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Thema: Verkleinerungen oder Vergrößerungen - In welchem Format arbeitet ihr?

  1. #1
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    Verkleinerungen oder Vergrößerungen - In welchem Format arbeitet ihr?

    Mich würde mal interessieren, in welchem Format ihr arbeiten - und weshalb genau in diesem. Zeichnet ihr eigentlich alles 1:1, oder größer (oder gar kleiner?!) als euer "Endprodukt"? Und welche Vergrößerung verwendet ihr dabei?

    Ich zeichne ja normalerweise gerne 150 bis 200% größer, bin aber gerade am Überlegen, ob 1:1 nicht doch mit einer gewissen Zeitersparnis verbunden ist. Ganz prosaisch bildet A3 im Normalfall bei mir die obere Grenze, weil ein A3 Blatt noch ganz gut auf den Schreibtisch passt und sich noch ganz gut scannen lässt.
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  2. #2
    Moderator Künstlerbereich Avatar von Fumetto
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    Also ich zeichne für JAZAM! auf A3 mit einem Bleistift in der Stärke 3B. Hab's auch auf A2 versucht, aber das ist mir einfach ein Stück zu groß.

  3. #3
    Mitglied Avatar von Joachim_Horn
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    Hallo.
    Das kommt ganz drauf an, mit welchen Panelgrößen Du arbeitest oder ob Dir Detailarbeit bei dem kleinen Format Schwierigkeiten machen wegen der Schraffuren und Linienstärken, die Dein Stil verlangt.
    Wenn man sich die Arbeit im A3 Format angewöhnt, lernt man bestimmt den Umgang mit Proportionen um einiges schneller.
    Beim Vergrößern und Verkleinern kann es auch sein, daß Deine Lines nicht mehr den Charakter haben, den Du bei der Originalzeichnung im Sinn hattest.
    Naja, eigentlich richten sie sich ja nach der Größe dessen, was man zeichnet und paßt intuitiv an.

    Beim Scannen müßtest Du auch mal prüfen, ob Du bei weiterer Vergrößerung einbußen hast, weil die Lines bei Federzeichnungen eventuell die Kantenfransung des Papiers negativ hervortreten lassen. Bei hochtransparentem Zeichenpapier sollte es aber gehen.

  4. #4
    Mitglied Avatar von Mick Baxter
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    Ich hab mich beim analogen Zeichnen Carl Barks angepaßt: 2,2fache Verkleinerung (nicht in der Fläche, sondern in der Länge/Breite). Bei einem DIN-A4-Album waren die Originale dann 45x62 cm (bei Barks wohl knapp DIN A2, die Comic books sind ja deutlich kleiner – als er von Dell dann kleineren Zeichenkarton bekam, hat er sich mächtig beklagt).
    Paul Gillon (Les Naufragés du temps) hat sogar in DIN A1 gezeichnet (Hal Foster noch größer, aber da war auch das Druckformat größer).

    Die Wahl hängt natürlich auch vom Arbeitsgerät ab. Wer mit Pinsel zeichnet, hat es gern etwas größer (außer Chris Scheuer, der "Morgana" 1:1 zeichnete).
    Geändert von Mick Baxter (16.01.2015 um 09:56 Uhr)
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  5. #5
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    Pi mal Daumen Din A2 hört sich ja erstmal riesig an. Spontan hätte ich jetzt gedacht, dass es viel länger dauert, eine so große Seite zu zeichen, neige bei solchen Formaten allerdings auch dazu, Details bis zum umfallen reinzuquetschen.

    Wer mit Pinsel zeichnet, hat es gern etwas größer (außer Chris Scheuer, der "Morgana" 1:1 zeichnete).
    Das wäre eine schlüssige Erklärung dafür, weshalb meine Versuche mit dem Pinsel zu arbeiten bisher unglaublich unschön waren...

    Bisher war mein Ausflug ins 1:1 ganz gut, werde später mit Feder und Rapidos tuschen und hoffe auf eine ruhige Hand, da es ja keine Verkleinerung mehr gibt, die gnädigerweise den ein oder anderen Hakler verschwinden lässt
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  6. #6
    Mitglied Avatar von Jot
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    A4 quer wird bei mir ein A5 quer

  7. #7
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    Bin gerade über diesen Thread gestolpert. Ich hab angefangen, so kleine Dinge auf A5 zu machen, bin dann bei A4 gelandet, und werde jetzt durchgängig A3 für die normalen Dinge nehmen. A2 nur in Ausnahmefällen. Allerdings habe ich ab A3 sowieso das Problem, wie ich das Ding dann digital übersetze, also scanne ...

  8. #8
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    Momentan zeichne ich mit Stiften in härte H&B auf einem Karton in Größe A3, für ein paar schnelle Skizzen benutze ich dann aber wiederum, ein normales Blatt Papier in Größe A4.

  9. #9
    Mitglied Avatar von Remory
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    Schon immer auf A3. Das hat den Vorteil, das bei einer Verkleinerung Fehlerchen und ungelenke Striche nicht so deutlich gesehen werden. In den letzten zwei Jahren bin ich dazu übergegangen digital zu inken. Das dann bei 1200 dpi in Größe A4. Die Scribbles für die einzelnen Seiten mache inzwischen auch digital. Diese drucke ich dann auf A3 aus und mache dann die Reinzeichnung am Leuchttisch. Also eher so eine Mischung aus traditioneller und digitaler Arbeitsweise.

  10. #10
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    Hej,
    Ich such gerade auch nach einem passenden Workflow zwischen A4-A3. Nach ein bischen recherche habe ich den A3 Drucker/Scanner hier gefunden: http://uk.pcmag.com/brother-mfc-j652...er-mfc-j6520dw
    Es gibt noch ein Modell mit 2 Papierfächern ( MFC-J6920), ansonsten scheinen das die einzigen A3 Geräte in meiner Preisklasse zu sein.

    Vielleicht hat jemand mit denen schon Erfahrungen gesammelt? Was dann so ein riesen-Trumm fengshui-mäßig mit meiner 32qm Wohnung macht ist dann ne andere Frage

  11. #11
    Alumna (ehemaliges Teammitglied) Avatar von Jenny
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    Mein Problem (abgesehen vom Platz) ist immer, dass ein Kombigerät immer abfällt im Vergleich zu Einzelgeräten. Ich hab mich für einen extrem guten A3-Drucker entschieden, mittlerweile in erster Linie für Kunstdrucke, und einen A4-Scanner, weil ich ein Kombiteil, das kann, was mein Drucker kann, nicht bezahlen will. Auch in dem von dir verlinkten Text steht - "less than stellar vor graphics", und das wäre für mich schon ein ziemlicher Abtörner.

    Ich habe etwas komplett Beklopptes für mich entdeckt - schnöde Leselupen. Ich zeichne auf A4, maximal A3, und bekomme mit einer Lupe Details unter, die ich auf einem Format größer definitiv nicht hinkriegen würde.

    Kostet 10 Euro - oer fliegt noch irgendwo rum, oder der Sohn hat mal eine zur Kommunion geschenkt bekommen und nie benutzt - und bringt irrwitzig viel. Ich benutze sie beim Vorzeichnen und auch beim Colorieren. Jenseits der Vierzig verliert man alle Hemmungen.

  12. #12
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    Hm, super Idee mit der Leselupe - Ich hab hier noch so ne "3te Hand" rumfliegen, gleich ausprobiert& funktioniert gut! (die Linse da ist allerdings zu klein, man muss immer ein Auge zukneifen - auf die Dauer piratös).
    Ich glaube ja nicht das ich den Drucker mal für Endformate brauche oder benutze, deswegen bleibt die Kombi für mich noch interessant .. mal schauen.

  13. #13
    Mitglied Avatar von Bastos
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    wieder in Berlin :-))
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    Zitat Zitat von Jenny Beitrag anzeigen
    … bekomme mit einer Lupe Details unter, die ich auf einem Format größer definitiv nicht hinkriegen würde.

    Kostet 10 Euro - oer fliegt noch irgendwo rum, oder der Sohn hat mal eine zur Kommunion geschenkt bekommen und nie benutzt - und bringt irrwitzig viel. Ich benutze sie beim Vorzeichnen und auch beim Colorieren. Jenseits der Vierzig verliert man alle Hemmungen.
    Chlodwig Poth konnte ein Lied (wenn nicht sogar zwei) davon singen

  14. #14
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    Die große Krux bei einem Kombigerät: ist eins kaputt, muss man trotzdem alles ersetzen. Ok, das habe ich jetzt eher an meiner WaMa und dem Trockner erlebt, aber könnte auch für Drucker/Scanner gelten.

    Eine Leselupe zum Zeichnen?! Ich glaube, so fein ist mein Malwerkzeug gar nicht Auf der anderen Seite: was man selber nicht mehr sieht, erkennen die anderen alterssichtigen Köppe auch nicht !
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  15. #15
    Alumna (ehemaliges Teammitglied) Avatar von Jenny
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    Das ist schon ein Erlebnis, wenn du dich mit einem Baumstumpf krakeln siehst - und dann die Lupe wegnimmst und diese filigranen Linchen siehst, von denen du nie gedacht hättest, dass dein Baumstumpf die kann...

  16. #16
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    Ich arbeite mit Fallminenbleistiften, den Tätowiernadeln unter den Baumstümpfen !

    Muss manchmal auch mit Lupe ran (beim Zeichnen von Münzen oder so Tierstilfibeln), empfinde das aber als so anstrengend, dass ich es schon wieder bewundernswert finde, dass du das freiwillig machst, noch dazu ohne so einer Luxuslupe vom Restaurator.
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  17. #17
    Alumna (ehemaliges Teammitglied) Avatar von Jenny
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    Fallminen, Lupen, und 10/0 Pinsel. Warum? Mein Optiker sagt, ich darf erst im Herbst ne neue Brille. Wenn er jetzt auf die nächste Gleitsichtstufe geht, bin ich sonst mit 60 austherapiert und kann nur noch auf 2x3 Metern malen. O_o Das war'n kleines bisschen gruselig.


  18. #18
    Mitglied Avatar von Mick Baxter
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    Dann mußt du eben digital arbeiten und dann bei 600–1200 %. Wenn die Auflösung groß genug ist, kannst du da sehr schöne dünne Striche zeichnen, die mit bloßem Auge keiner mehr erkennt. Grade wieder meinen Cintiq entstaubt und das sehr genossen (nicht das Entstauben, sondern das Arbeiten in starker Vergrößerung).
    Geändert von Mick Baxter (23.03.2017 um 02:34 Uhr)
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  19. #19
    Alumna (ehemaliges Teammitglied) Avatar von Jenny
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    Ohwei. Ich denke, dann werde ich lieber expressiv mantschen!

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