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  1. #101
    Premium-Benutzer Avatar von HerrHase
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    Das mit den Bibliotheken ist ein guter Punkt. Wir hier in Düsseldorf haben das Glück, eine gerade im Comicbereich sehr gut sortierte zu haben. In der Kinderabteilung finden sich immer noch viele Albenklassiker aus den 1990ern (oder noch davor) und ich habe nicht den Eindruck, dass Kinder heute "Die Schlümpfe", "Johann und Pfiffikus" oder "Spirou und Fantasio" nicht mehr ausleihen würden. Ich glaube, es ist einfach eine Frage des Zugangs. Und der fehlt halt in der Regel, wenn Comics ab zehn Euro aufwärts kosten, es sei denn Papa/Mama/Opa hat selbst eine Comicsammlung.

    P.S.: Bei manchen Reprodukt- oder Edition-Moderne-Titeln habe ich übrigens den Eindruck, dass ein Großteil der Auflage an Bibliotheken verkauft wird, aber das ist ein anderes Thema.

  2. #102
    Mitglied Avatar von Starocotes
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    Zitat Zitat von Martin Jurgeit Beitrag anzeigen
    Da habe ich so meine Zweifel. Es ist halt wohl doch ein großer Unterschied, ob man bestimmte Sachen wie gerade Comics auf Papier oder auf einem Bildschirm liest.
    Ich denke das dies primär auf die Leute zutrifft die es seit 30 Jahren nicht anders kennen. Ich habe bewußt "AUCH" geschrieben weil ich hier denke das Menschen unterschiedlich sind. Klar kann ich Jugendlich an eine Bibliothek verweißen, aber da wird man eben nicht Saga oder Papergirls finden, oder die Comics zu Overwatch, Mass Effect oder WoW.
    Mein Blog über Comics, Games und sonstiges: http://nerdenthum.de

  3. #103
    Mitglied Avatar von franque
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    Zitat Zitat von Martin Jurgeit Beitrag anzeigen
    Da habe ich so meine Zweifel. Es ist halt wohl doch ein großer Unterschied, ob man bestimmte Sachen wie gerade Comics auf Papier oder auf einem Bildschirm liest. Aber auch hier haben wir doch schon seit langem eine ziemlich gute Alternative für Comics, nämlich die guten alten Bibliotheken.
    Bei dem Marvel/DC-Zeug steht der Neuling ja zunächst wie der Ochs' vorm Berge, wegen der unermesslichen Massen von Material, die hier bereits existieren. Selbst wenn sich jemand wie ein Asket einen ganz konkreten Startpunkt aussucht und eiserne Disziplin gelobt, wird er i.d.R. schnell mit Events und Crossovern konfrontiert, die sich immer weiter und weiter erstrecken und wo eins zum andern führt, fast wie in einer Hyperlink-Struktur (wie das Internet).

    Eine Online-Flatrate für solche Sachen scheint mir da tatsächlich zukunftsweisend, insbesondere für Milliennals+, die ohnehin nur im Netz hängen und daraus praktisch alles beziehen.

  4. #104
    Mitglied Avatar von Stefan
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    Und da wären wir wieder fast bei meiner noch unbeantworteten Frage: Welche Geschäftsmodelle existieren denn in Sachen e-Comics konkret? Wie hoch sind die Umsätze? Ist das nur Nebenbeiverwertung ohnehin vorhandenen Materials, oder werden speziell dafür Comics erstellt? (Im ersteren Fall hinge die Produktion der e-Comics immer von der Existenz der gedruckten Versionen ab. Das wäre dann durchaus riskant.)

  5. #105
    Mitglied Avatar von Starocotes
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    Zitat Zitat von Stefan Beitrag anzeigen
    Und da wären wir wieder fast bei meiner noch unbeantworteten Frage: Welche Geschäftsmodelle existieren denn in Sachen e-Comics konkret? Wie hoch sind die Umsätze? Ist das nur Nebenbeiverwertung ohnehin vorhandenen Materials, oder werden speziell dafür Comics erstellt? (Im ersteren Fall hinge die Produktion der e-Comics immer von der Existenz der gedruckten Versionen ab. Das wäre dann durchaus riskant.)
    Deutschland hinkt da noch hinterher. In den USA gibt es bereits erste Serien die exklusiv für ComiXology produziert werden und auch nur eventuell später in Print erscheinen. Das ist ein Prozess. Netflix hat ja auch nicht von Anfang an eigene Serien produziert.
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  6. #106
    Mitglied Avatar von Derma R. Shell
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    Um nochmal auf München vergangenes Wochenende zurückzukommen, hier mal ein sehr positiver Bericht:
    http://www.comic.de/2017/05/comic-fe...chkeit-werden/
    Dem "Convention-Neuling" scheint lediglich entgangen zu sein, dass das Comicfest nur alle 2 Jahre stattfindet
    Gruß Derma

  7. #107
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    Comic.de ist ein Werbeportal. Das sollte man berücksichtigen.

  8. #108
    Mitglied Avatar von Zauberland
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    Zitat Zitat von Starocotes Beitrag anzeigen
    In den USA gibt es bereits erste Serien die exklusiv für ComiXology produziert werden und auch nur eventuell später in Print erscheinen. Das ist ein Prozess.
    Ich denke, dass die USA bei diesem Thema nicht mit Deutschland vergleichbar ist, da die Akzeptanz von digitalen Comics (auch wenn sie nicht als solche exklusiv sind) dort viel grösser ist.

  9. #109
    Mitglied Avatar von Mayaca
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    Zitat Zitat von Starocotes Beitrag anzeigen
    Ich denke das dies primär auf die Leute zutrifft die es seit 30 Jahren nicht anders kennen. Ich habe bewußt "AUCH" geschrieben weil ich hier denke das Menschen unterschiedlich sind. Klar kann ich Jugendlich an eine Bibliothek verweißen, aber da wird man eben nicht Saga oder Papergirls finden, oder die Comics zu Overwatch, Mass Effect oder WoW.
    So schlimm ist's nicht. Bei uns gibt's Saga und Preacher und Hellboy und noch einiges in der Richtung, also daran wird's nicht liegen.

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  10. #110
    Mitglied Avatar von robert 3000
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    Das Editorial hätte auch Herr Fischer signieren können. Ich versteh nicht wirklich wie jemand, der selbst gewisse Möglichkeiten hat und gehabt hat so eine Meinung haben kann. Vielleicht liegt es ja auch an den Verlagen selbst. Siehe auch Zack Edition und auch andere Verlage.

    Ich glaube das diese Abbrüche der Serien dem Markt massiv geschadet haben. Die Verlage haben einfach viel zu lange nicht begriffen dass Sie eigentlich einen Sammlermarkt und keinen Massenmarkt bedienen.

  11. #111
    Mitglied Avatar von Starocotes
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    Zitat Zitat von Zauberland Beitrag anzeigen
    Ich denke, dass die USA bei diesem Thema nicht mit Deutschland vergleichbar ist, da die Akzeptanz von digitalen Comics (auch wenn sie nicht als solche exklusiv sind) dort viel grösser ist.
    Vor 5 Jahren war Streaming in Deutschland noch vollkommen unbekannt und in den USA haben die damals schon Preise für das Streaming gewonnen. Ja, Deutschland ist nicht zu 100% mit den USA vergleichbar, aber es sind doch eben größtenteils die "alten Hasen" die auf Papier bestehen, die Jungen konsumieren digital und zwar eben das was sie bekommen können. Wenn es kaum digitale Comics gibt wird es auch kaum Kundschaft geben.

    Zitat Zitat von Mayaca Beitrag anzeigen
    So schlimm ist's nicht. Bei uns gibt's Saga und Preacher und Hellboy und noch einiges in der Richtung, also daran wird's nicht liegen.
    In der öffentlichen Bibliothek? Das wundert mich. Bei uns gibt es quer durch die Band ein wenig, aber eben nicht genug um wirklich interessant zu sein. Von den oben erwähnten Serien vielleicht mal einen Band, aber nichts auch nur annähernd komplettes.
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  12. #112
    Mitglied Avatar von Zauberland
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    Zitat Zitat von Starocotes Beitrag anzeigen
    Ja, Deutschland ist nicht zu 100% mit den USA vergleichbar, aber es sind doch eben größtenteils die "alten Hasen" die auf Papier bestehen, die Jungen konsumieren digital und zwar eben das was sie bekommen können. Wenn es kaum digitale Comics gibt wird es auch kaum Kundschaft geben.
    Das kann schon sein. Time will tell ....

  13. #113
    Moderator die neunte • Internationaler Comic-Salon Erlangen Avatar von Martin Jurgeit
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    Zitat Zitat von Starocotes Beitrag anzeigen
    (...) aber es sind doch eben größtenteils die "alten Hasen" die auf Papier bestehen, die Jungen konsumieren digital und zwar eben das was sie bekommen können (...)
    Das ist aber bei den Jugendlichen, die Mangas lesen, auch nicht anders und für die gibt es etwa von Carlsen massenhaft E-Books, die auch vom Format her eigentlich besonders prädestiniert sind für digitale Lesegeräte. Interessiert trotzdem kaum jemanden.

    Auch der Bereich Scanlations, der vor Jahren ein Riesenthema in der Branche war und von dem ich auch dachte, dass er zu einem großen Problem werden könnte (immerhin ist am illegalen Streaming mal fast die ganze Anime-Branche bei uns zugrunde gegangen), findet weiterhin fast nur beim Veröffentlichen von Mangas statt, die nicht auf Deutsch erhältlich sind. Sobald aber die Bücher da sind, greifen auch die Manga-Fans begeistert zum Print-Produkt.

    Mal sehen, ob der Comic-Digital-Markt noch etwas mehr Schwung hierzulande erhält durch die anstehenden Änderungen im Umsatzsteuerrecht. Da könnte sich dann preislich noch etwas mehr tun (schon jetzt sind digitale Mangas bis zu 40 Prozent günstiger als die Bücher). So recht dran glauben, mag ich aber nicht.

  14. #114
    Mitglied Avatar von idur14
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    Und wir haben die x-te Diskussion zum Thema E-Comics, die nichts daran ändert, dass das aktuell kein thema bei uns ist, egal wie stark man noch davon überzeugt ist.(noch dazu wenn der Werbeeffekt gegen Null geht) Gerade Junge fragen sich da doch noch mehr, was man damit soll, wenn man eh Videospiele, bei denen sich auch noch was bewegt, haben kann. Wo ist dann der Unterschied vom Warcraft Comic zum Videospiel außer dass für sie ersteres fader ist.
    Genauswenig ist die andere Seite der Skala, die Rückbesinnung auf Bbliotheken ein gangbarer Weg um Comicumsätze zu steigern.

    Masse bedeutet immer eine Menge an Menschen. und so sehr ich aus dem obigen Artikel die Gemütlichkeit und Entspanntheit des Comicfestivals München mittragen kann, so wenig bringt das etwas für die Masse an Comicverkäufen. Nur Einzelverleger wie Jano mit dani books kommen da gut weg, weil sie halt auch weniger Kostenfaktoren haben und weniger Umsätze zur Kostendeckung benötigen.
    Aber was ein solches Festival Carlsen, Egmont oder Panini bringt, steht auf einem anderen Blatt. Das ist wohl eher eine Befriedigung der Stammkundschaft also CRM als Neukundengewinnung.

    Oder sinngemäß: im Paniniforum darauf angesprochen, warum so wenige Superheldenzeichner in München waren und so viele in Stuttgart sein werden, ist nach langem Hin unmd Her dann doch der Vergleich mit der Comiccon Stuttgart gefallen.

    Stuttgart: 50.000 Besucher
    München (2015) : 8.000 Besucher

    Auch wenn das schwerfällt, aber wo werden die Verlagsziele von Großverlagen besser erreicht? Eben dort wo die Masse ist. Und wenn ich mir München dieses Jahr ansehe, so warte ich mal auf die besucherzahlen, aber 8.000 (zahlende) Besucher bezweifle ich ganz stark.

  15. #115
    Mitglied Avatar von Starocotes
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    Zitat Zitat von idur14 Beitrag anzeigen
    Wo ist dann der Unterschied vom Warcraft Comic zum Videospiel außer dass für sie ersteres fader ist.
    Es wird die Geschichte weiter erzählt die im Spiel vielleicht nur angedeutet wird. Die WoW Bücher verkaufen sich auch. Wohlgemerkt, selbst in den USA sind die digitalen Comics nicht DER Retter, aber es ist ein Zubrot das vor allem auch Werbeträger ist. ComiXology war gerade zu Beginn auf vielen Apple Keynotes vorhanden und hat so dafür gesorgt das Comics wieder mehr in den Fokus der Öffentlichkeit rückten (und nicht nur als Lieferant für Marken die in Filmen verwurstet wurden).
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  16. #116
    Mitglied Avatar von idur14
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    @frank
    Wie weiter oben schon erwähnt man muss hin zu den Massen, um neue Kunden zu generieren. Panini entdeckt die wohl eher in Stuttgart und weniger in München. Vielleicht wäre es ein gangbarer Weg für die Albenverlage auch größere Cons anzugehen, um mehr Kunden zu generieren. Cross Cult als Sonderbeispiel (weil sie auch viel US im Angebot haben) macht das schon. Wo bleiben die anderen?

    Alles andere resultiert aus der Diskussion davor (e-comics, Bibliotheken usw...). Zum digitalen US Markt möchte ich kein Wort mehr verlieren. Das hat mit dem Albenmarkt bei uns gar nichts zu tun.

  17. #117
    Moderator die neunte • Internationaler Comic-Salon Erlangen Avatar von Martin Jurgeit
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    Zitat Zitat von idur14 Beitrag anzeigen
    (...) Vielleicht wäre es ein gangbarer Weg für die Albenverlage auch größere Cons anzugehen, um mehr Kunden zu generieren (...)
    Das ist allerdings auch ein ziemlich teures Vergnügen, das sich viele (kleinere) Alben-Verlage kaum leisten können. Aber Splitter ist zumindest zusammen mit Popcom regelmäßig auf der Manga Comic Con auf der Leipziger Buchmesse in Halle 1. Diese Con ist mit über 100.000 Besuchern die mit Abstand größte im deutschsprachigen Raum und längst keine reine Manga-Veranstaltung mehr.

    Umso weniger kann ich verstehen, dass sich in Leipzig die anderen Alben-Verlage an ihrem Gemeinschaftsstand in Halle 5 verstecken. Die sollten sich ruhig auch in Halle 1 reintrauen.

  18. #118
    Mitglied Avatar von idur14
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    Naja die kleineren kommen eh mit München aus. Die leben auch von der Mundpropaganda und würden erst wenn sich dir großen drantrauen mitziehen. ich frag mich daher eher, warum die großen das nicht mehr nützen.

    Man will sich halt immer am Medium Buch orientieren und vergisst ob der vorherrschenden HC Aufmachung, dass man ein Comic ist. Und egal wie man jetzt zum inhalt der Comiccons (Stars, Merchandising, flippig usw) steht, da sind halt auch die Massen und wahrscheinlich auch eher die jüngeren Massen, die als zielpublikum für die Zukunft gut geeignet sind.
    Und sie haben das Wort Comic im Namen und nicht das Wort Buch. Die Leipziger Buchmesse ist zuerst mal ne Buchmesse, in die dann die Manga Con eingebettet ist.
    Gerade Splitter mit den Us Stoffen und den SCIFI Alben (zB von Bec) würde sich für eine Comiccon bestens eignen. Wie das mit dem klassischen Mangapublikum korreliert, möchte ich nicht beurteilen. Popcom passt allerdings schon optimal.
    Witzigerweise machen auch die Großverlage das im Mangabereich, nur für den Albenmarkt finden sie irgendwie keine geeignete Comicgroßveranstaltung außer Erlangen (München möchte ich nicht als eine solche bezeichnen, eher als Familientreffen).
    Geändert von idur14 (02.06.2017 um 13:40 Uhr)

  19. #119
    Moderator die neunte • Internationaler Comic-Salon Erlangen Avatar von Martin Jurgeit
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    Zitat Zitat von idur14 Beitrag anzeigen
    (...) Die Leipziger Buchmesse ist zuerst mal ne Buchmesse, in die dann die Manga Con eingebettet ist (...)
    Tatsächlich haben sich dort die Verhälnisse spätestens dieses Jahr gedreht, da mehr Besucher zur MCC kommen als zur normalen Buchmesse. Entsprechend gab es dieses Frühjahr auch hitzige Diskussionen, ob das so für die klassischen Buchverlage eine gute Entwicklung ist.

    Und wie schon gesagt, das ist längst nicht mehr die reine Manga-Veranstaltung. Panini etwa präsentiert sich dort natürlich groß mit seinen Superhelden und eher weniger mit seinen Mangas. Ich finde es halt schade – und besonders symptomatisch – dass die meisten Alben-Verlage (inkl. der Alben-Sparten von Egmont und Carlsen) sich von dem Trubel in Halle 1 ganz bewusst absetzen in die "ruhige" Halle 5.

  20. #120
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    Zitat Zitat von idur14 Beitrag anzeigen
    Die Leipziger Buchmesse ist zuerst mal ne Buchmesse
    Ich war zum ersten Mal in Leipzig, und im Gegensatz zu Frankfurt würde ich sagen, dass Leipzig zuerst mal ’ne Messe für den Leser ist. Viel heller, viel freundlicher, viel offener, und mittendrin und überall Comic- und Mangaleser.

  21. #121
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    Für mich klingt das Editorial wie ein Hilfeschrei. Der verzweifelte Chefredakteur versucht seinen Unmut darüber kundzutun, selber auf dem Comicmarkt nicht mehr so präsent zu sein wie früher einmal. Er tritt nach links und rechts aus um sich Gehör zu verschaffen. Ist ja auch gelungen. So viele Posts in so kurzer Zeit kommen ja nur zustande wenn man den richtigen Nerv bei der Zielgruppe zum vibrieren bringt.
    Ich habe Comics gekauft, ich kaufe Comics und werde auch weiterhin Comics kaufen. In gedruckter Form. In HC am liebsten, als Softcover wenn es sich nicht vermeiden lässt. Ich bin Sammler, ich muss das tun. Das ist mein monatlicher Überlebensreflex. So geht es vielen anderen auch.
    Was ich kaufe hängt von meinem Geschmack ab. Es gibt so einiges was ich noch mein Eigen nennen möchte. Das braucht halt den Geldbeutel dafür. Es gibt aber auch so einiges was ich gerne hätte was aber nicht zu haben ist auf dem Deutschen Markt. Cassio zum Beispiel und Dantes. Black Crow und Damocles.
    Leider konzentriert sich der Verlag aber nur noch auf Vaillant und Lady S. Vielleicht ist das der Grund warum der Chefredakteur in seinem doch zynischen formulierten Editoral so weinerlich klingt. Vielleicht hatte er auch keinen... Nein, nochmal: vielleicht war das letzte Glas schlecht. Wir werden nur spekulieren können und es wird zu keinem Ergebnis kommen. Ich wünsche dem Chefredakteur alles Gute. In der Abend Messe werde ich auch noch eine Kerze anzünden. Versprochen.

  22. #122
    Premium-Benutzer Avatar von HerrHase
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    Zitat Zitat von Raro Beitrag anzeigen
    Und da ich kein MV-Fan bin, habe ich erst jetzt mitbekommen, daß die neuen Abenteuer für 15 Euro als Softcover erscheinen. Das hätte ich nicht gedacht. Bei dem Preis bin ich eigentlich von HC ausgegangen.
    Und das sagt ja eigentlich auch alles, wenn Mosaik den Preis so kalkulieren muss, um in die Gewinnzone zu kommen, (Gehe jetzt mal davon aus, dass sie nicht einen so überhöhten Preis verlangen, um den Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen.) und das bei einer auch in Deutschland so bekannten Serie.

  23. #123
    Mitglied Avatar von Zauberland
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    Zitat Zitat von HerrHase Beitrag anzeigen
    (Gehe jetzt mal davon aus, dass sie nicht einen so überhöhten Preis verlangen, um den Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen.)
    Dir ist aber schon klar, dass es das Ziel von Mosaik, wie bei jedem Unternehmen, ist möglichst VIEL Gewinn zu machen?

  24. #124
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    Wobei sich bei dieser Veröffentlichung die schnurrige Gadse wieder in den eigenen Schwanz beißt. Wie will man denn Nachwuchs für frankobelgische Klassiker wie MV lukrieren, wenn ein in die Jahre gekommener Rennfahrer komplett überteuert im Schlabberalbumformat unter Ausschluss der Öffentlichkeit auf den Markt geworfen wird? Wer soll denn hier zugreifen? Kein Wunder, dass dieser Bereich des Comicmarkts zum Aussterben verurteilt ist.

    Ein ewiges Jammertal. Ich gehe jetzt aber Comics lesen. Sind auch ein paar frankobelgische Sachen in deutscher Übersetzung dabei. Man liest sich.

  25. #125
    Mitglied Avatar von Huckybear
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    Vielleicht geht es bei dem Alter der derzeitigen Leser und Verleger ja auch wirklich nur ums Lebensnotwendige "Alltagsgeschäft" in der Gegenwart im Hier und Jetzt und nicht was evtl. in 20 Jahren mit den entsprechenden Nachfolgern der Verleger und Leserschaft sowie der gesamten Comiczukunft passiert ?

    Das regelt sich dann sowieso eh schon von ganz alleine, ist von vielerlei Gesellschaftlichen Veränderungen und Hypes abhängig und ist jetzt sicherlich nicht absehbar oder gar von oben planbar oder geregelt zu verordnen.
    Ein
    Herz
    für Hardcover

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