Der Henker
(Mathieu Gabella/ Julien Carette)

In Paris geht ein Schatten der Gerechtigkeit um. Man nennt ihn den Henker. Wird ein Bürger in der mittelalterlichen Stadt ermordet kann der Henker durch einen Gegenstand des Opfers dessen Mörder identifizieren. Um Mitternacht wird der Mörder dann auf unerklärliche Weise zum Henker zitiert. Der Henker arbeitet stets auf Geheiß und unter Lohn des Vogtes und dem Rat der Stadt.
Als eines Tages ein Kind, welches an einem Mord beteiligt war von einem Mann in einem Narrenkostüm gerettet wird, ist es um die Glaubwürdigkeit des Henkers geschehen.
Das Volk ist amüsiert darüber wie der Narr den einstigen Schrecken der Stadt vorführt. Doch wer ist schuld an der Misere? Ist es etwa der Schutzbefohlene des Henkers? Ein Jüngling, den er in einem geplünderten Dorf fand, aufzog und ihm all seine Fähigkeiten lehrte um einen würdigen Nachfolger zu schaffen?
Der Autor Mathieu Gabella (Krieg der Knöpfe) beschreibt in seiner neuen Serie ein Paris im dunkelsten Mittelalter. Mit dem Henker hat er eine zwischen Gerechtigkeit und Pflichterfüllung zerrissene Figur geschaffen. Dem Zeichner Julien Carette (Nomad 2.0) gelingt es, diese düstere Atmosphäre einzufangen.
(Uwe Lochmann – www.sammlerecke.de) Story: +++ Grafik: +++

Der Henker
Splitter Verlag
Album, Hardcover, farbig, 56 Seiten, 14,80 €


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