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  1. #1
    Mitglied Avatar von Kumahiro
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    Sayonara Tokyo, Hallo Berlin (Nugiko Kutsushita)

    Die Reihe ist in zwei Bänden abgeschlossen und bereits vollständig bei Crunchyroll erschienen.



    Band 1

    Der Titel sagt es ja schon, die junge Aki zieht spontan nach Deutschland. Laut Klappentext ist sie Fotografin, doch im Manga selbst verneint sie dies witziger Weise, weil sie eher Videoaufnahmen macht. Dank einem gemeinsamen Kontakt wohnt sie nun mit Klangkünstlerin Rika zusammen in einer WG, die ebenfalls aus Japan stammt.

    Es gibt kein Drama, dafür gewöhnlichen Alltag gemixt mit Vergleichen zwischen Japan und Deutschland. In jedem Kapitel wird ein Gericht oder ein Getränk zubereitet, wobei es stark variiert wie groß der Fokus darauf ist. Auf jedem Fall wird kurz in einem größeren Panel die Speise präsentiert und einzelne Zutaten betont. Außerdem entwickelt sich eine langsame Hintergrundgeschichte zum Werdegang von Aki.

    Der ruhige Manga zeigt die deutsche Hauptstadt sehr authentisch. Es gibt auch einen kurzen Ausflug nach Prag. In geringem Maße wird Einblick in die beruflichen Tätigkeiten von Aki und Rika gewährt. Ansonsten wird gewöhnlicher Alltag geboten, der durch den Einwanderungshintergrund und dem heimischen Handlungsort eine besondere individuelle Note erlangt.

  2. #2
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    Band 2

    Eine gelungene Fortsetzung des vorherigen Bandes. Es sind mittlerweile einige Monate vergangen, so das Aki merklich vertrauter mit der deutschen Kultur ist und nicht mehr ständig Vergleiche mit Japan anstellt. Weiterhin gibt es kurz eine Speise pro Kapitel im Rampenlicht. Nun wird etwas mehr auf die Fotografie eingegangen und dabei sogar eine deutsche Marke betont.

    Von Berlin gibt es wieder viel zu sehen. Hinzu kommen kurze Aufenthalte in London, dem schottischen Hochland und mit Dresden endlich mal eine weitere deutsche Stadt. Das Finale ist überraschender Weise ein Umzug nach Amsterdam und der erste Corona-Lockdown.

    Mir gefällt der Manga. Es wird zwar keine große Geschichte erzählt, doch der dramenlose Alltag gepaart mit einem fremden Blick auf die eigene Kultur ist unterhaltend. Man lernt auch dazu, so wusste ich gar nicht, dass es eine deutsche Sushi-Variation gibt.

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