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  1. #1
    Mitglied Avatar von Starocotes
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    Digitale Editionen

    Es werden immer mehr der französischen Alben die digital bei ComiXology erscheinen. Nun haben es unter Anderem auch Lady S., XIII, Lucky Luke und Valerian und Veronic geschafft.

    https://www.comixology.eu/XIII-More-...ics/page/11530

    Wann wird es soweit sein, das ich auch Michel Vaillant in der englischen Übersetzung lese weil es da digitale Ausgaben gibt und auf Deutsch nicht?

    Ich finde es erschreckend das der deutsche Markt der in diesem Fall sicher um einiges größer ist als der amerikanische so rückständig ist.

    Ist das wirklich eine eher "religiöse" Sache oder hat man tatsächlich mal durchgerechnet ob sich das lohnen könnte, immerhin ist es "nur" eine Zweitverwertung.

    Es ist ja nicht so das andere es zumindest versuchen: https://www.comixology.eu/Neu-Deutsc...gabe/list/3383
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  2. #2
    Mitglied Avatar von Stefan
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    Da wird momentan noch ein wenig das Problem sein, dass es das ideale Lesegerät für die virtualisierte Variante des europäischen Albencomics noch nicht gibt. Selbst das größte Tablet ist noch zu klein, und dessen selbstleuchtenes Display ist ohnehin etwas problematisch. Gewiss gibt es Leser, die geschrumpfte Versionen in kleinen Portionen lesen mögen. Nur sind das mutmaßlich nicht so sehr viele. Da wird der eine oder andere Verlag sich noch scheuen, die Aufarbeitung für dieses Format zu wagen. Die kostet nämlich auch erst einmal etwas; Geld für die zusätzliche Lizenz und Zeit und Geld für die Erstellung der Datei.
    Anders wird es aussehen, wenn erst einmal Comics in größerer Zahl speziell für diese Darreichungsform vorliegen. Das werden freilich nicht die oben aufgezählten sein.

  3. #3
    Mitglied Avatar von Starocotes
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    Zitat Zitat von Stefan Beitrag anzeigen
    Da wird momentan noch ein wenig das Problem sein, dass es das ideale Lesegerät für die virtualisierte Variante des europäischen Albencomics noch nicht gibt. Selbst das größte Tablet ist noch zu klein, und dessen selbstleuchtenes Display ist ohnehin etwas problematisch. Gewiss gibt es Leser, die geschrumpfte Versionen in kleinen Portionen lesen mögen. Nur sind das mutmaßlich nicht so sehr viele. Da wird der eine oder andere Verlag sich noch scheuen, die Aufarbeitung für dieses Format zu wagen. Die kostet nämlich auch erst einmal etwas; Geld für die zusätzliche Lizenz und Zeit und Geld für die Erstellung der Datei.
    Anders wird es aussehen, wenn erst einmal Comics in größerer Zahl speziell für diese Darreichungsform vorliegen. Das werden freilich nicht die oben aufgezählten sein.
    Um es nochmal DEUTLICH zu sagen: Das ist NUR in Deutschland ein "Problem" in den USA und selbst in Frankreich gibt es die Sachen alle schon digital. Ja AUCH europäische Alben!

    Die Alben lassen sich auf iPad und ähnlichen Geräten lesen, die Abstriche sind durch die hohe Auflösung nicht so groß wie vermutet.

    Wie das mit Lizenzkosten aussieht weiß ich nicht, die Aufbereitung der Datei schaffen selbst Kleinverlage wie Dani Books (https://www.comixology.eu/dani-books...blisher/5641-0 bzw. https://www.danibooks.de/content/13-...-digital-copys) und sogar Kleinstverlage wie Plem Plem (https://www.comixology.eu/Plem-Plem-...blisher/2328-0)


    Die technische Machbarkeit vorzuschieben ist lächerlich, besonders wenn man bedenkt das ComiXology schon mit digitalen Comics angefangen hat als es noch gar keine Tablets gab.
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  4. #4
    Mitglied Avatar von Stefan
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    Klar, grundsätzlich gehen tut es, nur ist das Publikum für die aktuelle suboptimale Umsetzung - mutmaßlich wie gesagt - noch eher klein. Was die Kosten angeht, gerade Kleinstverlage leben davon, dass die Ausführenden der Tätigkeiten sich keine Gehälter auszahlen. Selbstverständlich können die unter diesen Umständen "mehr" stemmen als die konventionellen Verlage. Klein wie groß müssen aber sehen, ob es sich lohnt. Sehr groß kann auch schon mal im Vorgriff auf erhoffte zukünftige Einnahmen eine Zeit lang zu geringe Einnahmen akzeptieren, das ist dann eine Sache der strategischen Entscheidung der regierenden Rechenschieber.
    Und es bleibt wie immer; im deutschen Sprachraum ist auch das potentielle Publikum erheblich kleiner als in USA, Frankreich oder Japan.
    Ganz ehrlich - mehr Sinn ergäbe es meines Erachtens, nicht einfach bereits vorhandene und für den Druck konzipierte Comics abzuscannen. Richtig das Potentzial nutzen ließe sich viel besser mit neuen, speziell für diese Darreichungsform gestalteten Arbeiten. Das muss sich ein Anbieter aber erst einmal trauen, und die die das bereits tun sitzen soweit ich weiß in China und Japan. Aus der Richtung ist da eher Bewegung zu erwarten.

  5. #5
    Mitglied Avatar von Starocotes
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    Zitat Zitat von Stefan Beitrag anzeigen
    Sehr groß kann auch schon mal im Vorgriff auf erhoffte zukünftige Einnahmen eine Zeit lang zu geringe Einnahmen akzeptieren, das ist dann eine Sache der strategischen Entscheidung der regierenden Rechenschieber.
    Ja, aber genau das Rechnen wird nicht vernünftig gemacht. Man versucht es gar nicht sondern sagt von vorneherein das es nicht geht.
    Hinzu kommt das der Aufwand nicht wirklich groß ist. https://submit.comixology.com/

    Ich vermute hier eher das die Macher selbst Sammler sind (siehe ZACK-Editorial 05/2015) und der Gedanke an digitale Comics erstmal abschreckt.



    Zitat Zitat von Stefan Beitrag anzeigen
    Und es bleibt wie immer; im deutschen Sprachraum ist auch das potentielle Publikum erheblich kleiner als in USA, Frankreich oder Japan.
    In den USA verkaufen sich also Sachen wie Lady S. oder Thorgal besser wie in Deutschland? Das bezweifle ich, lasse mich aber gerne eines besseren Belehren.

    Zitat Zitat von Stefan Beitrag anzeigen
    Ganz ehrlich - mehr Sinn ergäbe es meines Erachtens, nicht einfach bereits vorhandene und für den Druck konzipierte Comics abzuscannen. Richtig das Potential nutzen ließe sich viel besser mit neuen, speziell für diese Darreichungsform gestalteten Arbeiten. Das muss sich ein Anbieter aber erst einmal trauen, und die die das bereits tun sitzen soweit ich weiß in China und Japan. Aus der Richtung ist da eher Bewegung zu erwarten.
    Das funktioniert in der Hochburg der digitalen Comics schon nicht, warum dann hier?

    Zu der suboptimalen Umsetzung: ich habe mir gerade nochmal das MV angeschaut das ich als iBook habe was eine schlechtere Qualität hat als z.B. ComiXology und ich kann nichts von suboptimal sehen.
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  6. #6
    Mitglied Avatar von Mick Baxter
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    Zitat Zitat von Starocotes Beitrag anzeigen
    Ja, aber genau das Rechnen wird nicht vernünftig gemacht. Man versucht es gar nicht sondern sagt von vorneherein das es nicht geht.
    Hinzu kommt das der Aufwand nicht wirklich groß ist. https://submit.comixology.com/
    Welcher Aufwand? Der der Aufbereitung eines Comics oder der, das dann über Comixology anzubieten? Und warum sollte das ein Lizenznehmer machen? Es wäre zwar eine Zweitverwertung, aber trotzdem müßte dafür eine extra Lizenz erworben werden.

    Für den Lizenzgeber ist das viel einfacher, zumal er sich die Rechte an der Übersetzung ja beim Lizenzieren an ausländische Verlage gleich sichert.
    Geändert von Mick Baxter (19.07.2016 um 19:35 Uhr)
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  7. #7
    dani-books-SysOp mit Monsterallergie Avatar von Jano
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    Zitat Zitat von Mick Baxter Beitrag anzeigen
    Es wäre zwar eine Zweitverwertung, aber trotzdem müßte dafür eine extra Lizenz erworben werden.
    Dass die digitalen Rechte nicht automatisch dabei sind, ist heute die Ausnahme, nicht die Regel. Und dann auch meistens nur, wenn ein Lizenzgeber oder Künstler ausdrücklich keine digitale Ausgabe eines Werks möchte ... es dann entsprechend auch normalerweise keine in der Originalsprache gibt.

    Entsprechend dürften sicher 90 bis 95 Prozent aller Neuerscheinungen problemlos digital verfügbar gemacht werden können ... wenn man als Verlag denn wollte und sich dafür interessieren würde.

    Zitat Zitat von Stefan Beitrag anzeigen
    Was die Kosten angeht, gerade Kleinstverlage leben davon, dass die Ausführenden der Tätigkeiten sich keine Gehälter auszahlen. Selbstverständlich können die unter diesen Umständen "mehr" stemmen als die konventionellen Verlage. Klein wie groß müssen aber sehen, ob es sich lohnt.
    Man hat da keine nennenswerten Kosten. Die digitalen Sachen bringen zwar nicht riesig viel ein, sind aber trotzdem nette Zusatzeinnahmen, die man erzielt, ohne dafür groß was zu investieren. Gerade bei ComiXology lädt man denen einfach nur das PDF hoch und den Rest machen die (kostenlos). Muss man halt noch 'nen Praktikanten damit beschäftigen, kurz die Inhaltsbeschreibung rüberzukopieren, wenn man die auf der Website stehen haben möchte, aber ansonsten hat man da nicht wirklich was zu tun.

    Kindle-Dateien sind zwar etwas umständlicher, wenn man die selbst erstellt, aber auch da hält sich der Zeitaufwand in Grenzen.
    Geändert von Jano (20.07.2016 um 06:40 Uhr)

  8. #8
    Mitglied Avatar von Mick Baxter
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    Zitat Zitat von Jano Beitrag anzeigen
    Dass die digitalen Rechte nicht automatisch dabei sind, ist heute die Ausnahme, nicht die Regel.
    Und was bedeutet das für die Kosten? Zahlt man die digitalen Rechte, auch wenn man sie nicht nutzt? Oder zahlt man tatsächlich nur einen Prozentsatz von den Einnahmen, auch wenn das nur 25 Leute kaufen?
    Das ICOM-Heft zum Gratis Comic Tag 2012 jetzt herunterladen (7,3 MB)!

  9. #9
    Mitglied Avatar von Starocotes
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    Zitat Zitat von Jano Beitrag anzeigen
    Entsprechend dürften sicher 90 bis 95 Prozent aller Neuerscheinungen problemlos digital verfügbar gemacht werden können ... wenn man als Verlag denn wollte und sich dafür interessieren würde.
    Deshalb spreche ich das in regelmäßigen Abständen immer mal wieder an.
    - Es geht
    - Es ist technisch sinnvoll
    - Es ist wirtschaftlich zumindest kein Verlust
    - Es kann Comics als ganzes einer breiteren Masse zugänglich machen

    Man muss nur WOLLEN!
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  10. #10
    dani-books-SysOp mit Monsterallergie Avatar von Jano
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    Zitat Zitat von Mick Baxter Beitrag anzeigen
    Und was bedeutet das für die Kosten? Zahlt man die digitalen Rechte, auch wenn man sie nicht nutzt? Oder zahlt man tatsächlich nur einen Prozentsatz von den Einnahmen, auch wenn das nur 25 Leute kaufen?
    Man leistet wie üblich die Vorauszahlung für die Lizenz der Druckfassung, die sich am Coverpreis orientiert und dann auf die prozentualen Tantiemen angerechnet werden. Beispiel: Wenn man 1000 EUR Vorauszahlung leistet und die Tantieme 8 % des Nettoverkaufspreises beträgt, zahlt man dann später erst wieder was, wenn die vereinnahmten Tantiemen diese 1000 EUR übersteigen. Bei einem 16,99-EUR-Band wäre das dann ab dem 788. verkauften Exemplar.

    Die Rechte für die digitale Fassung sind halt mit dabei (oder nicht), das hat aber letztlich keinen Einfluss auf die Vorauszahlungshöhe. Von den digitalen Einnahmen gehen in der Regel 25 % des Anteils, den man als Anbieter selbst erhält, an den Lizenzgeber. Das wird nach tatsächlich verkauften Einheiten abgerechnet. Wenn man einen Band für 7,99 EUR im Kindle-Store anbietet, erhält man je nach Umfang mindestens 2,35 EUR pro verkauftem Exemplar, heißt, als Lizenz gehen davon dann 0,59 EUR ab.

    Zum Teil gibt es aber auch die Klausel, dass die Berechnungsgrundlage für die 25 % Tantiemen nicht unter 50 % des Nettopreises liegen darf (bei 7,99 EUR Verkaufspreis also 3,35 EUR), in dem Fall würden im selben Beispiel dann 0,84 EUR abgehen.

    Wenn man dann nur zehn verkauft, werden auch nur die entsprechenden 5,90 EUR oder 8,40 EUR mit der 1000-Euro-Vorauszahlung verrechnet.

  11. #11
    Mitglied Avatar von Starocotes
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    Danke Jano für Deine offenen Worte. Ich habe oft das Gefühl mir den Mund fusselig zu reden aber werde von den Verlagen immer mit "geht nicht" "macht keinen" Sinn abgebügelt. Ganz schlimm fand ich auch was Bodo Birk von sich gegeben hat:

    http://blog.starocotes.de/index.php/...enzter-ahnung/
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  12. #12
    Mitglied Avatar von idur14
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    Gründe Pro und Kontra Digitale Comics kann man ja im Paniniforum durchlesen. Sollen wir das alles hier nochmals durchkauen? Speziell auf Alben bezogen?
    Also vor allem Platz- und Geldersparnis vs. Haptisches Erlebnis, das bei Alben eine noch größere Rolle spielt.
    Und auf Firmenseite sind die oben genannten Titel ja schon in 2.-3. Verwertung(außer Lady S.). Alternative Veröffentlichungsformen konkurrieren natürlich auch bereits bestehende Formen. Dass da einfach nur Kunden dazukommen stimmt ja so nicht. Wenn überhaupt könnte man mal antesten wie sich zwei gleichartige Comics die zur selben Zeit veröffentlicht werden, verkaufen (wenn eines digital und eines physisch rausgeht) und wie eine Mischkalkulation aussieht. Cross Cult kann da sicher was mit seinen Star Trek Büchern dazu sagen. Dort verfolge ich, dass die physischen Titel nach gewisser Zeit auslaufen und man eben aufs ebook verweist. Ganz anders als Splitter die ja die immerwährende Back List propagieren.

    Rein inhaltlich:
    Auch wenn es allgemein geht bin ich (nur) teilweise bei Stefan.
    Es hängt sehr stark vom Album ab. Textlastige Teile mit kleineren Panels gehen sicher. Die haben sogar den Vorteil, dass man die Panels vergrößern kann und die Schrift auch besser lesbar ist (Tim&Struppi, XIII, Lucky Luke). Davon könnten natürlich auch Produktionen in kleinerem Format profitieren.(Janos Titel aber auch die Cross Cult Kleinformater).

    Titel mit großflächigen Panels will ich nicht in verkleinerter Form und auch nicht in halb/halb sehen.
    Ich nenn mal als Beispiel die Avengers Vibranum Edition. Die Ausgabe ist 40x30 groß. während das bei den älteren Lee/Kirby Ausgaben einfach hochskaliert und nicht überragend aussah gewann das Artwork von John Buscema oder Oliver Coipel vehement an Gewicht und das vor allem bei den großflächigen Panels. Size matters.
    Ähnliches gilt sicher für einige Splitter oder BD Alben. Wenn ich die von 32x24 auf 21x7 runterbreche geht da schon was verloren.

  13. #13
    Mitglied Avatar von Starocotes
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    Zitat Zitat von idur14 Beitrag anzeigen
    Gründe Pro und Kontra Digitale Comics kann man ja im Paniniforum durchlesen. Sollen wir das alles hier nochmals durchkauen? Speziell auf Alben bezogen?
    Nein!

    Es geht mir nicht um die Kundenseite sondern um die Anbieterseite. Jano hat gut ausgeführt warum es sinnvoll ist das anzubieten. Wer das dann in Anspruch nehmen will und warum ist ne andere Sache,
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  14. #14
    Mitglied Avatar von franque
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    Zitat Zitat von idur14 Beitrag anzeigen
    Titel mit großflächigen Panels will ich nicht in verkleinerter Form und auch nicht in halb/halb sehen.
    Ich nenn mal als Beispiel die Avengers Vibranum Edition. Die Ausgabe ist 40x30 groß. während das bei den älteren Lee/Kirby Ausgaben einfach hochskaliert und nicht überragend aussah gewann das Artwork von John Buscema oder Oliver Coipel vehement an Gewicht und das vor allem bei den großflächigen Panels. Size matters.
    Ähnliches gilt sicher für einige Splitter oder BD Alben. Wenn ich die von 32x24 auf 21x7 runterbreche geht da schon was verloren.
    Völlig richtig, aber gerade da hätte digitales Material ja den Vorteil, dass - egal wie groß oder HöhexBreite-mäßig skaliert - theoretisch alles wiedergebbar ist, ohne dass irgendwas ummontiert werden muß (wie in Prä-DVD und Widescreen-TV-Zeiten viele Filme im Fernsehen und auf Video, deren korrektes Format zerstört wurde). Für die Detail-Aufnahme kann ja dann gezoomt werden. Das ist für manche natürlich auch nie 100% befriedigend, aber geht wohl momentan nicht anders (außer auf einem ausreichend großen Computer-Monitor).

  15. #15
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    [QUOTE=idur14;5187391]Gründe Pro und Kontra Digitale Comics kann man ja im Paniniforum durchlesen. Sollen wir das alles hier nochmals durchkauen? Speziell auf Alben bezogen? /QUOTE]


    hast Du einen Link für mich?


    Meine Meinung:


    für mich passen von der Grösse her, am besten Comics im Taschenbuchformat, Zeitungs- und Webcomics.


    ich hätte gerne ein Tablet mit dem ich außer bücher und comics lesen nichts andereres machen muß. kein Internet, kein w-lan, keine spiele, fotos usw.

    gibt es so ein Modell ????

  16. #16
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    Zitat Zitat von Starocotes Beitrag anzeigen
    Deshalb spreche ich das in regelmäßigen Abständen immer mal wieder an.

    - Es kann Comics als ganzes einer breiteren Masse zugänglich machen

    Man muss nur WOLLEN!


    ich stimme dir voll und ganz zu

    aber


    wie erfährt, die breite Masse, die ja von Comics bisher nichts wissen wollen, von den E-Comics????


    nur irgendwo in einen online-shop stellen, reicht nicht.

  17. #17
    Mitglied Avatar von Starocotes
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    Zitat Zitat von Lola65 Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von idur14 Beitrag anzeigen
    Gründe Pro und Kontra Digitale Comics kann man ja im Paniniforum durchlesen. Sollen wir das alles hier nochmals durchkauen? Speziell auf Alben bezogen?

    hast Du einen Link für mich?
    https://www.paninishop.de/forum/inde...threadID=19483

    Zitat Zitat von Lola65 Beitrag anzeigen
    Meine Meinung:


    für mich passen von der Grösse her, am besten Comics im Taschenbuchformat, Zeitungs- und Webcomics.


    ich hätte gerne ein Tablet mit dem ich außer bücher und comics lesen nichts andereres machen muß. kein Internet, kein w-lan, keine spiele, fotos usw.

    gibt es so ein Modell ????
    Muss? Du MUSST gar nix mit nem Tablet machen.
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  18. #18
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    ich weiß ich will nur lesen sonst nix

  19. #19
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    Zitat Zitat von Lola65 Beitrag anzeigen
    ich weiß ich will nur lesen sonst nix
    Dann brauchst du kein Tablet, sondern einen e-Reader.
    Bitte beachtet meinen neuen Verkaufsthread.
    Trinken mit der Linken, Fechten mit der Rechten.

  20. #20
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    der ist erst recht zu klein für comics

  21. #21
    Mitglied Avatar von Starocotes
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    Zitat Zitat von Lola65 Beitrag anzeigen
    der ist erst recht zu klein für comics
    also wie gesagt, mir reicht ein iPad Air auch für Alben.
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  22. #22
    Mitglied Avatar von idur14
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    Ja die Anbieterseite ist genau die Sache, warum ich auf Cross Cult verwiesen habe. ich kann mich sehr genau an die Diskussion dort bei den Star Trek E-Books erinnern (kommen denn dann die physischen Bücher noch, wenn alle auf e-book umsteigen?, wie wichtig sind die Cover der Bücher? usw...) vielleicht können die ja mal aufklären, wie das bei ihnen so läuft. So Erfahrungswerte halt.
    Und wer das in Anspruch nehmen will und wer nicht spielt beim Anbeiter, der dafür Kohle raushaut, sehr wohl ne Rolle.

    Es muss aber einen Grund haben, warum das Thema bei manchen gar nicht auftaucht bzw wieder in der Versenkung verschwunden ist (Egmont, Splitter usw..). Auch bei Splitter gabs ja nen ellenlangen Thread zu dem Thema, der jetzt gar nicht mehr bespielt wird. Da würde ich auch mal nachfragen.

    Man sollte auch nicht vergessen, dass die Menschen Gewohnheitstiere sind. Gerade die harte Albenfraktion (beste Verarbeitung usw..) könnte da wohl schwer umsteigen. Wenn überhaupt macht es derzeit wohl bei Massenprodukten Sinn.

    Wir sind ja hier im zack Forum und die Anfrage bezieht sich wohl auf Lady S. (sonst wären wir ja im allgemeinen Forum).
    Die Zack Edition könnte da ja sehr wohl Stellung nehmen, wie das bei denen aussieht und wie die wohl die Chancen dafür sehen. Und im Vergleich dafür zB. auch wie das für Mosaik aussehen würde.
    Ich kann mir aber vorstellen, dass der Trade Off zwischen den ohnehin nicht massig verkauften physischen Alben und einer möglichen e-Variante eher als zu unsicher eingestuft wird.

  23. #23
    Mitglied Avatar von idur14
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    Zitat Zitat von franque Beitrag anzeigen
    Völlig richtig, aber gerade da hätte digitales Material ja den Vorteil, dass - egal wie groß oder HöhexBreite-mäßig skaliert - theoretisch alles wiedergebbar ist, ohne dass irgendwas ummontiert werden muß (wie in Prä-DVD und Widescreen-TV-Zeiten viele Filme im Fernsehen und auf Video, deren korrektes Format zerstört wurde). Für die Detail-Aufnahme kann ja dann gezoomt werden. Das ist für manche natürlich auch nie 100% befriedigend, aber geht wohl momentan nicht anders (außer auf einem ausreichend großen Computer-Monitor).
    Wie gesagt bei Kleinausgaben und kleinen Panels bzw. viel Text durchaus sinnvoll. Bei Großausgaben solte man schon sagen, dass jene die nicht am Computer zeichnen, das halt nicht im Kleinformat sondern in Riesigformat anfertigen. Vergleiche mal die Originale die dir bei jeder Messe entegegenschwemmen. Was ist jetzt eindrucksvoller: Eine Lady S. in Action in A0 oder auf dem Mini Schirm bzw verschoben und gezoomt.
    Für mich ersteres, ich akzeptiere aber wenn das anders gesehen wird.
    Hat wohl auch was damit zu tun, dass sich die tatsächlich veröffentlichte Größe bei US-Comics und Mangas von einem 10'' Tablet kaum unterscheidet, zu einem Album aber eben schon.
    (ich gehe speziell auf Tablets ein, weil ich Comics immer als etwas immobiles gesehen habe und einen Pc Bildschirm aber auch die immer weniger werdenden Lap Tops nicht als bevorzugte E Leseinstrumente ansehe).

  24. #24
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    Mal ein paar Worte dazu.

    Persönlich finde ich es gut, wenn Comics ihren Weg ins digitale Zeitalter schaffen, gerade für kleinere Verlage und auch für viele noch nicht so bekannte Künstler ist das sicherlich ein gangbarer Weg sein Werk/Produkt einer breiteren Öfflichkeit vorzustellen und vor allem die immensen Ausgaben zu deckeln. (Die Druckkosten sind ja bis heute DAS zentrale ökonomoische Problem für viele Comicschaffende)

    Warum nun die dt. Verlage nicht darauf anspringen?
    Tun sie ja in Teilen schon seit einiger Zeit. Fakt ist nur leider, dass es vom Markt/Kunden in D einfach nicht angenommen wird. Der Umsatz mit Printmedien ist um ein vielfaches höher als der mit gleichzeitig angebotenen Digitalcomics. Fragt mal bei Splitter nach
    Die Verkaufszahlen sind mittlerweile wieder rückläufig und das obwohl die Anbieter der Digital-Plattformen sogar ihre Einstellgebühren (Bearbeitung) stark gesenkt haben.


    Dass der US-Markt anders funktioniert ist einfach mal ein Fakt, die Frage muss für den dortigen Markt erlaubt sein, ob die digialen Zuwächse wirklich neue Leserschichten generieren oder nur eine Verschiebung von bereits vorhandenen Kunden ist, der vormals im Printsegment zu Hause war. Die Aussagen in der Fachpresse waren in den letzten Jahren doch eher so, dass der Printmarkt der US-Comics starke Einbußen hinnehmen mußte.
    Es kann also sein, dass digitale Comics bereits vorhandene Kunden "bei der Strange" halten, die andernfalls vielleicht abgesprungen wären, aber aus dem Wachstum der digitalen Comics ein generelles Wachstum für Comics an sich zu sehen, halte ich für einen Trugschluss.

    Zu Janos Bemerkung bezüglich der Digitallizenzen.
    Ja, selbst dem kleinen Finix werden schon seit einiger Zeit digitale Lizenzen angeboten.
    Mal davon abgesehen, dass das Digitalgeschäft eher weniger in unser Kundenprofil passt, wurden diese "Digitallizenzen" immer! als Extralizenz angeboten. Sprich wir hätten, zusätzlich zur Lizenz des gedruckten Buches, nochmals extra Lizenzkosten für die digitale Variante bezahlen müssen, eben weil man das von Lizenzgeberseite immer als ein eigenständiges Produkt betrachtete.
    Ich spreche jetzt natürlich nur für die frankobelgischen Verlage. Für uns ist die gesonderte Digitallizenz also die Regel, statt die Ausnahme und andere dt. Verleger (mit frankobelgischen Lizenzen) haben sich ähnlich geäußert.

    Was nun die frankobelgischen Serien in englischer Sprache auf digitalen Plattformen anbelangt, könnte dies Teil jener Offensive sein, die einige frankobelgische Lizenzgeber seit den letzten beiden Jahren fahren.
    Ein weiterer Versuch im größeren Stil ihre Produkte nun mittels digitaler Medien auf dem US-Markt anzubieten. Für den Printmarkt war man ja in der Vergangenheit nie so erfolgreich, wie erhofft.
    Da steckt, meiner Meinung nach, aber kein wirklich innovativer Ansatz dahinter, neue Lesegewohnheiten zu kreieren, sondern schlichtes kaufmännisches Kalkül, fallende Absätze im Heimatland durch kostengünstige Digitalverwertungen in weiterhin eher schwach entwickelten Märkten zu kompensieren. Die Einsparungen durch den Wegfall von Druck/Papier mögen auf den ersten Blick vielleicht verlockend wirken, doch solange die Ausgangsprodukte aber primär für Printmedien hergestellt werden (Größenformat, aber auch Herstellungszeiträume von einem Jahr und mehr) wird man damit mit US-Heften oder Mangas nur schwer auf dem digitalen Markt konkurrieren können, die ja teilweise wöchentlich neues Material für Serien produzieren.
    Gerade die digitale Lesekultur wird den Faktor Zeit noch weiter in den Fokus rücken.

  25. #25
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    Zitat Zitat von Ollih Beitrag anzeigen

    Dass der US-Markt anders funktioniert ist einfach mal ein Fakt, die Frage muss für den dortigen Markt erlaubt sein, ob die digialen Zuwächse wirklich neue Leserschichten generieren oder nur eine Verschiebung von bereits vorhandenen Kunden ist, der vormals im Printsegment zu Hause war. Die Aussagen in der Fachpresse waren in den letzten Jahren doch eher so, dass der Printmarkt der US-Comics starke Einbußen hinnehmen mußte.
    Das letztere ist falsch.
    Hier meine Analyse mit Links auf die Quellen.
    http://blog.starocotes.de/index.php/...-stand-062016/

    Zitat Zitat von Ollih Beitrag anzeigen
    Es kann also sein, dass digitale Comics bereits vorhandene Kunden "bei der Strange" halten, die andernfalls vielleicht abgesprungen wären, aber aus dem Wachstum der digitalen Comics ein generelles Wachstum für Comics an sich zu sehen, halte ich für einen Trugschluss.
    Jein. Das funktioniert sicher nicht 1:1, aber es funktioniert (zumindest in den USA). Dort laufen bestimmte Serien (z.B. Ms. Marvel) digital viel besser als in Print.

    Das der Deutsche Markt da anders ist zweifle ich nicht an, aber das liegt eben auch am Angebot.

    Es wurde ja angesprochen das der digitale Markt anders ist man man "dafür" produzieren sollte, ich denke aber das man sehr wohl Alben einfach dort anbieten kann, das aber anders bewerben muss.

    Das Albengeschäft läuft in Deutschland ja fast nur (Asterix und Lucky Luke mal außen vor gelassen) nur im Fachhandel. Hier muss dann auch ein Umdenken passieren.

    Aber solange die Alben so elitär angesehen werden wird das nix.
    Mein Blog über Comics, Games und sonstiges: http://nerdenthum.de

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