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Thema: Hilferuf - Illustrator gesucht !

  1. #1
    Junior Mitglied Avatar von robipoesch
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    Arrow Hilferuf - Illustrator gesucht !

    In den Jahren 2013/14 habe ich eine abenteuerliche Geschichte für Kinder, die schon lesen können, geschrieben. Seit dieser Zeit bin ich auf der Suche nach einem Illustrator/in. Regional haben sich schon einige Maler keine Zeichner, Schüler einer Kunstschule, auch diverse Freunde an diesem Naturellen Thema versucht und sind leider kläglich gescheitert. Ich selbst maße mir nicht an einfache und doch sehr schön anzuschauende Bilder entstehen und damit Kinderaugen erstrahlen zu lassen.
    Meinem ersten Buch, Späße – Streiche – Katastrophen, habe ich selbst über 70 Bleistiftillustrationen hinzugefügt, einige davon sind zu sehen auf meiner HP: http://aluminiumfolien-katalog.jimdo...n-erstes-buch/ .
    Vielleicht gibt es Neueinsteiger oder hilfsbereite begabte Interessenten die für einen guten Zweck sich gern zur Verfügung stellen möchten. Vielleicht ist es für den einen oder anderen einmal eine Herausforderung sich auf einem neuen Gebiet austoben zu wollen.
    Voraussetzung - ihnen gefällt meine Geschichte.

    Einige Anhaltspunkte zur Geschichte:
    Sie umfasst 18 Kapitel, zu je unterschiedlich geschriebenen 1 – 2 DIN A4 Seiten Text im Layout Times New Roman und Größe 12. Meine Vorstellungen wären: 32 kleine erklärende Charaktere der Mitwirkenden in illustrierter Form und der Größe ca. 5 x 5 cm, weiterhin zu jedem Kapitel sowie zum Cover und der Rückseite je eine Illustration in der Größe DIN A4 dem Text hinzu zu fügen. Es kommen, wie bereits erwähn, 32 Charaktere, davon 2 „Helden“ als Hauptakteure und 2 Widersacher, in der Geschichte vor. Alle anderen spielen eine mehr oder weniger große Rolle.
    Die Handlung findet sich wieder in unseren heimatlichen Nadel- und Mischwäldern, Seen eingebettet in Wiesenlandschaften mit Blumen und Sträuchern, jedoch hautsächlich auf Sandböden mit Gras und Moosflächen bevölkert von Insekten, einer Kreuzpinne, Pilzen und kleinen Säugetieren. Sonne, Feuer, Blitze, Wind, Sturm, Wasser und Regen sind ebenfalls Teil der Handlung. Somit ist also genug Spielraum gegeben eine spannende Geschichte entstehen zu lassen. Übrigens alle Lebewesen und Pilze können sprechen.

    Hat jemand Interesse an diesem Vorhaben zu arbeiten? Dann würde ich mich sehr freuen kurzfristig eine Nachricht zu erhalten. Weitere Detailabsprachen folgen selbstverständlich danach.

    Liebe Grüße Roland

  2. #2
    Mitglied Avatar von Elif
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    Hallo und Willkommen!

    Ich wünsche dir viel Glück bei der Suche, etwas stutzig gemacht hat mich der "gute Zweck" in der Beschreibung - wird das Buch mit seinen Einnahmen irgendeine wohltätige Organisation unterstützen oder besteht der gute Zweck nur darin, dass du umsonst Bilder in vier- bis fünfstelligem Wert für deine Geschichte bekommst?

    Um ehrlich zu sein, kannst du bei über 50 benötigten Illustrationen auch nicht erwarten, dass ein Illustrator, der auf veröffentlichungsreifem Niveau arbeitet, das mal eben so nebenbei aus Neugierde und wegen der Herausforderung macht. Ein bisschen mehr Infos darüber, wo das Projekt veröffentlicht werden sollte, wen und was du mit dem Buch erreichen willst, ob du eventuell vorab eine Bezahlung anbietest oder was der Zeichner sonst noch für einen Nutzen aus der Zusammenarbeit ziehen könnte, wäre also hilfreich, damit eventuelle Interessenten richtig einschätzen können, ob das Projekt etwas für sie sein könnte

  3. #3
    Junior Mitglied Avatar von robipoesch
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    Hallo Elif,

    dein Einwand ist berechtigt. Ich hätte ihn besser darstellen sollen. Ich hege keine bösen Absichten. Ich möchte mit dem „guten Zweck“ einer in erster Linie ausgesuchten altersgerechten Kinderzielgruppe eine spannende Geschichte zum Lesen anvertrauen untermalt mit Illustrationen. Es sollte kein Bilderbuch werden. Sondern ein Buch in dem wirklich gelesen werden soll. Ich sehe es an meinen eigenen Enkelkindern dass viel zu wenig gelesen wird. Die Nasen kleben förmlich an den PC-Bildschirmen mit allerlei Spielen. Es wird kaum zum Spielen mehr in die Natur gegangen. Daher kennen viel zu wenige Kinder ihre Naturelle Umwelt gepaart mit Unsportlichkeit. Sind Geschichten langweilig und schlecht illustriert haben die Kinder, und das zu Recht, kein Interesse am „Bücherstudium“. Dazu sollte das Buch ein kleiner Anhaltspunkt, vielleicht ein schritt nach vorn sein dass Kinder die Natur wieder entdecken.

    In Absprache eines Verlages kann dieses Buch gedruckt werden. Der Verleger hat das letzte Wort bei der Eignung von Illustrationen. Der Text hat bestanden. Kommt es zum Vertrag möchte ich gern die Anteile am Erlös je zur Hälfte – Autor, Illustrator verteilen.

    Mit dem Buch eine gemeinnützige Organisation zu unterstützen ist auch eine Idee. Allerdings habe ich mir darüber noch keine Gedanken gemacht, da ich nicht weiß ob der Illustrator damit einverstanden wäre. Prinzipiell hätte ich nichts dagegen. Aber so weit ist es ja noch nicht. Warten wir ab.

    Liebe Grüße Roland

  4. #4
    Moderator Künstlerbereich Avatar von Manaking
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    Auch von mir ein willkommen.

    So wie ich das jetzt verstehe soll das Buch regulär über einen Verleger gehen, aber der Illustrator soll das umsonst machen? Und der gute Zweck ist, dass es für Kinder ist? So klingt das schon sehr bedenklich.

    Ich meine das ist eine ganze Menge Arbeit und der Illustrator kann doch auch selbst die Zeichnungen für die Kinder machen auf eigene Faust nach eigenen Maßgaben.

    Ein ganzes Kindebuch zu illustrieren ist nicht mal eben ein paar bildchen Kritzeln.
    Das ist richtige Arbeit. Vielleicht hast du ja Glück und findest einen Illustrator der das mitmacht.

    Generell gehören solche Anfragen aber nicht hier her, sondern in den Bettelthread.

  5. #5
    Alumna (ehemaliges Teammitglied) Avatar von Jenny
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    Umsonst ja nicht; der Gewinn soll ja geteilt werden. Aber bis dahin ist es ein weiter Weg, das könnte das Problem sein - 50 Illus sind Wochen bis Monate Arbeit, DANN muss der Verlag das nehmen (darauf unbedingt mit Arbeitsprobe vorher einigen!, am bestern vertraglich mit dem Verlag), und dann kommt erst der Gewinn rein.

    Da würde ich eher versuchen, einen Verlag zu finden, der den Illustrator direkt mit einbezieht, idealerweise mit Vorschuss. Einige Verlage haben direkt ihre eigenen Illustratoren am Start. das erscheint mir die bessere Variante, als einen Illustrator wochen- oder monatelang arbeiten zu lassen mit der vagen Hoffnung auf Geld, wenn irgendwann was kommt.
    Geändert von Jenny (08.02.2015 um 17:22 Uhr)

  6. #6
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    Die meisten Verlage dieser Art suchen die Illustratoren lieber selber aus. Ausnahmen sind da allenfalls wenn Autor + Illustrator ein und die selbe Person ist (Janosch z.B.).

    Du kannst dem Verlag einen Illustrator vorschlagen. Nehmen muss er diesen nicht.

    Und die Verteilung der Einnahmen entscheidet auch der Verlag in dem Vertrag. Bei Erstlingswerken bekommt man oft nur einmal Geld (gerade als Illustrator) und gibt die Rechte an den Verlag ab und wenn's ein Bestseller wird...
    Sollte es ein Bestseller werden hat man für weitere Werke eine bessere Verhandlungsposition.

    Ich würde über jeden Vertrag erst einen Anwalt schauen lassen!

  7. #7
    Junior Mitglied Avatar von robipoesch
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    Hallo Manaking,

    ich habe das Gefühl, dass du meine Ausführungen nicht verstanden hast. Denn der Illustrator macht nichts umsonst. Jeder muss doch erst eine Leistung erbringen und wird dann dafür bezahlt. Da ich nun einmal die Geschichte geschrieben habe, habe ich auch somit meine Leistung erfüllt! Der Illustrator hat es bis dahin einfacher. Denn er bekommt eine Stimmung, ein Aussehen, einen Sachverhalt, etc. schriftlich vorgelegt. Nun wird erst in seinem Kopf die Geschichte verarbeitet um danach mit handwerklichem Geschick das Ganze umzusetzen. Somit liegt der Anteil zur Hälfte.
    Da ich in diesem Milieu nicht zu Hause bin bitte ich meine Unwissenheit zu verzeihen. Ich bitte euch, mich auch nicht falsch zu verstehen.
    Jedenfalls wenn ich Verleger wäre würde ich auch nicht die Katze im Sack kaufen wollen. Darum sind ein bis zwei Probezeichnungen zum Thema, siehe Geschichte, wichtig und auch angemessen um über einen Vertrag zu sprechen. Reden kann man viel aber ob es dann unterm Strich auch passt ist hier die Frage. Ich erwarte ja nicht komplette Comicalben mit Zeichnungen die wie gemalt aussehen. Die Illustrationen würde ich in jedem Fall dem Verlag zur Ansicht vorlegen um dann über einen entsprechenden Vertragsinhalt zu sprechen. Risiken gibt es allerdings überall im Leben.
    Es sollten eigentlich nur einfache Zeichnungen für Kinder im Alter ab acht Jahre sein. Nicht mehr und nicht weniger. Man kann auch kleine Brötchen backen und muss nicht gleich zum Bestseller aufschwingen.
    Ich finde es sehr schade, dass in den bisherigen Antworten übertrieben ausgedrückt, fast in jedem zweiten Satz die Worte Geld und Gewinn vorkommen. Es gibt auch andere Werte außer Geld. Ich würde sogar auf meinen Anteil verzichten um diesen zum ersten für die Kinder und zum zweiten für einen guten Zweck zu spenden. Und man kann mir glauben ich habe auch sehr viel Zeit investiert um eine Geschichte entstehen zulassen, aber mit so viel Ablehnung und Vor- und Einwänden habe ich nicht gerechnet. Schade.

    Liebe Grüße Roland

  8. #8
    Alumna (ehemaliges Teammitglied) Avatar von Jenny
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    Hallo Roland,

    ich kann dich gut verstehen, auch deinen Unmut über das gierige Zeichnerpack. Aber wir müssen unsere Brötchen und die Miete bezahlen - und in deinem ersten Post waren, was du nicht wissen konntest, eine ganze Menge "Trigger"-Formulierungen, die viele von uns schon Dutzende Male gelesen haben ("Neueinsteiger", "guter Zweck", "einfach aber schön") und die nicht besonders gern gesehen sind. Klar ist dein Projekt dir wichtig. Als Illustratoren haben wir täglich mit Menschen zu tun, die für das brennen, was sie machen. Das tun wir schließlich auch (und häufig müssen wir unsere eigenen Herzblutprojekte beiseitestellen für die Herzblutprojekte eines anderen - in der Hoffnung, dass wenigstens die uns die Miete bezahlen).

    Die meisten Illustratoren, die ich kenne, arbeiten tatsächlich anders als Schriftsteller - gerade wenn es sich um die Umsetzung der Ideen anderer handelt, funktioniert das meistens auf bezahlter Auftragsbasis, zumindest mit einem Vorschuss.

    Das einfachste wäre sicherlich, bei einem Verlag unterzukommen, der dann eigene Illustratoren mitbringt. Dann wäre für alles gesorgt.

    Alternativ könntest du vielleicht gezielt nach Leuten suchen, deren Stil dir zusagt, und diese gezielt ansprechen, ob sie zur Verfügung stünden. Professionelle Illustratoren werden allerdings fast alle wissen wollen, in wiefern dein Projekt ihnen mit Brötchen und Miete weiterhilft (da käme der Verlag wieder ins Spiel). Vielleicht kann man solche Dinge beim Verlag ja schonmal erfragen, ob die da Festpreise pro Seite haben etc.

    Ich wünsche dir, dass es klappt mit einem Illustrator! Nur jemand Gleichgesinnten für eine unkommerzielle Zusammenarbeit zu finden, funktioniert aus meiner Erfahrung nur selten mit einem Post auf einem Forum, wo man noch niemanden kennt.
    Geändert von Jenny (08.02.2015 um 21:36 Uhr) Grund: Huch, wo war'n der Smiley hin...

  9. #9
    Moderator Künstlerbereich Avatar von Manaking
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    Das mit den geteilten Einnahmen habe ich missverstanden. Das tut mir Leid, ist dann doch an mir vorbei.

    Aber das Problem ist, dass Illustratoren trotzdem ein hohes Risiko eingehen. Besonders wenn du Vorarbeit was leistest, also schon alles fertig ist, ist es für den Illustrator noch schwieriger umsonst zu arbeiten. Denn da hat der Illustrator keinen großen kreativen Spielraum. Bei einer richtigen Collab arbeitet der Illustrator von Anfang an mit und trifft kreative Entscheidungen beim schreiben mit.

    Die Bezahlung später wird ja auch nicht garantiert, oder?

  10. #10
    Moderator Künstlerbereich Avatar von Maidith
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    Ein Kinderbuch entsteht üblicherweise so: Verlag kriegt Manuskript, sucht sich selbst eine/n Illustrator/in dafür aus, zahlt Vorschuss (üblich sind zwischen 3000-10.000€), zzgl. zu einer Beteiligung vom Nettoladenpreis , die zwischen Autor und Illustrator geteilt wird.
    Oder aber jemand ist Autor und Illustrator in einer Person und stellt dem Verlag das eigene Kinderbuchprojekt vor.
    Rolands Idee ist eine schöne, geht nur leider an der Marktrealität vorbei.
    Denn Illustratoren machen, wenn es schon um reine Herzblut-Projekte ohne Sicherheiten geht, dann lieber ihre eigenen Projekte. Warum sollte ein fremdes Projekt attraktiver sein?

    Ich jedenfalls kann es mir nicht vorstellen ...
    Geändert von Maidith (08.02.2015 um 22:33 Uhr)

  11. #11
    Mitglied Avatar von Marko
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    Zitat Zitat von Maidith Beitrag anzeigen
    Ein Kinderbuch entsteht üblicherweise so: Verlag kriegt Manuskript, sucht sich selbst eine/n Illustrator/in dafür aus, zahlt Vorschuss (üblich sind zwischen 3000-10.000€), zzgl. zu einer Beteiligung vom Nettoladenpreis , die zwischen Autor und Illustrator geteilt wird.
    Oder aber jemand ist Autor und Illustrator in einer Person und stellt dem Verlag das eigene Kinderbuchprojekt vor.
    Rolands Idee ist eine schöne, geht nur leider an der Marktrealität vorbei.
    Denn Illustratoren machen, wenn es schon um reine Herzblut-Projekte ohne Sicherheiten geht, dann lieber ihre eigenen Projekte. Warum sollte ein fremdes Projekt attraktiver sein?

    Ich jedenfalls kann es mir nicht vorstellen ...
    Genau so sieht's aus.

  12. #12
    Mitglied Avatar von Mick Baxter
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    Zitat Zitat von reduktor Beitrag anzeigen
    Und die Verteilung der Einnahmen entscheidet auch der Verlag in dem Vertrag. Bei Erstlingswerken bekommt man oft nur einmal Geld (gerade als Illustrator) und gibt die Rechte an den Verlag ab und wenn's ein Bestseller wird...
    Und das weißt du woher? Alle bekannten Musterverträge sehen nur die Abtretung des einfachen Nutzungsrechtes vor (und wenn es mehr Rechte sind, müssen die abgegolten werden). Eine einmalige Bezahlung kommt natürlich vor, aber nicht bei Bestsellern. Denn da werden mehr Exemplarte verkauft als mit dem Vorschuß (in der Regel 50 % der Tantiemen der Erstauflage) bezahlt wurden.
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  13. #13
    Junior Mitglied Avatar von robipoesch
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    Ihr lieben Illustratoren,


    ich glaube alles Niedergeschrieben verstanden zu haben. Ich versuche euch zu verstehen. Denn von irgendwas muss man ja auch leben. Für mich ist das Schreiben ein Hobby. Ich stehe im Leben und habe einen acht Stunden Tag für den ich bezahlt werde. Auf jeden Fall werde ich mit dem Verleger noch einmal sprechen um von ihm zu erfahren wie der Werdegang in seinem Unternehmen ist.
    Noch eine allerletzte Frage:

    Kennt jemand vielleicht von euch einen Zeichner/Illustrator der noch einer werden möchte und Interesse an einer Buchillustration, zu meinen angegebenen Bedingungen, hat?



    Ich bedanke mich für euer Verständnis. Wünsche allen Illustratoren weiterhin viele tolle Ideen und gutes Gelingen bei euren Ausführungen.



    Liebe Grüße Roland

  14. #14
    Moderator Künstlerbereich Avatar von Maidith
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    Kennt jemand vielleicht von euch einen Zeichner/Illustrator der noch einer werden möchte und Interesse an einer Buchillustration, zu meinen angegebenen Bedingungen, hat?
    Hallo Roland,

    auch das dürfte schwierig werden, denn ein Anfänger hat womöglich nicht das zeichnerische Niveau, das ein Verlag von einem Profi erwartet, oder steht noch mitten in Schule und Studium und ist somit zu beschäftigt, um 1-3 Monate Vollzeitarbeit einem Kinderbuchprojekt zu widmen, oder weiß gar nicht erst genau, dass er/sie den Aufwand nicht in absehbarer Zeit stemmen kann.

    Aber du kannst es natürlich versuchen, Autoren/Zeichner-Teams sind ja nichts Neues (nur dass da meist beide gemeinsam ein Projekt entwickeln, anstatt dass der eine für den anderen was umsetzt)

    Der logischere Weg ist aber dieser: Schick dein Manuskript an einen Verlag, und wenn es irgendetwas taugt, wird der Verlag sich dafür interessieren, einen Illustrator beauftragen, und mit beiden die Konditionen aushandeln.
    Du wirst allerdings, je nach Größe des Verlags, wenig bis nichts zu sagen haben, was die Umsetzung der Illustrationen betrifft. Das hat man nur, wenn man sie selbst bezahlt.

    Liebe Grüße,
    Kristina

  15. #15
    Junior Mitglied Avatar von robipoesch
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    Danke Kristina für deinen Tipp, so werde ich es noch einmal probieren.

    Liebe Grüße Roland

  16. #16
    Alumna (ehemaliges Teammitglied) Avatar von Jenny
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    Noch eine Idee: damit ein Verlag eher anbeißt, such dir einen Illustrator für ein, zwei Probeillus. Die kann man auch eher abdrücken als ein komplettes Buch aus eigener Tasche illustrieren zu lassen. Wenn schon mal Illustrationen da sind, kann (a) ein Verlag sich mehr drunter vorstellen, (b) sieht er, dass du dich schon dahintergeklemmt hast, (c) stichst du aus der Masse von Manuskripteinsendungen.

  17. #17
    Junior Mitglied Avatar von robipoesch
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    Hallo Jenny,

    Danke für deinen Tipp und dein Verständnis. Diese Gedanken hatte ich auch schon bereits in diesem Forum erwähnt. Das war mit ein Grund warum ich mich hier gemeldet habe. Es war ein Versuch. Es war Hoffnung. Aber wie du bemerkt hast sind meine guten Absichten vollkommen aus dem Ruder gelaufen. Mir kommt es so vor als wenn die Gier nach Geld und Anerkennung vorherrschend ist? Keiner möchte ein Risiko eingehen und sich schon garnicht mit solchen "minderwertigen Objekten" abgeben. Macht aber nichts. Ich gebe nicht auf! Irgendwie werde ich mein gestecktes Ziel erreichen!

    Liebe Grüße Roland

  18. #18
    Premium-Benutzer Avatar von dino1
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    Das ist weniger die Gier nach Geld, als die Notwendigkeit überleben zu müssen. Selber schreibst du von deinem regulären Beruf. Machst du den auch für lau?

  19. #19
    Moderator Künstlerbereich Avatar von Manaking
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    Ich glaub Illustrator ist der falsche Beruf um gierig nach Geld zu sein, und wirklich Anerkennung ist auch nicht zu erwarten...

  20. #20
    Alumna (ehemaliges Teammitglied) Avatar von Jenny
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    Wahre Worte, Manaking...

  21. #21
    Junior Mitglied Avatar von robipoesch
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    Liebe Illustratoren ... ich habe alles verstanden und kann nachfühlen wie ihr euch fühlt. Es stimmt ich gehe acht Stunden arbeiten und bekomme Geld dafür. Anerkennung oder Lob sind auch für mich Fremdwörter. Zum Anfang dieser Diskussion war ich Unwissender der Meinung malen, zeichnen oder illustrieren ist euer Hobby. Mittlerweile weiß ich, es ist euer Beruf und ihr wollt oder müsst davon leben.

    Aber kann mir jemand auf die Sprünge helfen was ich ungefähr berappen müsste, wenn es um 20 Zeichnungen in der Größe DIN A4 und 32 Zeichnungen in der Größe DIN A6 geht? Die Motivwahl sowie die Bildausführung ist die Aufgabe des Illustrators. Es sollten Kindgerechte Bilder sein für ein Alter von 8 Jahren.

    Das Thema, wie bereits schon erwähnt wäre:
    Es kommen, 32 Charaktere, davon 2 „Helden“ als Hauptakteure und 2 Widersacher, in der Geschichte vor. Alle anderen spielen eine mehr oder weniger große Rolle.
    Die Handlung findet sich wieder in unseren heimatlichen Nadel- und Mischwäldern, Seen eingebettet in Wiesenlandschaften mit Blumen und Sträuchern, jedoch hautsächlich auf Sandböden mit Gras und Moosflächen bevölkert von Insekten, einer Kreuzpinne, Pilzen und kleinen Säugetieren. Sonne, Feuer, Blitze, Wind, Sturm, Wasser und Regen sind ebenfalls Teil der Handlung. Somit ist also genug Spielraum gegeben eine spannende Geschichte entstehen zu lassen. Übrigens alle Lebewesen und Pilze können sprechen.

    Ich hoffe, dass ich nicht vom Hocker falle wenn mir jemand einen Richtwert, zur Info, um die Ohren haut. Ich werde versuchen es weg zu stecken.

    Danke für eure Bemühungen!

    Liebe Grüße Roland

  22. #22
    Moderator Künstlerbereich Avatar von Maidith
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    Für das durchschnittliche Kinderbuch (zwischen 12-20 farbige Illustrationen plus Cover und Rückseite) zahlt ein Verlag dem professionellen Illustrator durchschnittlich einen Vorschuss von 3600€ (errechnet anhand Vergütungsbeispielen der Illustratoren Organisation).

    Hinzu kommt eine Beteiligung von 8-10% am Nettoladenpreis, die sich Illustrator und Autor teilen, falls sie nicht beide eine Person sind.

  23. #23
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    Zitat Zitat von Maidith Beitrag anzeigen
    Für das durchschnittliche Kinderbuch (zwischen 12-20 farbige Illustrationen plus Cover und Rückseite) zahlt ein Verlag dem professionellen Illustrator durchschnittlich einen Vorschuss von 3600€ (errechnet anhand Vergütungsbeispielen der Illustratoren Organisation).

    Hinzu kommt eine Beteiligung von 8-10% am Nettoladenpreis, die sich Illustrator und Autor teilen, falls sie nicht beide eine Person sind.


    Das klingt realistisch. Wenn ein Autor, der noch keinen Verlag gefunden hat vorher sein Buch illustiriert haben will, dann muss er halt den Illustrator aus eigener Tasche bezahlen,
    wie bei jeder andere Dienstleistung auch.

  24. #24
    Junior Mitglied Avatar von robipoesch
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    ... Danke Lui und Maidith für die schnelle Info. Ich selbst muß natürlich für so einen Betrag lange stricken und macht es mir daher unmöglich alles aus eigener Tasche zu bezahlen. Schade. Aber so ist das Leben. Nun weiß ich Bescheid. Da heißt es also für mich sparen und weiter suchen.

    Liebe Grüße Roland

  25. #25
    Mitglied Avatar von Elif
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    Weil solche Beträge für die wenigsten Privatpersonen zu stemmen sind, kam ja auch schon der Tipp, erstmal nur ein paar Probeillustrationen aus eigener Tasche zu bezahlen und dann mit diesem Material einen Verlag zu suchen, der den Rest finanziert Wenn du daran glaubst, dass deine Geschichte ein breites Publikum begeistert, kannst du es natürlich auch in Eigenregie mit einer Crowdfunding-Kampagne versuchen.

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