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Thema: Ist das die Zukunft?

  1. #4376
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    Zitat Zitat von felix da cat Beitrag anzeigen
    Also ich denke gar nicht daran, irgendjemanden zu wählen. Keine Partei vertritt einen Kurs, der auch nur annährend dem gesundem Menschenverstand folgt.
    Macht mich zunehmend zynisch.
    Verstehe ich nur zu gut.

    Und die Krönung: die sich selbst als "erste feministische Regierung der Welt" bezeichnende schwedische Kasperltruppe tritt mit Kopftuch versehen zum Iran-Besuch an.

    Was für ein erbärmliches Schauspiel!
    Pippi Långstrump på de sju haven oder Mera om oss barn i Bullerbyn.

    Der linkspopulistische Spiegel-Online relativiert sogleich.
    http://www.spiegel.de/politik/auslan...a-1135729.html
    Passt eh alles!

    Morgen startet auf Tele 5 die schwedische Comedy-Serie "Boy Machine". Kennt das jemand?

    Zufälligerweise gibt es im aktuellen National Geographic gerade einen Artikel zu "Die Wahrheit über die Wikinger". Die schwedischen Parade-Feministinnen haben im persischen Reich sicher wieder nur den Tarn- und Täuschmodus eingelegt, die haben es faustdick hinter den Ohren, die Parade-Feministinnen. Aber ein bisschen was von Kasperlbühne hat der Auftritt der gesetzestreuen schwedischen Schleiereulen schon gehabt, das kann man nicht abstreiten.
    Geändert von Orwell (24.02.2017 um 13:17 Uhr)

  2. #4377
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    Zitat Zitat von Zauberland Beitrag anzeigen
    Das ist kein Beleg für sinkenden realen Wohlstand.
    Die Begriffe für sich sicher nicht ... aber sehr wohl, wie
    sie zustandekommen bzw. unter welchen Bedingungen sie
    laufen.

    Oder würdest du behaupten, ein Kredit mit vielleicht 5% Zinsen
    über 10 Jahre Laufzeit ist dasselbe, wie ein Kredit mit erster
    Tilgung nach 25 Jahren und komplett rückzahlbar gar erst
    in 60 Jahren!

    Das ganze dann noch für 1% Zinssatz (bei gleichzeitig einem
    Inflationsziel von 2%)! Denk mal darüber nach, denn
    das ist unser zukünftiger Wohlstand.


    Zitat Zitat von Zauberland Beitrag anzeigen
    Deutschland ist ja auch durch seinen ungesunden Handelsüberschuss grösste Exporteur (und damit auch Profiteur) innerhalb der EU.
    Wie zuvor gesagt: mit den falschen Voraussetzungen ist
    ein Handelsüberschuss eine Belastung
    und kein Vorteil.
    Wir machen unsere Produkte im Ausland künstlich kaufbar,
    sind die billige Werkbank und geben dann auch noch die
    billigsten Kredite (mit allen Vorteilen auf Seiten der
    Schuldner) für den Kauf einfach so dazu.

    Das ist alleine von der betriebswirtschaftlichen Idee
    her schon total "ungesund".
    Geändert von horst (25.02.2017 um 02:17 Uhr) Grund: gramma.

  3. #4378
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    Zitat von Zauberland:
    Es ist jedoch natürlich klar das es der rechtspopulistischen "Welt" in die Argumentation passt wenn jetzt gerade Schweden dran ist. Wird dadurch nur auch nicht sinnvoller.
    Rechtspopulistisch? Ist das jetzt mal wieder eine Behauptung oder kannst Du das belegen? (Z.B. durch einen Welt-Artikel, in dem Rechtspopulisten positiv erwähnt werden, denn ich hab noch keinen gelesen, obwohl ich die Seite fast täglich besuche)
    Meine Wahrnehmung ist eine andere: AFD, Trump und Co. werden dort täglich kritisiert.

    Zudem: das Problem lässt sich doch nicht mit dem Verweis wegleugnen, dass es in der falschen Zeitung steht.
    Das ist Trump-Logik! "CNN? Fake-News!" Keine weiter Auseinandersetzung nötig!
    Die Inhalte aller meiner Verlinkungen sind auch auf anderen Seiten zu finden. Nur mal zum Beispiel: Vom großen Schweigekartell berichtete auch der Deutschlandfunk und der Spiegel.
    Wenn man in der dir sicher genehmeren taz nichts zum Thema finden sollte (auf Anhieb hab ich dort dazu nichts gefunden), dann würde ich mir Gedanken darüber machen, ob ich eine Zeitung lesen sollte, die mir die unschönen Dinge der Welt vorenthält. "Nanny-Journalismus" nennen das die Spötter. Alles, was dein Weltbild erschüttern könnte, wird von dir ferngehalten.

    Zitat von Zauberland:
    Du tust gerade so als sei das ein "Schweden" oder "Migranten" Phänomen. Solche Ausschreitungen gibt es in allen Ländern. Man denke nur an die Ausschreitungen jedes Jahr am ersten Mai in Kreuzberg, an die Hogesa Randale in Köln, an die Straßenschlachten in Ferguson oder die Ausschreitungen letzte Woche in Frankreich.
    In Schweden ist es natürlich ein "Migrantenproblem", was denn sonst? Und ganz bestimmt keines, das man mit Norwegern hat, trotz deren Rivalität.

    Vor 20 Jahren – also vor den dortigen großen Einwanderungsschüben - wären solche Unruhen undenkbar gewesen, Schweden galt als eines der sichersten und wohlhabendsten Länder der Welt, selbst die Linken fühlten sich wohl in ihrem "Volksheim" wie sie es nannten. Jetzt rumst es in immer kürzeren Intervallen. Krawalle und Kriminalität in Malmö (die Stadt hat bei 300.000 Einwohnern fast 50 % Zuwanderer) oder Stockholm , das ist mittlerweile normal.
    Beispiele dafür findest du massig im Netz, hier aus dem Jahr 2013.

    All das war vorprogrammiert, wenn man zu viele Leute in ein Land lässt, das diese nicht gebrauchen und auf Dauer auch nicht finanzieren kann und deren Wertesystem auf Kollisionskurs mit dem eigenen steht. Was der schwedische Steuerzahler, der die Aggressoren finanziert und für die Zerstörungen aufkommen muss, davon hält ... egal, Hauptsache die schwedischen Politiker zeigen Menschlichkeit! Aber nur vordergründige Menschlichkeit, denn die ehrlichen Bewohner, die in diesen Vierteln leben, werden allein gelassen ... und damit meine ich auch die ehrlichen Einwanderer.
    Ganz zu schweigen von der Polizei. Die haben die Nase gestrichen voll und kündigen in Scharen.
    Aus dem Artikel:
    Alvarsjö zufolge brauchte die Polizei mit rund 10.000 Beamten um die Hälfte mehr an Personal, um ihre Arbeit verantwortungsvoll wahrnehmen zu können. In vielen Vorstädten bestimmten bereits kriminelle Banden die Spielregeln, so der Kommissar: „In diesen Gegenden ist es Alltag, dass Polizisten mit Steinen oder Molotowcocktails beworfen und bedroht werden oder auf andere Formen von Gewalt treffen.“
    Auch der Deutschlandfunk berichtet.
    Aus dem Artikel:
    Es gibt tatsächlich etwa 50 "No-Go-Areas" vor allem in Vorstädten, Problemgebiete mit extrem hoher Kriminalität, in die sich normale Streifen nicht mehr hinein trauen. Dazu seit Januar die Grenzkontrollen, um den Flüchtlingsstrom einzudämmen. Sie belasten die rund 20.000 schwedischen Polizisten ebenso wie Bandenkriminalität etwa in Malmö, wo zurzeit fast jede Nacht die Autos brennen und es immer wieder brutale Morde gibt. Dann das geringe Gehalt und ein Umstrukturierungsprozess, der für viel Unsicherheit sorgt. Polizist in Schweden – das ist der reinste Alb-Traumjob.
    Dass das Wählerpotenzial der rechten Schwedendemokraten stetig steigt (gegenwärtig liegt es bei ca. 25 %) ist die logische Folge.

    Hier kann man wie in einem Lehrstück sehen, was amateurhafte Politik, die nicht in der Lage ist, über den Tag hinaus zu denken, anrichtet.

    Was die Ausschreitungen letzte Woche in Frankreich betrifft: same problem.
    Der ewige Kreislauf:
    Erst unkontrollierte Einwanderung, dann Ghettobildung und No-Go-Areas, dann soll's die Polizei richten (hinter die sich kein Politiker wirklich stellt), dann ein aggressiver Polizist oder eine Aggro-Truppe, die ihren Frust ausleben. Und schließlich sind wieder alle über die Polizei empört, ganz vorne die Politiker, deren Politik diese Situation heraufbeschworen hat und die diejenigen kritisieren, die sie mit dem von ihnen geschaffenen Problem alleine gelassen haben.

    Wie schrieb es Imad Karim so schön:
    Unsere Eliten warnen uns vor den einheimischen Rechtsradikalen, die sie in 70 Jahren nicht integrieren konnten, aber gleichzeitig sind sie sicher, Millionen Menschen, die aus dem Islam mit seinen mittelalterlichen Vorstellungen kommen, integrieren zu können. Dazu sage ich: Jedes Unrecht beginnt mit einer Lüge.

    Zitat von muka:
    Ich werde die AfD wählen. Wählen sollte man immer. Das Wahlrecht erachte ich als ein Privileg jedes Demokraten und sollte dementsprechend nicht boykottiert werden.
    Das ist kein Boykott.
    Wenn ich in den Supermarkt gehe, um ein Erdbeereis zu kaufen, dieses aber nicht im Angebot ist, boykottiere ich doch niemanden, wenn ich den Laden ohne Eis verlasse. Andere nehmen in der gleichen Situation halt das "kleinere Übel". Mir schmeckt selbst das nicht.

    Die AFD kommt für mich nicht in Frage. Ich brauche weder die von Frau Petry beworbene Neubewertung des Begriffs "völkisch" (was sollte so ein Unsinn auch hinsichtlich des Flüchtlingsproblems bringen???) noch muss ich mich - wie von Brownie Höcke gewünscht - von einem "Schuld-Kult" befreien, den ich erstens in Deutschland nicht wahrnehme und folglich zweitens auch nie pflegen konnte. Einige unserer Opas und Uropas haben fürchterliche Verbrechen begangen. Punkt. Wem sollte es bei der Bewältigung heutiger Probleme nützen, die Geschichte neu zu bewerten???

    Schöner Artikel (mit Schlägen gen linkes und rechtes Lager) von Parviz Amoghli zu diesem völlig sinnfreien Gequatsche.
    Aus dem Artikel:
    Auf der rechten Seite scheinen Teile zu glauben, den Problemen der Jetztzeit mit Revisionismus Herr werden zu können. Als ob die schamlose Koketterie mit dem Holocaust oder die Behauptung, beim Überfall auf die Sowjetunion hätte es sich "in Wahrheit" um einen Präventivschlag gehandelt, irgendetwas an der momentanen Schieflage des Landes ändern würden.
    und auch er kommt auf die Schweden zu sprechen:
    Ein Blick auf Schweden, immerhin ein Land ohne größere NS-Kontamination, zeigt, dass eine Migrationspolitik keinen Hitlerkult braucht, um hirnrissig zu sein.
    Allerdings gibt es all das, was in der AFD an rechtem Spuk zu finden ist spiegelverkehrt bei der Linken. Vor der moralischen Entrüstung sollte man sich auch daran erinnern. Beispiele gefällig? Frau Wagenknecht hat in jüngeren Jahren lobende Worte zu Stalin gefunden, Gesine Lötzsch sehnt den Kommunismus herbei und zum Tode von Diktator Fidel Castro hatte die Linke einen ganzen Sack voller Huldigungen für den Menschenrechtsverletzer.
    Das sollte den Linke-Wählern auch peinlich sein.

    Zitat von Huxley zu meinem wachsenden Zynismus:
    Verstehe ich nur zu gut.
    Früher gab's mal einen Begriff: Staatskunst.
    Verwendet man den noch?
    Wohl nicht, man hat keine Veranlassung mehr dazu.
    Einst wussten Politiker noch, wer Max Weber ist und was er schrieb. Heute muss es ihnen Bassam Tibi erklären:
    Gesinnungs- vs. Verantwortungsethik

    Die Diskussion darüber, ob die Flüchtlinge gut oder schlecht für Deutschland seien, wird vorwiegend gesinnungsethisch, nicht verantwortungsethisch geführt. Zur Verantwortungsethik gehören nach dem Soziologen Max Weber drei Qualitäten: 1. Verantwortungsgefühl, 2. Augenmaß, 3. Leidenschaft im Sinne von Sachlichkeit. Dagegen beruhe Gesinnungsethik nach Weber auf der „Romantik des intellektuell Interessanten“, die „irrationale Taten“ hervorruft, deren Urheber die „ethische Irrationalität der Welt nicht ertragen“. Zur Gesinnungsethik gehört auch ein Moralisieren, das die Welt in „Gutes und Böses“ zweiteilt, nach der Logik, dass „aus Gutem nur Gutes, aus Bösem nur Böses“ kommen könne.

    Gesellschaftlich ist es neben der Differenzierung zwischen Ein- und Zuwanderung erforderlich, auch zwischen humanitärer Politik und Einwanderungspolitik zu unterscheiden. Es ist unbestreitbar, dass politisch Verfolgte ein Recht auf Asyl haben – dieses Recht ist aber ein individuelles und kein Gruppenrecht. Die Verfolgung verleiht dem Antragsteller zudem keinen Dauerstatus. Denn das Asylrecht berechtigt zeitlich nur zu einem begrenzten Aufenthalt. Einwanderung erfolgt dagegen erstens nach Bedarf der Aufnahmegesellschaft und zweitens mit dem Ziel, die eingewanderte Person auf Dauer zum individuellen Mitglied des Gemeinwesens zu machen. Ein Bürgerstatus als Citoyen muss durch Arbeit erworben und kann nicht geschenkt werden, so wie Gesinnungsethiker dies tun, wenn sie Flüchtlinge, die noch nicht einmal die Landessprache sprechen, zu „neuen Bürgern“ hochstufen
    Geändert von felix da cat (24.02.2017 um 22:32 Uhr)

  4. #4379
    Mitglied Avatar von Zauberland
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    Zitat Zitat von felix da cat Beitrag anzeigen
    Rechtspopulistisch? Ist das jetzt mal wieder eine Behauptung oder kannst Du das belegen? (Z.B. durch einen Welt-Artikel, in dem Rechtspopulisten positiv erwähnt werden, denn ich hab noch keinen gelesen, obwohl ich die Seite fast täglich besuche) ...........Wenn man in der dir sicher genehmeren taz nichts zum Thema finden sollte (auf Anhieb hab ich dort dazu nichts gefunden), dann würde ich mir Gedanken darüber machen, ob ich eine Zeitung lesen sollte, die mir die unschönen Dinge der Welt vorenthält. ...... *schwafelschwafelschwafel*
    Ich werde nicht auf dein gesammtes Geschreibsel eingehen, weil mir das echt zu anstrengend (und auch nicht zielführend), ist.

    Nur soviel: Die "Taz" habe ich vermutlich vor 10 Jahren das letzte Mal gelesen, weil sie mir zu naiv, zu einseitig und zu "grün" ist.
    Die "Welt" halte ich für Rechtspopulistisch, weil sie, aus meiner Sicht häufig so argumentiert. Das sie gegen Trump und die AfD argumentiert dürfte eher mit dem berühmten "Spiel nicht mit den Schmuddelkindern" Satz zu tun haben.
    Das du die "Welt" nicht für Rechtspopulistisch hälst dürfte auch damit zu tun haben, dass du als Belege für deine abstrusen Thesen auf Vertreter der "Neuen Rechten" (wie Herrn Armoghli und sein obskures "Deutsches Arbeitgeber Netzwerk" also Rechtsradikale die so tun als seien sie keine - ist ja nicht jeder so doof wie Höcke) verlinkst. Wenn das dein täglicher politischer Feed ist, ist es kein Wunder das die "Welt" da geradezu als "links" erscheinen mag.

    Und was Schweden angeht: Selbstverständlich hatten die dortigen Kravalle auch etwas im Immigration zu tun. Aber in erster Linie sind sie das Ergebnis des, auch in Schweden vorgenommenen, Sozialabbaus und der damit einhergehenden Verarmung eines Teils der Gesellschaft. Wer nichts hat, hat auch nichts zu verlieren.

  5. #4380
    Mitglied Avatar von Mayaca
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    Kleiner Einwurf von mir: ich halte die Welt auch nicht für ein rechtspopulistisches Blatt.

  6. #4381
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    @felix da cat
    Das Wahlrecht kann man doch nicht mit Obst vergleichen. Letzlich geht es mich natürlich nichts an, ob du wählen gehst. Zur Freiheit gehört es auch dazu, nicht wählen zu gehen. Ich betrachte das Ganze als persönliches Kredo der Notwendigkeit. Mir ist es sogar lieber, wenn jemand die Grüne oder SPD wählt als gar nicht - aber auch das geht mich nichts an. Dein Sinneszustand ist aber eine gute Momentaufnahme Deutschlands, weil ihr mittlerweile in einer Lethargie verfällt und euch in einer moralischen Sackgasse befindet. Auf "rechten" Facebook-Seiten lese ich auch viele Meinungen, die besagen, dass man niemals die AfD wählen würde. Ich kann das auch verstehen. Diese ist selbst objektiv gesehen keine profane Partei (meines Erachtens ist Deutschland zu sinnvoller rechter Politik gar nicht mehr fähig) - ich bin sogar überzeugt, dass das AfD wählen nichts bringen wird: Weil Globalismus, die größer werdene Bedeutung des Islams und der nationale Verlust Europas unausweichlich ist und Automatismen vorrausgeht. Aber es hat was idealistisches, wenn diese Personen stets islamkritisch agieren, sich der Gefahr bewusst sind, aber aufgrund irgendwelcher Begrifflichkeiten oder angeblichen historischen Verantwortungen aus sich der AfD-Wahl verweigern. In der Hinsicht (bzw. allgemein) bin ich sehr froh, nicht als Thomas oder Hans geboren worden zu sein.

  7. #4382
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    Zitat Zitat von Zauberland Beitrag anzeigen
    Ich werde nicht auf dein gesammtes Geschreibsel eingehen, weil mir das echt zu anstrengend (und auch nicht zielführend), ist.
    Entlarvend.


    Und was Schweden angeht: Selbstverständlich hatten die dortigen Kravalle auch etwas im Immigration zu tun. Aber in erster Linie sind sie das Ergebnis des, auch in Schweden vorgenommenen, Sozialabbaus und der damit einhergehenden Verarmung eines Teils der Gesellschaft. Wer nichts hat, hat auch nichts zu verlieren.
    Schweden steht immer noch in vorderster Reihe für soziale Sicherheit und soziale Gerechtigkeit. In Schweden muss niemand nichts haben. Gibt genug sogar für diejenigen, denen ansonsten ja alles echt zu anstrengend ist, für die generell mal der Staat vorsorgen soll. Wer das alles bezahlen soll, ist egal, solange es noch Klassenfeinde genug gibt.

    PS:
    Da viele linke Träumerchen, wolkenkuckucksbeheimatet in ihren zauberhaften globalen Wunderschlaraffenlanden, immer so sehr nach einem fürsorgenden Wohlfahrtsstaat schreien, der noch größer und besser sein muss als das schwedische und feministische "Folkhommet", Linke aber oftmals nicht wirklich gut rechnen können und Wirtschaftsangelegenheiten verstehen, hier ein kleines Märchen namens "Pomperipossa in Monismanien", nachgedruckt in der bösen, rechtspopulistischen Welt:
    https://www.welt.de/welt_print/artic...nismanien.html
    Geändert von Orwell (25.02.2017 um 16:19 Uhr)

  8. #4383
    Mitglied Avatar von Zauberland
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    Lustig, dass Linken immer wirtschaftlicher Unverstand vorgeworfen wird. Dabei geht es (den meisten) Linken ja in erster Linie um eine andere Verteilung des Wohlstandes, der nichts an selbigen ändern, sondern sogar die (nicht nur für Deutschland) ungesunde Abhängigkeit Deutschlands vom Export eindämmen würde.
    Hinzu kommt noch: Es war der neoliberale Vorzeigeökonom Sinn der Jahrelang in allen nur möglichen Fernsehvormaten, den Rückzug des Staates aus dem Wirtschaftsleben (und dessen Ordnung) propagierte und als eben dieser zur Banken- und Finanzkrise führte als erster die (Er)Rettung durch den Staat forderte. Mehr wirtschaftlspolitischer Unverstand ist kaum denkbar.

  9. #4384
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    Zitat von muka:
    Das Wahlrecht kann man doch nicht mit Obst vergleichen.
    Veto! Hab ich auch nicht! Es waren Eissorten!

    Aber es ist natürlich dennoch nicht das gleiche.
    Wenn ich mein Erdbeereis nicht finde und dem Ladenbesitzer sage, wenn ihr das nächste mal Erdbeereis habt, bekommt ihr mein Geld, dann ist das Erdbeereis das nächste mal da (nicht im Supermarkt, aber in dem Laden um die Ecke).
    Sag mal einem Politiker, was er machen soll und dass Du ihn dann das nächste mal wählst. Denkste, der hört auf dich?

    Zitat von Huxley
    Zitat von Zauberland Ich werde nicht auf dein gesammtes Geschreibsel eingehen, weil mir das echt zu anstrengend (und auch nicht zielführend), ist.
    Entlarvend.
    Freudscher Verschreiber!

    Zitat von Zauberland:
    Nur soviel: Die "Taz" habe ich vermutlich vor 10 Jahren das letzte Mal gelesen, weil sie mir zu naiv, zu einseitig und zu "grün" ist.
    Die "Welt" halte ich für Rechtspopulistisch, weil sie, aus meiner Sicht häufig so argumentiert. Das sie gegen Trump und die AfD argumentiert dürfte eher mit dem berühmten "Spiel nicht mit den Schmuddelkindern" Satz zu tun haben.
    Ich halte fest:

    1.
    Erwartungsgemäß kannst Du mit keinem Beispiel-Artikel belegen, dass die Welt rechtspopulistisch ist. Wenn Sie - wie du schreibst - "häufig so argumentiert" sollte es eigentlich ein leichtes sein auch nur einen zu finden. Ich frage mich allerdings, woher du das wissen willst. Denn wenn du die taz schon seit 10 Jahren nicht gelesen hast, weil sie dir zu grün ist, kann ich mir kaum vorstellen, dass du die Welt "häufig" liest (und du müsstest sie "häufig" lesen, um feststellen zu können, dass sie "häufig" rechtspopulistisch argumentiert.

    2.
    Die Welt scheint ja eine wirklich merkwürdige Taktik zu haben: sie argumentiert gegen Rechtspopulisten wie Trump und die AfD, obwohl sie als rechtspopulistisches Blatt deren Ansichten teilt? Weil Trump und AfD die Schmuddelkinder sind? Wäre da nicht die naheliegendere Taktik, die Schmuddelkinder hoffähig zu machen? Damit der Leser auch weiß, wen er wählen soll ... denn wenn man pausenlos liest, wie schmuddelig die sind, könnten die Leser auf die Idee kommen, sich nicht schmuddelig machen zu wollen.
    Um diese unterschwelligen Botschaften zu erkennen, musst du die Welt aber erstaunlich oft lesen.

    3.
    Möglicherweise hast du mitbekommen, dass der jüngst in der Türkei verhaftete Denis Yücel im Auftrag der Welt dort unten ist und für diese schreibt. Bevor er für die Welt tätig war, war er bei der "zu grünen", aber immerhin nicht rechtspopulistischen taz. 2013 hat Yücel einen extrem geschmacklosen Artikel über Thilo Sarrazin - sicher eines deiner Schreckgespenster - geschrieben.
    Frage: wieso holt sich die Welt mit ihrer rechtspopulistischen Agenda einen solchen Journalisten ins Haus?
    Verschleierungs-Taktik?
    Wurde Yücel umgepolt, am Ende gar mit Geld gezwungen, unterschwellig rechtspopulistisch zu schreiben?

    4.
    Wieso lese ich deine Sätze und habe Trump vor Augen?
    Ach ja:
    "Die Presse, die die falschen Dinge schreibt!" Die lest ihr beiden nicht und wenn sie in einer Diskussion angeführt werden, wird die Diskussion abgebrochen.
    Witzig: die größten Kritiker der Elche sind selber welche.

    Zitat von Zauberland:
    Das du die "Welt" nicht für Rechtspopulistisch hälst dürfte auch damit zu tun haben, dass du als Belege für deine abstrusen Thesen auf Vertreter der "Neuen Rechten" (wie Herrn Armoghli und sein obskures "Deutsches Arbeitgeber Netzwerk" also Rechtsradikale die so tun als seien sie keine - ist ja nicht jeder so doof wie Höcke) verlinkst. Wenn das dein täglicher politischer Feed ist, ist es kein Wunder das die "Welt" da geradezu als "links" erscheinen mag.
    Engstirnig und stolz darauf!

    Die Seite des Deutschen Arbeitgeber Verbands gehört aus naheliegenden Gründen nicht zu "meinem täglichen politischen Feed": ich bin kein Arbeitgeber und vermute mal, dass dort nicht allzu viel geschrieben steht, was mich interessieren würde.
    Eigentlich besuche ich die Seite gar nicht, den Artikel habe ich nur durch eine Verlinkung gefunden.
    Ich finde ihn sehr klug, sonst hätte ich ihn auch nicht verlinkt.
    Merkwürdigerweise enthält der Artikel Seitenhiebe gegen Rechtsradikale ... was man auf eine Seite, die von Rechtsradikalen betrieben wird, eigentlich nicht erwarten sollte, aber wie du schon geschrieben hast: hier handelt es sich um Rechtsradikale, die so tun als seien sie keine.

    Ich habe mir die Seite nun mal genauer angeguckt. Erwartungsgemäß - das Wort "Arbeitgeber" ließ mich das bereits vermuten - bezeichnen sich die Betreiber als konservativ-liberal.
    Ist aber sicher nur Tarnung.
    Man singt ein Loblied auf Ludwig Erhard - immerhin der Bundeskanzler der Rechtsradikalen so verhassten Bundesrepublik - und zitiert Gauck - eine der größten aktuellen Hassfiguren der Rechtsradikalen.
    Ganz sicher auch Tarnung. Echt perfide!

    Meine Frage an dich: wie ist es dir gelungen in dieses Netzwerk aus Tarnung und Täuschung einzudringen und es zu durchschauen?

    Oder ist das mal wieder so eine Einschätzungsgeschichte à la Welt?

    Zitat von Zauberland:
    Und was Schweden angeht: Selbstverständlich hatten die dortigen Kravalle auch etwas im Immigration zu tun. Aber in erster Linie sind sie das Ergebnis des, auch in Schweden vorgenommenen, Sozialabbaus und der damit einhergehenden Verarmung eines Teils der Gesellschaft. Wer nichts hat, hat auch nichts zu verlieren.
    Erstaunlich wie das immer wieder funktioniert: kaum werden die Leute arbeitslos, verticken sie Drogen, schließen sich Banden an und werfen Bomben. Man hat ja nichts zu verlieren.

    Also, die Arbeitslosen, die ich kenne, machen so was nicht. Ich kenne sogar Arbeitslose, die haben gar keine Bomben!

    Aber mal spaßeshalber angenommen, deine brillante Analyse würde stimmen: was müssten denn dann die Konsequenzen sein?
    In Schweden hat man die Grenze ja dicht gemacht. Will abschieben.
    Was hältst du davon?
    Und was sollte Deutschland tun?

    Und ja, als Linke-Anhänger: was hältst du von dem Motto?


    (Tipp: Lass Dir ruhig Zeit mit den Antworten, ich kann erst wieder morgen Abend vorbeischauen. Gut Antwort will Weile haben.)
    Geändert von felix da cat (25.02.2017 um 21:20 Uhr)

  10. #4385
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    Zitat Zitat von Zauberland Beitrag anzeigen
    Lustig, dass Linken immer wirtschaftlicher Unverstand vorgeworfen wird.
    Lustig ist, dass es anscheinend immer eine Links-Rechts-
    Diskussion sein muss!

    Nein, die falsche Wirtschaftspoltik ist und bleibt
    die falsche Politik - egal aus welchem Lager
    sie kommt.


    Wenn z. B. der Süden (der nichts anderes machte, als
    über Jahrzehnte hinweg mehr zu konsumieren denn zu
    produzieren) als Lösungsansatz, nun mit noch mehr billigem
    Geld für noch mehr Konsum "überschüttet" wird, dann
    wird dem ersten großen Fehler nur ein weiterer hinterher-
    gejagt!

  11. #4386
    Mitglied Avatar von Zauberland
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    Zitat Zitat von horst Beitrag anzeigen
    Lustig ist, dass es anscheinend immer eine Links-Rechts-
    Diskussion sein muss!
    Mit dieser Diskussion hatte ja Huxley angefangen. Mir ging es lediglich darum aufzuzeigen, dass die Rechnung (neoliberal = Ahnung von Wirtschaft, Links = Wirtschaftliche "Träumerchen") eben nicht stimmt.

    Zitat Zitat von horst Beitrag anzeigen
    Nein, die falsche Wirtschaftspoltik ist und bleibt
    die falsche Politik - egal aus welchem Lager
    sie kommt.
    Da stimme ich dir zu. Das Problem ist nur, dass es kein Patentrezept für die "richtige" Wirtschaftspolitik gibt. Die Ansichten darüber sind neben dem wirtschaftliche Wissen, auch vom gesellschaftliche und wirtschaftlichen Ziel das einem vorschwebt abhängig. Und so unterschiedlich wie diese Voraussetzungen sind, so unterschiedlich sind halt auch die Lösungen.

    Zitat Zitat von horst Beitrag anzeigen
    Wenn z. B. der Süden (der nichts anderes machte, als
    über Jahrzehnte hinweg mehr zu konsumieren denn zu
    produzieren) als Lösungsansatz, nun mit noch mehr billigem
    Geld für noch mehr Konsum "überschüttet" wird, dann
    wird dem ersten großen Fehler nur ein weiterer hinterher-
    gejagt!
    Der Lösungsansatz den IWF, Troika und Schäuble in Griechenland verfolgen hat sich jedoch ebenso als komplette Katastrophe erwiesen. Nicht nur das die Bevölkerung in einem, noch vor wenigen Jahren kaum vorstellbaren Masse, verarmt, sondern auch die Wirtschaft schrumpft permanent seit Beginn der Austeritätspolitik und der Schuldenberg steigt dennoch.
    Das es auch anders geht zeigt das Beispiel Portugal.

  12. #4387
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    Zitat Zitat von Zauberland Beitrag anzeigen
    Mit dieser Diskussion hatte ja Huxley angefangen. Mir ging es lediglich darum aufzuzeigen, dass die Rechnung (neoliberal = Ahnung von Wirtschaft, Links = Wirtschaftliche "Träumerchen") eben nicht stimmt.
    Der Huxley war es! Der hat angefangen! Wolltest anfangs nicht zuerst du aufzeigen, dass es dir doch viel zu anstrengend ist, auf einen ausführlichen Beitrag von felix_da_cat ordentlich einzugehen? Und lieber einfachhalber mal wieder die rechtspopulistische Keule gegen eine Zeitung rausgezogen hast? Zeige mir einen linken oder sozialistischen oder marxistischen oder kommunistischen Staat, der gut funktioniert hat. Nur einen.

    Außerdem habe ich nur ein kleines schwedisches Märchen verlinkt, das aufzeigt, wie man mit umfangreicher Wohlstandsumverteilung den Arbeitseinsatz freier Menschen kaputt macht. Ich brauche keine DDR mehr, ostalgische Gefühle können gerne andere haben. Gefährlich wird das, wenn sie ganz oben rumspielen.

    Zitat Zitat von Zauberland Beitrag anzeigen
    Lustig, dass Linken immer wirtschaftlicher Unverstand vorgeworfen wird.
    Ist auch nicht ganz wahr. Vor ein paar Seiten und ein paar Monaten waren es hier noch die ultrarechten, alten, weißen, ungebildeten, männlichen Landeier und Trump-Anhänger, die keinerlei Ahnung mitbringen und nur wirtschaftlichen Unverstand in die amerikanische Waagschale werfen.
    Geändert von Orwell (26.02.2017 um 08:12 Uhr)

  13. #4388
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    Zitat Zitat von Zauberland Beitrag anzeigen
    Das es auch anders geht zeigt das Beispiel Portugal.
    Toll. Das Krisenland zahlte einen Teil seiner IWF-Kredite vorzeitig zurück. Die linke Regierung hat sich geschickt umgeschuldet. Was für eine wirtschaftliche und zahlentechnische Meisterleistung! Ist fast so gut wie die Wiener SPÖ-Zauberfrau Brauner, die die österreichische Hauptstadt ständig mit Schweizer Franken - Krediten umschuldet oder die Salzburger SPÖ-Rechenkünstler, welche einst den Kanalausbau mit mexikanischen Pesos gegenfinanziert haben und jetzt der Bund saftige Strafen an die EU überweisen soll. (Beleg für die mexikanischen Pesos, glaubt ja sonst wieder niemand: http://diepresse.com/home/1331971/Li...ret-hasardiert )
    Denn tatsächlich liegt die Verschuldung Portugals inzwischen wieder bei mehr als 130 Prozent des Bruttoinlandsproduktes. Die Zinsen, die Portugal für die IWF-Kredite zahlen muss, sind deutlich höher als das, was das Land an Zinsen zahlen muss, wenn man sich momentan an den Märkten refinanzieren muss. Am Markt kann man sich momentan billig mit Krediten eindecken. Sobald die Zinsen steigen sollten, kracht es auch wieder in Portugal.

    Da wir ja gerade beim Erzählen von Märchen sind:
    http://www.manager-magazin.de/politi...a-1020794.html

    Denn es gilt:
    Zitat Zitat von horst Beitrag anzeigen
    Wenn z. B. der Süden (der nichts anderes machte, als
    über Jahrzehnte hinweg mehr zu konsumieren denn zu
    produzieren) als Lösungsansatz, nun mit noch mehr billigem
    Geld für noch mehr Konsum "überschüttet" wird, dann
    wird dem ersten großen Fehler nur ein weiterer hinterher-
    gejagt!
    Spannend wird es demnächst mit den Wahlen in Frankreich. Da wird sich zeigen, wo die EU demnächst hinsteuern wird.
    Geändert von Orwell (27.02.2017 um 07:48 Uhr)

  14. #4389
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    Zitat Zitat von Zauberland Beitrag anzeigen
    Mit dieser Diskussion hatte ja Huxley angefangen. Mir ging es lediglich darum aufzuzeigen, dass die Rechnung (neoliberal = Ahnung von Wirtschaft, Links = Wirtschaftliche "Träumerchen") eben nicht stimmt.
    "No problem" .. volle Zustimmung!


    Zitat Zitat von Zauberland Beitrag anzeigen
    Da stimme ich dir zu. Das Problem ist nur, dass es kein Patentrezept für die "richtige" Wirtschaftspolitik gibt. Die Ansichten darüber sind neben dem wirtschaftliche Wissen, auch vom gesellschaftliche und wirtschaftlichen Ziel das einem vorschwebt abhängig. Und so unterschiedlich wie diese Voraussetzungen sind, so unterschiedlich sind halt auch die Lösungen.
    Auch hier Zustimmung .. es gibt nicht die eine Lösung!

    Zitat Zitat von Zauberland Beitrag anzeigen
    Der Lösungsansatz den IWF, Troika und Schäuble in Griechenland verfolgen hat sich jedoch ebenso als komplette Katastrophe erwiesen. Nicht nur das die Bevölkerung in einem, noch vor wenigen Jahren kaum vorstellbaren Masse, verarmt, sondern auch die Wirtschaft schrumpft permanent seit Beginn der Austeritätspolitik und der Schuldenberg steigt dennoch.
    Der Zustimmung dritter Teil!

    IWF, Troika und Schäuble ... Ergebnis: ein komplettes griechisches
    Desaster ... gleichzeitig hat unsere Regierung jedoch tatsächlich
    eine hohe Zustimmung und somit lastet die Schuld auch beim
    deutschen Volk.

    Und ich glaube, dass wir recht bald ganz groß zur Rechenschaft
    gezogen werden. Im kleinen jetzt schon (durch die täglichen Auflösungs-
    anteile des deutschen Wohlstandes) und später vielleicht in einem
    sehr großen Anti-Europa-Desaster, für welches natürlich Deutschland
    die volle Schuldzuweisung abbekommen wird.

    Und genau das macht mich fast schon depressiv. Der deutsche Michel
    arbeitet und arbeitet, finanziert halb Europa (mit der Steigerung
    tendentiell in Richtung Nahost und Nordafrika) und wird letztendlich
    doch als böser Buhmann enden.

    Warum unsere Kanzlerin für eine solche Politik eine so hohe
    Zustimmung hat bleibt mir ein Rätsel!?


    Die steigenden Zustimmungswerte für Trump. Le Pen, Wilders, May
    etc. sind hingegen einfach erklärbar.
    Geändert von horst (26.02.2017 um 19:49 Uhr) Grund: gramma. formulier.

  15. #4390
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    Zauberland auf meine Frage nach Belegen für seine Behauptungen, die "Welt" sei rechtspopulistisch und der "Deutscher Arbeitgeber-Verband(-Netzwerk)" sei rechtsradikal:

    Zitat:

    --- Stille ---
    Lass mich zusammenfassen:

    Du schreibst in Post 4783 die Welt sei rechtspopulistisch. Dort schreibe man nur nicht so, dass dies zu offensichtlich wird.
    Belege: keine.

    Du schreibst in Post 4792 für das Deutsche Arbeitgeber-Netzwerk arbeiten Rechtsradikale, die so tun als seien sie keine.
    Belege: keine.

    Wie nennt man das, wenn man überall Rechtsradikale sieht?
    Also, den Senator McCarthy, der überall Kommunisten gesehen hat, nannten einige paranoid.

    Und wie er bist auch du nicht gerade zimperlich mit deinen Methoden.
    Verstreust Gerüchte über Andere, deren politische Richtung dir offensichtlich nicht passt, in der Absicht sie in ganz schlechtem Licht stehen zu lassen.
    So was nennt man üble Nachrede oder - umgangssprachlicher - Rufmord.
    Ich weiß, das ist gerade sehr in Mode. Aber man muss da nicht mitmachen. Dies könnte die berufliche Existenz einiger Unbeteiligter zerstören.

    Aber was schreibe ich da?
    McCarthy hat das auch nicht gestört.

  16. #4391
    Mitglied Avatar von Zauberland
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    Zitat Zitat von felix da cat Beitrag anzeigen
    Verstreust Gerüchte über Andere, deren politische Richtung dir offensichtlich nicht passt, in der Absicht sie in ganz schlechtem Licht stehen zu lassen.
    So was nennt man üble Nachrede oder - umgangssprachlicher - Rufmord.
    Das schreibt der User dessen tägliches Brot Verschwörungstheorien und Unterstellungen sind .....

    ...und bevor du dir aufgrund meines Schweigens vor Freude noch ins Höschen machst: Ich muss nicht belegen warum ich seine Seite für Rechtsradikal oder Rechtspopulistisch halte. Denn das ist freie Meinungsäusserung. Oder glaubst du es sei notwendig zu belegen warum du die schwedische Regierung für eine "Kasperltruppe" hälst?

  17. #4392
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    Kasperl ist ein Possenreißer, satirisch und clownesk.

    Das ist die feministische Schwedenregierung.

    http://www.government.se/government-...st-government/

    Aus dem Link:

    A feminist government ensures that a gender equality perspective is brought into policy-making on a broad front, both nationally and internationally.

    Und dann geht frau vor patriarchalischen Religionsgesetzen im Iran in die Knie und katzbuckelt und schlägt den iranischen Feministinnen, die gegen diese mittelalterliche Unterdrückung der Frau ankämpfen, somit feist ins Gesicht? Beleg für eine heuchelnde Kasperltruppe.

    Welche Rolle bekommt Claudia Roth auf der Kasperlbühne?

    http://www.emma.de/artikel/iranerinn...opftuch-318367

    Frau Roth weiß ja über Narren an der Macht Bescheid:

    http://www.bz-berlin.de/deutschland/...n-an-der-macht

    Außerdem neigt die Hälfte der Österreicher zum krokodiligen Rechtsextremismus, aber auch die Deutschen, Niederländer oder Franzosen sind nicht viel besser.
    Geändert von Orwell (27.02.2017 um 13:21 Uhr)

  18. #4393
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    Michelle Obama fand auch klare Worte zu den widerlichen Taten der islamistischen Terrormiliz Boko Haram. Oder erinnerte an das Schicksal der pakistanischen Kinderrechtsaktivistin Malala, die von mutigen Taliban-Kämpfern niedergeschossen worden war.
    Und dann gibt es eine schwedische Feministinnenkasperltruppe, die ernsthaft rückkehrenden IS-Anhängern Führerscheinkurse bezahlt oder die IS-Flagge nicht verbieten lässt.
    https://www.welt.de/politik/ausland/...eimkehrer.html
    https://www.welt.de/politik/ausland/...den-legal.html
    Beides aus der "bösen" Zeitung.

    Also die schwedische Regierung ist tatsächlich eine Realitätsverweigerungstruppe, die sich in ihrem "durchgegenderten Freiheit für alle - Programm" längst heillos verirrt hat.
    Geändert von Orwell (27.02.2017 um 08:29 Uhr)

  19. #4394
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    Ich habe Gestern einen - das Kernproblem beschreibenden -
    Beitrag über die Auswirkungen unserer Politik in einem armen
    afrikanischen Dorf gesehen.

    Die "Dorfjugend" träumt überwiegend nur von einem:
    von Deutschland. Wenn aber jemand nicht so tickt, dann
    kommen die Eltern und die ländlichen Traditionen ins Spiel.

    So hatte eine Mutter ganz klar gesagt: ihr ältester
    Sohn hat für den Wohlstand der Familie zu sorgen
    und sie erhofft sich, dass er es nach Europa (Deutschland)
    schafft um möglichst viel Geld in die Heimat zu
    überweisen. Und sollte er daran scheitern, dann findet
    sich unter den zurückgebliebenen Kindern natürlich
    wieder ein ältester Sohn für dieselbe Aufgabe.


    Und mit einem Blick auf die "andere Strassenseite" war
    auch das Bild des Wohlstandes manifestiert. Beim Nachbar
    hatte es der älteste Sohn nach Deutschland geschafft
    und überweist seitdem regelmäßig Geld zu seinen Eltern,
    die nun wiederum das neuste und schönste Haus im Dorf
    besitzen.

    Hier steht eine Logik im Raume, mit dem Endziel, dass das
    Dorf irgendwann zu 100% von Deutschland abhängig ist.
    Wer möchte so etwas? .. Bzw. wer überlegt wirklich, wo
    so etwas "dann realitisch" endet!?
    Geändert von horst (27.02.2017 um 13:52 Uhr) Grund: gramma.

  20. #4395
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    Zitat Zitat von horst Beitrag anzeigen
    So hatte eine Mutter ganz klar gesagt: ihr ältester
    Sohn hat für den Wohlstand der Familie zu sorgen
    und sie erhofft sich, dass er es nach Europa (Deutschalnd)
    schafft um möglichst viel Geld in die Heimat zu
    überweisen. Und sollt er daran scheitern, dann findet
    sich unter den zurückgebliebenen Kindern natürlich
    wieder ein ältester Sohn für dieselbe Aufgabe.
    "Zurückgeblieben" hat in diesem Zusammenhang unschöne Synonyme.


    Hier steht eine Logik im Raume, mit dem Endziel, dass das
    Dorf irgendwann zu 100% von Deutschland abhängig ist.
    Wer möchte so etwas?
    Ist ja auch in Europa so. Die Dorfjugend aus vielen europäischen Peripherie-Staaten muss in die Kernzone zum Arbeiten. In den Dörfern jedoch bleiben vorwiegend die Alten, die Kinder und die weniger Beweglichen.
    Ich bin ein leidenschaftlicher Europäer. Man hat sich in den letzten Jahrzehnten aber gewaltig vergaloppiert. Und die Finanzkrise wird uns noch eine Weile in Atem halten, da der Euro in dieser Form eine Fehlkonstruktion ist, die sehr vielen in Europa keine Luft zum Atmen lässt. Und dann noch das globale Problem der mangelhaften Wohlstandsverteilung. Bin gespannt, wo es in den nächsten Monaten und Jahren hingeht.

  21. #4396
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    Zitat Zitat von Huxley Beitrag anzeigen
    ...Und dann gibt es eine schwedische Feministinnenkasperltruppe, die ernsthaft rückkehrenden IS-Anhängern Führerscheinkurse bezahlt oder die IS-Flagge nicht verbieten lässt.
    https://www.welt.de/politik/ausland/...eimkehrer.html
    https://www.welt.de/politik/ausland/...den-legal.html
    Beides aus der "bösen" Zeitung.
    Das ganze war die krude Idee eines schwedisches Provinzbürgermeisters, die bis heute natürlich nicht in die Tat umgesetzt wurde. Dann hat die äußerst seriöse "Daily Mail" aber ne große Meldung draus gemacht, und die seriöse "Welt" hat davon abgeschrieben. Hat natürlich mit der schwedischen Regierung nix zu tun, ist auch nie umgesetzt worden...Aber wenn es der Propaganda gegen die "schwedische Feministinnenkasperltruppe" dient. Hat schon Gründe, warum man diese Meldung nur in der "Welt", in Provinzzeitungen und haufenweise in rechtsradikalen Blogs findet.
    Auch wurde nicht etwa die IS Flagge von der schwedischen Regierung erlaubt, sondern ein schwedisches Gericht hat einen der sie auf Facebook gezeigt hat, nicht wegen Volksverhetzung verurteilt (Die Gründe des Gerichts kann man ja auch nachlesen, ob man es jetzt gut findet oder nicht). Das sind natürlich verschiedene Dinge und von Leuten die sich hier so top informiert geben erwarte ich schon das sie den Unterschied bemerken.
    Geändert von affentanz (27.02.2017 um 13:56 Uhr)

  22. #4397
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    Die Welt ist buergerlich-konservativ. Fuer Leute, die auch lange Artikel lesen koennen und das geschriebene Wort verstehen und nicht quer nach ihrer Gesinnung interpretieren.
    PS: Die Welt ist natuerlich nichts fuer stramme Muslime, die mit Islamismus kokettieren oder fuer politische Linksextremisten. Denen ist sie zu weit rechts.
    Geändert von Orwell (27.02.2017 um 14:46 Uhr)

  23. #4398
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    Du musst aber natürlich schon damit rechnen, dass Vertreterinnen der schwedischen Feministinnenkasperltruppe wie Staatsanwältin Gisela Sjövall (die mit der Flagge) oder Extremismus-Koordinatorin Anna Sjöstrand (die mit dem Vorschlag zum Heimkehrer-Hilfsprogramm) ihr Fett wegbekommen. Oder dass die schwedische feministische Regierungskasperltruppe fürs Katzbuckeln in islamischen Staaten kritisiert wird.
    Mir ist auch die Feministin Michelle Obama lieber.
    Geändert von Orwell (27.02.2017 um 15:48 Uhr)

  24. #4399
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    Zitat Zitat von Huxley Beitrag anzeigen
    Fuer Leute, die auch lange Artikel lesen koennen und das geschriebene Wort verstehen und nicht quer nach ihrer Gesinnung interpretieren.

    Tja und genau das war wohl dein Problem. Du hast das geschriebene Wort der beiden von dir verlinkten Artikel anscheinend nicht verstanden und beide Artikel dafür nach deiner Gesinnung interpretiert. Denn du schriebst ja so schön:

    Zitat Zitat von Huxley Beitrag anzeigen
    Und dann gibt es eine schwedische Feministinnenkasperltruppe, die ernsthaft rückkehrenden IS-Anhängern Führerscheinkurse bezahlt oder die IS-Flagge nicht verbieten lässt.

  25. #4400
    Mitglied Avatar von Zauberland
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    Zitat Zitat von affentanz Beitrag anzeigen
    Tja und genau das war wohl dein Problem. Du hast das geschriebene Wort der beiden von dir verlinkten Artikel anscheinend nicht verstanden und beide Artikel dafür nach deiner Gesinnung interpretiert.
    Lass es: Leuten wie Huxley oder Felix geht es nur um´s hetzen und darum alle niederzumachen die nicht ihrem Weltbild entsprechen. Mit denen zu Schreiben ist hoffnungslos.
    Wie du ja schon selbst bemerkt hast: Die Artikel und Geschichten werden einfach von rechten Seiten übernommen oder so interpretiert das sie ins Weltbild passen. Die wollen keine Diskussion, sondern nur Bestätigung. Und wehe wenn nicht .....

Seite 176 von 227 ErsteErste ... 76126166167168169170171172173174175176177178179180181182183184185186226 ... LetzteLetzte

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