uninteressanter werden, die Importe aber billiger für die EU (so auch das Öl, das in Dollar gehandelt wird).
    Ergo hat der Stand der Währungen eine Bedeutung für den Handel ergo für die Wirtschaft - und da die EU besonders als Wirtschaftsunion gebildet wurde...
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  15. #15
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    Original von Minerva X
    @Zyklotrop: Nicht viel Geschichte gebüffelt? Römisches Reich (das originale) hatte eigentlich doch einige Zeit bestand...
    Doch, einiges gebüffelt. Aber lange vergangene Geschichte ist es trotzdem.
    Aber denk mal daran, woran es zugrundeging: Größenwahn, Dekadenz, Korruption, Kriminalität, Invasion/Zuwanderung barbarischer Völker... kommt dir das bekannt vor?

    "Gegenpol zu den USA" ist auch ein schlechter Witz. Nach Gründung des Monsterstaates mit EU-Verfassung (bzw. "Reformvertrag"), EU-Währung und EU-Hymne schwebt den EU-Bossen ja bekanntlich der bekannt extrem US-kritische Tony Blair als EU-Präsident vor.

  16. #16
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    Original von Minerva X
    @Zero: Der Kurs des Euro hat etwas mit der EU zu tun. So wie der Kurs des Dollars etwas mit den USA zu tun haben...(und damit hat durch die Verknüpfung der Euro natürlich auch was mit den USA zu tun).
    Aber wichtiger ist, dass der Kurs des Euro die Kaufkraft außerhalb besonder gegenüber Produkten, die in Dollar gehandelt und verkauft werden, bestimmt. Höherer Eurokurs bedeutet, dass Exporte in Dollar-Länder für diese teurer und uninteressanter werden, die Importe aber billiger für die EU (so auch das Öl, das in Dollar gehandelt wird).
    Ergo hat der Stand der Währungen eine Bedeutung für den Handel ergo für die Wirtschaft - und da die EU besonders als Wirtschaftsunion gebildet wurde...
    Aber die EU entscheidet nicht über Importe und Exporte, sie beeinflusst doch nicht den Kurs des Euro und nimmt nicht aktiv am Handel teil.
    Der Euro-Kurs mag die EU in ihren Entscheidungen vielleicht beeinflussen, aber sonst...

  17. #17
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    Original von Zer0
    Aber die EU entscheidet nicht über Importe und Exporte, sie beeinflusst doch nicht den Kurs des Euro und nimmt nicht aktiv am Handel teil.
    Der Euro-Kurs mag die EU in ihren Entscheidungen vielleicht beeinflussen, aber sonst...
    Doch entscheidet sie, den sie legt Zölle fest, subventioniert Wirtschaftszweige und betreibt Wettbewerbsförderung, wenn das mal nicht aktiv auf den Handel einwirken ist.

    Original von Zyklotrop
    Doch, einiges gebüffelt. Aber lange vergangene Geschichte ist es trotzdem.
    Aber denk mal daran, woran es zugrundeging: Größenwahn, Dekadenz, Korruption, Kriminalität, Invasion/Zuwanderung barbarischer Völker... kommt dir das bekannt vor?
    Unsinn gebüffelt bravo! Zuwanderung barbarischer Völker so ein Bullshit, das römische Imperium war ein Vielvölkerstaat, es gab keine geschlossene Bevölkerungsgruppe. Und was du als Invasion bezeichnest, war der Vorgang der Völkerwanderung die verschiedene Ursachen hatte, mit heute kaum zu vergleichen! Und wer aktuelle Forschungen zu Größenwahn und Dekadenz im Römischen Imperium kennt, der weiß auch das dieser Punkt weit überbewertet wird! Korruption und Kriminalität? Gab es auch in den wesentlich geschlosseneren Polis in Griechenland oder den Städten im Vorderen Orient, auch ein Punkt den man nicht überschätzen sollte. Solltest dich wahrlich nochmal belesen!

  18. #18
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    Original von SayjotenFeDe
    Original von Zer0
    Aber die EU entscheidet nicht über Importe und Exporte, sie beeinflusst doch nicht den Kurs des Euro und nimmt nicht aktiv am Handel teil.
    Der Euro-Kurs mag die EU in ihren Entscheidungen vielleicht beeinflussen, aber sonst...
    Doch entscheidet sie, den sie legt Zölle fest, subventioniert Wirtschaftszweige und betreibt Wettbewerbsförderung, wenn das mal nicht aktiv auf den Handel einwirken ist.
    Ich hab gesagt sie nimmt nich am Handel teil und das tut sie deinen Beispielen zufolge immer noch nicht.

    Was ändert sich denn am Kurs des Euro wenn Subventionen gewährt werden? Vielleicht im Endeffekt ja, aber allein durch die Subventionen und Wettbewerbsförderung ja wohl nicht.

  19. #19
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    Original von Black Panther
    Die Hunnen sind unter Attila und dessen Vorfahren sehr wohl ins oströmische Reich "invasionsmäßig zugewandert", Rom einigte sich auf einen Waffenstillstand und mußte Tributzahlungen leisten und später haben beide Parteien Krieg geführt. Genauso verhielt es sich mit diversen germanischen Stämmen im weströmischen Reich. Zuerst Verbündete Roms, dann Feinde.

    Die Römer, die den Griechen anfangs selbst als Barbaren galten, übernahmen die Bezeichnung „barbarus“ für alle Menschen ohne griechisch-römische Bildung, da die Römer seit dem zweiten vorchristlichen Jahrhundert die Kultur und Bildung der besiegten Griechen schätzen lernten. Also waren die meisten Germanen und Hunnen in den Augen Roms sehr wohl "Barbaren".
    Und was ist mit den Helvetier, Lusitanern, Gallier, Juden, Ägypter, Dakern und so weiter? Sie sind nicht invasionsmäßig zugewandert, der Vorgang hat einen Namen nämlich Völkerwanderung! Hier von dem englischen Begriff barbarian invasions auszugehen ist falsch, desweiteren wird in der Literatur immer häufiger migration period benutzt, da auch die "Barbaren" an verschiedenen Entwicklungsprozessen teilnahmen, das ganze nur unter dem kriegerischen Aspekt zu sehen ist mal sowas von falsch! Zu deiner Ausführung von wegen mit römisch griechischer Bildung, Griechen bezeichneten all diejenigen als "Barbaren" die kein Griechisch sprachen, und da fallen alle Volksstämme drunter außer die Hellenen, ansonsten schön aus dem Lexikon oder Wikipedia, eins von beiden wird es defintiv sein, abgeschrieben! Und was immer noch nichts daran ändert das die Römer zeitlebens "Barbaren" in ihren eigenem Staatsgebiet hatten, die nicht revolutionstechnisch aktiv waren. Und all dies hat nichts mehr mit dem Thema zu tun!

    @ Zero Bitte was? Was ist denn dann bitte bei dir aktive Teilnahme am Markt? Nur ein- und verkaufen oder was? Wettbewerbsförderung, Subventionierung und Zölle sind aktive Teilnahme, denn sie bestimmen Preise mit, also auch Einfluss auf Inflation etc. pp.

  20. #20
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    Original von SayjotenFeDe
    @ Zero Bitte was? Was ist denn dann bitte bei dir aktive Teilnahme am Markt? Nur ein- und verkaufen oder was? Wettbewerbsförderung, Subventionierung und Zölle sind aktive Teilnahme, denn sie bestimmen Preise mit, also auch Einfluss auf Inflation etc. pp.
    Genau das. Am Markt treffen Angebot und Nachfrage zusammen, am Markt wir ge- und verkauft.
    Da Subventionierung etc. über mehrere Ecken geht bis sich eine Auswirkung auf dem Markt abzeichnet ist das für mich eine klare passive Teilnahme.

  21. #21
    Mitglied Avatar von Makoto
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    Hmm... und was ist wenn die EU den Bauern ettliche Tonnen von Mais oder anderem Zeug abkauft, damit die Preise am Markt stabil bleiben?
    Also ich würde sagen, das ist dann schon ein aktives Eingreifen in den Markt oder irre ich mich jetzt?

  22. #22
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    Original von Makoto
    Hmm... und was ist wenn die EU den Bauern ettliche Tonnen von Mais oder anderem Zeug abkauft, damit die Preise am Markt stabil bleiben?
    Also ich würde sagen, das ist dann schon ein aktives Eingreifen in den Markt oder irre ich mich jetzt?

    du irrst dich. sie wollen popcorn machen und sich darwins alptraum auf dvd ansehen.

  23. #23
    Mitglied Avatar von Makoto
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    Hmm.. glaube die sind zu feucht, als dass da Popcorn entstehen kann, wenn die verbrannt werden.

    Ne, aber mal Spaß bei Seite, es ist numal fakt, dass die EU aktiv in den Handel eingreift und auch Subventionen und Strafzölle gelten als aktives eingreifen, weil sie so den Preis bestimmen und das Angebot nicht selten für den freien Markt verringern, weil sie selber große Mengen ankaufen, somit beeinflussen sie Angebot und Nachfrage.
    Die EU ist kein freier Markt, sondern, wenn, dann allenfalls ein "sozialer"

  24. #24
    Mitglied Avatar von Koji
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    Original von Makoto
    Hmm... und was ist wenn die EU den Bauern ettliche Tonnen von Mais oder anderem Zeug abkauft, damit die Preise am Markt stabil bleiben?
    Das ist AUCH länderbedingt und geht nicht nur die EU etwas an.

    Weiterhin wird das eher in den Drittweltländern (auch wenn die Bezeichnung veraltet ist) zu Billigstpreisen verkauft, was wiederum die dort ortansässigen Bauern in Existenznot bringt bzw. veredelt (Milch zu Butter), als verbrannt.

    Aaaaaber bei dieser einseitigen Nutzung des Marktes kommt dann noch die WTO dazu.

  25. #25
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    You made my day

    Original von SayjotenFeDe
    Und was ist mit den Helvetier, Lusitanern, Gallier, Juden, Ägypter, Dakern und so weiter? Sie sind nicht invasionsmäßig zugewandert, der Vorgang hat einen Namen nämlich Völkerwanderung! Hier von dem englischen Begriff barbarian invasions auszugehen ist falsch, desweiteren wird in der Literatur immer häufiger migration period
    Die Völker, die du hier aufzählst, waren ebenfalls Opfer von fremdländischer Invasion - hier waren die Täter die Römer. Die sind überhaupt nicht zugewandert, die wurden Teil des Römischen Reichs durch gewaltsame Eroberung ihrer Länder. Zumindest aus "Asterix" solltest du das wissen.
    "migration period", einfach nur genial. Ich hatte keine Ahnung, dass die unselige political correctness bereits bis in die Frühgeschichte zurückreicht.
    Ich nehme an, man darf Wikinger nun auch nicht mehr Seeräuber nennen, sondern skandinavische Umverteiler von Fremdkapital?
    Die Hunnen sind keine grimmigen Reiterhorden mehr, das sind illegalisierte Jockeys mit mongolischem Migrationshintergrund.
    Und die Vandalen waren zweifellos geniale Begründer der Devise: "Macht kaputt, was euch kaputt macht!".

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