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  1. #101
    Mitglied Avatar von amicus
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    Zitat Zitat von idur14 Beitrag anzeigen
    Also ich kaufe auch beim Comicladen, lasse es mir aber schicken. weil er 200km weit weg ist. Das geht eigentlich auch bei Media Markt-Saturn, bei Thalia (wo ich im Gegensatz aber immer in die Filiale bestelle und es dort abhole, womit ich den standort wichtig mache) und sogar beim kleinen Buchhandel, wo ich es ähnlich wie bei thalia mache. Schckt aber ein kleiner Laden was, kostet es halt auch was. Aber wer sagt denn dass man beim Bestellen vor Ort sein muss.

    Denn auch wenn es eine alte Leier ist: Kaufen ich und andere nicht im/beim Laden, wird es ihn irgendwann nicht mehr geben. Und die Zusatzinfos, kleinen Extras und Diskussionen sind mit dem DHL Boten nicht wirklich prickelnd.

    Vielleicht isz es daher kein Schwarz oder Weiss und es gibt auch Mischformen. Wenn ich aber bestelle (ob beim laden oder vereinzelt Us Titel woanders) und sie nicht selbst abhole, ist eine ordentliche Verpackung schon wichtig. Ob das eine Einschweissung bedingt, kann ich nicht sagen, man kann auch anders gut verpacken. Bei manchen titeln aber wohl schon.
    Es hängt eben von der individuellen Erfahrung und Erwartungshaltung eines jeden Einzelnen ab, wie sich das Kaufverhalten bei den diversen Artikeln gestaltet. Und von daher betrachtet, gibt es in der Tat kein Schwarz oder Weiss.

    Comics bemühe ich mich hingegen, klappt auch nicht immer, im Comicgeschäft in Hamburg zu tätigen; online oder vor Ort. Der Comicladen meiner Wahl hat ein gutes Sortiment; ich darf auch eingeschweißte Titel anlesen und ich bekomme in der Summe den Eindruck vermittelt, das man sich dort um den Kunden bemüht.

    Wie ich es mit Bücher handhabe, habe ich unter #78 geschildert.

  2. #102
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    Das ist nichts typisch deutsches. Wenn ich mir über die Amazone US-Comics bestelle oder auch Sachen aus Frankreich, haben die immer ne Folie drum. Wenn man sich mal die ganzen US-Auspackvideos bei Youtube anschaut. Da kommt immer der Moment mit dem Teppichschneider.

    Ist aber auch verständlich. Gerade bei normaler Literatur greifen immer mehr Menschen zum Ebook. Und wenn
    der Buchhandel seine Bücher loswerden will, geht das heute über Design, Typografie, Harcover-Einband oder hochwertiges Softcover und eingeschweißt. Bei Comics sogar noch mehr.

    War eben noch bei Thalia und mir sind all die extravaganten Buchdesigns aufgefallen. Da hat sich viel getan.
    Der Mehrwert eines richtigen Buches ist eben der Ausstellungswert im Designerbuchregal der Bauhauswohnung.

    Und irgendwie riechen Bücher heute auch besser. Die haben bestimmt so Buchparfums in der Druckfarbe. Alleine der frische Geruch, wenn die Folie aufgerissen wird. Das gleiche bei Brettspielen von z.B. Fantasy Flight & Co. Hat schon was sexuelles an sich.

    :-)
    Geändert von schlampischlumpf (08.01.2018 um 20:09 Uhr)

  3. #103
    Mitglied Avatar von TheDuck
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    Hab gerade eben ein Brettspiel in der Stadt abgeholt - und wo?
    Richtig: Bei Thalia! ;-)
    Ja, Buchhandel ist bei denen nur noch Nebenerwerb ;-)

  4. #104
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    Ich gehe sehr gerne zu meiner Comichändlerin. Sie ist nett, man kann mit ihr reden und sie bemüht sich immer alles zu bestellen was geht, wenn es nicht da ist. Sie hat nebenbei auch alles mögliche Krimskrams an Mittelalter- und Rollenspielgedöns und ist selbst auch auf Mittelaltermärkten unterwegs. Und wenn andere Kunden im Laden sind, kann man nett mit denen plaudern und über den einen oder anderen Comic fachsimpeln. Bei welchen DHL-Lieferanten kann man das noch? Früher hatten die ja noch Zeit für ein Käffchen oder Schnäpschen (oder auch was anderes), aber das ist alles seit langem vorbei. Somit gehe ich sehr gerne zu meiner Buchhändlerin und freue mich, wenn es auch andere tun und sie so gut von leben kann.

    Da ich weiß, dass erwiesenermaßen im Küchentuch mehr Bakterien sind als in öffentlichen WCs oder auf Geldscheinen, ist es mir egal ob ein Comic eingeschweißt ist oder nicht. Ich kaufe auch uneingeschweißte Comics im Laden. Das mit der Hygiene ist nur Paranoia die durch nichts begründet ist. Vielleicht bin ich auch nur zu alt und habe noch ohne Aufsicht auf der Straße gespielt und bin selbst zu Fuß zur Schule gegangen, dass ich uneingeschweißte Comics kaufe.
    Geändert von Alice vom See (09.01.2018 um 18:33 Uhr)

  5. #105
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    Zitat Zitat von Alice vom See Beitrag anzeigen
    Da ich weiß, dass erwiesenermaßen im Küchentuch mehr Bakterien sind als in öffentlichen WCs oder auf Geldscheinen, ist es mir egal ob ein Comic eingeschweißt ist oder nicht. Ich kaufe auch uneingeschweißte Comics im Laden. Das mit der Hygiene ist nur Paranoia die durch nichts begründet ist. Vielleicht bin ich auch nur zu alt und habe noch ohne Aufsicht auf der Straße gespielt und bin selbst zu Fuß zur Schule gegangen, dass ich uneingeschweißte Comics kaufe.
    Das hat nichts mit Hygiene zu tun. Zumindest bei mir nicht. Ich will der erste sein, der das druckfrische Teil auspackt und das in möglichst perfektem Zustand. Ansonsten findest Du selbst in den meisten Buchläden nicht diese von Dir beschriebene Vor- und Nachkriegsromantik mit Tante-Emma-Flair. Die meisten Buchläden sind hässliche kleine schlecht sortierte Klitschen, wo meist hinten im Lager ne bebrillte Tante
    die Süddeutsche liest. Und Thalia und Co sind längst wie Amazon, nur dass die eben nicht alles da haben. Und wenn ich auf ein Gespräch aus bin, dann habe ich dafür Freunde oder setze mich irgendwo rein. Tatsächlich sind einige Comicläden noch löbliche Ausnahmen. Glaube, den guten alten Buchhandel findet man nur noch im Comicbereich.

    Von einem Gespräch mit anschließend 2 Wochen Wartezeit, weil ein Buch, das ich bei der Zone in 24 Stunden geliefert bekomme, habe ich dann doch nichts. Heute ist der Leser informiert, besser meist als der Buchhändler und weiß, was er lesen will. Und wenn das eben nicht da ist, geht er eben zum Onlinehandel.

  6. #106
    Mitglied Avatar von abc2030
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    Zitat Zitat von Alice vom See Beitrag anzeigen
    Ich gehe sehr gerne zu meiner Comichändlerin. Sie ist nett, man kann mit ihr reden und sie bemüht sich immer alles zu bestellen was geht, wenn es nicht da ist. Sie hat nebenbei auch alles mögliche Krimskrams an Mittelalter- und Rollenspielgedöns und ist selbst auch auf Mittelaltermärkten unterwegs.
    Meinst du den comic-fantasy Laden in Lindau?

    Ich beziehe fast alles über den Seetroll in FN. Er hortet dann meine (eingeschweisten) Bestellungen im Laden, bis ich jeden Monat mal vorbei schaue. Dann schmöcker ich durch die Auslage und halte auch nen Plausch.

    Mein Motto: Wenn ich X Jahre auf nen Folgeband warten muss, dann kann er auch noch nen paar extra Tage für mich im Laden warten.

  7. #107
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    Zur Situation des Buchhandles und speziell des
    gelinkten Beitrages zu einer Buchhändlerin.

    Ich glaube nicht, dass es das "spezielle" Problem
    des Buchhandels ist, dass sich Kunden die Ware im
    Laden anlesen, um es dann Online zu bestellen.

    Gerade im Buchhandel macht das keinen großen Sinn.

    Genau genommen besteht hier durch die Buchpreisbindung
    die bestmögliche Schutzfunktion. Jede andere (nicht
    preisgebundene Art) von Handel kann davon ein Lied
    singen.

  8. #108
    Moderator Splitter Forum
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    Ich habe mich schon mehrmals über das Einschweißen
    geäußert. Leider wurde hier wieder teiles auch in Richtung
    "das ist eine Belastung für den Handel" diskutiert.
    Ich sehe das nicht so!

    Mit Beginn der Einschweißung bei Splitter ist der
    stationäre Handelsumsatz umgehend und deutlich gestiegen.
    Die Einschweißung ist für den Händler ein "Geschenk".
    Speziell für die Situation, wo Bücher auch "nicht nur
    zum lesen, sondern eben auch als Geschenk" erworben werden.
    Bei Ware zum Verschenken - das Segment mit dem größten
    Wachstum im deutschen Einzelhandel - ist eine Schutzfunktion,
    die Sauberkeit und Neuwertigkeit verspricht absoluter
    Mindest-Standard. Der Buchhandel kann da von der
    allgemeinen Entwicklung nur lernen.

    Und stellt euch vor, wir würden generell nicht mehr einschweißen.
    Alle Kunden, die darauf achten und Geschenkbücher suchen,
    werden potentiell aus dem Handel abgezogen und würden imemr
    häuffiger beim Hersteller/Verlag direkt kaufen. Denn dort ist die
    Ware "immer neu"!

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