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Zitat von Thomas K124
Schön, dass in dem Band mal wieder eine lange Duck-Geschichte abgedruckt wurde. Auch die Maus-Story gefällt mir gut, in der Tat kann die Maus auch so selbstironisch gezeigt werden. An den beiden letzten Geschichten ist mir mal wieder aufgefallen, dass sie doch zu kurz ausfallen und sich so kaum entwickeln können.
Bei der Doppelduck/Phantomias-Geschichte ist aber doch auffällig, dass zwar 20 Jahre zwischen beiden Figuren liegen, aber die drei Neffen nicht gealtert zu sein scheinen. Ist denn die letzte veröffentlichte Phantomiasgeschichte mit Eins etc. aus den 1990ern, so dass diese Unlogik nötig war?
Da ist das Problem, wenn Comicfiguren nicht altern! Es ergibt keinen Sinn. Die Welt ändert sich im Comic nicht und gerade wenn man Ereignisse darstellt, die länger als 10 Jahre zurückliegen, bekommt man mit den Neffen Probleme, während Donald auch mal bis zu 20 Jahre ohne Auffälligkeiten ältern kann. Generell sind Geschichten mit Zeitbezügen bescheuert, da am Ende der Sinn fehlt, da TTT schon Erwachsene sein müssten...
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Zitat von Thomas K124
Schön, dass in dem Band mal wieder eine lange Duck-Geschichte abgedruckt wurde. Auch die Maus-Story gefällt mir gut, in der Tat kann die Maus auch so selbstironisch gezeigt werden. An den beiden letzten Geschichten ist mir mal wieder aufgefallen, dass sie doch zu kurz ausfallen und sich so kaum entwickeln können.
Natürlich ist die erste Story Top! Die Micky-Story halte ich fast schon für einen Kasperl. Die letzten sind doch nicht zu kurz! Die sind sehr gut, so wie sie sind!
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Ok, zu meiner Meinung über den gesamten Band:
Vereinte Kräfte: Über diese Geschichte wurde glaub ich schon genug gesagt, gute, runde Story mit hervorragenden Zeichnungen. Top
Krimidinner hingegen fand ich eher mäßig, die Idee gabs schonmal mit Hunter und der rote Faden ist auch nicht ganz ersichtlich. Mittelmäßig+
Die Hexe und der Butler ist ebenfalls eine eher unwitzige Gagstory mit einer auch nicht wirklich neuen Idee. Mittelmäßig
Mannzipation ist lückenfüllend, dafür okay, aber nicht wirklich gut. Mittelmäßig
Dieser Trend wird durchweg fortgesetzt von den weiteren Geschichten. Sehr viel zu schreiben gibt es da nicht, es ist größtenteils Ware nach Schema F.
Interessanter wird es erst wieder bei "Das Volk der Sonne", einer Geschichte, welche mit gutem Pacing aufwartet und eine zwar nicht ganz unverbrauchte Idee insgesamt konsequent mit ein-zwei interessanten
Wendungen aufbessert. Gut
Das Geheimnis von Saputeh rundet den Band als zweitbeste Geschichte ab. Dies ist eine temporeiche, unterhaltsame Geschichte mit gut durchdachten Wendungen und lebhaften Charakteren. Häufig warten die dänischen Produktionen ja mit Teilen dieser Aspekte auf, nur um dann irgendwo anders eine Schwachstelle zu haben. Da hier eigentlich nicht viel zu meckern ist und die Geschichte für mich alles in allem einen großen Unterhaltungswert hatte, bin ich bereit, hier die Bestnote zu vergeben. Top
Bei der Bewertung dieses Bandes muss natürlich betont werden, dass die erste und letzte Geschichte zusammen fast die Hälfte des Buches einnehmen. Der optisch erstmal negative Gesamteindruck wird dadurch stellenweise relativiert. Trotz allem ist es schade, dass der gesamte restliche Band wie eine Ansammlung von Lückenfüllern wirkt, welche allesamt nicht grauenhaft, aber einfach nicht wirklich spannend oder interessant sind. Schade, hier war mehr drin.
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Interessant, dass ich diesmal SO GAR NICHT mit deiner Meinung übereinstimme.
"Vereinte Kräfte" ist zwar ganz gut, erfüllt aber nicht ganz meine Erwartungen; für 90 Seiten haben wir hier zu wenig Handlung, außerdem könnte das Verhältnis der Figuren genauer durchleuchtet werden können. Gut+
"Krimidinner" ist ganz nett und unterhaltsam, da selbstironisch. Gut-
"Die Hexe und der Butler" ist für mich die witzigste Story im Band, mit passenden Zeichnungen. Gut+
Bei "Das Volk der Sonne" kann ich dich allerdings nicht verstehen: Mit "Pacing" meinst du doch das Timing, oder? Das finde ich hier komplett missraten: Zunächst passiert in der ersten Hälfte faktisch nichts, und später überschlagen sich dann die an den Haaren herbeigezogenen Ereignisse: "Ihr müsst für immer bleiben!" - Eine Seite später: "Ja, jetzt dürft ihr gehen!" Ich finde hier nicht den Hauch einer frischen Idee. Panaro kann so gute Geschichten schreiben, wenn er will, aber zur Zeit klappt das nur selten. Schlecht
"Das Geheimnis von Saputeh" war in Punkto Timing schon etwas besser, wenn auch immer noch durchschnittlich... Mittelmäßig+
Insgesamt ist der Band mit meiner Note von 2,5 nicht so stark wie sein Vorgänger (0,8 Notenpunkte schwächer), aber von annehmbarer Qualität.
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Zitat von Mc Duck
Insgesamt ist der Band mit meiner Note von 2,5 nicht so stark wie sein Vorgänger (0,8 Notenpunkte schwächer).
Lustig ich hatte den vorherigen Band auch mit einem 1,7er Schnitt bewertet!
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Junior Mitglied
Für mich war die titelgebende Story definitiv die beste dieses LTBs.
Hoffe es kommen noch weitere dieser "Crossover Storys" in den nächsten Ausgaben.
Geändert von historyhunter93 (02.05.2017 um 16:27 Uhr)
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So, meine erste Rezension mit Wertungen (ta-taa!):
Die Titelstory ist in der Tat ein interessantes Gebilde, gerade weil mit Kay-K (bzw. "K-Kay" auf Seite 75?!) und Klarissa die beiden starken Frauenfiguren der jeweiligen Universen aufeinanderprallen und die Old-Donald/New-Donald-Konstellation auch spannend ist (der Titel "Vereinte Kräfte" passt also gut). Gehört dieser Comic eigentlich zur regulären DoppelDuck-Reihe oder ist das irgendwie etwas Eigenständiges? Ich frage nur, weil es keine Nummerierung gibt.
Insgesamt etwas unübersichtlich (und man muss das gesamte Vorwissen aus ZWEI Serien im Kopf behalten, an Axel Alpha kann ich mich auch gar nicht mehr erinnern... [...was auch kein Wunder ist, nachdem ich die Story noch einmal gelesen habe. Aber das zu erklären, wäre wohl ein paar Spoiler wert, wenn man LTB 430 noch nicht gelesen hat.]), aber durchaus gut zu lesen. Für die Höchstwertung fehlt mir dann aber das gewisse Etwas. Vielleicht die nervenaufreibende Spannung manch anderer DoppelD-Geschichte oder der schiere PKNA-Wahnsinn. GUT+
Krimidinner: Unfug. Normalerweise freue ich mich auf die Mausgeschichten, die in letzter Zeit ein gewisses Niveau hatten, aber damit kann ich leider nichts anfangen. Micky benimmt sich echt wie der letzte Depp! Unsozial, nervig, besserwisserisch - und dann wieder beleidigte Leberwurst. Auch die Zeichnungen überzeugen mich nicht: Steinbeiß sieht seltsam aus, und was hat Micky im 3. Panel der letzten Seite bitte für eine komische Körperhaltung? MITTELMÄSSIG-
Die Hexe und der Butler: Ebenso abstrus, aber zumindest besser gezeichnet (wenn auch definitiv nicht berauschend). Die Grundidee kommt mir auch vertraut vor, wurde aber auch schon weniger klamaukig eingesetzt. (Lustig das 'zensierte' "Himmel und Zwirn" auf Seite 146.) MITTELMÄSSIG
Mannzipation: Okay, immerhin realistisch und von den Motivationen der Figuren her nachvollziehbar, auch wenn der klischeehafte Blick aufs Ganze (Geschlechter-Lagerdenken) mir überholt erscheint. Zeichnungen endlich gelungen anstelle von schludrig. GUT-
Beute mit Biss: Besser als die meisten Einseiter, immerhin. Barks' Denkkappe ist sowieso immer einen Schmunzler wert. GUT-
Mission Ausgesetzt: Die erste gelungene Story in Normallänge. Ein paar Gags kommen mir aus früheren Donald/Dussel-Storys bekannt vor, aber trotz Papageienschnabelpandaopossum (bekloppt!) gefällt mir die Wendung. GUT
Verbrechen für Einsteiger: Das einzig Gute hieran ist der Schlussgag (und das Comeback von Schnauz). Ansonsten gilt: Blöder und vorhersehbarer Plot; die Zeichnungen sind nicht mehr schludrig, sondern hässlich! SCHLECHT+
Das Volk der Sonne: Abenteuerstory mit verborgen lebenden Inkas, keine neue Idee, aber gut umgesetzt GUT
Das Geheimnis von Saputeh: Formal ähnlich, wenn auch spannender. Die Zeichnungen gehören zu den besten des Bandes (ist Cavazzano jetzt nur noch unter seinem Nachnamen aktiv?). GUT+
Interessant ist auch noch, dass sowohl im ersten als auch im letzten Comic der Schimären-Trick (in beiden Fällen Tiger) angewandt wird. Man freut sich ja immer über ein bisschen inneren Zusammenhang...
Das Problem ist m.E. dasselbe wie schon bei der Schatzinsel: Es reicht nicht, ein starkes Zugpferd an den Anfang zu setzen, wenn danach nur noch lahme Schnecken kommen. Dadurch wirkt der Band insgesamt unbalanciert und wenn man dann womöglich auch noch seine Probleme mit der zentralen Geschichte hat (z.B. weil man kein Fan von DoppelDuck bzw. Phantomias ist), dann bleibt am Ende sehr wenig übrig.
(Ach ja, ist irgendjemand anderem der Name John Konnery aufgefallen? War das von Anfang der Serie an so geplant?)
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Auch ich habe eine Rezension geschrieben. Ihr findet sie hier.
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Zitat von Donald-Phantomias
Natürlich ist die erste Story Top! Die Micky-Story halte ich fast schon für einen Kasperl.
bzw. wie du es in deiner Rezension geschrieben hast...
Irgendwie erinnert mich die Story auch an einen Kasperl…
Und da stimme ich dir vollumfänglich zu. Man versucht krampfhaft, Micky witzig zu machen. Das Ergebnis ist m.E. hier (Krimidinner) wie da (die meisten Kasperlstories) völlig misslungen.
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Zitat von Spectaculus
bzw. wie du es in deiner Rezension geschrieben hast...
Und da stimme ich dir vollumfänglich zu. Man versucht krampfhaft, Micky witzig zu machen. Das Ergebnis ist m.E. hier (Krimidinner) wie da (die meisten Kasperlstories) völlig misslungen.
Genau so ist es! (Schön, dass du meine Rezi gelesen hast...)
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Zitat von Spectaculus
bzw. wie du es in deiner Rezension geschrieben hast...
Und da stimme ich dir vollumfänglich zu. Man versucht krampfhaft, Micky witzig zu machen. Das Ergebnis ist m.E. hier (Krimidinner) wie da (die meisten Kasperlstories) völlig misslungen.
Ja, mir ist auch aufgefallen, dass Micky hier doch etwas lächerlich rüberkommt. Irgendwie hätte man das besser lösen können. Vielleicht hätte er etwas schelmischer rüberkommen sollen. Grundsätzlich finde ich, dass Casty seinen Micky recht gut rüberkommt. Dort ist er weder zu spießig, noch zu kasperhaft.
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Zitat von Thomas K124
Ja, mir ist auch aufgefallen, dass Micky hier doch etwas lächerlich rüberkommt. Irgendwie hätte man das besser lösen können. Vielleicht hätte er etwas schelmischer rüberkommen sollen. Grundsätzlich finde ich, dass Casty seinen Micky recht gut rüberkommt. Dort ist er weder zu spießig, noch zu kasperhaft.
Stimmt, wobei Casty Mickys vermeintliches Spießer-Image recht oft thematisiert, ohne ihn dabei aber zur Witzfigur zu machen.
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Zitat von Skelch I.
Ich habe die Titelgeschichte nun gelesen und sie gefällt mir sehr gut. Die beiden Serien passen erstaunlich gut zusammen (wenn man einfach mal akzeptiert, dass die Ducks nicht merklich altern) und das Ende ist äußerst treffend.
Also ... hat Kay-K noch Geschwister oder ist T32 tatsächlich ihr direkter Nachfahre? Und verraten die neueren Phantomias-Geschichten eigentlich, warum der Ducklair Tower nicht mehr da ist? (Oder verschwindet der bereits in PK²?) Was ich mich aber vor allem frage ist, warum sich Donald nicht erinnert, dieses Abenteuer schon einmal erlebt zu haben. Habe ich da was übersehen, oder wird das wirklich nicht erklärt? (Er könnte natürlich einfach eine gute, alte Vergall genommen haben, aber gesagt wird davon nichts.)
Zitat von Tecno Pk
Die Zeichnungen sind ganz große Klasse! Seit der neue Phantomias im Topolino veröffentlicht wird, habe ich darauf gewartet, dass Mottura ihn wieder zeichnet; das Warten hat sich gelohnt!
Ich hätte nicht gedacht, dass die beiden Welten so sehr miteinander verknüpft werden... besonders auf DoppelDucks Welt haben die Ereignisse massive Auswirkungen. Aber anscheinend hat Artibani das wirklich seit Jahren so geplant (Der Schild & Balgrovien im "Olympischen Code", Axel Alpha in "Agent Zero").
Hoffentlich halten sich andere DoppelDuck-Autoren in Zukunft auch wirklich an die Ereignisse in dieser Geschichte und sie wird nicht als abgeschlossenes Einzelding behandelt... auch wenn das ein ziemliches Problem für die deutsche Veröffentlichung darstellen würde :/
Ich bin jedenfalls auf die nächste DoppelDuck-Geschichte gespannt!
PS: Kann das nächste Crossover bitte von Andrea Freccero gezeichnet werden?
Erst einmal ist die Vergall die einzig logische Erklärung dafür, dass Donald bei seinem ersten Engagement für die Agentur Kay-K und den Rest der Agentur nicht kennt. Aber auch dann knirscht die Story recht bedenklich. Warum?
Laut Wikipedia lernt Klarissa Eins erst
gegen Ende der ersten Serie (genauer: in I PKNA 48-1, nach deutscher Nummerierung also Kapitel 52 - wobei diese Folge anscheinend auch noch in der Zukunft spielt)
kennen, die Geschichte ist allerdings von 2000 und Phantomias behauptet, er wäre aus dem 20. Jahrhundert gekommen. Und zu Beginn der zweiten Serie (PK²) wird
Komisch natürlich auch das von anderen schon bemerkte Zeitproblem. Wenn die Geschichte angeblich wirklich über zehn Jahre nach den PKNA-Episoden spielt und PKNA an sich auch schon "die Zukunft" im Vergleich zu normalen Disney-Comics darstellt, können Donalds Neffen keine kleinen Kinder mehr sein. Auch Donald sollte gealtert sein. Dass Entenhausen in anderen DoppelDuck-Episoden recht normal (verglichen mit dem PKNA-Entenhausen) aussieht und auch die Nebenfiguren deutlich häufigere Auftritte haben, zeigt für mein Gefühl, dass Artibani hier auf Biegen und Brechen versucht hat, die beiden Universen nachträglich zu einer Kontinuität zu verschmelzen. "Vereinte Kräfte" bezieht sich bezeichnenderweise fast nur auf Artibanis ältere DDs (Agent Zero, der Schild aus dem olympischen Code). Nur in diesen Geschichten erwähnt DoppelDuck auch seine andere Geheimidentität als Phantomias. Problematisch ist in dem Zusammenhang auch, dass Kay-K eigentlich Donalds Geheimidentität wissen müsste. Aber gut, wahrscheinlich hat auch sie sich wie Daisy einer selektiven Gedächtnislöschung unterzogen...
Außerdem kann ich die ersten DoppelDuck-Episoden nicht lesen, wenn ich mir dabei vorstelle, dass dieser Donald bereits ein ganzes außerirdisches Volk besiegt hat. Da wirkt es doch hochgradig unlogisch, dass er bei seinen oft lebensgefährlichen Missionen nicht mal auf kleine Ausrüstungsgegenstände seiner Phantomias-Identität zurückgreift...
Zitat von NRW-Radler
Clarissa z.B. ist als zeitgenössische TV-Frau ja durchaus bekannt, dass sie ein Androide ist, weiß nun zumindest die Agentur.
Na ja, Kay-K fragt ja gegen Ende: "Wieso kopiert eine Überwachungsdroidin das Aussehen einer Journalistin?" Zumindest in der deutschen Version scheint ihr nicht klar zu sein, dass es nur eine Klarissa gibt.
Geändert von Spectaculus 1/4 (05.12.2017 um 21:42 Uhr)
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Im deutschen Sprachraum sind die meisten Doppelduck-Abenteuer schon erschienen, während von den Abenteuern des neuen Phantomias noch viel fehlt. Da braucht es etwas Denkanstrengung, um sich vorzustellen, dass der neue Phantomias zeitlich vor Doppelduck spielt. Und genau damit spielt die Titelgeschichte Timecrime.
Zuerst treffen die Sidekicks von Doppel-D und dem neuen Phantomias aufeinander (die auf dem Originalcover auch zu sehen sind) Ein Zeitkrimineller bricht bei Agentin Kay-K ein, wird von Klarissa gestellt, kann aber entkommen. Kay-K hält Klarissa für die Komplizin, hält sie auf, beschädigt sie dabei. Nun wird sie in der Agentur aufbewahrt und untersucht. Kurz darauf taucht der neue Phantomias auf, um Klarissa zu befreien. Es dauert eine Weile, bis sich die beiden Versionen von Donald erkennen. Danach müssen sie zusammenarbeiten, um den Zeitkriminellen aufzuhalten, der sich überdies noch mit Agent Zero zusammentut. Phantomias und Doppelduck gegen ihre grossen Gegner, mit viel Action, Geflachse zwischen dem jüngeren und älteren Donald und interessanten Enthüllungen und Verbindungen zwischen den beiden Welten. Eine Frage bleibt aber: wieso konnte sich Doppelduck-Donald nicht an das Zusammentreffen erinnern, das er als Phantomias ja schon mal erlebt hat?
Die Kombinationsgabe von herrn Maus hat auch ihre Schattenseiten. Micky wird nicht ans Krimi-Dinner eingeladen, weil er den Fall immer in Sekundenschnelle löst und seinen Freunden damit den Spass verdirbt. Als er Minni verspricht, sich zusammenzureissen, gibt sie ihm eine Chance. Und dann noch eine. Als später bei Goofy eingebrochen wird, hält Micky es für einen Teil des Krimi-Spiels und stellt eine absurde Theorie nach der anderen auf, um auch ja niemandem den Spass zu verderben. Hübsche Sache, aber die Auflösung kommt zu schnell.
Die Hexe und der Butler. Gundels neuester Versuch an den Glückszehner zu gelangen ist ein Liebestrank. Dummerweise ist Dagobert verreist und Baptist trinkt den Zaubersaft. So versucht sie eben von Baptist, die Nummer eins zu bekommen, aber der will stattdessen lauter romantische Sachen machen. Als später noch Donald einen Schluck Liebestrank nimmt, macht es die Sache auch nicht besser.
Mannzipation. Donald langweilt sich wie so oft bei Daisys Damankränzchen. Gut dass auch die Parnter der anderen Frauen dabei sind, mit denen Donald sich anfreundet. Fünf
Seiten gut gefällt.
Misson ausgesetzt. Für Dagoberts Billigfernsehen lassen sich Donald und Dussel in einem Floss auf dem Meeer aussetzen, landen auf einer Insel und müssen sich mit tierischen und menschlichen Gefahren herumschlagen. Besser als das übliche Chaos der beiden, aber nicht wirklich prickelnd.
Verbrechen für Einsteiger. Karlo ist aus der Übung und besucht einen Fortbildungskurs für böse Buben. Mit mässigem Erfolg, doch Karlo weiss sich zu helfen. Nicht übel, aber es gibt auch Besseres und Längeres, das sich als zweite Mausgeschichte eignet.
Donald und seine Neffen schliessen sich einem Entdecker an, der das Volk der Sonne sucht. Sie finden es – geschrumpft im Inneren eines Baumes. Klassische Abenteuergeschichte, aber sorry: Ein Baum, der so lange lebt? Selbst Eichen sterben irgendwann mal, und der Baum ist keine Eiche.
Das Geheimnis von Saputeh hat ein ähnliches Thema. Dagobert sucht nach den Schätzen eines verschollenen Volkes. Spannend, toll gezeichnet. Gelungener Abschluss des Bandes.
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Habe LTB 493 jetzt erst gelesen, ...
(hier der Grund: )
Im Thread "Comic-Neuzugänge" im Fieselschweif:
LTB Nr.493: Vereinte Kräfte (Eigentlich kein Neuzugang, ist aber anscheinend damals hinters Regal gerutscht, und mir ist nie aufgefallen, dass ein Band in meiner Sammlung fehlt. Fragt mich nicht wie das passieren konnte, jedenfalls habe ich den band nie gelesen...)
... und habe ein paar Fragen bezüglich der Titelstory: (Eigentlich keine Fragen, ich stelle nur Behauptungen auf, und frage euch damit, ob ich es richtig verstanden habe)
1. Der neue Phantomias spielt in der Vergangenheit?
2. Der "normale" Phantomias spielt in der Gegenwart?
3. DoppelDuck spielt in der Zukunft?
Hier doch noch 'ne richtige Frage:
4. Wenn die erste Behauptung wahr wäre, warum ist die Welt des "normalen" Phantomias' eher "altmodischer"? Ist bekannt wie und warum der Ducklair-Tower zerstört wurde, und warum der klassische Phantomias weniger fortschrittliche Werkzeuge hat als der neue alte/alte neue Phantomias?
Geändert von Düsengoof (27.01.2019 um 17:31 Uhr)
- Düsi
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SysOp und Moderator Disney Fan Forum
Alle Geschichten spielen (bis auf extra gekennzeichnete Ausnahmen) in ihrer jeweiligen Gegenwart. Und die lag für den neuen Phantomias in den Jahren kurz vor der Jahrtausendwende - die neuen Geschichten im Topolino spielen deutlich später als die Geschichten, die jetzt im Premium erscheinen. DoppelDuck spielt folgerichtig in den Jahren ab 2008, da waren der neue Phantomias eigentlich schon Geschichte. Francesco Artibani hat die beiden Stränge zusammengeführt. Das ist nicht unproblematisch, aber möglich. (In "Agent Zero" offenbart DoppelDuck, auch Phantomias zu sein - welcher, verrät er nicht.)
Die klassischen Phantomias-Geschichten spielen dagegen in einer anderen Kontinuität und in einer Gegenwart, die 1969 beginnt, aber immer irgendwie "jetzt" ist. Der Ducklair Tower exisitiert in dieser Kontinuität einfach nicht.
Was man wie verknüpfen kann, ist durchaus spannend: Der klassische Phantomias ist mit dem DGD und mit dem ersten Phantomias verknüpft, der wiederum - auf Deutsch noch nicht veröffentlicht - mit Dagoberts Biographie nach Don Rosa (in der kein Phantomias vorkommt!). Irgendwann ist das alles nicht mehr widerspruchsfrei, selbst wenn man für jede Geschichte selbst sehen muss, was sie voraussetzt und was nicht.
Geändert von NRW-Radler (27.01.2019 um 20:14 Uhr)
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Mitglied
Hmm...
Zitat von NRW-Radler
Was man wie verknüpfen kann, ist durchaus spannend: Der klassische Phantomias ist mit dem DGD und mit dem ersten Phantomias verknüpft, der wiederum - auf Deutsch noch nicht veröffentlicht - mit Dagoberts Biographie nach Don Rosa (in der kein Phantomias vorkommt!). Irgendwann ist das alles nicht mehr widerspruchsfrei, selbst wenn man für jede Geschichte selbst sehen muss, was sie voraussetzt und was nicht.
Danke für diese Textstelle! Die hat für mich alles verdeutlicht...
Den neuen Phantomias darf man am besten garnicht mit dem klassischen in Verbindung bringen, oder versuchen zuzuordnen, da es so oder so keinen Sinn ergeben wird, richtig?
Zitat von NRW-Radler
Der klassische Phantomias ist mit dem DGD und mit dem ersten Phantomias verknüpft, der wiederum - auf Deutsch noch nicht veröffentlicht - mit Dagoberts Biographie nach Don Rosa
Meinst du damit den, aus "Die Legende des ersten Phantomias", oder den klassischen?
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SysOp und Moderator Disney Fan Forum
Den aus der Legende, Lord Quackett also. Im Italienischen haben die Phantomiasse verschiedene Namen, das ist irgendwie einfacher zu erklären...
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Und wie genau ist Lord Quackett mit der Dagobert-Biographie verknüpft?
Und: Hast du deinen Beitrag gelöscht?
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SysOp und Moderator Disney Fan Forum
Beim Versuch, ihn auf dem Handy zu korrigieren, ja. Nicht nachmachen, auf Android geht so was schon mal schief - ich konnte den Beitrag immerhin selbst wiederherstellen.
Es gibt diese Geschichte, in der Dagobert während seiner langen Abwesenheit (laut Rosa) unbemerkt nach Entenhausen zurückkehrt und dabei auf den ersten Phantomias trifft, was später beim ersten Phantomias noch mal wichtig wird.
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Ahh, Danke! Weißt ja echt alles...
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Zitat von Daniel Düsengoof
Ist bekannt wie und warum der Ducklair-Tower zerstört wurde, und warum der klassische Phantomias weniger fortschrittliche Werkzeuge hat als der neue alte/alte neue Phantomias?
Punkt eins: Ja. Das klärt sich mit Beginn der PKNE-Serie (https://inducks.org/story.php?c=I+TL+3058-1P ). Punkt zwei: Nun, Eins hat Zugriff auf eine Menge Technologie (woher die stammt, wird übrigens auch noch geklärt). Es gab im "Paperinik Appgrade" eine Serie, in der der "Normale" Phantomias mit den Evronianern aneinandergerät. Ich würde diese Serie gerne mal für eine Enten-Edition vorschlagen.
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Mitglied
Ok, hoffentlich werde ich früher oder später alles im Premium erfahren... Danke!
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Mitglied
Ist zwar schon ein Jahr her, aber trotzdem. "Vereinte Kräfte " war Top- Comic 2018 bei Comicgate.
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Inzwischen gibt es auch auf der Comicschau eine Rezension von mir: https://comicschau.de/plus/ltb-493
Zitat von Indiana Goof
... dieses Titelschriftzügehinschmierers ...
Der Schmierer heißt übrigens Steffen Uzler.
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