Joa...ich weiß nicht. Wenn man sich überlegt, wie fest verankert die Comichelden in der US Geschichte sind und, dass Affleck in einer Late-Night Show vor einem Millionenpublikum von seiner geplanten THE Batman Regie erzählt, um dann später doch zurückzutreten, ist das, denke ich, doch ein anderes Level an Informationspolitik. Indirekt hat man mit Sicherheit sogar das Augenmerk des ein oder anderen Neutralos auf dieses Problem gelenkt.Ich wüßte nicht, wieso sich das zum US-Markt großartig unterscheiden sollte. Auch wenn man sich das gerne so vorstellt, so gehört Superhelden-Gossip auch dort nicht zur informativen Morgenlektüre. Auch dort bekommt die breite Masse nichts von irgendwelchen Tumulten hinter den Kulissen einer Filmfirma, die versucht ihre Superhelden-Sparte auf die Beine zu stellen, mit. Was die breite Masse aber mitbekommt, ist, wenn ein Film schlecht in den Kritiken oder das Word-of-Mouth nicht gut ausfällt. Und das dürfte bei 'Batman v Superman' auf die breite Masse ausgelegt der Fall gewesen sein.
Aus wirtschaftlicher Hinsicht und der Tatsache, dass man ein Fass ohne Boden öffnen würde, wenn man erstmal auf Gerüchte reagiert, kann ich das total verstehen. Ich aber, dass man trotzdem einen besseren Weg als den aktuellen finden kann.Man versteht dadurch vielleicht, warum Warner nicht auf jeden Furz reagiert und eine offenere Informationspolitik fährt (die ich aber auch begrüßen würde, keine Frage), weil es als börsennotiertes Unternehmen unvorteilhaft und für die breite Masse letztendlich irrelevant ist.
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