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Thema: Ist das die Zukunft?

  1. #4651
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    Ja, stimmt, das hat u.a. Herr Erdogan unlängst auch gesagt.

    http://www.faz.net/aktuell/politik/a...-14938912.html
    Geändert von Orwell (24.03.2017 um 08:51 Uhr)

  2. #4652
    Mitglied Avatar von Mayaca
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    Zitat Zitat von falkbingo Beitrag anzeigen
    Ich schreibe keinen Kontext. Ich schreibe wie ich es meine. Was du zwischen meinen Zeilen liest, ist Deine Fantasie. Du schreibst auch gerne, daß es sich um Briten, Franzosen, oder Belgier etc. handelt, die an den letzten Anschlägen beteiligt waren. Hast du schon mal überlegt, daß es völlig irrelevant ist welchen Pass sie hatten? Die Attentäter sind durch ihre Herkunft/Religion geprägt. Und dabei spielt der Pass keine Rolle. Ein verblendeter Islamist bleibt ein verblendeter Islamist auch mit einem französischen Pass.
    Das ist dann schon der nächste Blödsinn, der sich ausgebreitet hat. Kinder von zwei Deutschen sind Deutsche. Kinder von zwei Türken sind Türken. Kinder von zwei Belgien sind Belgier, Kinder von zwei Syrern sind Syrer.(Ich erspare mir alle Nationen der Welt aufzurufen.) Was soll der Blödsinn einem Deutschen einen türkischen Pass zu geben, oder einem Türken einen deutschen. (Auch hier zähle ich nicht alle Kombinationen auf.) Ich würde z.B. mit einem türkischen Pass, nicht zum Türken. Wenn zwei Hamster auf die Idee kämen, einem Hamster einen Löwenpass zu geben, wird der Hamster auch nicht dadurch zum Löwen. Wir leben in einer völlig schwachsinnigen Zeit und viele kriegen das leider nicht mit.
    Kleine örtliche Tierkunde:Als Westfale wäre ich ein Pferd, allerdings wurde ich in Essen geboren, was zum Rheinland gehört, die Rheinländer huldigen aber dem Fluss-demnach wäre ich ein Flusspferd. Wobei man das Ruhrgebiet nur formal dem Rheinland und Westfalen zuschreiben kann, aber Pferde haben hier Tradition weshalb ich meinen Pferdepass behalten werde. Ist ja sowieso nicht eintauschbar...

  3. #4653
    Mitglied Avatar von FOX
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    Dann bleib mal lieber in Westfalen, die Rheinländer essen ja gern mal Pferd.
    "Was alles Kunst ist!" W.W. Möhring als Kommissar Falke im Tatort

  4. #4654
    Mitglied Avatar von Mayaca
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    ...sagt der Fuchs, mit dem hoffentlich richtigen Pass. Aber keine Angst, ich bin Vegetarier: ich darf nicht gegessen werden.
    Geändert von Mayaca (24.03.2017 um 09:59 Uhr)

  5. #4655
    Mitglied Avatar von FOX
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    Ja, ich bin schließlich Lipper - also auch so'was ähnliches wie Westfale.
    Na ja, das dachte das Huhn ja auch.....

    Schönes WE
    "Was alles Kunst ist!" W.W. Möhring als Kommissar Falke im Tatort

  6. #4656
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    Kapitel 4 aus "Der Piratenplanet" mit dem vierten Doctor trägt auch den Untertitel " Hast du jemals ein Arcturanisches Riesenhuhn gesehen?"
    Es gibt jedoch noch keine wissenschaftlichen Fachexpertenexpertisen, ob das Riesenhuhn mit Gallus gallus domesticus paarungsfähig sei. Kommt wohl immer drauf an, wie schnell der Kamm schwillt.

    https://nebadonien.wordpress.com/201...iel-der-reise/

    Netter Aluhut-Artikel zur Arkturanischen Gruppe. Gibt ja wirklich religiös-ideologisch-nationalstaatverblendete Reichsbürger genug auf diesem Planeten. Und es werden immer mehr. Sehen wir Mitte April weiter. Und manche denken immer noch, dass nur sie einem "auserwählten Volk" angehören.
    Geändert von Orwell (24.03.2017 um 11:37 Uhr)

  7. #4657
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    Zitat Zitat von falkbingo Beitrag anzeigen
    (...)Wenn zwei Hamster auf die Idee kämen, einem Hamster einen Löwenpass zu geben, wird der Hamster auch nicht dadurch zum Löwen. Wir leben in einer völlig schwachsinnigen Zeit und viele kriegen das leider nicht mit.
    Die "schwachsinnigen" Zeiten gab es schon immer. Beispiel steinerzeit Österreich-Ungarn.
    Mein ungarischer Großonkel wurde für das österreichische Kaiserreich im 1. Weltkrieg verheizt -pardon- ist im 1. WK gefallen.
    Als Ungar für Österreich.
    Also Falkbingo – so einfach ist das mit deinen Einteilungen nicht.

  8. #4658
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    Soll ich jetzt mit meinen österreichischen Großonkeln anfangen, die für das Deutsche Reich im 2. Weltkrieg verheizt - pardon - im 2. Weltkrieg gefallen sind?
    Das ist alles Geschichtsunterricht.
    Wie die Geschichte von Theophanu, Kaiser Otto II und Kaiser Otto III. Wir haben aktuell ganz andere Probleme mit Despoten, Diktatoren und Führern. In Europa, den USA, Asien und Afrika. Postfaktische Postmoderne.

  9. #4659
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    Der Thread hier ist ja mittlerweile nicht mehr nur für den Verfassungsschutz oder Geheimdienste ein gefundenes Fressen. Die ganzen unbewältigten Traumata und paranoiden Psychosen der Comicgemeinde hier dienen auch schon längst als Unterrichts- und Anschauungsmaterial für angehende Studenten der Psychologie und Soziologie.

  10. #4660
    Mitglied Avatar von franque
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    Zitat Zitat von Huxley Beitrag anzeigen
    Die ganzen unbewältigten Traumata und paranoiden Psychosen der Comicgemeinde hier dienen auch schon längst als Unterrichts- und Anschauungsmaterial für angehende Studenten der Psychologie und Soziologie.
    An den Traumata ist was Wahres dran. Einstellung der Marvels bei Williams und die desaströse Weiterführung bei Condor sowie das Ende von Zack 1980, das waren schon Schocks, die die empfindliche Seele eines jungen Mannes erst verkraften musste. Hab's aber irgendwann geschafft.
    Unter "paranoide Psychosen" fiele wohl. z.B. die Radikalisierung in den Softcover/Hardcover-Kriegen; die habe ich zumindest mir nicht zu eigen gemacht.

  11. #4661
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    Zitat Zitat von franque Beitrag anzeigen
    Unter "paranoide Psychosen" fiele wohl. z.B. die Radikalisierung in den Softcover/Hardcover-Kriegen; die habe ich zumindest mir nicht zu eigen gemacht.
    Fang nur nicht damit wieder an! Da eine Art diplomatische Vermittlerrolle übernommen zu haben und in der Mitte stehen zu wollen, das zehrt immer noch. Schön waren auch die Ausflüge in die fantastisch-utopischen Parallelwelten von diversen Comicschaffenden und den ganzen einhergehenden Zeitdilatationen oder die Dispute über eine Magazin-Renaissance in Deutschland. Trotzdem alles gänzlich harmlos gegen die akuten gesellschaftspolitischen ideologisch-religiösen Verwirrungen da draußen. Jetzt schlagen wieder ultraorthodoxe Biorhythmen in diversen Brüsten.

  12. #4662
    Mitglied Avatar von Zauberland
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    Klar gibt es die, lieber Falkrassist.

    Mich gäbe es ohne Multikulti gar nicht (und meine Freundin auch nicht). Mein Vater ist Schweizer, meine Mutter Tschechin, der Vater meiner Freundin ist Holländer, die Mutter meiner Freundin stammt aus Kuba. Meine Familie lebt verstreut auf der ganzen Welt (Deutschland, Schweiz, Tschechien, Kanada, Australien, Thailand, Brasilien, Norwegen und Kuba).

    Also ohne Multikulti wär´s echt schlimm. Ach ja und in meinem Freundeskreis befinden sich (neben Deutschen) auch Leute deren Vorfahren (oder sie selber) aus Tschechien, Japan, Italien, Brasilien, Kuba, dem Iran und noch jeder Menga anderer Länder kommen. Ich find Multikulti Klasse. Du weisst gar nicht was dir entgeht.

    Und noch was fällt mir ein: Die Comicszene ist komplett Multikulti. Überleg mal wie wenig Comics übrig bleiben würden, wenn in Deutschland nur Comics erscheinen würde, die im deutschen Kulturkreis entstanden wären.
    Geändert von Zauberland (24.03.2017 um 16:31 Uhr)

  13. #4663
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    Zitat von affentanz:
    Hm, ist es nicht so das die meisten die westliche Kultur gelebt haben und sich dann nicht allzu lang vor ihren Anschlägen dem radikalen Islam zugewandt haben? Zumindest die französischen und belgischen Attentäter?
    Tja, wie wir gerade erleben: eine Menge Deutschtürken in dritter Generation leben im Grunde auch wie Deutsche, wären aber noch immer bereit für die Türkei zu sterben. DAS nenne ich mal eine wirklich beinharte identitäre Bewegung! Völkisch bis zum Abwinken und voller Chauvinismus. Zahlenmässig viel größer als die paar bekloppten Deutschen, aber nie würde ein Linker darauf kommen, sie in gleichem Maße zu verdammen.
    Die Identifikation mit der Heimat und ihren Werten ist durch das Band der Religion viel stärker als bei anderen Einwanderergruppen, ganz besonders dann, wenn sich Vertreter diese Religion kämpferisch zum Rest der Welt verhalten. Dann meinen viele "Farbe bekennen" zu müssen. Gerade die, die nie in unserer Gesellschaft angekommen sind (und das meine ich nicht in Bezug auf beruflichen Erfolg, sondern mental), werden sich dann um die scharen, die unserer Gesellschaft feindlich gesinnt sind. Und so eine Bewegung - Bob Cramer mag die wahrhaben wollen oder nicht - existiert.

    Und hier komme ich zu den frankobelgischen Terroristen:
    Meist waren sie wohl (Klein-)Kriminelle. Man kann daher nicht behaupten, sie seien jemals in unserer (oder der frankobelgischen) Gesellschaft angekommen.
    Um es brutal zu sagen: logisch, man braucht sie ja auch nicht. Wer stellt schon gewaltaffine, nicht sonderlich gebildete Schulabbrecher ein?
    Da der Mensch prinzipiell dazu neigt, eigenes Versagen anderen anzulasten ("das ich's zu nichts gebracht habe, ist die schuld von ...") haben diese Kriminellen ein klares Feindbild. Dem muss nur noch von Islamisten Futter gegeben werden ("Du kannst deinem sinnlosen kriminellen Leben entsagen, es wieder gutmachen, Allah wird dir verzeihen, besonders, wenn du bereit bist eine "Großtat" gegen die Ungläubigen zu begehen, die dir ohnehin nie eine Chance gegeben haben"). Heraus kommt eine krankhafte Mischung aus Überlegenheitsgefühl und Selbstmitleid (wie wir es auch aus den Texten einiger Gangsta Rapper kennen)

    Und hier komme ich auf das zurück, was ich bereits geschrieben habe: was sollen wir mit Menschen anfangen, mit denen wir nichts anfangen können? Vor allem so vielen ... denn der Zufluss von Analphabeten hält ja an.

    Einfach nur gut sein und dann hoffen, dass es uns vergolten wird, ist halt naiv. Wie hat der Politologe Anthony Glees Deutschland im September 2015 zu Recht genannt?


    Zählen wir mal 2 und 2 zusammen:
    Im Zusammenhang mit dem Londoner Terrorakt ist mal wieder von Birmingham die Rede.
    Folgendes steht auch in dem verlinkten Artikel:
    Knapp 22 Prozent der Bevölkerung von Birmingham sind muslimischen Glaubens, im gesamten Land sind es 4,8 Prozent. Zwar dürfte nur ein winziger Teil von ihnen als gewaltbereit gelten, doch sind ultrakonservative Gruppen wie die Deobandis in der Stadt einflussreich.
    Zwei Sätze, die im Prinzip ALLES sagen:
    Hier haben wir einen so hohen Prozentsatz von Muslimen, die alle ihre Wertvorstellungen nach Großbritannien gebracht haben.
    Die aufgrund ihrer Anzahl nicht den geringsten Anpassungsdruck spüren, diese der britischen Gesellschaft anzupassen.
    Die in einer Gemeinde aufgenommen werden, die die Neuankömmlinge mit offenen Armen empfängt und mit ihren - nicht unbedingt britischen - Wertvorstellungen indoktriniert. Diese Gemeinde ist ihre Heimat und wenn hier Ultrakonservative das Sagen haben, was meinst du wie britisch, diese Menschen jemals empfinden werden ... da können sie tausendmal die britische Staatsangehörigkeit haben.
    Wer sich zu britisch verhält, wird wahrscheinlich durch sozialen oder handfesteren Druck auf Linie gebracht. "Was! Du erlaubst deiner Tochter, unverhüllt wie eine Schlampe herumzulaufen?"
    Der Konformitätsdruck ist in solchen "geschlossenen Gesellschaften" viel höher und gefährlicher als sich das die meisten vorstellen können und wollen.

    Das ist das Ergebnis unkontrollierter Einwanderung, überforderter und unfähiger Politiker und ja, auch der political correctness, die verhindert, dass vernünftig gegengesteuert wird.

  14. #4664
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    Zitat von Zauberland:
    Mich gäbe es ohne Multikulti gar nicht (und meine Freundin auch nicht). Mein Vater ist Schweizer, meine Mutter Tschechin, der Vater meiner Freundin ist Holländer, die Mutter meiner Freundin stammt aus Kuba. Meine Familie lebt verstreut auf der ganzen Welt (Deutschland, Schweiz, Tschechien, Kanada, Australien, Thailand, Brasilien, Norwegen und Kuba).
    Hört sich nicht sehr muslimisch an.

    Zwei Cousins von mir haben philippinische Krankenschwestern geheiratet (nein, nicht aus dem Katalog, die haben schon hier gelebt ). Auf dem letzten Familienfoto mit diesem Familienzweig sind 45 % europäisch und 45 % fernöstlich aussehende Menschen, die Kinder stellen die 10 %, die irgendwo dazwischen liegen. Ich find's toll. Das klappt auch super, weil hier niemand künstliche Gräben aufgebaut hat.
    Das ist auch weniger multikulti als multiethnisch. Kultur haben die Kinder im Wesentlichen nur eine, die deutsche. Die Werte unterscheiden sich ohnehin kaum. O.k., auf den Philippinen ist man etwas katholischer, aber meine Cousins sind Evangelen. Ist aber kein Problem, beide Paare sind schon über ein Vierteljahrhundert miteinander verheiratet.

  15. #4665
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    Zitat Zitat von falkbingo Beitrag anzeigen
    Es könnte aber so schön einfach sein.
    Falkbingo sieht rot!

    Dazu der multikulturelle Hinweis > Charles Bronson (* 3. November 1921 in Ehrenfeld, Pennsylvania,
    als Charles Dennis Buchinsky (litauisch Karolis Dionyzas Bučinskis);
    † 30. August 2003 in Los Angeles) war ein US-amerikanischer Schauspieler,
    litauer und slawischer Abstammung.

  16. #4666
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    Zitat Zitat von falkbingo Beitrag anzeigen
    Ich habe weiter oben mal gefragt, ob mir einer mal die Vorteile von Multikulti erklären kann, oder wie es unser Leben bereichern kann. Bis jetzt keine Antwort. Gibt es keine Vorteile, oder Bereicherung?
    Lehrt uns doch die Geschichte. In Vielvölkerreichen hat bei Kunst, Wissenschaft, Literatur, Wirtschaft, etc. der befruchtende Gedankenaustausch immer am besten funktioniert und die Entwicklung der Menschheit hat ihr ganzes Potenzial ausgeschöpft. Solange es nur friedlich und tolerant blieb. Aber immer wieder haben dann irgendwelche religiösen und ideologischen Nationalisten das zerstören müssen, weil sie sukzessive ihre eigenen Felle davon schwimmen sahen. Und immer wieder brauchen irgendwelche Abgehängten ihren starken Führer.
    Geändert von Orwell (25.03.2017 um 14:04 Uhr)

  17. #4667
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    Ja der Herr Huxley ist ein ganz Schlauer.

    Zuerst beschwert er sich über ...

    Zitat Zitat von Huxley
    Das ist alles Geschichtsunterricht.
    Und dann fängt er selber damit an ...

    Zitat Zitat von Huxley
    Lehrt uns doch die Geschichte. In Vielvölkerreichen hat (...)
    Die weltweiten Probleme heute haben ihre Wurzeln in der Geschichte. Egal wo du hinschaust.

  18. #4668
    Mitglied Avatar von Zauberland
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    Richtig Huxley ..... nicht Multikulti ist das Problem, sondern Nationalismus (siehe Trump, Putin, Erdogan etc.) und Religion (siehe IS, Bush Jun., Pegida etc.)

    Zitat Zitat von G.Nem. Beitrag anzeigen
    Die weltweiten Probleme heute haben ihre Wurzeln in der Geschichte. Egal wo du hinschaust.
    Eher in der fehlenden Beachtung von Geschichte. Ich möchte nicht Wissen wie viele der Vollpfosten, die sich wöchentlich in Dresden versammeln, die deutsche Geschichte und Kultur, die sie ja glauben zu verteidigen, nur rudimentär kennen.
    Geändert von Zauberland (25.03.2017 um 10:25 Uhr)

  19. #4669
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    Zitat Zitat von G.Nem. Beitrag anzeigen
    Ja der Herr Huxley ist ein ganz Schlauer.

    Zuerst beschwert er sich über ...



    Und dann fängt er selber damit an ...



    Die weltweiten Probleme heute haben ihre Wurzeln in der Geschichte. Egal wo du hinschaust.
    Der Huxley ist tatsächlich ein mächtig Schlauer, das hast richtig erkannt.
    Aber lies bitte noch einmal genau nach, wer hier tatsächlich den Beschwerbär gegeben hat. Ich würde mich nie bei der Geschichte beschweren, sondern aus ihr lernen. Habe ich immer gerne getan. Jammern bringt halt nichts. Die Ungarn sind ja momentan eher wieder ziemlich national unterwegs und haben ihren großen Macker an vorderster Front. Wobei der Herr Orbán noch harmlos ist gegen diverse rechtsextremere Glatzen im Magyarenreich. Die Ungarn wollen auch im großen EU-Reich mitspielen. Aber nur dann, wenn das eigene Fähnchen richtig im Wind steht.

    Rechts der Mitte kommen eben immer mehr an, weil die Rahmenbedingungen nicht mehr stimmen und sich global ziemlich viel tut und die Menschheit wieder in Bewegung gerät. Massive Völkerwanderungen haben immer für Unruhen gesorgt. Culturclash vorprogrammiert.

    Und es gibt wieder genug Abgehängte auf dieser Welt. Unlängst habe ich gelesen, dass die Türkei mit 80 Milliarden Euro bei spanischen Banken in der Kreide steht. Aber auch bei italienischen oder französischen Banken. Und die Türkei kann momentan nicht mehr zurückzahlen. Darum wird gepoltert. Deutschland finanziert spanische und italienische und französische Banken. Deutschland ist also wieder das ultimative Fiese und Böse auf dieser Welt. Sagen auch rechte Franzosen. Oder rechte Amerikaner. Oder rechte Österreicher.
    Geändert von Orwell (25.03.2017 um 14:03 Uhr)

  20. #4670
    Mitglied Avatar von Zauberland
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    Zitat Zitat von falkbingo Beitrag anzeigen
    Hier Vertust du dich. Da sind auch diverse aus der Mittelschicht bei. Wie in Amerika ja auch viele der Mittelschicht Trump gewählt haben. Und die sind in der Regel nicht ungebildet. Die Frage ist eigentlich, wieso rechts jetzt schon bis zur Mitte gekommen ist.
    Der Begriff "Mittelschicht" definiert die Zugehörigkeit zu einer wirtschaftlichen Schicht. Er trifft also ein Aussage über die (finanziellen) Mittel der Angehörigen dieser Schicht und keine Aussage über ihre Intelligenz. Wird aber gerne in Deutschland gemacht: Wirtschaftlichen Erfolg mit Bildung gleichsetzen. Ist nur Unsinn.

  21. #4671
    Mitglied Avatar von Zauberland
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    Lustig, dass Falkbingo, Leute die die CDU gewählt haben, als grenzdebil bezeichnet und sich im gleichen Posting darüber freut das die AfD in den Landtag gekommen ist. Aber andererseits: Wer die AfD wählt ist nicht grenzdebil. Der hat diese Grenze bereits überschritten.

  22. #4672
    Mitglied Avatar von BobCramer
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    Zitat Zitat von falkbingo Beitrag anzeigen
    Schön, das die AfD es geschafft hat.
    Genau - die haben ja bereits in anderen Landtagen ihre herausragende Kompetenz demonstriert.

  23. #4673
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    Zitat Zitat von falkbingo Beitrag anzeigen
    Hier mal ein paar ausgezeichnete Bücher darüber, wohin die Reise geht. V
    Wohin die Reise geht? ... oder ist es nicht schon jetzt anders...?

    Tatsächlich war dieser lange Thread eine Reaktion
    auf einen einzigen Terroranschlag.

    Ich stelle mir nun gar nicht mehr vor wohin die Reise geht,
    sondern stelle fest, dass wir in der "neuen Welt" anscheinend
    schon komplett angekommen sind.

    Die Gesellschaft scheint sich tatsächlich an den
    Terror - als zu akzeptierendes Momentum der modernen
    Gesellschaft - zu gewöhnen. Man diskutiert unter sich,
    wer der besser Mensch ist bzw. wer die bessere politische
    Einstellung hat. Aber dieses Momentum des Terrors bleibt
    mit beachtlicher Wachstumsrate bestehen.

    So fand der Londoner Anschlag vor zwei Wochen hier nur
    nebenbei - beim Hauptthema Erderwärmung - eine Erwähnung
    und der aktuelle Petersburger Anschlag rührt anscheinend
    schon gar niemanden mehr.

  24. #4674
    Mitglied Avatar von Zauberland
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    Horst, es gab´ schon immer terroristische Anschläge (auch in Europa). Man denke nur an die RAF, die IRA, die ETA, die Anschläge in Israel usw. Ich sehe da nichts wirklich Neues.

  25. #4675
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    Zitat Zitat von Zauberland Beitrag anzeigen
    Ich sehe da nichts wirklich Neues.
    Womit du mich nur bestätigst!

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