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Thema: Crowdfunding bei Carlsen

  1. #26
    Moderator Weildarum Forum Avatar von Fr4nk
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    Da geht es ev. auch nicht ums "können". Es gab vor kurzem einen sehr interessanten Artikel zu Crowdfunding, den ich leider nicht mehr finde. Im Prinzip gehts bei den mittleren und größeren Firmen vielmehr um das virale Marketing und die Aktion selbst als um die Einnahmen, da die Vorbereitung und Durchführung halt auch teuer sind (wenn man seine Leute bezahlt). Enstanden ist Crowdfunding ja eher durch Leute, die ohne oder mit wenig Geld solche Kampagnen aus eigener Kraft stemmen (eigene Videos mit Fruenden und Verwandten, geliehenes Equipment usw.). Ist m.E. nicht vergleichbar und beides nicht perse schlecht. Immernoch besser als 10 Variantcover des gleichen Heftes, Star Wars und Batman Day und ähnliche Taschengeldvernichtunsgaktionen.
    Geändert von Fr4nk (26.08.2015 um 10:17 Uhr)
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  2. #27
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    Zitat Zitat von PhoneBone Beitrag anzeigen
    Darum geht's doch gar nicht. Nix dagegen, wenn Carlsen jetzt noche eine schöne GA nachschiebt. Im Gegenteil: bin ich sofort dabei! Aber doch nicht über Crowd funding...hallooo? Macht Carlsen jetzt einen auf FINIX, oder was soll das? Am Ende steht da nur 1 Ergebnis: die Schnapsidee findet wenig fruchtbaren Boden, und die Ausgabe wird nicht kommen. Und wer ist dann Schuld? Genau! WIR, die Kunden! Und Carlsen isr fein raus. Prima Strategie!
    Bitte nicht das Crowdfunding bei Carlsen mit dem Finix-Vereinsgedanken vergleichen.
    Beides könnte nicht gegensätzlicher sein.

    1. Unsere Investoren gehen volles Risiko bei ihrer Investion, anderes als die Crowdfunder bekommen sie ihre Einlage nicht zurück. (Sollte sich der Verein/Verlag ausflösen, werden sämtliche Einlagen gespendet).

    2. Die Einlagen der Investoren sind nicht projektbezogen, sondern im Gegenteil alle tragen solidarisch zu Gesamtprogramm bei.

    3. Wir produzieren weder ausschließlich für unsere Investoren noch für einen kleinen Sammlerkreis.
    Die Auflagenhöhe orientiert sich am Gesamtmarkt und, ganz wichtig!, bindet den Buch- und Fachhandel ausdrücklich mit ein.

  3. #28
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    Zitat Zitat von Fr4nk Beitrag anzeigen
    (...)
    Allerdings interessiert mich persönlich eher eine schöne LJS Ausgabe, und wie das hinter den Kulissen finanziert wird ist mir erstmal zweitrangig. Mich interessieren erstens der Preis und zweitens das Produkt. So einfach.

    Da Carlsen offenbar nicht gewillt ist das Risiko für eine GA selbst zu tragen, wird es so versucht. Ich habe damit kein Problem. Die meisten der dort angebotenen Sachen sind ja auch absolute Specials. Ich würde es nicht so gut finden, wenn Comics ausschließlich über solche Sachen finanziert werden und nur auf diesem Wege erhältlich wären, allerdings ist LJS ja praktisch noch warm - die Serie ist gerade einmal durch, und auch der erste Band war jahrelang verfügbar. Wer sich jetzt beschwert, dass er noch mit dem Kauf warten wollte - ja wieviele Jahre denn noch. Ist dann halt irgendwann auch mal Pech. Mal abegsehen davon bekommt man die Serie noch, ich hab die auch noch liegen.

    Wer jetzt sagt, Carlsen hätte gleich HC machen sollen:

    1. Hätte-hätte-Fahrradkette. Haben sie nicht gemacht und wir haben jetzt eine Situation mit einer SC Variante.
    2. gehen wir mal davon aus, dass die SC Varainte sich gut verkauft hat, war die Entscheidung objektiv nicht falsch.

    Und bitte jetzt keine HC-SC Diskussion.

    Und die Behauptung, Carlsen macht diese Crowdkampagen nur um zu scheitern, und dann zu sagen, wir sind ja selber schuld...das ist schon echt ein wenig schizo. Wenn das scheitert, dann wohl weil halt die Must-Have-HC-Fraktion tatsächlich zu klein ist. Oder weils bei dem Gemeckere hier womöglich garnicht um eine schönere Ausgabe geht, sondern einfach mal ein bissel Carlsen gebasht werden soll.

    Im Grunde ist Crowdfunding ein Angebot, jeder kann entscheiden ob er es annimmt oder nicht. Agebote sind nicht böse.

    Btw die Beträge, über die sich da gerade an anderer Stelle lustig gemacht wird: das ist bei CF üblich. Oft werden die hohen Slots auch nicht gekauft. Trotzdem wird es meistens angeboten. Mit anderen Worten: ist egal. Warten wir mal ab, wie das bei LJS im Detail aussehen wird.
    Da die mit der Crowdfunding-Aktion verbundenen Projekte sehr unterschiedlich sind, gilt es natürlich zu differenzieren.

    Dass Du als Privatperson das LJS Projekt gut findest, kann ich verstehen.

    Dass Du als Händler, gerade bei diesem Projekt keinen kritischen Ansatz findest, verwundert mich aber schon.
    Sollte sich gerade bei einem Projekt wie einer ganz normalen Albenserie, dieses System durchsetzen, kannst Du in kürzester Zeit Deinen Laden schließen, denn das System schließt den Buch- und Fachhandel komplett aus.
    Gerade die normale Albenserie ist, im Vergleich zu Künstler-Portfolios oder Schubern, doch Dein Kerngeschäft, oder?

    Dass nun gerade die Fans, sozusagen die Zielgruppe dieses Projekts, dies alles viel kritischer hinterfragen, entbehrt nicht einer gewissen Ironie
    Geändert von Ollih (26.08.2015 um 10:47 Uhr)

  4. #29
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    Zitat Zitat von Sabrina Rohde Beitrag anzeigen
    Den meisten von euch scheint es hier im Zusammenhang mit dem Carlsen-Crowdfunding um das "Abwälzen" eines finanziellen Risikos zu gehen.

    Zum Beispiel:



    Von Verlagsseite lässt sich dazu sagen, dass wir es natürlich als unser Geschäft ansehen, Risiken einzugehen und auch Verluste hinzunehmen. Aber das kann immer nur in der Balance mit erfolgreichen Titeln geschehen, so dass unterm Strich eine schwarze Zahl steht. Deswegen könnten wir im regulären Programm pro Halbjahr bestenfalls einen solchen Titel anbieten, keinesfalls sechs.

    Wir verlagern auch nicht das Risiko hin zu den Unterstützern, sondern wir gehen - wie sonst auch - in Vorleistung, indem wir Projekte an den Start bringen. Wir produzieren Videos, planen unsere Kommunikation, holen Rechte ein, führen Verhandlungen, gestalten Bücher und Prämien etc. Wir investieren als Verlag sehr wohl vorab, nur nicht wie sonst in eine gedruckte Auflage. Außerdem bekommt jeder der Unterstützer sein komplettes Geld zurück, wenn das Fundingziel nicht erreicht wird.
    Zum finanziellen Aufwand der Marketingkampagnen bei Carlsen kann man als Außenstehender natürlich nichts sagen.
    Fakt ist aber schon einmal, dass allein die Ankündigung dieser Crowdfunding-Aktion dem Börsenblatt des dt. Buchhandels dies eine Erwähnung wert war.

    Aber wie bemisst sich die Vorleistung?

    Druck- und Lizenzkosten werden erst fällig, wenn das gesamte Projekt durch die Teilnehmer gesichert ist. (Damit entfällt schon mal der Löwenanteil jener Risikokosten, die in der Regel mit der Produktion eines Comics verbunden sind.)
    Alles weitere wie Marketing, Werbung oder Rechteverhandlungen sind Tätigkeiten, die als Teil des ganz normalen Produktionsalltag eines Verlages mit ablaufen, losgelöst von einem Crowfundingprojekt.
    Um ein Beispiel zu nennen:
    Die Verhandlungen über Rechte/Lizenzen mit den einzelnen Lizenzgebern, wie auf der Frankfurter Buchmesse, finden ja in jedem Falle statt, egal ob überhaupt oder wieviele neue Lizenzen eingekauft werden. Da ist dann in nicht mal 5 Minuten ein Titel abgehandelt (+ dem darauffolgenden Mailverkehr).
    Geändert von Ollih (26.08.2015 um 10:36 Uhr)

  5. #30
    Mitglied Avatar von ChrisK
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    Zitat Zitat von Clint Barton Beitrag anzeigen
    Amerikanische "Kleinverlage" wie Dark Horse, IDW oder Boom! machen das doch schon seit geraumer Zeit.
    In letzter Zeit ist mir nur der Versuch von Archie aufgefallen, der wegen des starken Gegenwinds,
    aus den auch hier genannten Gründen, wieder verworfen wurde.

    Zitat Zitat von Apobandicoot Beitrag anzeigen
    Ich bin ehrlich gesagt etwas verwundert, dass ein "großer" Verlag auf so ein Modell zurückgreift. Wobei Verwunderung es nicht ganz trifft. Eher Enttäuschung über diese Art der Verlagspolitik. LJS interessiert mich, weil (nein, die Diskussion beginne ich jetzt nicht). Egal. Nein, LJS wird nicht von meiner Seite finanziert, liebes Carlsenteam. In meinen Augen ein weiterer Schritt in die falsche RIchtung, wenn es andere Verlage auch ohne Crowdfunding können.
    Ich halte diese Entwicklung, bei einem Branchen Riesen, auch für bedenklich.

  6. #31
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    Zitat Zitat von Sabrina Rohde Beitrag anzeigen
    Den meisten von euch scheint es hier im Zusammenhang mit dem Carlsen-Crowdfunding um das "Abwälzen" eines finanziellen Risikos zu gehen.

    Zum Beispiel:



    Von Verlagsseite lässt sich dazu sagen, dass wir es natürlich als unser Geschäft ansehen, Risiken einzugehen und auch Verluste hinzunehmen. Aber das kann immer nur in der Balance mit erfolgreichen Titeln geschehen, so dass unterm Strich eine schwarze Zahl steht. Deswegen könnten wir im regulären Programm pro Halbjahr bestenfalls einen solchen Titel anbieten, keinesfalls sechs.

    Wir verlagern auch nicht das Risiko hin zu den Unterstützern, sondern wir gehen - wie sonst auch - in Vorleistung, indem wir Projekte an den Start bringen. Wir produzieren Videos, planen unsere Kommunikation, holen Rechte ein, führen Verhandlungen, gestalten Bücher und Prämien etc. Wir investieren als Verlag sehr wohl vorab, nur nicht wie sonst in eine gedruckte Auflage. Außerdem bekommt jeder der Unterstützer sein komplettes Geld zurück, wenn das Fundingziel nicht erreicht wird.
    Da hätte ich einen ganz einfachen Vorschlag für Euch: Gebt die Lizenz frei und Splitter macht einen schönen XL Band.Dann müsst Ihr nicht bei den Kunden betteln, äh ich meine natürlich crowdfunden.

  7. #32
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    Ich bin auch zwiegespalten.

    Auf der eine Seite vermute ich es wie Fr4nk als "Marketing", man kommt wieder ins Gespräch bzw. wird wieder Gespräch, Crowdfunding ist Hip. So verstehe ich dann auch die Vorstellung des Teams, wobei ich bei der Vorstellung des Teams bei "the Face of it" kein Bild von Darth Vader erwarte, das wirkt auf mich immer so aufgesetzt " wir sind so kreativ".

    Was ich nicht verstehe:

    "Mit Crowfunding können wir gezielt diejenigen ansprechen, die unsere Bücher wirklich haben wollen. Wir sind überzeugt davon, dass es da draußen Leute gibt, die Interesse an schönen Comic Schätzchen haben, die sie so wahrscheinlich nie in einem „normalen“ Geschäft finden würden. " (Dieses und die weiteren Zitate von http://crowdrueben.de). Wie werden denn Leser von Büchern über eine Crowdfunding-Aktion gezielt angesprochen? Für mich persönlich war Crowdfunding bisher immer zufällig im Netz gefunden. Wozu hat Carlsen über Jahrzehnte einen Vertrieb aufgebaut, ist dieser jetzt obsolet?

    "Wir drucken nur so viel, wie wir brauchen und das Ganze ist eine exklusive Geschichte." D.h., wenn nach Beendigung einer Aktion der normale Leser, der nicht aktiv im Netz unterwegs ist, auf ein Buch aufmerksam wird, hat er leider Pech gehabt? Der Händler ist sowieso außen vor. Soll er, wenn er von der Aktion Wind bekommt und weiß, dass einer seiner Kunden Interesse an z.B. der HC-Version des LJS hat, diesen darauf hinweisen? Ist das dann noch Kundenservice oder gräbt er sich ganz langsam sein eigenes Grab?

    "Über das Funding bekommen wir Rückmeldung, welche Projekte Ihr wirklich wollt. Erreichen wir die festgelegte Fundingsumme des Projektes, wird es realisiert, ansonsten nicht. Es liegt somit in Eurer Hand!" Hier wieder für mich die Frage, wie Carlsen "Uns" erreichen will, sprich die potentiellen Leser und Käufer. Ein Webcomic z.B. hat seine potentiellen Leser, die er auf seiner Site auf ein solches Projekt aufmerksam machen kann. Carlsen hat meiner Meinung nach den Buch- und Fachhandel, um auf sein Programm hinzuweisen. Mit der Abschaffung der gedruckten Vorschau vor ein paar Jahren wurde das zurückgefahren, um jetzt noch weiter in die Nische zu kriechen?

    "Die Autoren und Redakteure wiederum haben die Möglichkeit sich so richtig auszutoben: Bücher & Inhalte endlich mal so denken, wie sie ansonsten nie in ein klassisches Verlagsprogramm gelangen." Vielleicht hätte sich Carlsen selbst schon früher vom Klassiker in die Moderne begeben sollen, aber Crowdfunding?

  8. #33
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    Noch was zum Hintergrund:
    Wir sehen Crowdfunding einerseits als Weg, um besondere Wünsche von Autoren nach Sonder- oder Luxusausgaben zu erfüllen, die im normalen Verlagsgeschäft nicht zu kalkulieren wären. Andererseits ermöglicht es uns, unseren Lesern etwas Neues zu bieten, etwas Exklusives. Und darüberhinaus geht es einfach auch um eine neue Möglichkeit der Kommunikation zwischen Verlag, Autoren, Zeichnern und Lesern, und wir wüssten nicht, weshalb ein etablierter Verlag das nicht versuchen sollte.

  9. #34
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    Zitat Zitat von Sabrina Rohde Beitrag anzeigen
    Und darüberhinaus geht es einfach auch um eine neue Möglichkeit der Kommunikation zwischen Verlag, Autoren, Zeichnern und Lesern, und wir wüssten nicht, weshalb ein etablierter Verlag das nicht versuchen sollte.
    Nutzt doch mal die "alte" Möglichkeit der Kommunikation, sprich dieses Forum. Während das Carlsen Comic-Forum seit Monaten brach liegt, meldet sich hier zur neuen Spielwiese innerhalb kürzester Zeit eine Moderatorin mehrfach.

  10. #35
    Moderator Weildarum Forum Avatar von Fr4nk
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    Hi Ollih,

    Dass Du als Händler, gerade bei diesem Projekt keinen kritischen Ansatz findest, verwundert mich aber schon.
    Sollte sich gerade bei einem Projekt wie einer ganz normalen Albenserie, dieses System durchsetzen, kannst Du in kürzester Zeit Deinen Laden schließen, denn das System schließt den Buch- und Fachhandel komplett aus.
    Gerade die normale Albenserie ist, im Vergleich zu Künstler-Portfolios oder Schubern, doch Dein Kerngeschäft, oder?
    Dein Argument ist berechtigt, aber ich prophezeihe mal: wenn Crowdfunding überhand nimmt, wird es nicht mehr funktionieren. Das geht solange, wie es was besonderes ist. Deswegen habe ich da auch keine Sorge, dass dies Schule macht und den Markt aufrollt. Außerdem denke ich sollte ein Laden nicht nur Stammkunden versorgen, sondern ein Ort sein, wo man Comics entdecken kann. Ebensowenig sehe ich ein Problem mit Finix, wo man ja auch günstiger als Mitglied an die Comics kommen kann. Kein Problem. Ein größeres Problem ist für den Handel ist eher aggressives Directsale, wenn zB. bei mit im Laden vor meinen Augen einer mit 'nem iPad einen Splittercomic bei PPM bestellen kann, den ich als Händler nicht bekomme da eigentlich vergriffen, das ist schon eher peinlich. Poluda halt.

    Bei LJS kommt dazu, dass die Serie ja lange genug verfügbar war. Sehr kritisch sehe ich sowas, was BD Must macht, wo man eben an den letzten Cori Band erst garnicht ran kommt, ohne Komplettkauf. ich bin damals wie Du Dich ev. erinnerst da auch komplett von weg und habe meine 10 Sätze Cori bei BD Must storniert. Das sehe ich als Abzocke. Sollten Comics in Erstverwertung von großen Verlagen als Crowdfunding angeboten werden, wäre das auch noch kritischer zu sehen, es sei denn die Comics haben eh keinerlei Relevanz für den Handel.

    Ich glaube aber, das wir davon mit Schubern und Siebdruckmappen noch weit entfernt sind.

    Hi Uwe,

    Nutzt doch mal die "alte" Möglichkeit der Kommunikation, sprich dieses Forum.
    Als Moderator sehe ich, wie wenig hier mitlesen (unten gibt es eine Statistik). Viele Leute sind hier abgehauen, da kann man sich bei ein paar Einzelnen bedanken. Wenn hier ein Thread von 50 Leuten gelesen wird, ist das seeehr viel. Davon sind dann die Hälfte noch Anti-Carlsen vorjustiert oder chronisch depressiv oder Berufsnörgler, und wahrscheinlich ein paar Doppelaccounts, von Leuten die sich selber zu prosten. Dann wird hier mit aggressiver Vehemenz versucht, Meinungen durchzudrücken, die im Reallife eben selten anzutreffen sind. Das man neue Wege sucht um den Comics mehr Aufmerksamkeit zukommen zu lassen finde ich gut.
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  11. #36
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    Zitat Zitat von PhoneBone Beitrag anzeigen
    Aha, wenn man es also nicht hinbekommt gleich eine vernünftige Ausgabe von LJS zu veröffentlichen, versucht man es jetzt nachträglich also über "Fan-Finanzierung". Damit schlägt man 2 Fliegen mit 1 Klappe:
    1.) das finanzielle Risiko der Neuveröffentlichungen in angemessener Form wird geschickt umgangen.
    2.) wenn das Projekt nicht zu Stande kommt kann Carlsen sagen: "Ihr wolltet es ja nicht".

    Was für ein seltsamer Ansatz.

    Achja, im Falle eines Erfolges, wer fährt dann die Gewinne ein?

    ich seh da eher ein

    3.) wir haben zuwenig Werbung für gemacht

    als wichtigen Punkt, wenn es nicht klappt

    wovon ich nicht erfahre, kann ich nicht kaufen
    Geändert von Lola65 (26.08.2015 um 14:04 Uhr)

  12. #37
    Mitglied Avatar von idur14
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    Crowd Funding ist derzeit ein absoluter Modetrend. Allerdings geht es vielfach nicht um projektbezogene Themen sondern um klassische Alternativfinanzierungsmöglichkeiten für Unernehmen (Start Ups). Hier gibt es nach viel Medienecho allerdings zumindest in Österreich auch erste Schatten, weil Unternehmen pleite gegangen sind und das Geld weg ist.

    Man muss daher eben unterscheiden, ob
    1)ein Projekt überhaupt zustande kommt!
    2)wie ertragreich so ein Projekt ist!

    Bestes Beispiel für ein bekanntes erfolgreiches Projekt ist wohl der Stromberg Film, der sich ja wohl mehr als ausgezahlt hat.

    Im Comicbereich hat es auch von einem Großverlag ein ähnliches Projekt gegeben. Panini hat Flash Monsterbände als Print on Demand aufgelegt. Das projekt ist zustande gekommen, war aber insgesamt wohl ein ziemliches Verlustgeschäft. Hier hat allerdings der Verlag die gesamten Kosten getragen, weils eben nicht voll auskalkuliert wurde.

  13. #38
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    Also beim LJS mach ich definitv mit. Aber ich befürchte das ich das HC nie in Händen halten werde.

    Der Rest ist nichts für mich. Die Idee finde ich jetzt nicht so schlecht für gewisse Projekte. Zur Regel wird
    das glaub ich auch nicht werden. Und wenn sogar Händler sagen das sie das nicht stört.

    Ich hätte auch 2 Fragen:

    1.) Haben diese Projekte ein Zeitlimit fürs Crowdfunding?

    2.) Wo steht das mit LJS?

  14. #39
    Moderator Finix Comic Club
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    Zitat Zitat von Fr4nk Beitrag anzeigen
    Hi Ollih,
    Dein Argument ist berechtigt, aber ich prophezeihe mal: wenn Crowdfunding überhand nimmt, wird es nicht mehr funktionieren. Das geht solange, wie es was besonderes ist. Deswegen habe ich da auch keine Sorge, dass dies Schule macht und den Markt aufrollt.
    Heisst das jetzt, dass Du den aktuellen Crowdfunding-Projekten von Carlsen im Grunde keine nachhaltige Chance einräumst?
    Wo liegt dann der generelle Sinn solcher Aktionen für einen Großverlag? Reine Marketingaktion?

    Bringt Dir das irgendetwas als Händler? (Und damit meine ich nicht nur die finanziellen Aspekte, sondern auch in der Wahrnehmung der Kunden?)

    Zitat Zitat von Fr4nk Beitrag anzeigen
    Außerdem denke ich sollte ein Laden nicht nur Stammkunden versorgen, sondern ein Ort sein, wo man Comics entdecken kann. Ebensowenig sehe ich ein Problem mit Finix, wo man ja auch günstiger als Mitglied an die Comics kommen kann. Kein Problem. Ein größeres Problem ist für den Handel ist eher aggressives Directsale, wenn zB. bei mit im Laden vor meinen Augen einer mit 'nem iPad einen Splittercomic bei PPM bestellen kann, den ich als Händler nicht bekomme da eigentlich vergriffen, das ist schon eher peinlich. Poluda halt.
    Mit Crowdfunding gelangen diese Produkte jedenfalls erst gar nicht in deinen Laden und damit beim Kunden.
    Und zum letzten Punkt, die Zahl der Alben die Splitter in zu kleiner Menge für den Gesamtmarkt produziert hat, ist ja nun wirklich überschaubar und diese Limitierung ist auch nicht Teil ihrer Verlagsphilosophie. Wenn Du das Fass aufmachen willst, müßtest du fairerweise vor allem mal die Verlage nennen, die dieses direct sale ganz bewusst und teilweise schon seit Jahren, am Handel vorbei betreiben.
    Poluda kann schließlich auch nur die Mengen an Alben an den Fachhandel verkaufen, die ihm die Verlage auch liefern.
    Es ist eine Sache, wenn gewisse Alben aufgrund des direct sale erst gar nicht beim Großhandel (und damit beim Fachhandel) ankommen (oftmals auch mangels entsprechender Bewerbung durch den Verlag) oder den Fachhandel nicht erreichen, weil man zu spät ordert, (trotz entsprechender Bewerbung).

    Zitat Zitat von Fr4nk Beitrag anzeigen
    Bei LJS kommt dazu, dass die Serie ja lange genug verfügbar war. Sehr kritisch sehe ich sowas, was BD Must macht, wo man eben an den letzten Cori Band erst garnicht ran kommt, ohne Komplettkauf. ich bin damals wie Du Dich ev. erinnerst da auch komplett von weg und habe meine 10 Sätze Cori bei BD Must storniert. Das sehe ich als Abzocke. Sollten Comics in Erstverwertung von großen Verlagen als Crowdfunding angeboten werden, wäre das auch noch kritischer zu sehen, es sei denn die Comics haben eh keinerlei Relevanz für den Handel.

    Ich glaube aber, das wir davon mit Schubern und Siebdruckmappen noch weit entfernt sind.
    Gute und qualitativ hochwertige Serien können über Jahre verfügbar und in der 2., 3. oder der wievielten Version immer noch tolle Verkaufsschlager sein (für den Verlag und! den Handel)
    Die vielen Gesamtausgaben, die derzeit auf dem Mark angeboten werden, sind ja Ausdruck dessen und dürften sich in Teilen weitaus besser verkaufen als manche neue Serie am Markt.

    Insofern wundert es mich schon, dass man gerade einer Serie wie LJS den Erfolg einer „normalen“ Zweitverwertung als GA am Markt nicht zutraut.
    Ob da der Fan wirklicher Spezialserien wie z. B. Abersen wohl jemals zum Zuge kommen wird?

    Deine Kritik am „System“ BD Must teile ich vollkommen, im Kern sehe ich beim Crowdfunding (im Falle eines Verlagskonzern und einer entsprechend populären Serie wie LJS) aber starke Paralellen, wenn es um die Nachhaltigkeit für den dt. Comicmarkt geht.

    Was nicht heisst, dass so ein Crowfunding-Projekt mit entsprechenden Fan-Devotionalien (z. B. Skizzen oder Bilder-Portfolios, Figuren oder Schubern) durchaus Sinn machen kann oder, wie schon angeführt, wenn Künstler auf diese Weise ihre Werke veröffentlichen können, denen eine Publikation sonst verwehrt bleiben würde.
    Geändert von Ollih (26.08.2015 um 16:17 Uhr)

  15. #40
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    Könnte man einen mängelbehafteten Comic aus dem Crowdfunding später eigentlich genauso reklamieren wie beim Normalkauf?

  16. #41
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    Zitat Zitat von Simulacrum Beitrag anzeigen
    Könnte man einen mängelbehafteten Comic aus dem Crowdfunding später eigentlich genauso reklamieren wie beim Normalkauf?
    Normalerweise ja! Ich habe auch schon öfters an Crowdfunding mitgemacht und habe auch schon ein mangelhaftes Spiel umgetauscht bekommen...

    C_R
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  17. #42
    Moderator Weildarum Forum Avatar von Fr4nk
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    Ollih, da gehe ich später gerne nochmal darauf ein, hab heute gerade wenig Zeit.

    Nur mal kurz einwerfen möchte ich, dass es auch Crowdfunding-Bücher gibt, die dann später in den Handel kommen. zB. den Little Nemo Homage Band (u.a. mit Craig Thompson) haben wir zu Händlerkonditionen aus den USA beziehen können. Da wird mit CF nur das Fundament gelegt. Und na klar kann man den auch reklamieren. Ganz normal, oder halt Geld zurück. Ich glaube es gibt im Moment zu wenig Informationen, wie LJS im Detail kommen soll. Ev. vertagen wir die Diskussion dazu nochmal ein paar Tage.
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  18. #43
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    @ CR und Fr4nk: Danke für die Auskunft, ich habe noch nie bei Crowdfunding mitgemacht und mich deshalb noch nicht damit befasst.

    Das müsste sich dann aber wohl ausdrücklich so aus dem Projekt ergeben, weil man ja Finanzier ist und nur Dankeschöns/ Prämien erhält und somit keine Rechtsgrundlage für Gewährleistungsansprüche oder ein Rückgaberecht hat, oder

    Bei Graphic/ atessen oder Startnext habe ich dazu noch nichts finden können.

  19. #44
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    Als Moderator sehe ich, wie wenig hier mitlesen (unten gibt es eine Statistik). Viele Leute sind hier abgehauen, da kann man sich bei ein paar Einzelnen bedanken.
    Nun, da dürftest du auch kräftig mit zu beigetragen haben.

    @ Frau Rohde: Eine abschließende Meinung zu dem Thema habe ich mir noch nicht gemacht. Ich muss als im Buchhandel Beschäftigter noch einmal in Ruhe die Sache aus verschiedenen Blickwinkeln - auch aus Verlagssicht - durchspielen.

    Was mir auffällt: Hier können Leute fragen haben, es brechen Diskussionen zur Qualität aus etc. Das geht euch, sorry, offensichtlich am Arsch vorbei.
    Aber wenn man eine neue Lieblingsidee hat kann man plötzlich nicht nur lesen, sondern sogar antworten.

    Das ist sehr aufschlussreich, danke!

  20. #45
    Moderator Weildarum Forum Avatar von Fr4nk
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    @ CR und Fr4nk: Danke für die Auskunft, ich habe noch nie bei Crowdfunding mitgemacht und mich deshalb noch nicht damit befasst.
    Die Spielregeln macht Carlsen, dafür gibt es verschiedenste Möglichkeiten. Warten wir mal etwas ab, bis das LJS Projekt ans Netz geht.

    Nun, da dürftest du auch kräftig mit zu beigetragen haben.
    Man muss auch mal aufstehen und was sagen, auch wenns unbequem ist. Btw, was hier läuft ist eine längere Entwicklung.
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  21. #46
    Mitglied Avatar von Simulacrum
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    Warum müssen wir dafür LJS abwarten? Ailisik z.B. geht ja schon in Kürze in die Finanzierungsphase.

    Und mir ist auch noch nicht klar, was passiert, wenn die 19.500 € erreicht sind. Bekämen auch alle darüber hinaus ihre Dankeschöns oder ist dann Schluss?

    Um einen etwaigen Austausch fehlerhafter Dankeschöns zu ermöglichen, müssten ja mehr Danekschöns, als über die "Pakete" geordert, produziert werden. So unwahrscheinlich ist das ja nicht, ich hatte auch schon von Verlagen mit den allerhöchsten Ansprüchen an sich und die Druckerei Comics mit Macken erhalten, die sich dann aber unproblematisch reklamieren ließen.

    Es wird aber schon im Voraus ausgeschlossen, dass die Comics später auch auf anderem Weg zu erwerben sind, also würde der evtl. nicht benötigte Überschuss wo bleiben?

  22. #47
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    Zitat Zitat von idur14 Beitrag anzeigen
    Panini hat Flash Monsterbände als Print on Demand aufgelegt. Das projekt ist zustande gekommen, war aber insgesamt wohl ein ziemliches Verlustgeschäft.
    Der Versuch ist schon mehr als 10 Jahre her und war damals in der Tat kein Erfolg, nein.

    Insgesamt gab es damals drei Titel von Panini nur als "Print on Demand", einen "Flash"- Monsterband und zwei Ausgaben der Mangaserie "20th Century Boys".

  23. #48
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    Zitat Zitat von ELDORADO Beitrag anzeigen
    Der Versuch ist schon mehr als 10 Jahre her und war damals in der Tat kein Erfolg, nein.

    Insgesamt gab es damals drei Titel von Panini nur als "Print on Demand", einen "Flash"- Monsterband und zwei Ausgaben der Mangaserie "20th Century Boys".
    war nicht noch ein Band von SWAMP THING dabei, der allerdings gescheitert ist?
    Bitte beachtet meinen neuen Verkaufsthread.
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  24. #49
    Mitglied Avatar von idur14
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    Bei den Mangas wurde so die Serie vervollständigt, das hat schon gepasst. Bei Swampie bin ich mir nicht sicher ob das nicht nur ein Versuch der User und kein offizieller des Verlages war. Mangels Zustimmung wurde das aber schon vorab abgelehnt.

    Zur aktuellen Aktion kann ich nur sagen, dass ich das bei LJS nicht ganz verstehe. Eine normale Zweitvrwertung im normalen HC als GA fände ich deutlich sinnvoller. Crowd Funding eignet sich aus meiner Sicht vor allem für Projekte die sonst nie zustande gekommen wäre. Die LJS GA wäre aber wohl ein Selbstläufer.

    Und ja sowas ist natürlich auch ein Marketing GAG!

  25. #50
    Mitglied Avatar von Stefan
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    Nun, ob die Long John Silver - Sammelbandausgabe denn so ein Selbstläufer wäre, ist meines Erachtens durchaus eine offene Frage. Diese wurde in der Redaktion anscheinend deutlich problematischer bewertet, so dass es nun zu diesem Versuch per crowdfunding kommt. Dass ein Großverlag so etwas startet, ist aber tatsächlich ein wenig schräg, denn der Sinn der Idee crowdfundig liegt eingentlich darin Dinge zu ermöglichen, an die sich ein etabliertes (Groß-)Unternehmen gar nicht herantraut.
    Es unterscheidet sich im hier vorliegenden Fall dann auch wenig vom uralten und bewährten Subskriptionsmodell. "Subskription" klingt nur irgendwie verstaubter als "crowdfunding". Es stimmt wohl - da geht es zum großen Teil um den Werbeeffekt.

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