Also, ich sehe das hier leider eher so wie Deka, Band 4 hat mir nicht ganz so gut gefallen.
Erstmal positiv: Am Anfang haben mich die Gesichter überrascht, besonders Shinichiros. Da war ein ziemlich hoher Sprung nach oben von der Qualität zu erkennen. Und die erste Hälfte war auch recht gut, mit

Flappys Geist, der den Hasen anscheinend in Besitz genommen hat.


Als ich den Cliffhanger in Band 3 gelesen hatte, dachte ich mir aber auch schon, dass

ich den folgenden Handlungsbogen nicht wirklich mögen würde. Izzys Bedürfnis nach Aufmerksamkeit erklärt für mich aber z.B. nicht genügend seine herablassende Art Narusawa gegenüber. Er hat zumindest ein wenig mehr Tiefgang als die Standardrivalen, aber das reicht mir noch lange nicht.
Dann kam natürlich die Vergewaltigung, die Shinichiro zumindest körperlich abgewehrt hat. Wie ihr schon gesagt habt, fehlte dann aber das Follow-Up. Entweder eine Standpauke (Geht ganz einfach: 'Stand off, then!' said I; he stepped back. 'And listen to me. I don't like you,' I continued, as deliberately and emphatically as I could, to give the greater efficacy to my words; 'and if I were divorced from my husband, or if he were dead, I would not marry you. There now! I hope you're satisfied.' Wenn das 1847 geht, dann geht das auch heute.) oder eben Narusawa Bescheid sagen, um eine Trennung in die Wege zu leiten. Nett sein bringt's da nicht. Das macht die Situation nur schlimmer.


Narusawa selbst fand ich gar nicht mal sooo schlimm:

Kann natürlich sein, dass er einfach absolut apathisch ist, aber das kann ich mir nicht so recht vorstellen; ich lese es eher so, dass er eine gleichgültige Reaktion vorspielt, um Shinichiro zu ärgern. Speziell in dem Band kam es mir dann so vor, als ob er Shinichiro vertraut, dass er 1. keinen Seitensprung macht und 2. sich bei Nötigung zu wehren weiß. Man könnte sagen, dass das zu viel Risiko ist, aber im Unterschied zu den üblichen Lösch-alle-Kontakte-außer-mir-Klischee-Semes ist das doch mal was anderes.