Na, ja, ursprünglich erschienen die One-Pager (nicht nur Gaston, auch Schnieff und Schnuff, Cubitus,...) ja maximal wöchentlich und sind halt auch für die 'kleine Dosis mit Zeitabstand' gemacht. Insofern ist's immer etwas heikel, wenn man davon Alben oder gar Gesamtausgaben 'komplett am Stück' liest. Grade zeichnerisch finde ich die Entwicklung zum Ende hin immer besser - das steuert gradewegs auf die 'Schwarzen Gedanken' zu, die gegenüber Gaston eine weitere Steigerung darstellen. Im Gegensatz zu seinen Kollegen Morris und Uderzo, die irgendwann ihren Zenit überschritten hatten und 'schlechter' wurden, hat sich Franquin stetig verbessert - und ist vielleicht noch VOR Erreichen seines persönlichen, potenziellen Zenits abgetreten. My 2 Cent.
Lesezeichen