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Thema: Ist das die Zukunft?

  1. #4326
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    Zitat Zitat von horst Beitrag anzeigen
    Die Umweltverschmutzung sehe ich auch
    als sehr großes Problem. Denn es wird so richtig
    mächtig aufwändig
    werden den unkontrollierten
    Müll wieder verwertbar zu machen.

    Verwertbar - als Prinzip - ist er aber immer!
    Aber die Umweltverschmutzung geht doch Hand in Hand mit dem Problem Überbevölkerung. Mehr Menschen, mehr Produktion, mehr Dreck. Irgendwann mehr Dreck, als die Erde verträgt. Ökosysteme kollabieren, Hungersnöte treten auf, gefolgt von Seuchen und Aufständen, weil Lebensnotwendiges rar wird. Ich gebe es ja zu, ich bin Schwarzseher, aber glücklicherweise bereits eine Symbiose mit dem Ökosystem eingegangen, bevor es soweit ist. ^^

  2. #4327
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    Zitat Zitat von moriturus Beitrag anzeigen
    Aber die Umweltverschmutzung geht doch Hand in Hand mit dem Problem Überbevölkerung. Mehr Menschen, mehr Produktion, mehr Dreck. Irgendwann mehr Dreck, als die Erde verträgt. Ökosysteme kollabieren, Hungersnöte treten auf, gefolgt von Seuchen und Aufständen, weil Lebensnotwendiges rar wird. Ich gebe es ja zu, ich bin Schwarzseher, aber glücklicherweise bereits eine Symbiose mit dem Ökosystem eingegangen, bevor es soweit ist. ^^

    Wenn überall "mehr Menschen mit mehr Bevölkerung" und
    somit mehr Dreck eine fixe Sache wären, dann ja! Aber schau
    z. B. auf Deutschland. Wir müssten das ungerechteste,
    dreckigste, verseuchteste Land mit den meisten Aufständen
    sein ... sind wir aber nicht!

    Es ist also nicht zwingend, sondern schuldet immer irgendwelchen
    Umständen, die man korrigieren kann.

  3. #4328
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    Für große Schwellenländer ist Nachhaltigkeit/Naturschutz Luxus. Du kannst ja nicht einfach von westlichen Industrienationen ausgehen. Dort haben wir eher das gegenteilige Problem - zuwenig Nachwuchs. Ich bin mir auch nicht so sicher, dass alles wieder korrigiert werden kann. Wir leben in einer Zeit eines großen Artensterbens, wer soll das denn wieder kitten?

  4. #4329
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    Zitat Zitat von moriturus Beitrag anzeigen
    Für große Schwellenländer ist Nachhaltigkeit/Naturschutz Luxus. Du kannst ja nicht einfach von westlichen Industrienationen ausgehen.
    Natürlich gehe ich von westlichen Industrienationen aus.
    Das ist doch das Ziel der Schwellenländer - sie wollen
    so leben, wie wir ... also muss ich im Gedanken eine
    Deckungsgleicheit von (z. B.) Deutschland im Jahre 2050
    mit China in 2050 herstellen.

    Und auch genau an diesem Beispiel kann man die
    Entwicklung sehen. China orientiert sich richtigerweise
    nicht an unserem heutigen Deutschland, sondern schon
    gleich an dem Status, den auch wir für die nächsten
    30 Jahren anstreben.

    Das führt sogar dazu, dass China uns in Teilbereichen
    deutlich überholen wird (siehe z. B. Elektroauto).
    Das heißt: nach allem, was wir aktuell wissen,
    wird China im Indvidualverkehr je Einwohner nicht
    die "Fehler" von Deutschland der letzten 30 Jahre nachvollziehen,
    sondern diese übergehen und uns "gleich grün" überholen.

    Sie haben das erkannt, obwohl nur ungefähr 15% der Bevölkerung
    privat ein Auto besitzen. Wir haben bei ca. 70% Deckung
    für diese Erkenntnisse Jahrzehnte gebraucht.

  5. #4330
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    Bis dahin ist es aber noch ein langer Weg. Angestrebt ist eben nicht umgesetzt. Meine Gedanken sind ungleich schwerer, was das betrifft. Die Weltbevölkerung nimmt exponential zu und das vornehmlich in den ärmsten Ländern der Welt, in denen Kinder noch eine Art Rückversicherung darstellen. Einige Länder mögen vielleicht den westlichen Industriestaaten folgen, aber sicher nicht mit der Mehrheit dessen Bevölkerung - Slums wachsen schneller. Ich mag es mir gar nicht vorstellen, wenn erst 16, 24, 32... Milliarden Menschen diese Welt bevölkern. Das wird große Konflikte nach sich ziehen und mehr und mehr eine zerstörte Welt.

  6. #4331
    Mitglied Avatar von Huwey
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    Das Problem ist, dass bei unserem Verbrauch in ca. 20 Jahren Schluss ist und es kein Öl mehr gibt. Mit einem Schlag wären all diese Schwellenländer wieder so arm wie zuvor.

  7. #4332
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    Zitat Zitat von moriturus Beitrag anzeigen
    Bis dahin ist es aber noch ein langer Weg. Angestrebt ist eben nicht umgesetzt. Meine Gedanken sind ungleich schwerer, was das betrifft. Die Weltbevölkerung nimmt exponential zu und das vornehmlich in den ärmsten Ländern der Welt, in denen Kinder noch eine Art Rückversicherung darstellen. Einige Länder mögen vielleicht den westlichen Industriestaaten folgen, aber sicher nicht mit der Mehrheit dessen Bevölkerung - Slums wachsen schneller. Ich mag es mir gar nicht vorstellen, wenn erst 16, 24, 32... Milliarden Menschen diese Welt bevölkern. Das wird große Konflikte nach sich ziehen und mehr und mehr eine zerstörte Welt.
    Ich wollte kein zu schönes Bild der Welt konstruieren,
    sondern nur darauf hinweisen, dass die Probleme
    nicht durch das Bevölkerungswachstum und auch nicht
    durch die Erderwärmung stattfinden.

    Die Ursachen für extreme Armut, und gleichzeitig extremen
    Reichtum, liegen beim Kapitalismus und all den asozialen
    Staatsformen, die den Missbrauch begünstigen.

    So wachsen die Slums sicher nicht, weil in ihnen immense
    Kinderscharen geboren werden, sondern weil Slums als
    Städtteile ohne Planung und Infrastruktur, aber mit viel
    Korruption und ohne Gewaltenkontrolle entstehen.
    Geändert von horst (09.02.2017 um 20:42 Uhr) Grund: gramma.

  8. #4333
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    Zitat Zitat von Huwey Beitrag anzeigen
    Das Problem ist, dass bei unserem Verbrauch in ca. 20 Jahren Schluss ist und es kein Öl mehr gibt. Mit einem Schlag wären all diese Schwellenländer wieder so arm wie zuvor.

    "Noch 100 Jahre" ist sicher seriöser, als 20 Jahre!

    Aber ganz genau weiß das niemand!
    Die sicher förderbaren "Reserven" selbst reichen fast 50 Jahre!

  9. #4334
    Mitglied Avatar von Toni Roco
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    Zitat Zitat von horst Beitrag anzeigen
    ...
    Das führt sogar dazu, dass China uns in Teilbereichen
    deutlich überholen wird (siehe z. B. Elektroauto).
    Das heißt: nach allem, was wir aktuell wissen,
    wird China im Indvidualverkehr je Einwohner nicht
    die "Fehler" von Deutschland der letzten 30 Jahre nachvollziehen,
    sondern diese übergehen und uns "gleich grün" überholen.

    Sie haben das erkannt, obwohl nur ungefähr 15% der Bevölkerung
    privat ein Auto besitzen. Wir haben bei ca. 70% Deckung
    für diese Erkenntnisse Jahrzehnte gebraucht.
    EINSPRUCH! Schon vor 40 Jahren waren die Umweltprobleme kein Geheimnis mehr.
    Bei meinem Physik Studium hatte ich damals schon das Thema Umweltverschmutung/Saurer Regen.
    Die Grünen sind ja damals auf Grund der Umweltverschmutzung entstanden.

    Das Problem liegt woanders. Die Wirtschaft (diejenigen, die das Geld haben) will weiter ihre Gewinne einfahren ohne Rücksicht auf Mensch und Natur.
    Stichwort: Autoindustrie

    Als Merkel 2009 vor der Wahl ankündigte, im Falle eines Wahlsieges die Laufzeit der Atomkraftwerke zu verlängern, dachte ich das wars für die CDU, die verlieren jetzt viele Stimmen.
    Doch dem war nicht so. Der normale Mensch sieht halt nur sich und seinen Wohlstand und nicht den globalen Zusammenhang.
    Jemandem das höchste Staatsamt anzuvertrauen der Alternativlos ist sagt viel über das deutsche Volk aus!

    Die CDU hat jahrelang erfolgreich die Energiewende blockiert, mit dem Resultat das jetzt die Photovoltaikanlagen in China produziert werden.
    So wie das Auto uns das letzte Jahrhundert Wohlstand gebracht hat, wären es die erneuerbaren Energieen dieses Jahrhundert.
    Aber wenn Merkel fertig ist, ist Deutschland ausgemergelt und wird sich wohl wieder auf das Niveau eines Entwicklungslandes zurück entwickeln.

    Leider ist die AFD keine wirkliche Alternative. Wer will schon wieder in einem Nationalstaat leben? Das ich so ein Gedankengut hier in Deutschland nochmals erlebe ist unerträglich.
    Die DUMMEN sterben anscheinend nie aus.

  10. #4335
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    Zitat Zitat von Toni Roco Beitrag anzeigen
    EINSPRUCH! Schon vor 40 Jahren waren die Umweltprobleme kein Geheimnis mehr.
    Bei meinem Physik Studium hatte ich damals schon das Thema Umweltverschmutung/Saurer Regen.
    Die Grünen sind ja damals auf Grund der Umweltverschmutzung entstanden.
    Nicht, dass du mich falsch verstanden hast! Wir sind da
    auf derselben Welle. Ich prangere Umweltverschmutzung -
    - wo es nur geht - ebenfalls an. Verschmutzung ist aber
    etwas anderes, als Ressourcen.

    Man muss die Dinge imho auseinanderhalten. So denke ich schon,
    dass meine Ausgabe stimmig ist, denn die Schwellenländer
    fangen jetzt nicht an Loks mit Kohletender zu bauen und
    Autos mit Doppelvergaser. Sie setzten ebenfalls dort an, wo wir
    aktuell stehen und deswegen wird die Entwicklung der
    Schwellenländer ähnlich unserer Entwicklung der Zukunft
    verlaufen und nicht unsere "unrühmliche" Vergangenheit
    nachvollziehen.

    Wobei die Grünen (ich habe Bezug in Generation und auch örtlich
    von Starbahn West bis hin zum Joschka-Rot-Grün ) von damals
    nichts mehr mit den aktuellen Grünen zu tun haben. Sie haben
    viele ihre Ideale verraten und wer der Globalisierung das Wort
    redet "kann nicht wirklich grün sein"!

    Zitat Zitat von Toni Roco Beitrag anzeigen
    Das Problem liegt woanders. Die Wirtschaft (diejenigen, die das Geld haben) will weiter ihre Gewinne einfahren ohne Rücksicht auf Mensch und Natur.
    Stichwort: Autoindustrie
    Volle Zustimmung. Siehe z. B. Dieselskandal. Aber
    die "Schuld" liegt bei der Regierung, denn sie hat den
    Skandal nicht nur ermöglicht, sondern auch gefördert.

    Das konnte jeder Bürger über Jahre hinweg "live sehen" ...
    bei den Abgasuntersuchungen wurde "nix wirklich gemessen".
    Ich habe darüber schon immer den Kopf geschüttelt.
    "Geförderte" Autos ohne jegliche Kontrolle - das musste
    schiefgehen.

    Zitat Zitat von Toni Roco Beitrag anzeigen
    Als Merkel 2009 vor der Wahl ankündigte, im Falle eines Wahlsieges die Laufzeit der Atomkraftwerke zu verlängern, dachte ich das wars für die CDU, die verlieren jetzt viele Stimmen.
    Doch dem war nicht so. Der normale Mensch sieht halt nur sich und seinen Wohlstand und nicht den globalen Zusammenhang.
    Jemandem das höchste Staatsamt anzuvertrauen der Alternativlos ist sagt viel über das deutsche Volk aus!
    Ja, vor allen Dingen, weil Atomkraftwerke CO2 verhindern!
    Aber mit dem Disput müssen andere leben!

    Zitat Zitat von Toni Roco Beitrag anzeigen
    Die CDU hat jahrelang erfolgreich die Energiewende blockiert, mit dem Resultat das jetzt die Photovoltaikanlagen in China produziert werden.
    So wie das Auto uns das letzte Jahrhundert Wohlstand gebracht hat, wären es die erneuerbaren Energieen dieses Jahrhundert.
    Aber wenn Merkel fertig ist, ist Deutschland ausgemergelt und wird sich wohl wieder auf das Niveau eines Entwicklungslandes zurück entwickeln.
    Kleine dezentrale Energieerzeugung/Energiewandlung.
    Mein Thema ... aber keine CDU ... und auch die Grünen haben
    kein wirkliches Interesse an einer grünen Umwelt (siehe EEG).
    Ich warte seit Jahren auf die Genehmigung einer Inselanlage,
    denn mein 1-Liter-Haus wäre problemlos 100% autark - wenn
    ich halt dürfte.

    Zitat Zitat von Toni Roco Beitrag anzeigen
    Leider ist die AFD keine wirkliche Alternative. Wer will schon wieder in einem Nationalstaat leben? Das ich so ein Gedankengut hier in Deutschland nochmals erlebe ist unerträglich.
    Die DUMMEN sterben anscheinend nie aus.
    DUMME hat jede Partei ... der Parteiführung an sich
    (z. B. Frau Petry ist alles andere als dumm) kann man
    das nicht nachsagen.

  11. #4336
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    Zitat Zitat von falkbingo Beitrag anzeigen
    Ich hasse die Menschen nicht. Ich halte sie (einschließlich meiner Person) für dämlich bis Grenzdebil.
    Ich denke, es gibt "dämliche" und es gibt "gescheite"!
    Und da es Milliarden Menschen gibt, findet man, beim
    Blick auf die dämlichen, halt genug Exemplare, so dass
    dein Eindruck entstehen kann.

  12. #4337
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    Zitat Zitat von falkbingo Beitrag anzeigen
    Auch die gescheiten machen mit bei der Zerstörung der Umwelt. (Ich auch) Wir fahren Auto, wir fliegen in Urlaub, wir kaufen Plastik Produkte, jedes Jahr ein neues Handy, Zweithandy etc.etc. Die Liste ließe sich endlos fortsetzen. Damit tragen wir zur Zerstörung der Umwelt bei. Unser Gehirn nützt uns da nichts. Das meinte ich halt mit meinem Beitrag.
    Wozu die Pauschalschuld? "Wir" steht für wen?

    Wie ich schon schrieb: so, wie es Dämliche und Gescheite
    gibt, so gibt es sicher auch Umweltverpester und Umweltbewusste.
    Um da was zu verbessern, muss man die Frevler benennen ...
    oder "noch besser" das "freveln" einfach unterbinden.

    Der schlaue Staat macht das jetzt ... der nicht so schlaue
    Stast macht das dann, wenn die Ressourcen seltener - oder
    besser gesagt - teurer werden. Kommen wird es so oder so!

    Ich vermisse jedenfalls nichts und könnte z. B. mit einer
    Vervielfachung des Benzin- oder Gaspreises problemlos leben.

  13. #4338
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    Zitat Zitat von falkbingo Beitrag anzeigen
    Ich versuche es mal mit mir als Beispiel. Ich weiß, daß Autofahren extrem zur Umweltverschmutzung beiträgt. Ich fahre trotzdem. Auch unnötige Strecken, die ich genauso mit dem Rad fahren könnte. Ich weiß, daß Flugzeuge extrem zur Umweltverschmutzung beitragen, ich fliege trotzdem hier und da in Urlaub. Ich weiß, daß elektronische Geräte bei der Herstellung/ Entsorgung Umweltschäden verursachen, ich tausche sie trotzdem aus, obwohl meine Geräte noch einwandfrei funktionieren. Ich trenne nicht konsequent meinen Müll. Meistens aus Bequemlichkeit. Mich interessiert nicht, ob ein neuer Flatscreen jede Menge Kunststoff enthält, der bei der Entsorgung ein Riesenproblem darstellt. Ich könnte die Liste ewig weiterführen, aber ich denke jeder von uns findet sich schon irgendwo wieder.
    Genau das meine ich, das Gehirn sagt: Schlecht, Schlecht, aber wir machen es trotzdem. Der Mensch kann eben nicht anders. Und das halte ich nicht für intelligent, oder gescheit.

    Klar kann ich das bestätigen ... sehr viele Menschen leben
    auf viel zu großem Fuß ... und das hat damit zu tun, dass
    sie die Zusammenhänge nicht überdenken ... bzw. nicht
    konsequent danach handeln. Hauptursache? Die zu billigen
    Preise!

    Aber das ändert sich
    , wenn das was "ausgeht" auch teurer
    wird. Und wirklich mehr ändert sich nicht, denn derjenige
    der Heute vielleicht mit 50kWh Energie zur Arbeit fährt,
    fährt dann nur noch mit 5kWh Primärenergie zur Arbeit. Der
    aufälligste Unterschied bei der individuellen Mobilität wird sicher
    sein, dass die Reifen des Mobils nicht mehr so breit sind,
    der Auspuff nicht laut röhrt und vielleicht 3 Personen (anstatt
    einer) in den Sitzen Platz genommen haben.

    Ich hatte mal ein Auto mit 44 PS und 13 Litern Verbrauch hier
    im Haushalt. Jetzt steht hier eines mit 115 PS und 6 Litern. Und
    das nächste wird maximal 140 PS haben und maximal 4 Liter
    verbrauchen. Und obwohl mein persönlicher Spritverbrauch seit
    fast 40 Jahren nur nach unten geht, ist da tatsächlich sogar
    noch weitere Luft nach unten.

    Da ist nichts im Sektor Umwelt und Energie, dass uns in
    eine global düstere Zukunft zwingt.

    Auf uns kommt also tatsächlich irgendwann eine andere Welt zu ...
    technisch gesehen ist jedoch das dazu notwendige Rüstzeug
    Heute schon vorhanden.

  14. #4339
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    Zitat Zitat von falkbingo Beitrag anzeigen
    Als Berufspessimist kann ich aber nur noch sagen : Zu spät, unser Planet ist schon unaufhaltsam "gekippt". Siehe z.B. die Wetterphänomene der letzten Jahre.
    Welche Wetterphänomene?

    Es ist in den letzten 100 Jahren nichts
    passiert, was nicht schon in den
    100 Jahren zuvor (so oder so ähnlich)
    passiert ist!

  15. #4340
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    Zitat Zitat von horst Beitrag anzeigen
    Ich wollte kein zu schönes Bild der Welt konstruieren,
    sondern nur darauf hinweisen, dass die Probleme
    nicht durch das Bevölkerungswachstum und auch nicht
    durch die Erderwärmung stattfinden.

    Die Ursachen für extreme Armut, und gleichzeitig extremen
    Reichtum, liegen beim Kapitalismus und all den asozialen
    Staatsformen, die den Missbrauch begünstigen.

    So wachsen die Slums sicher nicht, weil in ihnen immense
    Kinderscharen geboren werden, sondern weil Slums als
    Städtteile ohne Planung und Infrastruktur, aber mit viel
    Korruption und ohne Gewaltenkontrolle entstehen.
    In knapp 100 Jahren hat sich die Weltbevölkerung verdoppelt und ich kann mir beim Besten Willen nicht vorstellen, dass sich innerhalb dieser Zeit die Gesellschaftsstrukturen in den Schwellenländern so dermaßen zum positiven verändern, dass die Slums nicht überpropotional wachsen. Es ist jetzt doch schon so, dass die Urbanisierung immer mehr zunimmmt, weil es in den ländlichen Gebieten keine Zukunft mehr gibt. Viele billige Tagelöhner, gut für das Wirtschaftswachstum, doch als Mensch nichts wert. Philantrophen und Altruisten machen dort bestimmt nicht den Großteil der Unternehmer aus, sodass dies vielen nicht ungelegen kommt.

    Zitat Zitat von falkbingo Beitrag anzeigen
    Auch die gescheiten machen mit bei der Zerstörung der Umwelt.
    Das ist nur folgerichtig. Jeder Mensch hat seine Hinterlassenschaften. Mehr Menschen verbrauchen mehr und machen mehr Dreck. Die Menschen müssen ernährt werden, dafür werden Flächen gebraucht, um Nahrung anzubauen, für Mensch und Tier. Selbst wenn durch technischen Fortschritt, z.B. gentechnisch optimierte Nahrung, mehr Ertrag erreicht wird, es wird immer mehr gebraucht und das wird seine Spuren hinterlassen. Wir sollten den Blick auf die Länder richten, in denen der Bevölkerungswachstum auch wirklich stattfindet und nicht auf unserer Insel der Glücksseligkeit belassen. Es macht meiner Meinung nach auch keinen Sinn, unseren technischen Stand auf die Schwellenländer zu übertragen. Bei uns ist der Reichtum sehr gut verteilt, im direkten Vergleich zu den meisten Schwellenländern, sodass wir Möglichkeiten haben, die armen Menschen in Ländern mit großer Armut verwehrt sind. Da ist eher purer Pragmatismus zur Existenzsicherung Trumpf. Ich bin absolut bei dir, falkbingo.

  16. #4341
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    Nana, den Islamisten würdest Du doch wohl auch den Tod gönnen oder wie soll ich Dein letztes Statement verstehen, dass er mit denen tun kann, was er will? Ist es Dir bei denen wirklich nur egal?
    Wer wie die Terroristen (Islamisten) unschuldige Leute abschlachtet, hat es nicht verdient zu leben. Die kann Trump ruhig vernichten, nur hoffentlich geht er danach hinterher. Die Moslems (gehören zum Islam) werden gefälligst in Ruhe gelassen.

    Wenn die Islmaistebn vernichtet sind ist Trump dran.

  17. #4342
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    Zitat Zitat von moriturus Beitrag anzeigen
    In knapp 100 Jahren hat sich die Weltbevölkerung verdoppelt und ich kann mir beim Besten Willen nicht vorstellen, dass sich innerhalb dieser Zeit die Gesellschaftsstrukturen in den Schwellenländern so dermaßen zum positiven verändern, dass die Slums nicht überpropotional wachsen.
    Ja, wahrscheinlich werden die Slums
    weiter wachsen!

    Das hat aber nichts mit einem Mangel
    an Nahrungsmitteln oder der Gesamtmenge
    an Menschen auf der Erde zu tun!

    Das Wachstum der Slums ist ein
    "politisches" Problem ... zumal die Slums
    in einer Zeit wachsen, in der der
    weltweite Hunger faktisch zurückgeht.

    Zitat Zitat von moriturus Beitrag anzeigen
    Viele billige Tagelöhner, gut für das Wirtschaftswachstum, doch als Mensch nichts wert.
    Und ist? = ein politisches Problem!


    Zitat Zitat von moriturus Beitrag anzeigen
    Das ist nur folgerichtig. Jeder Mensch hat seine Hinterlassenschaften.
    Mehr Menschen verbrauchen mehr und machen mehr Dreck.
    Die Erde wird sich ändern ... das ist klar ...
    und das ist richtig so!

    Und Heute schon ist manche Hinterlassenschaft
    mehr wertvoller Rohstoff, denn jemals zuvor.
    Die technisierte Welt wird immer mehr Kreisläufe
    entdecken, ausbauen und pflegen. "Spätestens"
    dann, wenn es sich rechnet.


    Zitat Zitat von moriturus Beitrag anzeigen
    Die Menschen müssen ernährt werden, dafür werden Flächen gebraucht, um Nahrung anzubauen, für Mensch und Tier. Selbst wenn durch technischen Fortschritt, z.B. gentechnisch optimierte Nahrung, mehr Ertrag erreicht wird, es wird immer mehr gebraucht und das wird seine Spuren hinterlassen.
    Schon aktuell wird in den Industriestaaten fast die Hälfte
    der Nahrungsmittelproduktion weggeworfen. Und diese
    Staaten produzieren sogar dreimal so viel, wie sie selbst
    "wegessen" können.

    Wenn dann irgendwann die Kapazitätsgrenze der Erde
    wirklich erreicht werden würde (imho frühestens bei 50 Milliarden),
    dann würde vorher das Wachstum zurückgehen und die
    Nahrungsmittel eben nicht mehr weggeworfen. Das ist
    ein natürlicher Vorgang.

    Zitat Zitat von moriturus Beitrag anzeigen
    Wir sollten den Blick auf die Länder richten, in denen der Bevölkerungswachstum auch wirklich stattfindet und nicht auf unserer Insel der Glücksseligkeit belassen. Es macht meiner Meinung nach auch keinen Sinn, unseren technischen Stand auf die Schwellenländer zu übertragen. Bei uns ist der Reichtum sehr gut verteilt, im direkten Vergleich zu den meisten Schwellenländern, sodass wir Möglichkeiten haben, die armen Menschen in Ländern mit großer Armut verwehrt sind. Da ist eher purer Pragmatismus zur Existenzsicherung Trumpf. Ich bin absolut bei dir, falkbingo.
    Alle Länder, die heutige Armutsländer sind und wo Menschen
    hungern, werden irgendwann zu Schwellenländern
    werden und genauso natürlich werden dort auch alle irgendwann
    so "Auto fahren" und "wohnen", wie wir. Wer sollte es ihnen
    verwehren? Was sind denn das für komische Ideen?
    Geändert von horst (10.02.2017 um 19:58 Uhr) Grund: [/QUOTE] editiert

  18. #4343
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    Es mag sein, dass ich sehr pessimistisch in die Zukunft schaue, dass mag ich gar nicht abstreiten. Aber wenn ich mir die heutige Zeit anschaue, wo schon in Europa Zeter und Mordio geschrien wird, wenn Flüchtlinge vor unseren Toren stehen, europäische Länder sich unter anderem deswegen abschotten wollen und fragwürdige Deals geschlossen werden, eine europäische Lösung nicht gefunden werden kann, obwohl wir die Kapazitäten dazu hätten, frage ich mich, wie es wohl wäre, wenn sich die Lage weiter zuspitzt, es immer mehr Wirtschafts- und Kriegsflüchtlinge gibt. Ich projeziere einfach die derzeitige Lage, in die nächsten Jahrzehnte. Sicher werden sich rückständige Länder weiter entwickeln, bessere Standards erreicht, nur habe ich die Befürchtung, dass die Bevölkerungszunahme dieses mehr als kompensiert und viele Länder einfach überfordert sind, daraus folgende Probleme aus eigener Kraft zu bewältigen.

    Vor meinem geistigen Auge sehe ich sehr viel Konfliktpotential, allein aus der Ungerechtigkeit dieser Welt. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass die Ungerechtigkeit zunehmen wird, je mehr Menschen es gibt. Sicherlich wird es Menschen geben, denen es besser gehen wird, einen großen Teil sehe ich aber auf der Verliererseite. Viele abgehängte Länder würde ich als nicht sonderlich stabil bezeichnen, die bei Zunahme der Bevölkerung durchaus kippen könnten. Ich könnte sogar zynisch behaupten, wir brauchen Despoten auf dieser Welt, um Menschen in Schach zu halten. Hätten wir heute den IS, wenn die westlichen Länder nicht im nahen Osten interveniert hätten? Dem IS werden andere Organisationen folgen, in immer mehr Ländern der Welt, es müssen sich nur genug abgehängte Menschen finden, die sich unter einer Flagge, welcher Art auch immer, formieren. Ungerechtigkeit lässt sich nicht durch technischen Fortschritt aus der Welt schaffen.

    Technischer Fortschritt heißt auch nicht gleich, dass diese Technik auch angewandt wird. Unsere polnischen Nachbarn könnten ohne Probleme saubere Energie erzeugen, trotzdem wurde dort intensiv in Kohlekraftwerke investiert. Kohle ist vorhanden, Kohle ist günstig, mit Kohle begeben sie sich nicht in Abhängigkeit. Ökonomie schlägt Ökologie, daran wird sich so schnell nichts ändern. Amerika schlägt gerade ähnlich Wege ein. Fracking ist auf einmal lukrativ, an fossilen Brennstoffen wird festgehalten, unter Trump werden Umweltauflagen sicher bald passé sein. Unter diesen Vorraussetzungen wird diese Welt sicher keine 50 Milliarden Menschen fassen können, bevor das Ökosystem kippt, wenn schon fortschrittliche westliche Staaten sich dem Fortschritt verweigern. Der Point of no return rückt näher, mit fatalen Folgen.

  19. #4344
    Mitglied Avatar von DER LETZTE APACHE
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    Jeder Mensch macht sich Gedanken über die Zukunft. Der Mensch will Gewissheit haben, sehnt sich nach Sicherheit, Ordnung und Stabilität. Solche Fragen sind ganz natürlich.

    Wüsste man genauer, was die Zukunft bringt, könnte man sich entsprechend vorbereiten und sich emotional darauf einstellen.

    In einer Welt, in der es immer turbulenter zugeht, befassen sich Finanzexperten, Politikwissenschaftler und Soziologen intensiv mit historischen Entwicklungen und modernen Trends, um daraus verlässliche Zukunftsprognosen abzuleiten.

    Ja, und andere wollen unbedingt wissen, was die Zukunft ihnen persönlich bringt, und beschäftigen sich mit Astrologie und Wahrsagerei und Pseudo-Hokus Pokus.

    Die Fähigkeit des Menschen, in die Zukunft zu schauen, ist praktisch gleich null.

  20. #4345
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    Zitat Zitat von moriturus Beitrag anzeigen
    Es mag sein, dass ich sehr pessimistisch in die Zukunft schaue, dass mag ich gar nicht abstreiten. Aber wenn ich mir die heutige Zeit anschaue, wo schon in Europa Zeter und Mordio geschrien wird, wenn Flüchtlinge vor unseren Toren stehen, europäische Länder sich unter anderem deswegen abschotten wollen und fragwürdige Deals geschlossen werden, eine europäische Lösung nicht gefunden werden kann, obwohl wir die Kapazitäten dazu hätten, frage ich mich, wie es wohl wäre, wenn sich die Lage weiter zuspitzt, es immer mehr Wirtschafts- und Kriegsflüchtlinge gibt. Ich projeziere einfach die derzeitige Lage, in die nächsten Jahrzehnte. Sicher werden sich rückständige Länder weiter entwickeln, bessere Standards erreicht, nur habe ich die Befürchtung, dass die Bevölkerungszunahme dieses mehr als kompensiert und viele Länder einfach überfordert sind, daraus folgende Probleme aus eigener Kraft zu bewältigen.
    Noch einmal ... diese Probleme sind nicht auf ein Ende
    der Rohstoffe oder eine Überbevölkerung zurückzuführen.

    Im Gegenteil ... der Preisverfall (also das weltweite Überangebot)
    beim Öl trifft gerade die armen Länder, wie Kongo, Angola,
    Ägypten und Nigeria .. und diejenigen in Südamerika, wie
    Venezuela, Brasilien ... sie alle haben massive Probleme.

    Den meisten genannten Ländern fehlt eine rohstoffunabhängige
    Wirtschaft ... und die im Welthandel angeboten werden kann.

    Deren aktuelle Krise ist eine Krise des Überangebotes und der billigen
    Ressourcen, welches wahrscheinlich noch 100 bis 200 Jahre
    anhält.


    Zitat Zitat von moriturus Beitrag anzeigen
    Vor meinem geistigen Auge sehe ich sehr viel Konfliktpotential, allein aus der Ungerechtigkeit dieser Welt. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass die Ungerechtigkeit zunehmen wird, je mehr Menschen es gibt. Sicherlich wird es Menschen geben, denen es besser gehen wird, einen großen Teil sehe ich aber auf der Verliererseite. Viele abgehängte Länder würde ich als nicht sonderlich stabil bezeichnen, die bei Zunahme der Bevölkerung durchaus kippen könnten. Ich könnte sogar zynisch behaupten, wir brauchen Despoten auf dieser Welt, um Menschen in Schach zu halten. Hätten wir heute den IS, wenn die westlichen Länder nicht im nahen Osten interveniert hätten? Dem IS werden andere Organisationen folgen, in immer mehr Ländern der Welt, es müssen sich nur genug abgehängte Menschen finden, die sich unter einer Flagge, welcher Art auch immer, formieren. Ungerechtigkeit lässt sich nicht durch technischen Fortschritt aus der Welt schaffen.
    Ja, vielleicht haben wir recht bald einen ganz großen Konflikt
    - bis hin zum 3. Weltkrieg.


    Zitat Zitat von moriturus Beitrag anzeigen
    Technischer Fortschritt heißt auch nicht gleich, dass diese Technik auch angewandt wird. Unsere polnischen Nachbarn könnten ohne Probleme saubere Energie erzeugen, trotzdem wurde dort intensiv in Kohlekraftwerke investiert.
    Ja, aber warum? Weil Kohle massig vorhanden und billig ist! Das widerspricht
    der Annahme, dass die Erderwärmung oder Resosurcenknappheit aktuell
    eine Rolle spielen.


    Zitat Zitat von moriturus Beitrag anzeigen
    Fracking ist auf einmal lukrativ, an fossilen Brennstoffen wird festgehalten, unter Trump werden Umweltauflagen sicher bald passé sein.
    Das sind doch meine Worte. Dicke SUVs werden solange gefahren, solange
    der Sprit verfügbar und billig bleibt. Nicht jeder macht das so (ich z. B. ),
    aber wenn dann irgendwann mal die Preise spürbar anziehen dann werden
    auch die amerikanischen Autos wieder kleiner.

    In Deutschland überwiegt halt das "Gefühl der Knappheit", weil bei uns
    die Politik und die Medien schon seit Jahrzehnten die Umweltsünde betonen
    und den Verkaufspreis künstlich hoch halten. In den USA z. B. haben sich in
    den letzten Jahren Benzin, Öl, Gas und Strom im Preis (im Schnitt) ungefähr
    halbiert (auf zuvor schon niedrigerem Niveau).


    Zitat Zitat von moriturus Beitrag anzeigen
    Unter diesen Vorraussetzungen wird diese Welt sicher keine 50 Milliarden Menschen fassen können, bevor das Ökosystem kippt, wenn schon fortschrittliche westliche Staaten sich dem Fortschritt verweigern.
    Weil die Ressourcen endlich sind, wird das Recyling irgendwann
    das sein, was Heute die Bodenausbeute ist. Der Kreislauf schliesst
    sich dann!

    Zitat Zitat von moriturus Beitrag anzeigen
    Der Point of no return rückt näher, mit fatalen Folgen.
    Welcher "return" of? ... aber was soll das sein?
    Die Welt ist schon immer im "no-return-Wandel"!
    Geändert von horst (11.02.2017 um 01:59 Uhr) Grund: gramma.

  21. #4346
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  22. #4347
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  23. #4348
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    Zitat Zitat von horst Beitrag anzeigen
    Welcher "return" of? ... aber was soll das sein?
    Die Welt ist schon immer im "no-return-Wandel"!
    Wir leben jetzt doch schon über unsere Verhältnisse, beanspruchen die Natur über Maß. Z.B. ist in Deutschland der Verbrauch an natürlichen Ressourcen um einiges höher, als uns überhaupt an Nutzfläche zur Verfügung steht. So können wir nur deshalb solche Unmengen an Fleisch produzieren, weil wir wie blöd Sojabohnen für die Futtermittelproduktion aus Südamerika importieren. Unseren Biokraftstoffen setzen wir Palmöl bei, welches vorwiegend aus Indonesien stammt. Brasilien und Indonesien haben indes gemein, dass für den Anbau von Sojabohnen und Palmöl riesige Monokulturen geschaffen werden, wiederum zu Lasten der Natur. Um die benötigte Nutzfläche zu erhalten, werden dort Regenwälder gerodet, oft illegal und ansäßige Menschen in kleinen Dörfern aus ihren Hütten geprügelt. Aber nicht nur die Wälder werden zerstört, auch die Nutzflächen an sich, da für den besten Ertrag die schlimmsten Chemikalien eingesetzt werden. In Indonesien gab es vor nicht allzu langer Zeit durch Brandrodung die schlimmsten Waldbrände, die so dermaßen eskaliert sind, dass durch Dunstschleier das öffentliche Leben zum erliegen kam und Menschen gesundheitliche Folgen davontrugen. Selbst die Nasa sprach von einem Verbrechen an der Menschlichkeit und veröffentlichte beeindruckende Bilder aus dem All. Und das alles nur, damit Papa täglich seine 2 Schnitzel futtern kann und ein gutes Gewissen hat, weil er E10 in seinen Fiat Panda tankt. Und die Fleischindustrie frohlockt, weil sie billig Fleisch nach China verramschen kann.

    Wenn sich jetzt das Konsumverhalten in den Schwellenländer dem unseren nach und nach angleicht und immer mehr natürliche Ressourcen benötigt werden, auch durch Zunahme der Population, welche Konsequenzen wird das nach sich ziehen? Wenn es immer mehr Länder gibt, die über ihre Verhältnisse Leben? Ich gebe keinen Deut in die Vernunft der Menschen, ihr Konsumverhalten anzupassen und solange sich Profit machen läßt, wird Profit gemacht, die Zerstörung natürlicher Lebensräume weiter vorangetrieben. Irgendwann soweit, dass wir die entstandenen Schäden nicht mehr korrigieren können. Das verstehe ich unter Point of no return.
    Geändert von moriturus (13.02.2017 um 18:05 Uhr)

  24. #4349
    Mitglied Avatar von Manfred G
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    Zitat Zitat von falkbingo Beitrag anzeigen
    Und wieder wird ein völlig unnötiges Amt besetzt. Für den Steuerzahler schweineteuer, und sowas von entbehrlich. Ausserdem wird einer dahin befördert, der mit Schröder die Agenda 2010 "verbrochen" hat. Es ist nur noch zum k......
    Ich wollte hier gar nicht posten,im Grunde macht es keinen Sinn über Politik in einem Comicforum zu Diskutieren....
    Dieses Posting von dir möchte ich aber nicht unkommentiert stehen lassen:
    So einige Vergessen hier das bei der Agenda 2010 (von der ich einiges auch für falsch halte) die GRÜNEN mit an der Regierung waren und diese auch zu Verantworten haben! Außerdem,in welcher Lage befand sich Deutschland seinerzeit,wie viele Arbeitslose hatten wir? Unter einer CDU/FDP-Regierung wäre diese Agenda meiner Meinung nach wesentlich krasser für Arbeitnehmer ausgefallen. Die Sozis haben diese Agenda allerdings zu einseitig durchgeführt,es ging letztlich nur noch darum Löhne zu drücken und die Neo-Liberale Politik nahm hier ihren Anfang (auch die SPD hörte auf die immer gleichen Forderungen der Arbeitgeber). Mittlerweile,nach langer Zeit,hat die SPD erkannt dass so einiges an dieser Reform falsch ist und ändert einiges wieder.
    Ich werde meine Stimme doch wieder der SPD geben um ihnen eine Chance zu geben (unter der Merkel-Regierung ist in den letzten Jahren nicht wirklich viel passiert, außer das die Reichen immer reicher und die Armen immer ärmer werden).
    Das Amt des Bundespräsidenten ist meiner Meinung nach kein unwichtiges Amt,Merkel hatte mit Wulf lediglich jemanden dorthin Wählen lassen der nach ihrer Pfeife tanzte,zum Glück ist dies vor längerer Zeit gescheitert. Steinmeier halte ich im übrigen für dieses Amt als sehr geeignet!
    Geändert von Manfred G (13.02.2017 um 19:38 Uhr)

  25. #4350
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    Zitat Zitat von moriturus Beitrag anzeigen
    Wir leben jetzt doch schon über unsere Verhältnisse, beanspruchen die Natur über Maß. Z.B. ist in Deutschland der Verbrauch an natürlichen Ressourcen um einiges höher, als uns überhaupt an Nutzfläche zur Verfügung steht.
    Ich bin doch vollkommen bei dir, dass es totaler Unsinn
    ist, die Umwelt so zu verschmutzen. Verschmutzung und
    Ressourcen sind jedoch - nach wie vor - zwei
    ziemlich unabhängige Themen.

    Du hast den Point of no return so definiert, dass wir ab
    einem gewissen Peak einfach nur noch untergehen können.
    Ich würde das nur dann auch so sehen wenn wir mit
    all unseren heutigen Techniken am Limit fahren würden und
    es - um die Menschheit zu wärmen und zu ernähren -
    einem fast unendlichen Aufwand bedürfte um das zu
    bewerkstelligen.

    Es ist aber genau anders herum. Wie schon gesagt: wir
    leisten uns - deutlich steigend - den Luxus der Verschwendung,
    weil immer weniger Menschen für die Grundbedürfnisse
    gebraucht werden und der hohe Ressourcen-Abbau darauf
    fußt, dass wir immer mehr Freizeit und Luxus organisieren.

    Und genau das ist (technisch gesehen) „problemlos“ wieder
    rückbaubar. Müssen wir irgendwann mal den Energiebedarf
    halbieren oder vierteln, dann geht das schon mit heutiger
    Technik. Es muss „nur getan werden“! Der Motor dafür
    wäre dann die stattfindende Preiserhöhung.

    Ein Beispiel zum verdeutlichen: der traditionell freieste und
    gleichzeitig größte Markt der Welt ist der US-amerkanische.
    Dort wuchs nach dem zweiten Weltkrieg der moderne Automarkt
    heran und mit ihm über die 50er und 60iger Jahre die PKWs, die
    zu V8 Boliden mit 5 Liter Hubraum und bis über 300PS mutierten.


    „Aber“ es brauchte nur die kleine kurze Ölkrise von 1973
    (die einem realen Ölförder-Rückgang von nur ca. 5% entsprach), um
    für zwei Jahrzehnte den Durchschitts-PKW in den USA auf V6
    mit 3 Liter Hubraum und ca. 150 PS schrumpfen zu lassen.

    Und Heute? Da sind wir wieder bei den dicken V8 und 300 PS
    im Schnitt! Warum? Weil Öl und Gas wieder billiger und
    verfügbarer sind, denn je zuvor. Das ist der einzige Grund.

    Das heißt aber auch … man kann sehen wie schnell ganze
    Volkswirtschaften reagieren. Es muss nur wirtschaftlich
    angesagt sein. Die Menschheit „kann“ den Energiebedarf
    sicher schneller halbieren oder vierteln, als sich in der
    Gesamtzahl der Spezies zu verdoppeln oder vervierfachen.

    Zitat Zitat von moriturus Beitrag anzeigen
    So können wir nur deshalb solche Unmengen an Fleisch produzieren, weil wir wie blöd Sojabohnen für die Futtermittelproduktion aus Südamerika importieren. Unseren Biokraftstoffen setzen wir Palmöl bei, welches vorwiegend aus Indonesien stammt. Brasilien und Indonesien haben indes gemein, dass für den Anbau von Sojabohnen und Palmöl riesige Monokulturen geschaffen werden, wiederum zu Lasten der Natur. Um die benötigte Nutzfläche zu erhalten, werden dort Regenwälder gerodet, oft illegal und ansäßige Menschen in kleinen Dörfern aus ihren Hütten geprügelt. Aber nicht nur die Wälder werden zerstört, auch die Nutzflächen an sich, da für den besten Ertrag die schlimmsten Chemikalien eingesetzt werden. In Indonesien gab es vor nicht allzu langer Zeit durch Brandrodung die schlimmsten Waldbrände, die so dermaßen eskaliert sind, dass durch Dunstschleier das öffentliche Leben zum erliegen kam und Menschen gesundheitliche Folgen davontrugen. Selbst die Nasa sprach von einem Verbrechen an der Menschlichkeit und veröffentlichte beeindruckende Bilder aus dem All. Und das alles nur, damit Papa täglich seine 2 Schnitzel futtern kann und ein gutes Gewissen hat, weil er E10 in seinen Fiat Panda tankt. Und die Fleischindustrie frohlockt, weil sie billig Fleisch nach China verramschen kann.

    Ja, all das findet statt. Aber es findet statt, weil wir so viel
    und so billige Ressourcen
    haben. Weil sparen und hausthalten
    (kapitalistisch gesehen) sich nicht lohnt.


    Zitat Zitat von moriturus Beitrag anzeigen
    Wenn sich jetzt das Konsumverhalten in den Schwellenländer dem unseren nach und nach angleicht und immer mehr natürliche Ressourcen benötigt werden, auch durch Zunahme der Population, welche Konsequenzen wird das nach sich ziehen? Wenn es immer mehr Länder gibt, die über ihre Verhältnisse Leben?
    Sie würden bei Ressourcenknappheit - gemeinsam mit uns -
    weniger verbrauchen und sie würden aber auch - solange es
    Ressourcen in Hülle und Fülle gibt - genau unseren heutigen
    Lebensstil leben.

    Zitat Zitat von moriturus Beitrag anzeigen
    Ich gebe keinen Deut in die Vernunft der Menschen, ihr Konsumverhalten anzupassen und solange sich Profit machen läßt, wird Profit gemacht, die Zerstörung natürlicher Lebensräume weiter vorangetrieben.
    Am Ende des billigen "Abbaus" stehen Preiserhöhungen und der
    Profit ist dann auch mit geringeren Mengen gegeben
    . Deswegen
    werden - ab einem bestimmten Punkt – mehr Menschen nicht
    mehr Ressourcen verbrauchen. Es werden Kreisläufe aktiviert,
    die sich aktuell einfach nicht lohnen.

    Nimm als Beispiel die Solarenergie-Wasserstoff-Technik. Ein komplett
    geschlossener sehr umweltverträglicher Kreislauf. Ich kann Heute
    natürlich noch nicht sagen, ob sich "genau diese" Technik durchsetzen
    wird, aber sie ist heute schon (technisch gesehen) im Stande die
    gesamte aktuelle Menschheit mit sauberer Energie flächendeckend
    zu versorgen.

    Zitat Zitat von moriturus Beitrag anzeigen
    Irgendwann soweit, dass wir die entstandenen Schäden nicht mehr korrigieren können. Das verstehe ich unter Point of no return.
    Mit Schäden meinst du die "Verschmutzung" oder einen "Verlust
    an Biomasse"? Ersteres kann man "säubern" und letzteres gibt es
    eigentlich nicht.
    Geändert von horst (14.02.2017 um 11:17 Uhr) Grund: gramma.

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