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Thema: Ich bitte um Ratschläge- Vielleicht ist mir ja doch zu helfen!

  1. #1
    Mitglied Avatar von scribbloid
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    Ich bitte um Ratschläge- Vielleicht ist mir ja doch zu helfen!

    Ich tue mich schwer mit Anatomie...
    Falls jemand, der sich mit Anatomie auskennt, mir vielleicht Hinweise geben will, was ich besser machen kann, würde ich mich ziemlich freuen.
    Nach "Figuren zeichnen für dummies", zig Skizzen von Knochen, Muskeln, Menschen, zig versuchen, aus dem Kopf zu zeichnen, abpausen, Photos abzeichnen, Mannequin zur hilfe nehmen, Videos gucken, namen der Muskeln lernen, bin ich vielleicht etwas besser geworden.
    Aber jetzt mal ehrlich- in dieser Zeichnung stimmt anatomisch doch gar nichts.
    http://
    Ich weiß, dass der rechte Arm zu dürr ist.
    Die rechte Schulter/ der Deltamuskel stimmt von der Form und von der Perspektive her wahrscheinlich nicht.
    Davon abgesehen weiß ich nur, dass das Bild total seltsam aussieht, ohne sagen zu können,wie ich das ändern kann.

    Ich habe ihn aber ohne Mannequin oder andere Referenzbilder gezeichnet.
    Die Kleidung fehlt, weil ich sie nicht zeichnen kann, bringt auch nichts, wenn die Körper so alienartig aussehen.
    Ihr könnt mir auch gerne eine PN schicken mit tipps und hinweisen, freuen würde ich mich ziemlich.

  2. #2
    Premium-Benutzer Avatar von dino1
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    Nun, du hast es ja selbst erkannt, da ist einiges schräg.
    Allerdings werden dir 100 Overpaints auch nicht helfen, das kannst nur du.

    Also, zurück an den Schreibtisch, wieder anfangen, und wieder, und wieder..

    Irgendwann passt es, bis zum nächsten Bild, dann beginnt es von vorn.
    Leider gibt es nicht den einfachen Weg, es hilft nur machen.

    Tipp, zeichne erst ein Grundgerüst, wenn das schon schief ist musst du gar nicht weitermachen.
    Dazu, benutz doch Referenz, mach Fotos von dir, guck im Netz etc.

  3. #3
    Mitglied Avatar von scribbloid
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    Leider gibt es nicht den einfachen Weg, es hilft nur machen.
    stöhn...



    Das ist schon weniger frustrierend.
    Geändert von scribbloid (10.02.2017 um 17:05 Uhr)

  4. #4
    Mitglied Avatar von Zwoelefant
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    Ich sehe das differentierter. Klar ist: Je realistischer ein Bild sein soll, desto wichtiger wird die Anatomie. Klar ist auch: Da hilft nur üben, üben, üben.
    Andererseits kann man auch weniger realistische Bilder zeichnen. Je mehr es richtung Cartoon geht, desto lockerer wird es mit der Anatomie.
    Das muss halt jeder selber wissen, welche Bilder man zeichnen will. Aber wenn man wegen lauter Anatomie die Lust am Zeichnen verliert, dann empfehle ich zumindest einen Exkurs in die Cartoonwelt.

  5. #5
    Mitglied Avatar von Elif
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    Ich hätte da ein paar Ansätze für dich, an denen du vielleicht was machen kannst

    Erstens: ich habe das Gefühl, dass du ein bisschen zu sehr im Dunkeln stocherst, was das Anatomielernen angeht. Ich meine damit, dass du in den Bildern an ein paar Stellen schon gutes Detailwissen zeigst (kommt wahrscheinlich von den Muskelstudien und so Sachen), aber insgesamt noch die Grundlagen für den Aufbau eines Körpers, also die grundlegenden Proportionen und Formen einer Pose fehlen. Was dir da helfen könnte, wäre, dieses Buch durchzuarbeiten, sofern das auf Englisch für dich gut machbar ist: http://www.alexhays.com/loomis/Loomi...ure%20Draw.pdf
    Super Übungen für natürliche Körperhaltungen sind auch Gesture Drawings, das sind ganz schnelle Zeichnungen von Posen, in denen man sich nicht auf die Details konzentriert, sondern in wenigen Sekunden nur versucht, die Grundformen des Körpers zu erfassen um ein besseres Gefühl für Posen und Körperformen zu entwickeln. Dafür gibt es Tools wie dieses hier, die nach kurzer Zeit immer wieder die Referenz wechseln: https://line-of-action.com/practice-...igure-drawing/

    Zweitens: Generell habe ich das Gefühl, dass du dich noch etwas damit schwer tust, den Körper bzw. die einzelnen Körperteile dreidimensional wahrzunehmen und darzustellen. Ich finde es dafür sehr hilfreich, beim Zeichnen einer Figur immer gleich eine Dreidimensionalität zu simulieren, indem man die Formen durch Linien betont, als hätte die Figur einen gestreiften hautengen Anzug an, da hab ich dir mal fix ein Beispiel gemacht:

    - durch diese Hervorhebung der Form mit den Ringelchen musst du dich bewusst damit auseinandersetzen, in welche Richtung ein Teil zeigt und welche Form es eigentlich hat, das hilft auch sehr dabei, besser zu verstehen, was man da eigentlich gerade zeichnet.

    Und, zuletzt würde ich dir raten, nicht zu früh zu erwarten, tolle Posen ohne Referenzen hinzubekommen. Auch oder gerade Profis nehmen sich die als Hilfsmittel immer dazu, um es noch ein bisschen besser zu können als aus dem Kopf, also bleib ruhig erstmal dabei, dir Fotos zu nehmen, um eine Pose besser visualisieren zu können

  6. #6
    Mitglied Avatar von Remory
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    Man sieht in deinen Zeichnungen nicht, wie du letztlich zum Resultat gelangt bist. Eigentlich nur die äußere Umrandung der Figur. Das macht es schwer dir einen konkreten Rat zu geben. Zeig doch mal eine richtige Skizze, in der man sieht, wie du mit der Form ringst. Mit allen Hilfslinien und mißlungenen Strichen.

  7. #7
    Premium-Benutzer Avatar von dino1
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    Zitat Zitat von Zwoelefant Beitrag anzeigen
    Ich sehe das differentierter. Klar ist: Je realistischer ein Bild sein soll, desto wichtiger wird die Anatomie. Klar ist auch: Da hilft nur üben, üben, üben.
    Andererseits kann man auch weniger realistische Bilder zeichnen. Je mehr es richtung Cartoon geht, desto lockerer wird es mit der Anatomie.
    Das muss halt jeder selber wissen, welche Bilder man zeichnen will. Aber wenn man wegen lauter Anatomie die Lust am Zeichnen verliert, dann empfehle ich zumindest einen Exkurs in die Cartoonwelt.
    Das stimmt so nicht, jedenfalls für mich.
    Wenn ich in meinem Funnystil arbeite gucke ich ebenso nach Referenzen, nur muss ich dann noch alles in den Stil adaptieren. Auch da gilt es, Proportionen müssen sitzen, anatmomisch müssen die Figuren in ihren Hintergrund passen.
    Es ist eher doppelte Arbeit.
    Reine Cartoons in Richtung Rattelschneck jetzt mal außen vor.

  8. #8
    Mitglied Avatar von Black Sheep
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    Was du wahrscheinlich noch ausgiebig lernen musst ist SEHEN. Dein visuellen und räumliches Vorstellungsvermögen scheint noch nicht besonders ausgeprägt zu sein. Lerne erst mal mit einfachen geometrischen Formen in verschiedenen Perspektiven das Zeichnen bevor du dich an einen komplexen Körper wagst.

  9. #9
    Mitglied Avatar von scribbloid
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    Was du wahrscheinlich noch ausgiebig lernen musst ist SEHEN. Dein visuellen und räumliches Vorstellungsvermögen scheint noch nicht besonders ausgeprägt zu sein. Lerne erst mal mit einfachen geometrischen Formen in verschiedenen Perspektiven das Zeichnen bevor du dich an einen komplexen Körper wagst.
    Erstens: ich habe das Gefühl, dass du ein bisschen zu sehr im Dunkeln stocherst, was das Anatomielernen angeht. Ich meine damit, dass du in den Bildern an ein paar Stellen schon gutes Detailwissen zeigst (kommt wahrscheinlich von den Muskelstudien und so Sachen), aber insgesamt noch die Grundlagen für den Aufbau eines Körpers, also die grundlegenden Proportionen und Formen einer Pose fehlen.
    Ich habe offensichtlich ein paar Hundert Stunden oder mehr verschwendet (abzeichnen kann ich wesentlich besser).
    Aber ich möchte so dermaßen gerne besser zeichnen könne, dass ich das Risiko eingehe, noch einmal ein paar Hundert Stunden zu zeichnen und dabei immer noch zu stagnieren.
    Besser werden kann ich vielleicht nur, wenn ich erst einmal nur simple dreidimensionale Formen zeichne (am liebsten würde ich weiter Figuren zeichnen, aber das ist wohl noch zu schwehr?).

    1. Welche Indikatoren gibt es dafür, vom simplen Formenzeichnen wieder zum Figurenzeichnen übergehen zu können, ohne dass es ein Griff ins Klo wird?
    2. Wie kann ich mich und meine Zeichnungen besser überprüfen? Ich will mich davor bewahren, ständig Zeit zu verschwenden.
    Es ist ein Privileg, überhaupt so viel Zeit zu haben.

    Hier noch Versuche mit einem Holzmannequin als Modell.
    [IMG][/IMG]

    [IMG]

    Oh, seine Clavicula ist nicht mit dem Deltoid verbunden.[/IMG]
    [IMG][/IMG]
    Und hier ist die Clavicula auch nicht mit dem Deltoid verbunden ^^
    [IMG]
    [/IMG]

    [IMG]
    Geändert von scribbloid (22.01.2018 um 23:15 Uhr)

  10. #10
    Mitglied Avatar von Remory
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    Wenn du unbedingt das figürliche Zeichnen richtig beherschen willst, empfehle ich ein Aktzeichen-Kurs. Eigentlich sind bei dir die Skizzen schon falsch. Da fehlt es praktisch an allen Ecken und Kanten. Kein räumliches Verständnis. Unterschiedliche Perspektiven gleichzeitig. Größenverhältnisse (besonders in den Verkürzungen) die nicht stimmen. Deine Outlines machen es dann noch schlimmer. Ich weiß nicht wie lange du schon zeichnest, aber wenn du da wirklich besser werden willst, musst du dich nochmal auf die Schulbank setzen.

  11. #11
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    Für anatomisch korrekte Zeichnungen ist ein Holzmannequin ungeeignet. Schultergelenke, Beckenknochen und wie die Oberschenkelknochen angebracht sind gibt das Modell nicht annähernd wieder. Du musst einfach mehr über Anatomie wissen. Also Rookies Rat folgen und Aktzeichenkurse besuchen, Fotos studieren und regelmäßig ins Anatomiebuch kucken.
    Und aus eigener Erfahrung kann ich sagen: auch dann gibt es keine Garantie, das die nächste Zeichnung nicht "ein Griff ins Klo" wird.

  12. #12
    Mitglied Avatar von scribbloid
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    Oh mann, ich muss mich jetzt echt zusammen reißen nicht einfach zu sagen: "Ich kann das eh nicht" und aufzugeben.

    Aber ich will unbedingt figürlich zeichnen können, auch wenn dass wohl bedeutet, dass ich akzeptieren muss, bisher evtl. noch überhaupt nichts zu können trotz stundenlanges Abzeichnen, aus dem Kopfzeichnen etc.

    Solche gesture drawing Tools habe ich aber noch nicht benutzt.
    Vielleicht werden die mir weiterhelfen, vielleicht erhoffe ich mir aber auch zu viel davon.

    Egal hab gerade angefangen, es muss einfach erlernbar sein, selbst für einen, der nach viel Übung immer noch nichts kann.
    Man es muss einfach zeichnen ist doch erlernbar

    Sehen meine Zeichnungen echt so aus, als würde ich nie zeichnen?
    Ist es ungewöhnlich, dass Zeichnungen nach langem Üben noch so aussehen?
    Oder sind meine Sorgen unberechtigt und ich brauche einfach nur mehr Übung?
    Ich fühle mich gerade ein bisschen so als hätte ich eine
    Zeichenschwäche oder so etwas
    Geändert von scribbloid (12.02.2017 um 15:51 Uhr)

  13. #13
    Premium-Benutzer Avatar von dino1
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    Wie alt bist du denn?
    Ist ja relativ wie lange lange ist
    Wenn du 16 bist und 2 Jahre übst ist es eher kurz, wenn du 67 bist und schon seit 50 Jahren übst könntest du weniger talentiert sein.
    Was willst du denn zeichnen? Mach dir etwas Gedanken wo die Reise hingehen soll, bisher sieht es aus als ob du einfach loskritzelst und gar nicht weißt was am Ende rauskommen soll.

  14. #14
    Mitglied Avatar von scribbloid
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    Ich bin 20 einhalb, zeichne seit ich 5 bin, habe aber vom 12. bis zum 17. Jahr wenig gezeichnet.
    Dann wieder angefangen, erst einmal aber viel stilisiertes Comiczeuchs abgezeichnet.
    Dann konnte ich zwar gut abzeichnen, aber nichts eigenes machen.
    Seitdem lerne ich Anatomie.

    Wo soll die Reise hingehen:
    Ziemlich ambitionierte Vorstellung, aber ich habe Geduld:

    Ich will Comics zeichnen mit
    bandedessinee-level-hintergründen (jedes Panel wie einen establishing shot behandeln)
    1.-Hintergründen so detailliert wie in vielen bande dessinees; lebendig jean giraud-mäßig
    individueller, schräger cast
    2- mit indivduellem, eventuell exzentrischem Cast (zB. (einfach nur so spontan aus dem Kopf)40jähriger Fabrikarbeiter, der gerne mit Spielzeugsoldaten spielt, sich einmal in der Woche seit 20 Jahren immer das gleiche Essen beim Chinesen bestellt, Nachts aus Spaß in den Wald fährt und das Mobbing seiner Kollegen mit stoischer Ruhe aushält

    oder
    zB. Hypochonder, 25 Jahre alt,männlich macht sich die ganze Zeit Gedanken über banale Dinge, sieht hinter jeder Kleinigkeit eine Katastrophe, malt sich ständig aus, was seine Mitmenschen denken, legt anderen Menschen Worte in den Mund die sie nicht gesagt haben

    oder
    17, weiblich, besessen davon, sich mit irgendetwas identifizieren und ihr Leben darauf ausrichten zu können, zwängt sich jeden Monat in ein neues Rollenkorsett und weil sie den Rollen nie wirklich gerecht wird,
    leidet ihr Selbstbewusstsein sehr darunter

    oder
    36, weiblich, Mutter, sehnt sich nach einer harmonischeren Welt und lehnt Fleischkonsum, Filme mit Gewaltdarstellung, Drogen und Profitdenken ab und treibt es so weit, dass sie allen damit auf die Nerven geht

    oder
    Alter 5, im Reagenzglas gezüchtet, leidenschaftlicher Hip Hopper, völlig unberechenbar und brandgefährlich, sich seiner sexuellen Orientierung noch nicht ganz sicher, geschlechtsneutral, insektenähnlich, hat Brustkanonen wie der Guyver (aus dem gleichnamigen Anime)

    oder
    Alice, Hospizpatientin, 92, stattet dem Wunderland einen weiteren Besuch ab. Sie wurde hier Jahrzehnte lang vermisst und das letzte mal hier gesehen, als sie noch nicht in der Pubertät war.

    3. dynamische Darstellung von Action ähnlich wie im Manga, falls es Action in der Handlung gibt

    falls Action eine Rolle spielt in meinen Handlungen, soll die Wahl der Blickwinkel, Panelaufteilung und stilistischen Mittel eher an Manga erinnern.
    Da gibt es ganz tolle zum Beispiel Black Joke, Berserk, Last Hero Inuyashiki, Cyborg 009, Dragonball, Masamune Shirows Manga

    4. nicht kommerziell

    Hat jemand Ideen, wie ich vielleicht gezielter darauf hinarbeiten kann, so etwas umzusetzen?
    Selbst wenn es 15 Jahre dauert, mit 13 wollte ich Comics zeichnen und jetzt auch. das wird sich nicht mehr ändern
    Geändert von scribbloid (12.02.2017 um 17:20 Uhr)

  15. #15
    Mitglied Avatar von Mayaca
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    Keine Panik, vielleicht brauchst du einfach das richtige Buch oder den richtigen Lehrer. Geh mal in die Bücherei und schau dir die Zeichenbücher an und nimm das was dir zusagt und bleibst dann dabei bist du alles beherrscht. Ein Buch, eine Schule, vielleicht hilfst

  16. #16
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    Du hast ja zeichnerisch schon ein gewisses Plateau erreicht, nur geht es im Moment nicht weiter. Nicht verzweifeln, einfach weiterzeichnen.
    Ein Rat, den du überall kriegst: jeden Tag zeichnen.

    Wenn ein Comic dein Ziel ist: mach doch mal `ne Testseite, so als wäre sie mitten aus deinem Comic. Vielleicht auch mit Actionszene.
    Der Standartweg sieht so aus: was zeichnen, dann Analyse: Was sieht gut aus - beibehalten, bei der nächsten Zeichnung auch so machen. Was sieht übel aus? Nicht nochmal machen, was anderes ausprobieren.
    Eine Abkürzung gibt es nicht.
    Geändert von h lee (12.02.2017 um 18:44 Uhr)

  17. #17
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    Ganz genau, loslegen!
    Erstmal entwirfst du die Figuren, dann zeig sie hier, wir helfen dir, dann die Seite mit Layout, dann die Pencils, dann Tusche, und immer zeigen, dann können wir Tipps geben.
    Nicht verzweifeln, jeder Tag ist ein Kampf, auch für Profis.
    Das leere Papier macht alle kirre
    Und keine Angst alles in die Tonne zu kloppen, manchmal arbeitest du zwei oder drei Tage und dann hörst du ist Mist. Kann passieren, nur nicht runterziehen lassen.

  18. #18
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    Frust ist ja ein Teil vom Zeichnen; das gehört halt dazu aber so lange ich die Hoffnung habe, dass ich mich verbessern kann, ist das ja nicht so schlimm.

    Nein, also ich freue mich echt, dass ich hier Kritik und Tipps bekomme von Leuten mit Expertise.

    Das ist einfach verdammt hilfreich, aus den meisten Antworten in diesem Thread konnte ich irgendetwas neues ziehen das ich noch nicht wusste.
    Ich poste eher weniger gern im Netz, aber ich schätze Austausch.

    Gut ist vielleicht die Idee, dass ich jetzt direkt Charaktere entwickele (ein bisschen habe ich schon), erste Comicseiten Scribble und ein Layout entwerfe und dann analysiere, was davon brauchbar ist und was ich nicht beibehalten möchte.

  19. #19
    Moderator Künstlerbereich Avatar von Fumetto
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    Nein nein nein, keine Charaktere, keine Comicseiten-Scribbles, keine Layouts! Das sind Dinge, für die es erfahrene Hände und Augen braucht.

    Erst mal zeichnen lernen, beobachten lernen, verstehen lernen, was zwischen dir und der Welt, die du zeichnest, eigentlich vorgeht. Wen interessiert die Verbindung von Schlüsselbein und Halswender, wenn die gesamte Pose ohne Leben ist?

    Mach' Gesture Drawings ohne Ende. Gute und schlechte. Stundenlang. Jahrelang.

    Zeichnen ist nicht wie ein Haus, das man baut und das dann einfach dasteht und so bleibt, wie es ist, sondern wie ein Garten, den man anlegen und ständig pflegen muss, weil ansonsten alles verkümmert.

  20. #20
    Mitglied Avatar von scribbloid
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    [IMG]

    Das hier ist eine Idee für einen Charakter. Ich weiß schon welche Dinge mich bisher am meisten stören (sind das nicht sechs verschiedene Personen?) und auch ein paar Dinge, die mir gefallen (er sollte grummelig dreinschauen, eher maskulin wirken aber nicht wie eine Kante, seine Jacke sollte alt wirken).

    Eigentlich war dieser Post hier doppelt so lang, aber ich wurde ausgeloggt während ich schrieb.
    Schade, ich hatte geschrieben, welche schlechten( guten Dinge mir nach dem Zeichnen/ während des Zeichnens schon auffielen.





    [/IMG]
    [IMG][/IMG]

  21. #21
    Premium-Benutzer Avatar von dino1
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    Also ich verstehe nicht wie du auf diese völlig unnatürlichen Posen kommst. So steht doch kein Mensch. Versuch mal dich in die Pose zu fühlen, also wie würde der jetzt stehen, was soll er machen...
    Guck doch mal in den Spiegel um dir zu helfen.

    Ich seh das anders als Fumetto, aber natürlich ist sein Tipp durchaus gerechtfertigt, vielleicht solltest du wirklich erstmal Gesture Drawings machen.

  22. #22
    Mitglied Avatar von scribbloid
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    Oder eben abwechselnd gesture drawings, recherche, Charaktere, gesture drawings und was mir sonst so einfällt etc...

    Mit Posen habe ich wirklich Schwierigkeiten! Ich kenne ungefähr die Proportionen einer stilisierten Figur, weiß, wie ein Deltoid, ein Schlüsselbein, ein Triceps aussieht, aber weiß damit dann nichts anzufangen.
    Es gibt viele Comics, in denen die Figuren keine akkuraten Proportionen, dafür aber ausdrucksstarke Gestik haben. Zum Beispiel Cyborg 009 von Shotaro Ishinomori.
    Die Ausdrucksstärke der Posen ist also wichtiger (mein Anatomiewissen kann ich ja häufig auch nicht mehr so kompetent anwenden, wenn es erst einmal um Posen geht).

    Wie haben manche von euch es gelernt, Posen mit einem Sinn dahinter (also einer bestimmten Handlung) zu zeichnen?
    Gesture Drawing Tools wimmeln nur so von seltsamen, wirklichkeitsfernen Posen, zum Anatomielernen ist das super, aber lieber würde ich zB. Leute beim Kochen zeichnen, beim Fußballspielen, beim rauchen, beim weinen, beim ins-Bett-gehen, alles was uns Menschen so ausmacht.

    Toll finde ich zB. Lebensechtheit der Menschen in Maidiths (das war doch die, die so tolle Segelschiffe zeichnet) und Fumettos Bildern.
    Ich möchte auch glaubwürdige Charaktere zeichnen, selbst wenn das bedeutet, dass ich die nächsten Jahre einen Großteil meiner Freizeit mit dem abzeichnen ungewöhnlicher Posen verbringen werde, die man im echten leben sonst selten sieht.

    Aber vielleicht macht es ja mehr sinn, solche posen zu zeichnen statt "Alltagsgestik" und normale menschliche Tätigkeiten zu studieren?
    Diese Tools werden ja wohl nicht ohne Grund so aufgebaut sein.

  23. #23
    Premium-Benutzer Avatar von dino1
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    Dann Aufgabe jetzt, zeichne den Mann wie er raucht.
    Aber versuch es natürlich erscheinen zu lassen.

    Hier ein Referenzbild.
    https://cd3.aponet.de/typo3temp/pics/21cdbf542f.jpg

  24. #24
    Moderator Künstlerbereich Avatar von Fumetto
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    Nimm dir ein Skizzenbuch, geh raus und setze dich irgendwo hin, wo Menschen sind. Manchmal hast du nur wenige Sekunden, um eine Pose zu zeichnen, eine bessere Übung gibt es nicht. Gliederpuppen abzeichnen bringt überhaupt nichts, die haben weder Charakter noch Ausdruck.

  25. #25
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    Ist schon erwähnt worden, ein Aktzeichenkurs ist die effizienteste Möglichkeit dich beim Figurenzeichnen zu verbessern. Ich wunder mich regelmäßig warum die relativ selten von angehenden Zeichnern besucht werden gerade am Anfang ist die Lernkurve spektakulär.

    Und zwar nicht nur wegen der Anatomie, sondern weil dir dort ein guter Lehrer die Grundlagen viel schneller beibringen kann als beim Selbststudium. Was du noch üben solltest ist das Umsetzen von 3d Objekten in 2d. Das funktioniert nur schwer wenn du 2d Bildvorlagen verwendest.

    Mi diesem Fundament kannst du dann auch viel mehr von selbstständigen Übungen wie dem Gesture Drawing profitieren.

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