So ungefähr ....
So ungefähr ....
Im "Gesamtmarkt" gibt es aber auch ganz andere Bereiche. Heute geben die Deutschen im Schnitt etwa nur noch den halben Anteil ihres Einkommens für Lebensmittel aus – verglichen mit den 1970er Jahren (nämlich inzwischen unter 15 Prozent!).
Und wenn man dann noch anderen Grundbedürfnisse wie Wohnraum, Kleidung, Energie etc. (und laut Statistikamt zählen dazu sogar Tabakwaren!) draufschlägt, dann landen wir heute auch gerade mal bei um die 50 Prozent. Selbst die Haushalte mit unter 1300 Euro geben inzwischen ein Drittel ihres Einkommens für Dinge jenseits der Grundbedürfnisse aus.
Von solchen Werten konnten wir in den 1970er oder auch 1980er Jahren nur träumen.
Betrachtet man den Gini-Koeffizienten, ein statistisches Maß zur Darstellung von Ungleichverteilungen, fällt auf, dass er sich in keinem Land der OECD so schnell verändert, wie in Deutschland. Und nicht zum Besseren. ( http://www.diw.de/documents/publikat...08.de/14-9.pdf )
Martin, du schrubest mal irgendwo, du würdest auf dem Land leben. Du kennst also nicht die Situation, auf einem großen Bahnhof, einem stark frequentierten Bahnsteig auf einen Zug zu warten. Die Zahl der Bettler und Flaschensammler steigt rapide. Und nicht alle sind zerlumpt oder sichtbar schlecht gekleidet. Es sammeln auch Menschen in Anzügen, zwar fadenscheinig, aber immerhin Businessuniform. Das deutet darauf hin, dass diese Menschen mal bessere Zeiten erlebt haben. Graf Potjomkin würde sich heute und hier in Deutschland zu Hause fühlen. Dieses Land und die ganze kapitalistische Wirtschafts- und wertegemeinschaft zerfällt in die 20/80%-Verteilung, die uns in den 80er Jahren prophezeit wurde. Und jeder hofft, nicht zum Ausschuss zu gehören.
Als Lektüre sei "Thomas Piketty: Capital in the Twenty-First Century" empfohlen. Gibt es mittlerweile auch auf deutsch.
Ja, es ist schwieriger den Wohlstand einer Gesellschaft zu bestimmen,
als nur 2 und 2 zusammenzuzählen. Und es gibt auch sicher nicht nur
"die einzig wahre" Defintion für den weiten Begriff Wohlstand.
Trotzdem kannst du nicht für Deutschland nur eigene ausgesuchte
deutsche Parameter heranziehen, damit Deutschland gut oder besser
da steht.
In den international vergleichenden Satistiken steigt Deutschland im Ranking
ganz klar ab ... denn viele Südländer, Schwellenländer und Ölländer sind die
letzten 20-30 Jahre zu uns aufgestiegen .. oder haben uns gar überholt.
Du hast die Tabakwaren erwähnt. Ja richtig .. es wird ein Warenkorb definiert,
um die Grundbedürfnisse handhabbar zu machen. Und die Ernährung und
Kleidung wurde unbestreitbar billiger. Aber anderes wurde teurer oder ist gar
ganz neu hinzugekommen (was ist mit Soli, steigender MWSt, Grundabgaben,
mittlerweile Zwangs-"GEZ" sogar ohne Rundfunkempfänger?).
So hat Deutschland auch Regel-Abgaben und Steuern, die in den allermeisten
Ländern der Welt gar nicht existieren. Dieser Vergleich bleibt also schwierig.
Bleiben wir aber mal beim Automobil. Den hier haben wir eine "anerkannte"
und relativ stabile Bezugsgröße (ob das jeweilige Modell irgendwann einmal ein
Vergaser hatte und heute ein Einspritzer ist, spielt dabei keine Rolle).
Jedenfalls war in den 50ern und 60ern nach dem Krieg der "Wohlstand"
nach Deutschland zurückgekehrt. Und zwar als die Deutschen millionenfach
von ihrem Roller auf den PKW umstiegen. In den 70ern und 80ern taten dies
die meisten Südländer (wie Spanien und Italien). Heute tun dies die Chinesen
und Inder. Und überall wird das als "Wachstum im - und des - Wohlstands"
definiert. Hier haben wir also international einen realen Bezugspunkt, der mehr
über den Wohlstand einer Gesellschaft asussagt, als es das jeweilige
Bruttosozialprodukt, dass nur einen spezifischen technischen Rechnungswert
abbildet, jemals könnte.
Die andere vorrangige Bezugsgröße wäre dann eben der Besitzstand.
Hauptsächlich in Form von Grund und Haus. Hier spielen aber z. B. Erbschaften
eine gößere Rolle und im direkten Vergleich (in Bezug zum Automobil) weniger
die Einkomensverhältnisse. Das sind die großen Wohlstandsindikatoren.
Da ich nur öffentliche Verkehrsmittel benutze, kenne ich das gut. Und natürlich ist mir bewusst, dass es eine ganze Menge Menschen gibt, die schwer zu kämpfen haben. Deshalb bin ja – wie weiter oben geschrieben – für ein bedingungsloses Grundeinkommen.
Denn anders werden wir viele Bedürftige gar nicht erreichen. Weiter oben schrieb ich ja schon, dass ALG II etwa von der Hälfte der Berechtigten gar nicht erst beantragt wird. Auch unter den Flaschensammlern, Bettlern etc. (auch sehr viele mit Stromschulden!) gibt es sehr, sehr viele, denen eigentlich substantielle Summen an Unterstützung zustünden. Diese werden aber aufgrund von bürokratischen Hürden oder auch Scham einfach nicht abgerufen.
Einzig eine "bedingungslose" Zahlung für alle könnte diesen Teufelskreis wirklich durchbrechen. Wir haben ja sehr gut Erfahrungen mit dem Kindergeld, das wirklich fast jeder beantragt, weil es wirklich sehr einfach ohne individuelle Prüfung des wirtschaftlichen Hintergrunds gezahlt wird und niemand das Gefühl haben muss, das wären irgendwelche Almosen.
Aber was ist daran das Problem? Ich jedenfalls neide niemandem in anderen Ländern, dass er zu uns aufschließt. Dies dürfte sogar die einzige Chance sein, zu verhindern, dass immer mehr Wirtschaftsflüchtlinge zu uns kommen, was du ja eigentlich – wenn ich mir hier deine Postings anschaue – absolut begrüßen müsstest.
Die Beschreibung der Realität hat nichts mit Neid zu tun.
Diese Beschreibung stellt nur fest, was "ist" ... und nur
wer wirklich weiß, was "ist", wird die richtigen Entscheidungen
für die Zukunft treffen (hier im Bezug auf den Wohlstand).
Naja, die meisten kommen aus Syrien. Und der Syrier hatte vor
dem Krieg denselben Wohlstand (HDI), wie der eurpäische
Durchschnitt! Von dort kommen Kriegsflüchtlinge aus der aktuellen
Situation begründet.
Es gibt also sehr wohl Wohlstand und trotzdem Flucht. Die Frage
müsste nun eher lauten: stabilsiert unser Abstieg andere Länder?
Und diese Frage kann man mit nein beantworten. Also ist niemandem
geholfen, wenn in Deutschland z. b. immer mehr präkere Arbeits-
verhältnisse existieren. Nicht für den Deutschen und nicht für den
Flüchtling oder Migranten.
Die EU jedoch ist da schon ein ganz anderes Thema, denn sie ist ein
Machtkonstrukt, welches aktiv in die Länder im Süden und Osten
hineinagiert.
Geändert von horst (12.12.2015 um 01:12 Uhr) Grund: gramma.
Wenn ich jemand wäre, der aufgrund geringer Einkünfte fast nix in die Rentenkasse einzahlt, dann wäre ich auch für ein bedingungsloses Grundeinkommen ...
Nur dann würde niemand mehr wirklich arbeiten wollen. Denn wenn ich z.B. 1400,-- € Rente für 45 Jahre + X bekomme oder z.B. 1000,-- € für nix, na dann bleibe ich doch zuhause!
Geändert von Couper (11.12.2015 um 13:38 Uhr)
Wir liegen im Schnitt sogar bei lediglich ca. 700 Euro in Westdeutschland (im Osten ist es etwas mehr). Selbst viele (männliche) Rentner, die voll durchgearbeitet haben, knacken kaum noch die 1000-Euro-Grenze. Zukünftige Generationen können von diesen Summen dann eh nur noch träumen (egal wie lange sie eingezahlt haben).
... genau das bestreite ich. In der Comic-Branche (können wir gerne auch auf die gesamte Medien-Branche ausdehnen) dürfte nur ein sehr kleiner Anteil der dort Tätigen ein – nach Maßstäben "normaler" Beschäftigter – wirkliches Auskommen erzielen. Sehr viele wären wohl schon zufrieden, wenn sie auch nur das erzielten, was eigentlich unter "Grundsicherung" verstanden wird. Trotzdem gehen sie diesen Berufen nach, weil ihnen diese eine "Berufung" sind. Und in diesen Branchen wird wirklich hart gearbeitet – eine 40-Stunden-Woche hat hier praktisch niemand.
Das hat mit den Verdienstmöglichkeiten kaum etwas zu tun, schon gar nicht mit der Aussicht auf eine mögliche Rente am Ende. Ein Großteil der Menschen wird also auch dann gerne arbeiten, wenn er es bei Einführung des BGE gar nicht mehr nötig hätte und auch kein großer finanzieller Anreiz besteht.
Zu anderen notwendigen, aber wenig interessanten Tätigkeiten werden etwaige Beschäftigte insbesondere mit den Verdienstmöglichkeiten, aber auch einer attraktiveren Ausgestaltung geködert werden müssen.
Dass dies durchaus möglich ist, zeigen die Müllmänner. Das war mal der klassische Gastarbeiter-Job, den kaum ein Deutscher noch machen wollte. Heute ist das ein interessanter Ausbildungsberuf, in dem man deutlich mehr verdienen kann, als es im Durchschnitt etwa Journalisten hinbekommen. Unsere Müllmänner in der Region Hannover dürfen auch nur noch Müllsäcke bis 10 kg anheben (die Pakete unseres Postboten – bzw. unserer sehr schmächtigen Postbotin – dürfen dagegen 32 kg wiegen!).
Eine ähnliche Entwicklung wie in der Abfallwirtschaft müsste dann auch im Bereich der Kindererziehung, der Altenpflege oder etwa bei den Sicherheitskontrollen am Flughafen realisiert werden. Alles ebenfalls sehr notwendige Tätigkeit, auf die wir auch in Zukunft nicht verzichten können, die jetzt aber absolut gruselig entlohnt werden und unter ziemlich problematischen Rahmenbedingungen stattfinden.
Ich plädiere für eine Einheitsrente von 1500,- Euro. Natürlich nur, wer auch gearbeitet hat. Chronisch Kranke usw. kommen natürlich auch in den Genuss.
Auch eine Putzfrau, die vielleicht 1.500 noch nie im Monat verdient hat. Faulenzer gehen leer aus.
Auch unsere Herren Politiker bekommen "nur" diese Summe. Hätten schließlich selbst vorsorgen sollen.
Bei Margot Honecker wird die sofortige Zahlung eingestellt. Wer 40 Jahre verbrecherisch tätig war, hat keinen Anspruch auf Rente.
Mit einen Teil der Summe könnte man Verwandte, Freunde, Bekannte im Ausland unterstützen, oder dergl...
Der Thread hier feiert bald Geburtstag. Wo sind wir mittlerweile angekommen? Wie sehen die Anzeigen in Frankreich am "Je suis Charlie"-Stimmungsbarometer jetzt aus? Wie geht es Deutschlands Allgemeinempfinden nach den wilden "Antänzer"-Silvesternächten in Köln und Hamburg? Wie reagiert man auf die immer stärker zunehmenden Grenzkontrollen? Dauert ja jetzt doch etwas länger, falls man über Dänemark nach Schweden möchte. An die Wartezeiten zwischen Deutschland und Österreich hat man sich ja gewöhnt. In Österreich werden die Diskussionen rund um Sozialleistungskürzungen immer lauter. Die SPÖ ist beliebt wie nie, Koalitionszwist nimmt zu, da die ÖVP stärkere Grenzkontrollen und Ausweispflicht möchte, die SPÖ keine Obergrenze bei Asylbewerbern kennt, da auch Staaten wie Marokko oder Algerien offenbar mittlerweile zu Kriegsgebieten erklärt werden.
Was soll man dazu schreiben? Alles geht seinen absolut vorhersehbaren Gang.
Ich wiederhole einfach mal mein Statement vom 3.11.:
Silvesternacht:Nichts wird anders laufen als bisher, nichts!
Genau der gleiche Mist wie immer!
Schon seit Jahren haben wir das Theater in Brennpunkten wie Neukölln und Marxloh und werden mit dem Problem nicht fertig. Und jetzt bekommen die Leute, die dort Unruhe stiften, Verstärkung und werden neue Brennpunkte bilden ... das Problem wird sich multiplizieren! Und was machen wir?
Wir bemerken, dass es unter Deutschen ja auch Kriminelle gibt!
Sehr überzeugend!
Offenbar ein guter Grund, noch ein paar dazu zu holen. Vielleicht, damit sich die deutschen Kriminellen nicht gar so einsam fühlen.
Da bricht sich nichts anderes Bahn als die geballte Hilf- und Ratlosigkeit!
... Wir Deutschen sind ohne Zweifel die größten Softies auf dem Erdball. Wir haben überhaupt nicht die rechtlichen Mittel, jemanden mit Sanktionen Angst zu machen, geschweige denn ihm zu drohen.
Und wenn wir sie hätten, haben wir wiederum Dutzende Möglichkeiten geschaffen, Rechtsmittel dagegen einzulegen.
Wenn wir überhaupt noch "Schwerter" haben, sind die stumpf und lösen Lächeln bis Verachtung aus.
Mal ne Frage aus dem praktischen Leben: die Geschädigten dieser Kriminellen: was glaubt Ihr, wie die über unsere künftigen Neubürger denken? Was glaubt Ihr wie sie darüber denken, dass die schon bald ihre Nachbarn sein könnten? Natürlich erst nachdem man die Bösewichte erwischt hat und ihnen eine superharte Bewährungsstrafe verpasst hat; im Falle der "unbegleiteten Jugendlichen" immer vorausgesetzt, dass die überhaupt strafmündig sind.
Leute, Leute.
Was läuft anders als bisher, dass euch eure Zuversicht gibt?
Natürlich werden die paar Täter, derer man habhaft werden kann, nicht ausgewiesen (wie ich erfahren musste, wird so was ja auch nicht von allen Diskutanten hier gewünscht; naja, wer sie behalten will, soll sie halt behalten, dann brauchen wir halt mehr Polizei, viel mehr Polizei, sehr viel mehr Polizei), wahrscheinlich werden sie nicht einmal angeklagt, da man in Deutschland Schuld eindeutig beweisen muss. Ein Mädchen/eine Frau, die von 15 Männern gleichzeitig begrapscht wird, ist nur noch panisch und will aus dieser Situation herauskommen. Wie soll es/sie nachträglich bezeugen, wer ihr an den Busen und wer ihr in den Schritt gegrapscht hat … von dem, der dann noch die Börse geklaut hat, ganz zu schweigen ... völliger Blödsinn, lächerlich. Denjenigen, die das Politikergeblöke von "härtesten Bestrafungen" ernst nehmen, ist einfach nicht mehr zu helfen.
Wir haben nicht die Gesetze, wir haben nicht die Richter für sowas.
Unterdessen gibt die Kölner Oberbürgermeisterin, unlängst selbst Opfer einer Messerattacke, Tipps wie man sich unliebsame Fremde vom Leib hält: einfach eine Armlänge Abstand halten. Man sollte meinen, aus eigener Erfahrung weiß sie, dass das nicht so wahnsinnig hilfreich ist, aber ist ja nur gut gemeint.
Und Übersetzer sollen auf dem Kölner Karneval eingesetzt werden. Ah ja, dann war alles wohl nur ein Kommunikationsproblem, ein kulturelles Missverständnis. Die Täter kommen dann ja wohl aus Ländern, in denen das Begrapschen, Vergewaltigen und Bestehlen von Frauen mit Begeisterung aufgenommen wird. Konnten doch nicht wissen, dass man das hier nicht so mag. Verstehe!
Und mit diesen Leuten und ihren Tipps, die nichts als blanke Ratlosigkeit demonstrieren, soll die Massenintegration gelingen?
Wer um Himmels willen kann noch daran glauben?
Die Grünen - immer noch tapfer und unverbesserlich aus Kurs - haben gestern moniert, dass es hinsichtlich Integration auf dem Arbeitsmarkt und Schaffung von Wohnraum noch immer keinen großen Plan gibt. Wow, die glauben noch an einen "großen Plan". Guter Witz. Wer soll den aufstellen? Allein das zeigt, wie abgedreht und nicht von dieser Welt sie immer noch sind.
Und die Presse?
Selbst dem letzten dürfte mittlerweile aufgegangen sein, dass wir zwar keine Lügen-, wohl aber eine Lückenpresse haben, die uns Nachrichten vorenthält, wenn sie nicht in ihr Weltbild passt. Die immer noch aufrechte FAZ kommentiert das Totalversagen von ARD und ZDF in einem wirklich wohltuenden Rundschlag und erklärt den Kollegen, was professioneller Journalismus ist. So viel Peinlichkeit war nie. Das ZDF hat sich immerhin entschuldigt, andere versuchen ihr Versagen mit hanebüchenen Presseerklärungen zu rechtfertigen.
Im Wege der Ereignisse werden jetzt auch ein paar Zahlen genannt, die uns vorher lieber nicht zugemutet wurden. Wir könnten ja die falschen Schlüsse daraus ziehen:
"Es geht um 2244 Verdächtige, die meisten aus Nordafrika, viele davon aus Marokko. 4392 Diebstähle im Stadtgebiet von Düsseldorf sollen in etwa anderthalb Jahren auf das Konto dieser Täter gehen. Ein entsprechender 18-seitiger geheimer Bericht der Polizei der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt liegt der Bild-Zeitung vor."
2244(!) Verdächtige? Allein im Stadtgebiet von Düsseldorf?
Aha, das ist also geheim.
Warum wohl?
Sicher auf ... ähem ... höhere Anweisung.
Hätte irgendjemand, dies vor zwei Wochen von sich gegeben, wow, der hätte aber so was von verbal eins auf die Mütze gekriegt ... was für'n mieser Rechtsausleger er doch ist.
Jetzt mal Klartext, was hier passiert.
"Die da oben" sagen, Migration: alles keine unlösbaren Probleme, wir schaffen das.
Blöd nur, dass sie die Dinge, die dann nicht so gut laufen, verheimlichen.
Wenn dann jemand behauptet: "Leute, die Sache läuft gar nicht so gut, wir ihr immer sagt", werden diese Leute als Dumpfbacken, politische Geisterfahrer, Rechtsaußen denunziert.
Die Leute, die es besser wissen, eilen den so geschmähten aber nicht zur Hilfe. Sie halten die Informationen, ganz sicher "nur zu unserem Besten", weiterhin geheim und - besonders perfide - stimmen in den von ihren ideologischen Followern angestimmten Chor ein, statt Klarheit zu schaffen. Die Wahrheit würde ja auch dem Feind nützen.
Wartet mal, wie nennt man das nochmal?
Ach ja, DDR!
Aber, so mutmaße ich mal, Zauberland und Co. werden uns sicher schon bald erklären, dass das alles ganz normal ist, kein Grund zur Aufregung besteht und wir Deutschen im Grunde keinen Deut besser sind. Und überhaupt: alle die anderes behaupten sind einfach "total pegida".
Tja, und wenn das alles so normal ist, dann sollten wir uns besser dran gewöhnen.
Gute Nacht, da hilft nur noch eins, auch Migrant werden, Reiseroute: innere Emigration.
Geändert von felix da cat (07.01.2016 um 12:16 Uhr)
Nur in den letzten 2 Monaten (seitdem hier überwiegend Ruhe herrschte)
sind mehr (negative) Dinge geschehen, als sich die allermeisten
vorstellen konnten.
Vollzogen oder zumindest in Planung:
90% der Grenzen in Europa sind mit Grenzkontrollen versehen.
90% der Staaten innerhalb Europas sind aus der Asylaufnahme ausgesteigen.
90% der Staaten in Europa fordern von Deutschland einen anderen Weg.
90% der Staaten in Europa bauen Leistungen für Migranten/Flüchtinge ab.
Die Reaktionen sind jedenfalls deutlicher ausgefallen, als viele das
wahrhaben wollten.
-----
Wo stehen wir in der Projektion? Im Kulturkampf?
In den "Glaubenskriegen"?
Friede in Syrien? Nicht zu sehen.
Stabilität in der Türkei? Nein, hier droht weitere Eskalation.
Friede im Afghanistan? Nicht zu sehen.
Friede im Irak? Nicht zusehen.
Friede im Jemen? Nicht zu sehen!
Stabilität in Israel/Libanon/Gaza-Streifen? Esklation droht.
Friede in der Golfregion allgemein? Ein Krieg Iran-Saudi Arabien droht!
Nirgendwo stehen die Zeichen auf Entspannung! Im Gegenteil ...
es droht eine geradezu explosionsartige Ausweitung der Konflikte
und somit auch der Fluchtbewegungen.
-----
Ruhe in Europa?
Frankeich und Belgien behalten ihren Ausnahmezustand auf absehbare
Zeit bei. Heute gab ein Charlie Hebdo Mitarbeiter (der seit einem Jahr
durchweg unter Polizeischutz steht) zermürbt seinen Ausstieg bekannt.
-----
Ruhe In Deutschland?
Köln, Hamburg, Berlin, Stuttgart und Frankfurt.
Insgesamt ca. 300 Anzeigen rund um das Thema "Sylvester"
Das ist der Anfang "unserer" Zukunft!
Und der "große" Anschlag kommt dann irgendwann halt
noch obendrauf.
Eine "gute" Zukunft ist das sicher nicht!
Vorstellen und ausmalen eventuell schon. Nur laut aussprechen soll und darf man es nicht.
Bin schon auf diverse Karnevalsfeiern gespannt und wie ausgelassen diese in Köln sein werden. Diverse nächtliche Fotoaufnahmen vor dem Kölner Dom mit den vielen Jugendlichen und Halbstarken auf der großen Treppe haben mich schon ein wenig erstaunt und dann habe ich mich gefragt in welchem Kulturkreis Köln mittlerweile zu liegen scheint.Ruhe In Deutschland?
Köln, Hamburg, Berlin, Stuttgart und Frankfurt.
Insgesamt ca. 300 Anzeigen rund um das Thema "Sylvester"
Das ist der Anfang "unserer" Zukunft!
Derartige kulturell bedingte "Missverständnisse" zum erlaubten Balzverhalten scheint es mittlerweile in vielen deutschsprachigen Städten gegeben zu haben.
Tja, unsere Tochter blieb diesmal Wien mehr oder weniger freiwillig fern. Obwohl da Hundertschaften an schwerbewaffneter Exekutive am Silvesterpfad dann doch für Ruhe gesorgt haben dürfen. Hat sicher einige Staatskosten verursacht und Steuergelder gekostet, diese müssen aber einfach sein, wie man sieht. Wir haben es ja.
So sieht es wohl aus.Und der "große" Anschlag kommt dann irgendwann halt
noch obendrauf.
Eine "gute" Zukunft ist das sicher nicht!
Geändert von Orwell (07.01.2016 um 12:17 Uhr)
Das "lustige" für mich ist, dass alle Welt über Berlin,
Hamburg und jetzt Köln spricht.
Dabei findet dort nur erstmals sichtbar dass statt,
was z. B. hier (südlich von Frankfurt) schon lange
Alltag ist.
In Köln wird darüber diskutiert, ob der Polizeichef und
die Stadt das vorgefallene schönen - und die
Polizeieinsätze unter der Schublade halten - wollte.
Ich geh' da beim Thea Polizeiversagen viel weiter .. denn
schon am 4. - als ich die ersten Filme von "orientierungslos"
rumkreuzenden Streifenwagen im Netz sah - sagte ich
zu meiner Frau:
die haben Angst! ... Die Polizisten wohlgemerkt!
Und woher kenne ich das? Persönlich seit ein paar
Jahren hier in unserer Gegend. Vor 20 und 25 Jahren
aus bestimmten Wohngebieten in den USA.
Die Polizei ist jeweils froh, wenn es zu keinem Einsatz
in einem solchen Umfeld kommt. Die haben Angst dort
nicht heil rauszukommen ... und teilweise kann ich sie auch
verstehen.
Naja, die wollen auch heil nach Hause zu Ehefrau und Kindern.
Erst einmal verursachen politische Amateure auf "Spitzenebene" das totale Chaos, meinen ein paar Beschwörungsformeln und guter Wille würden ausreichen, Probleme, die jeder Mensch bei Verstand voraussagen konnte, wegzupusten und wenn's dann erwartungsgemäß (zumindest für die, die sich noch ein bisschen Realismus bewahrt haben) schiefgeht, waren andere schuld, natürlich die ganz unten in der Hackordnung.
Der Bürgerkrieg im Libanon ist seit Jahrzehnten vorbei und trotzdem haben wir in Berlin und andernorts 1000-köpfige kriminelle Großfamilien, die den Leuten vor Ort (auch den ehrlichen Ausländern) das Leben zur Hölle machen und niemand scheint die aus dem Land rauswerfen zu können oder gar wollen.
Herzlichen Glückwunsch, Jungs, ihr habt Nachwuchs gekriegt!
Wenn man dies liest (gerade auch auf Phoenix gehört) muss man sich aber wirklich fragen, in welchem Ausmaß man hierzulande verschaukelt wird. Die erste Pressemitteilung der Kölner Polizei - lange nicht zurückgenommen - sprach doch von einer "entspannten Einsatzlage". Vermutlich politische Liebdienerei. Wer diese Pressemitteilung zu verantworten hat, sollte als erstes den Hut nehmen. Und wenn diese Mitteilung unter politischem Druck verfasst wurde, der hierfür Verantwortliche gleich mit.
Aus dem Protokoll:
Der Polizist schildert weiter: „Wir kamen zu dem Entschluss, dass die uns gebotene Situation (Chaos) noch zu erheblichen Verletzungen, wenn nicht sogar zu Toten führen würde.“ Daraufhin habe man beschlossen den Bahnhofsvorplatz und die Domtreppe zu räumen. Dabei seien die Polizisten immer wieder mit Feuerwerkskörpern beschossen und mit Flaschen beworfen worden. „Aufgrund dieser Situation unterstützten die Räumung des Einsatzraumes mit massivem Zwangseinsatz in Form von einfacher körperlicher Gewalt.“
„Zahlreiche weinende und schockierte Frauen/Mädchen“ hätten bei den Beamten sexuelle Übergriffe durch „mehrere männliche Migranten/-gruppen“ geschildert. Sie hätten nicht allen Übergriffen und Straftaten Herr werden können, man konnte nicht jedem Opfer einer Straftat helfen und den Täter dingfest machen, schreibt der Polizist. „Dafür waren es einfach zu viele zur gleichen Zeit.“Umzingeln von Opfern, Zeugen oder Tätern hinderte die Polizisten daran, zur Hilfe zu eilen oder zu ermitteln. „Geschädigte/Zeugen wurden vor Ort, bei Nennung des Täters bedroht oder im Nachgang verfolgt“, heißt es in dem Protokoll weiter. Mutmaßliche Täter hätten vor den Augen der Polizisten mit einem Grinsen im Gesicht ihre Aufenthaltstitel zerrissen. „Ihr könnt mir nix, hole mir morgen einen neuen“ oder „Ich bin Syrer, ihr müsst mich freundlich behandeln! Frau Merkel hat mich eingeladen“ sollen sie gesagt haben.Erteilten die Beamten Platzverweise, hätten sich die betreffenden Personen einen Spaß daraus gemacht. Irgendwann hätten sie niemanden mehr in Gewahrsam nehmen können, da die Dienststelle an ihre Kapazitätsgrenze gestoßen sei. „Maßnahmen der Kräfte begegnete einer Respektlosigkeit, wie ich sie in 29 Dienstjahren noch nicht erlebt habe“, schreibt der Polizist in seinem Bericht. Er beklagt eine viel zu geringe Zahl eingesetzter Beamter. Alle eingesetzten Polizisten seien „ziemlich schnell an die Leistungsgrenze gekommen“.
"Entspannte Einsatzlage".- Mein Gott, was eine Verarsche!
Geändert von felix da cat (07.01.2016 um 17:58 Uhr)
Ja, ich trau mich gar nicht zu schreiben,
was als nächstes kommt! :-/
Nichts. Sollten dieses Aussagen von oben stimmen, was ja bislang nicht über den Status von Vermutungen hinausgeht, ist es doch nichts Neues: In allen Bevölkerungsgruppen gibt es auch Arschlöcher, warum sollte das ausgerechnet bei Flüchtlingen anders sein?
Laut infratest dimap ist jetzt auch eine Mehrheit
der deutschen Bevölkerung für eine festgelegte
Obergrenze der Aufnahme von Flüchtlingen -
sowie auch eine Mehrheit nun für die Wiederein-
führung von Grenzkontrollen votiert.
Bin mal gespannt, wie sich das ausgeht. Ob unsere
Kanzlerin eine ähnliche Wende hinbekommt*, wie bei
der Kernkraft-Frage?
Ja. Richtig: Wir schaffen die Freiheit und Menschlichkeit ab um die Freiheit und Menschlichkeit zu beschützen. Warum überzeugt das Konzept nachdenkende Menschen nicht?
Zauberlandzauberland Merkelland ist abgebrannt ist genau so ne arme Sau wie die Flüchtlingsbeauftragte der Regierung: Sie machen sich nach wie vor nur Sorgen um die Reaktionen von den scheinbar zahllosen Rechten als wirklich zu erkennen, wo die Kacke tatsächlich am dampfen ist.
Ach wär Ich doch ein Junge noch wie einst
Mit Bastei-Gruß,
Euer Frank
Ganz neu: Jetzt auch mit Lehning-Gruß!
Und alles mit Maschinenschrift und in Bunt!
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Ich denke gerade angestrengt nach, wer hier nun die Freiheit und Menschlichkeit gegenüber Frauen tatsächlich abgeschafft hat. Freiheit und Menschlichkeit wurde Frauen genommen, die es gewagt haben, zur Silvesternacht auf einem öffentlichen Platz unterwegs zu sein und sich im geringsten Falle sexuellen Belästigungen diverser Rudelgrapscher ausgesetzt sahen.
Dass manche Mitmenschen noch immer an den Status von "Vermutungen" "glauben", ist ein herrlich absurder Treppenwitz auf der Kölner Domplatte.
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