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Mitglied
Micky maus auflagenzahlen 4. Quartal 2016
So hier nun das 4. Quartal vom MICKY MAUS MAGAZIN
MICKY MAUS 4. Quartal |
Verbreitung |
Verkauf |
Abonnent |
Gesamt |
63.889 |
63.040 |
11.988 |
Ausland |
4.252 |
4.234 |
1.445 |
Inland |
59.364 |
58.806 |
10.553 |
Vergleich zum 3. Quartal |
-13,02% |
-13,26% |
-5,67% |
Vergleich zum 2. Quartal |
-25,50% |
-25,82% |
-9,05% |
Quelle: IVW
Es geht immer weiter runter...
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Mitglied
Zum Vergleich: LTB
LUSTIGES TASCHENBUCH 4. Quartal |
Verbreitung |
Verkauf |
Abonnent |
Gesamt |
152.241 |
151.045 |
67.554 |
Ausland |
21.196 |
21.168 |
9.114 |
---------------------------------------------------------- |
------------------ |
-------------- |
--------------- |
Vergleich zum 3. Quartal |
+5,41% |
+5,10% |
-1,74% |
Vergleich zum 2. Quartal |
-33,9% |
-34,3% |
-3,26% |
Quelle: IVW
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YpsFanpage Moderator
Was genau sind eigentlich die 849 Exemplare Unterschied zwischen "Verbreitung" und "Verkauf"? Die 11.988 Abos sind vermutlich schon in "Verkauf" enthalten, sonst käme man ja auf 75.028 Exemplare.
Geändert von YPSmitGimmick (21.01.2017 um 19:36 Uhr)
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Laut Wikipedia liegt der einzige Unterschied von Verbreitung und Verkauf darin, dass in Verbreitung auch kostenlos verteilte Exemplare mit einbezogen werden, beispielsweise auf Messen.
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YpsFanpage Moderator
Laut DWDL beträgt die "harte Auflage" (ohne Lesezirkel und stark rabattierte Verkäufe, also nur normale Verkäufe zum regulären Preis und Abos) der Maus sogar nur 45.492 Exemplare.
Geändert von YPSmitGimmick (21.01.2017 um 19:41 Uhr)
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Kinder- und Jugendzeitschriften
Lego Ninjago: 165.124
Lustiges Taschenbuch: 151.045
Geolino: 149.773
Top Model - Creative Magazine: 128.070
Bravo: 121.631
Lego Nexo Knights: 98.497
Bravo Girl: 93.218
Prinzessin Lillifee: 84.087
Dein Spiegel: 74.144
Mosaik: 72.026
Mia and Me: 71.611
Mädchen: 71.240
Playmobil Magazin: 68.185
Playmobil Pink: 64.664
Micky Maus: 63.040
Disney: Die Eiskönigin: 62.678
Prinzessin Lillifee Zauberwelt: 62.182
Lego Star Wars: 57.479
Geomini: 52.254
Bob der Baumeister: 48.448
Hey! : 47.713
Pferd & Co: 47.662
Bayala: 46.246
Dinosaurier: 44.540
Feuerwehrmann Sam: 44.127
Filly Magazin: 43.958
Frag doch mal die Maus: 43.527
Dragons: 42.165
Wendy: 42.032
Bibi und Tina: 41.646
5! : 40.071
Disneys Prinzessin: 39.521
Prinzessin Lillifee Bastelzauber: 39.187
Disney Violetta: 38.278
Horseland: 38.090
Bravo Tube Stars: 37.793
Bibi Blocksberg: 37.748
Was Ist Was - Das Magazin: 36.210
Popcorn: 35.432
Total Tierlieb! : 34.677
Trolls: 34.174
Mädchen M: 32.593
Star Wars - Rebels: 32.404
Die Drei ??? Kids: 32.210
Lego Friends: 31.200
Bussi Bär: 28.336
Winnie Puuh: 26.462
Hello Kitty Magazin: 25.467
Benjamin Blümchen: 25.366
Lissy: 25.159
Galileo Genial: 24.777
Disney: Cars: 23.581
Bummi: 22.919
Löwenzahn - Das Magazin: 22.499
Disney Stars: 21.555
Animania: 17.121
Barbie Fantasie: 16.954
Wickie und die starken Männer: 16.223
Pferde - Freunde fürs Leben: 15.190
Disney: Planes: 15.186
SpongeBob Schwammkopf: 14.643
Barbie: 13.699
Spider-Man: 13.575
Power Magazin: 11.418
Simpsons Comics: 8.581
Monster High: 7.450
Disney: Sofia die Erste: 7.185
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Mitglied
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Mitglied
Meine PC-Zeitschriften veröffentlichen schon keine Zahlen mehr. Ich denke, dass MM einfach nicht mehr als hipp genug rüberkommt. Jeder gehypte Animationsfilm hat sein Magazin und seinen Plastikdreck, was auch leider die MM übernommen hat.
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Zitat von BlackSun84
Meine PC-Zeitschriften veröffentlichen schon keine Zahlen mehr. Ich denke, dass MM einfach nicht mehr als hipp genug rüberkommt. Jeder gehypte Animationsfilm hat sein Magazin und seinen Plastikdreck, was auch leider die MM übernommen hat.
Ich frage mich, ob nicht auch die Schule nicht auch am Auflagenrückgang mit verantwortlich ist. Heute lernen die Kinder kaum mehr richtig schreiben, und bis sie es dann können, sind sie für die Micky Maus schon zu alt und lesen eher das LTB und dessen Ableger. Der Hintergrund ist eine Methode, bei der die Schüler erst einmal so schreiben wie sie sprechen und dann Wörter wie "besser" als "besa" schreiben. Möglicherweise lesen sie das Lesen etwas später als früher, da sie die richtige Rechtschreibung der Wörter nicht kennen.
Darüber hinaus ist mir aufgefallen, dass die Micky Maus unter Unmengen anderer Kinderhefte kaum mehr zu finden ist und somit potenziellen Käufern weniger häufig ins Auge sticht. Die sinkende Kaufkraft infolge steigender Mieten gerade in den Ballungsgebieten und sinkende Löhne infolge prekärer Beschäftigung der Eltern dürften hier noch ihren Beitrag leisten, von der Ablenkung durch Computer etc. mal abgesehen.
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fuxiger Teilzeit-SysOp
Zitat von Thomas K124
Ich frage mich, ob nicht auch die Schule nicht auch am Auflagenrückgang mit verantwortlich ist. Heute lernen die Kinder kaum mehr richtig schreiben, und bis sie es dann können, sind sie für die Micky Maus schon zu alt und lesen eher das LTB und dessen Ableger. Der Hintergrund ist eine Methode, bei der die Schüler erst einmal so schreiben wie sie sprechen und dann Wörter wie "besser" als "besa" schreiben. Möglicherweise lesen sie das Lesen etwas später als früher, da sie die richtige Rechtschreibung der Wörter nicht kennen.
Darüber hinaus ist mir aufgefallen, dass die Micky Maus unter Unmengen anderer Kinderhefte kaum mehr zu finden ist und somit potenziellen Käufern weniger häufig ins Auge sticht. Die sinkende Kaufkraft infolge steigender Mieten gerade in den Ballungsgebieten und sinkende Löhne infolge prekärer Beschäftigung der Eltern dürften hier noch ihren Beitrag leisten, von der Ablenkung durch Computer etc. mal abgesehen.
Inwiefern die Rechtschreibung das Interesse ausgerechnet (und nur) an der MM beeinflussen soll ist mir schleierhaft. Heute liegt die MM neben unzählichen anderen Kindermagazinen, früher neben unzähligen anderen Kinder-Comics. Und nun?
Die eigentliche Frage ist doch nur, warum das MM-Siechtum erst jetzt an den Punkt kommt, wo vor mehr als 20 Jahren bereits andere langlebige Reihen das Zeitliche segneten.
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Mitglied
Wenn du schon das machst mach es so immer das Quartal vom Vorjahr als Vergleich alles andere ist Blödsinn da saisonale Unerschiede Weihnachtszeit Urlaubszeiten etc.
Micky Maus
Gesamt Gesamt |
4/2016 |
4/2015 |
+/- |
Verbreitung Verbreitung |
63.889 |
78.577 |
-18,69% |
Verkauf Verkauf |
63.040 |
77.683 |
-18,85% |
Abonnement Abonnement |
11.988 |
14.690 |
-18,39% |
LTB
Gesamt Gesamt |
4/2016 |
4/2015 |
+/- |
Verbreitung Verbreitung |
152.241 |
170.085 |
-10,49% |
Verkauf Verkauf |
151.045 |
169.200 |
-10,73% |
Abonnement Abonnement |
67.554 |
69.638 |
-2,99% |
und der Blick über den Tellerrand
Simpsons
Gesamt Gesamt |
4/2016 |
4/2015 |
+/- |
Verbreitung Verbreitung |
8.587 |
9.941 |
-13,62% |
Verkauf Verkauf |
8.581 |
9.893 |
-13,26% |
Abonnement Abonnement |
2.429 |
2.730 |
-11,03% |
ich verstehs nicht die haben noch immer nicht aufgegeben.
Also das LTB wird wohl weiter bei über 100k bleiben, während Micky Maus eigentlich nur noch ein Haufen Müll ist (Dank an die unfähige Redaktion sucht euch mal einen neuen Job) Es ist auch nicht mehr nachvollziehbar wie da die Durchschnittszahlen der verkauften Exemplare sich berechnen lassen wenn dieses Jahr 42 Ausgaben oder so erscheinen, tatsächlich aber nur 35 Hefte...also wieder 7 Doppelnullen. Es wird nicht mal mehr bis 52 gezählt. Naja weitere 10Jahre wird das Heft wahrscheinlich nicht mehr schaffen...wie auch bei dem inhaltlichen Müll.
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Zitat von Johnny_Hazard
Simpsons
ich verstehs nicht die haben noch immer nicht aufgegeben.
evtl. rechnet's sich noch über die Zweitverwertung in den Sammelbänden? Ist ja bei den Superheldenheftchen ähnlich...
Bitte beachtet meinen neuen Verkaufsthread.
Trinken mit der Linken, Fechten mit der Rechten.
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Premium-Benutzer
Ich könnte mir gut vorstellen, dass, wenn sich die verkaufte Auflage nicht mehr rechnet, Egmont einfach das MMC in "Micky Maus" umbenennt und dann vllt. die Erscheinungsweise auf monatlich verkürzt. Dann könnten sie weiterhin mit der langen Tradition des Titels werben ("älteste Kinderzeitschrift Deutschlands") und das MMC scheint sich ja zumindest zu rechnen, sonst hätten sie es nach ein, zwei Jahren wieder eingestellt. Vom Konzept her wäre die "Micky Maus" dann wieder beim Ursprung angekommen: ein Monatsheft, (fast) ausschließlich mit Comics.
Mit dem jetzigen Konzept ist das MMM mMn nicht mehr dauerhaft zu retten, dazu sind sowohl die Comics als auch die redaktionellen Seiten einfach zu austauschbar geworden. Kein Vergleich mit den Disney-Flaggschiff-Magazinen in Nachbarländern wie den Niederlanden oder Frankreich.
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Zitat von Thomas K124
Ich frage mich, ob nicht auch die Schule nicht auch am Auflagenrückgang mit verantwortlich ist. Heute lernen die Kinder kaum mehr richtig schreiben, und bis sie es dann können, sind sie für die Micky Maus schon zu alt und lesen eher das LTB und dessen Ableger. Der Hintergrund ist eine Methode, bei der die Schüler erst einmal so schreiben wie sie sprechen und dann Wörter wie "besser" als "besa" schreiben. Möglicherweise lesen sie das Lesen etwas später als früher, da sie die richtige Rechtschreibung der Wörter nicht kennen.
Darüber hinaus ist mir aufgefallen, dass die Micky Maus unter Unmengen anderer Kinderhefte kaum mehr zu finden ist und somit potenziellen Käufern weniger häufig ins Auge sticht. Die sinkende Kaufkraft infolge steigender Mieten gerade in den Ballungsgebieten und sinkende Löhne infolge prekärer Beschäftigung der Eltern dürften hier noch ihren Beitrag leisten, von der Ablenkung durch Computer etc. mal abgesehen.
Also gerade wegen der Computer-Nutzung lernen die Kinder eigentlich viel eher lesen und schreiben. Schließlich kann man diesen nur benutzen, wenn man auch lesen kann. Unser Großer ist noch nicht mal dreieinhalb Jahre alt und den nervt das schon, dass er diese Buchstaben nicht entziffern kann. Kann mir nicht vorstellen, dass er das in drei Jahren noch nicht kann, wenn er im Volksschul-Alter ist. Und bei uns war es damals absolute Ausnahme schon vor dem 7. Lebensjahr lesen zu können. Einen hatten wir damals in der Klasse, der das schon konnte.
Sinkende Printzahlen gibt's zudem nicht nur bei dem Micky-Maus-Heften sondern quer durch alle Produkte. Über kurz oder lang wird sich alles im digitalen Raum abspielen. Print-Produkte wird es nur mehr in billig und gratis oder teuer und hochwertig geben. Für Sammler wie uns eigentlich kein Nachteil, da der ganze Mainstream-Faktor wegfällt und man sich mehr auf die Kerngruppen konzentrieren kann (siehe zB Splitter).
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Zitat von early78
Also gerade wegen der Computer-Nutzung lernen die Kinder eigentlich viel eher lesen und schreiben. Schließlich kann man diesen nur benutzen, wenn man auch lesen kann. Unser Großer ist noch nicht mal dreieinhalb Jahre alt und den nervt das schon, dass er diese Buchstaben nicht entziffern kann. Kann mir nicht vorstellen, dass er das in drei Jahren noch nicht kann, wenn er im Volksschul-Alter ist. Und bei uns war es damals absolute Ausnahme schon vor dem 7. Lebensjahr lesen zu können. Einen hatten wir damals in der Klasse, der das schon konnte.
Sinkende Printzahlen gibt's zudem nicht nur bei dem Micky-Maus-Heften sondern quer durch alle Produkte. Über kurz oder lang wird sich alles im digitalen Raum abspielen. Print-Produkte wird es nur mehr in billig und gratis oder teuer und hochwertig geben. Für Sammler wie uns eigentlich kein Nachteil, da der ganze Mainstream-Faktor wegfällt und man sich mehr auf die Kerngruppen konzentrieren kann (siehe zB Splitter).
Da sind aber keine überzeugenden Gegenargumente bzgl. meiner These. Wenn die Kinder heute ein Jahr später einigermaßen flüssig und gern lesen können als früher, dann ist ja klar, dass sie nicht nur weniger Micky Maus, sondern eben auch weniger andere Hefte ihrer Altersgruppe lesen. Die Erfahrungen mit Deinem Sohn ist übrigens auch kein Gegenargument, da man ja nicht von einem Kind auf alle Kinder schließen kann. Dass sich Dein Sohn so früh für Buchstaben interessiert, ist auch eher ungewöhnlich, aber das gibt es gerade bei hochbegabten Kindern, vielleicht gehört Dein Sohn ja dazu.
Letztlich müsste man es empirisch untersuchen, ob Kinder dank alternativer Lese- und Schreiblernmethoden etwas später lesen können oder nicht. Daher ist meine These auch erstmal eine Hypothese, vielleicht dient sie ja jemandem als Anregung für eine wissenschaftliche Untersuchung.
Was ist jedenfalls öfters beobachten konnte, ist, dass sich Kinder durchaus für das LTB bzw. das Spezial interessieren. Die sind dann halt schon neun Jahre alt oder älter, vielleicht ist die Micky Maus für diese schon zu kindisch, gerade bei den heutigen Geschichten.
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Mitglied
Warum schreibt Ihr noch so viel darüber ? Ideen / Tipps werden für MM von Sammler nicht angenommen
und statt Plastik Müll, lieber Spiele, Sammelaufkleber ( wie im Supermarkt), Werbeaktion mit Ferrero wie früher usw.
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Mitglied
Die jährlichen Sets (Abenteuer und Detektiv) fand ich immer klasse. Gerade im Sommer das Abenteuerset nahm ich immer gerne mit raus.
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Mitglied
Mit dem Micky Maus Magazin geht es immer weiter bergab!
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Ich nehme das MMM auch ehrlich gesagt kaum mehr wahr. Da stechen mir TGDD und LTB doch eher ins Auge, diese erscheinen mir aber auch insgesamt hochwertiger gestaltet. Das LTB bietet halt "mehr fürs Geld" und TGDD ist halt das, wo sich die anspruchsvolleren (Duck-)Fans tummeln. Das MMM mit seinem auch wenig überzeugenden und austauschbaren Gesamtkonzept aufgerieben.
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Zitat von Thomas K124
Da sind aber keine überzeugenden Gegenargumente bzgl. meiner These. Wenn die Kinder heute ein Jahr später einigermaßen flüssig und gern lesen können als früher, dann ist ja klar, dass sie nicht nur weniger Micky Maus, sondern eben auch weniger andere Hefte ihrer Altersgruppe lesen. Die Erfahrungen mit Deinem Sohn ist übrigens auch kein Gegenargument, da man ja nicht von einem Kind auf alle Kinder schließen kann. Dass sich Dein Sohn so früh für Buchstaben interessiert, ist auch eher ungewöhnlich, aber das gibt es gerade bei hochbegabten Kindern, vielleicht gehört Dein Sohn ja dazu.
Glaube nicht, dass er hochbegabt ist. Aber so gut wie alle Kinder sind scharf auf Handys, Tablets, etc. Hab da noch wenige Ausnahmen gesehen. Und sie lernen auch extrem schnell, damit umzugehen. Was dann halt fehlt, ist die Lese-Kompetenz. Und da werden sie halt dadurch angespornt, diese so früh wie möglich zu erwerben, um tiefer in die Materie eintauchen zu können.
Ich bin kein Freund der Theorie, dass die Kinder heute schlechter lesen, schreiben, rechnen und dergleichen können als früher. Früher waren die Anforderungen einfach viel niedriger als heute. Bei jedem zweiten Job vor 20, 30 Jahren wird nie jemand in die Verlegenheit gekommen sein, gut schreiben oder gut rechnen können zu müssen. Das ist heute einfach anders. Für schlecht qualifizierte Menschen sind nur mehr wenige Jobs zu finden.
Zitat von Thomas K124
Was ist jedenfalls öfters beobachten konnte, ist, dass sich Kinder durchaus für das LTB bzw. das Spezial interessieren. Die sind dann halt schon neun Jahre alt oder älter, vielleicht ist die Micky Maus für diese schon zu kindisch, gerade bei den heutigen Geschichten.
Da fehlt mir der Vergleich, da meine Kinder noch zu jung sind. Donald, Micky und Co. sprechen sie aber durchaus schon ein bisschen an. An Peppa Wutz kommen sie aber noch nicht vorbei.
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Zitat von early78
Ich bin kein Freund der Theorie, dass die Kinder heute schlechter lesen, schreiben, rechnen und dergleichen können als früher. Früher waren die Anforderungen einfach viel niedriger als heute. Bei jedem zweiten Job vor 20, 30 Jahren wird nie jemand in die Verlegenheit gekommen sein, gut schreiben oder gut rechnen können zu müssen. Das ist heute einfach anders. Für schlecht qualifizierte Menschen sind nur mehr wenige Jobs zu finden.
Ich denke nicht, dass es ums "Können" geht, sondern eher ums "Beibringen". Ich habe da aufgrund meiner weitverzweigten Verwandtschaft denke ich einen guten Überblick. Und da stelle ich fest, dass in den Schulen Fehler nicht korrigiert werden, um den Kindern "die Lust am Schreiben nicht zu nehmen". Nach PISA geht es nur noch darum, "Kompetenzen" zu vermitteln, aber kein Wissen mehr. Dementsprechend lernen die Kinder nie richtiges Schreiben und Lesen. Auch die teilweise schon vollzogene Abschaffung der Schreibschrift gehört aus meiner Sicht dazu, dass Kinder immer schwächer in diesen Fächern werden. Gerne wird damit argumentiert, im Beruf brauche man ja heute eher Fähigkeiten am PC als auf dem Papier. Aber das verkennt, dass Klausuren an Unis und Co. eben immer noch handschriftlich geschrieben werden. Und wer mal eine Juraklausur mit 25 Seiten Text geschrieben hat der weiß, dass das ohne Schreibschrift nicht geht.
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Mitglied
Das ICOM-Heft zum Gratis Comic Tag 2012 jetzt herunterladen (7,3 MB)!
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Zitat von Multiplan-Kamera
Ich denke nicht, dass es ums "Können" geht, sondern eher ums "Beibringen". Ich habe da aufgrund meiner weitverzweigten Verwandtschaft denke ich einen guten Überblick. Und da stelle ich fest, dass in den Schulen Fehler nicht korrigiert werden, um den Kindern "die Lust am Schreiben nicht zu nehmen". Nach PISA geht es nur noch darum, "Kompetenzen" zu vermitteln, aber kein Wissen mehr. Dementsprechend lernen die Kinder nie richtiges Schreiben und Lesen. Auch die teilweise schon vollzogene Abschaffung der Schreibschrift gehört aus meiner Sicht dazu, dass Kinder immer schwächer in diesen Fächern werden. Gerne wird damit argumentiert, im Beruf brauche man ja heute eher Fähigkeiten am PC als auf dem Papier. Aber das verkennt, dass Klausuren an Unis und Co. eben immer noch handschriftlich geschrieben werden. Und wer mal eine Juraklausur mit 25 Seiten Text geschrieben hat der weiß, dass das ohne Schreibschrift nicht geht.
Also ich hab vor fast 20 Jahren schon am Computer maturiert und brauchte damals schon nix Handschriftliches mehr. Glaube nicht, dass das jetzt auf einmal wieder notwendig wird. Auch in der Arbeit (Redakteur) verwende ich Zettel und Papier maximal für die Essensbestellung oder um eine Telefonnummer aufzuschreiben. Den großen Kultur-Untergang sehe ich deshalb nicht. Ich lese/schreibe fast den ganzen Tag (sowohl privat als auch beruflich) und glaube, dass ich beides auch halbwegs gut kann.
Meiner Meinung fallen diese sprachlichen Bildungslücken durch die Digitalisierung einfach nur mehr auf als früher. Denn wie gesagt: In den 70er Jahren war es schlichtweg nicht nötig, lesen oder schreiben zu können, wenn man nicht wollte. Da konnte man sich gut durchschummeln. Um ein Tablet oder Smartphone bedienen zu können, ist es aber nun mal irgendwo essentiell. Und bei jeder SMS oder WhatsApp-Nachricht ist schnell zu erkennen, dass der Schreiber wesentliche Lücken in seinen Deutsch-Kenntnissen hat. Von E-Mails ganz zu schweigen.
Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass Lesen/Schreiben genauso wichtig ist, wie die Fähigkeit, mit technischen Geräten umgehen zu können. Es bringt nichts, das Eine gegen das Andere aufwiegen zu wollen. Und gerade durch die Digitalisierung ist es so einfach wie nie zuvor, Medien aller Art konsumieren zu können. Ganz egal ob Nachrichten, Bücher, Comic, Filme oder Spiele.
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Zitat von Mick Baxter
Naja, was soll eine Graphologin anderes sagen? Im Prinzip argumentiert sie fast ausschließlich mit emotionalen Punkten. Digital habe ich anderen, wenn nicht sogar abwechslungsreichere Möglichkeiten, meinen Inhalten eine persönliche Note zu vermitteln. Noch dazu hat diese Möglichkeiten jeder und nicht nur künstlerisch begabte Personen. Ich hatte beispielsweise immer schon eine grauenvolle Handschrift - und da hatte ich sicherlich noch keine Computer.
Auch die Sache mit dem besseren Merken kann ich nicht ganz glauben. Wenn ich ein Interview führe und dabei mit schreibe, kann ich mich kaum auf das Gespräch konzentrieren und schlechter darauf eingehen. Da benutze ich lieber die Sprachaufnahme.
Als kleine Nische wird die Handschrift sowieso überleben. Als habe ich da auch aus kulturpolitischer Sicht keine großen Bedenken.
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Zitat von Multiplan-Kamera
Ich denke nicht, dass es ums "Können" geht, sondern eher ums "Beibringen". Ich habe da aufgrund meiner weitverzweigten Verwandtschaft denke ich einen guten Überblick. Und da stelle ich fest, dass in den Schulen Fehler nicht korrigiert werden, um den Kindern "die Lust am Schreiben nicht zu nehmen". Nach PISA geht es nur noch darum, "Kompetenzen" zu vermitteln, aber kein Wissen mehr. Dementsprechend lernen die Kinder nie richtiges Schreiben und Lesen. Auch die teilweise schon vollzogene Abschaffung der Schreibschrift gehört aus meiner Sicht dazu, dass Kinder immer schwächer in diesen Fächern werden. Gerne wird damit argumentiert, im Beruf brauche man ja heute eher Fähigkeiten am PC als auf dem Papier. Aber das verkennt, dass Klausuren an Unis und Co. eben immer noch handschriftlich geschrieben werden. Und wer mal eine Juraklausur mit 25 Seiten Text geschrieben hat der weiß, dass das ohne Schreibschrift nicht geht.
Ja, dass kenne ich. 5 Stunden Zivil- und Handelsrecht, danach fühlt man sich, als ob man zuviel getrunken hätte. Ohne Schreibschrift stelle ich mir das noch mühsamer vor.
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