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Thema: Comicfestival München 2013 - Berichte vom Event

  1. #26
    Moderator Pony X Press / Katzenjammer / Webcomics Avatar von Laburrini
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    Es ist tatsächlich nicht so schön, dass die Streitigkeiten an die Öffentlichkeit kommen, aber in diesem Fall finde ich es nicht mal so unwichtig, da es mit der Zukunft des Festivals zu tun hat.

    Für die Independent-Verlage im Rathaus gab es massive Probleme und nicht nur im Interview, sondern auch in vorherigen Mailaustauschen wurde angedeutet, wir hätten uns das alles nur eingebildet und letztendlich wäre unsere eigene Angebot und Nachfrage daran Schuld, dass einige so wenig verkauft haben. Selbst die Problematik mit dem Sonntag wird kleingeredet , obwohl da wirklich so gut wie keine Besucher waren, die sich in die Innenstadt getraut haben. Hier ein Eindruck von Sonntagmittag.
    Es gibt so viele Gegenargumente auf dieses Interview, wenn ich die Zeit hätte, würde ich auf jeden eingehen wollen.
    Zudem waren wirklich alle sehr glücklich über Gerhards Mithilfe, der im Gegensatz zu dem, was in dem Interview vermittelt hat, überhaupt keine Verantwortung bei der Organisation hatte, sondern nur noch schnell ein Programm fürs Alte Rathaus zusammengebastelt hat, was immerhin funktioniert hat. Dieses wurde uns im Vorfeld von den Veranstaltern zwar versprochen, aber dann nicht durchgeführt aus Sorge, es würde dann keiner mehr ins Künstlerhaus kommen, wenn wir ein Programm UND freien Eintritt bieten würden.

    Leider merke ich nicht, dass sie im Vergleich zum letzten München ihre Einstellung gegenüber den Independent-Verlagen nicht geändert haben.

    Kurzum: Ein nicht unwesentlicher Anteil der Verlage im Rathaus überlegen laut, wenn es nicht zu einem plötzlichen Sinneswandel der beiden Veranstalter kommt, gar nicht mehr zu kommen.
    Das ist keine kleinkarierte Nörgelei, sondern hat auch mit wirtschaftlichen Fakten und einem Minimum an Wertschätzung zu tun.

    Ich würde sehr gerne Positiveres sagen, aber das Interview hat uns gestern echt etwas geschockt.

  2. #27
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    De Maiziere gibt die Schuld seinen Staatssekretären, Michael Kompa schiebt alles auf Gerhard Schlegel...

    Die beste Möglichkeit vom eigenen Versagen abzulenken ist nunmal der Öffentlichkeit andere Sündenböcke zu präsentieren, das hat Kompa eventuell mit de Maiziere gemeinsam.
    Geändert von affentanz (13.06.2013 um 21:42 Uhr)

  3. #28
    Mitglied Avatar von kroko_dok
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    Wir diskutieren übrigens fleißig - das aber nicht öffentlich - über adäquate Reaktionen der Indie-Aussteller für 2015.

  4. #29
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    Zitat Zitat von eis Beitrag anzeigen
    Da hat das Magazin Alfonz über sein Online-Angebot comic-report.de mal wieder einen Streit in die Öffentlichkeit getrieben. Ganz toll!
    Den Vorwurf verstehe ich nicht. Soll man ein Interview nicht veröffentlichen, weil es möglicherweise einen Streit verursachen könnte? Zugegeben: das eine oder andere hätte man nochmal hinterfragen können, manche Fragen etwas schäfer formulieren können, was man aber vermutlich unterlassen hat, weil man selbst als Verlag, der zwei der begehrtesten Künstler eingeladen hat und einen Stand in Toplage hatte mit dem Festival selbst wohl sehr zufrieden war.

    Aber im Grunde ist es dem Prinzip eines Interview folgend, dass man den Standpunkt des Befragten wiedergibt, nicht seinen eigenen. Und wenn dieser die Plattform nutzt, um jemand anderen ans Bein zu pinkeln und diesen als Sündenbock hinzustellen, macht er sich zum Horst, nicht der Fragesteller.

  5. #30
    Mitglied Avatar von eis
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    Probleme aufzeigen, auch gerne durch Iinterviews, ist völlig wünschenswert. Super wäre es, wenn das zu Lösungen führen würde. Das sehe in diesem Interview nicht. So wie ich es lese, ist es eine reine Stimmungsmache. Der Informationsgehalt des Interviews wäre ohne die Schuldzuweisungen nicht geringer gewesen. Warum also? Das dieses Interview so online gegangen ist, war ein Bärendienst für das Thema Comic, so sehe ich das.

    Und zum Rechtlichen: So weit ich es verstehe haftet für die Veröffentlichung von unwahren Behauptungen, auch in der Form eines Interviews, der Verantwortliche im Sinne des Presserechts. Um dein Bild zu verwenden, man pinkelt sich - wenn es dumm läuft - auch selbst ans Bein. Aber ich kann mich da irren.

  6. #31
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    Zitat Zitat von Laburrini Beitrag anzeigen
    Es gibt so viele Gegenargumente auf dieses Interview, wenn ich die Zeit hätte, würde ich auf jeden eingehen wollen.
    Da muss wohl wieder Nerd Girl ran!

  7. #32
    Mod Comicgate-Forum Avatar von Asher
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    Zitat Zitat von idur14 Beitrag anzeigen
    Find ich auch ziemlich heftig.
    Jedenfalls hat Gerhard Schlegel auf der Bühne die Infos zur Bayern Feier weitergegeben (das hab ich live miterlebt).
    Also könnte man sagen die Behauptung ist schlichtweg falsch? Was sagen dazu die Standbetreiber im alten Rathaus?
    Aus den comicgateschen Eindrücken vom CFM 2013:
    Die Veranstalter Heiner Lünstedt und Michael Kompa haben wir leider nicht im Alten Rathaus erblicken können, anscheinend hatten sie ihren Fokus auf alles andere wie das Künstlerhaus und die Ausstellungen gelegt. Stattdessen sorgte ein kleines, freundliches Team dafür, dass soweit alles lief. Hervorzuheben hierbei sind allerdings Markus Gruber (Comicradioshow) und vor allem Gerhard Schlegel von Laska Comics, selber Aussteller und Ex-Organisator des Comicfestivals in früheren Jahren. An ihn konnte man sich jederzeit wenden, obwohl er diese Hilfestellung "privat" leistete. Ihm ist es zu verdanken, dass es überhaupt so etwas wie ein Programm im Alten Rathaus gab: Er organisierte die halbstündigen Runden auf der Bühne - unter Mitwirkung diverser Verlage wie Zwerchfell - wie zum Beispiel "Wie kann man mit Comics in Deutschland Geld verdienen?" oder ein Interview mit den ICOM-Independentcomicpreis-Gewinnern.

  8. #33
    Mitglied Avatar von idur14
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    Zitat Zitat von Susumu Beitrag anzeigen
    Den Vorwurf verstehe ich nicht. Soll man ein Interview nicht veröffentlichen, weil es möglicherweise einen Streit verursachen könnte? Zugegeben: das eine oder andere hätte man nochmal hinterfragen können, manche Fragen etwas schäfer formulieren können, was man aber vermutlich unterlassen hat, weil man selbst als Verlag, der zwei der begehrtesten Künstler eingeladen hat und einen Stand in Toplage hatte mit dem Festival selbst wohl sehr zufrieden war.

    Aber im Grunde ist es dem Prinzip eines Interview folgend, dass man den Standpunkt des Befragten wiedergibt, nicht seinen eigenen. Und wenn dieser die Plattform nutzt, um jemand anderen ans Bein zu pinkeln und diesen als Sündenbock hinzustellen, macht er sich zum Horst, nicht der Fragesteller.
    Aber den Vorwurf haben sie doch selbst schon mal irgendwo bestätigt (kanns aber nicht finden, war sicher in einem Thread zu einer Alfonz Ausgabe).

    Ich habe das so interpretiert (und möchte das gar nicht werten): Sie wollen halt eher provozieren, aufrütteln und den Mainstream bedienen, während die eher trocken sachlichen und vielleicht an die Künstelrszene orientierten Publikationen (zB Comicforschung oder tw. Comic Jahrbuch), wer anderer macht. So ergänzt sich das schön und fördert vermutlich auch den Gesamtabverkauf.

  9. #34
    Mitglied Avatar von Julius-Henry
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    Zitat Zitat von eis Beitrag anzeigen
    Probleme aufzeigen, auch gerne durch Iinterviews, ist völlig wünschenswert. Super wäre es, wenn das zu Lösungen führen würde. Das sehe in diesem Interview nicht. So wie ich es lese, ist es eine reine Stimmungsmache. Der Informationsgehalt des Interviews wäre ohne die Schuldzuweisungen nicht geringer gewesen. Warum also? Das dieses Interview so online gegangen ist, war ein Bärendienst für das Thema Comic, so sehe ich das.

    Und zum Rechtlichen: So weit ich es verstehe haftet für die Veröffentlichung von unwahren Behauptungen, auch in der Form eines Interviews, der Verantwortliche im Sinne des Presserechts. Um dein Bild zu verwenden, man pinkelt sich - wenn es dumm läuft - auch selbst ans Bein. Aber ich kann mich da irren.
    Wenn Michael Kompa in diesem Interview öffentlich Schuldzuweisungen von sich gibt, zumal gegenüber jemandem wie Gerhard Schlegel, der versucht hat, an allen Ecken und Enden zu helfen, obwohl er NICHT zu den Veranstaltern gehört, dann finde ich das mehr als fragwürdig und ein absolutes Armutszeugnis für diesen Veranstalter.

    Was hat denn das mit Presserecht zu tun? Es ist nicht die Pflicht des Interviewenden, diese Aussage als Lüge herauszustellen. Ich finde es sogar total wichtig, dass sie dringeblieben ist, weil es zeigt, mit wem wir es hier zu tun haben.

  10. #35
    Mitglied Avatar von Julius-Henry
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    Ich habe gestern eine sehr lange, nach meinem Empfinden sehr konstruktive, strukturierte und gemäßigte Email an die beiden Veranstalter geschickt, in der ich deutlich die positiven und negativen Dinge des Festivals für mich als Aussteller (www.kwimbi.de) und für die Zeichner, die mit Kwimbi zum Festival gekommen sind, aufgezählt habe.
    Die Antwort, die ich heute morgen erhalten habe, enthielt nicht eine einzige Beantwortung meiner Punkte, weder der positiven noch der negativen. Stattdessen hat man mich auf die Antwort, die an den Zwerchfell-Verlag ging, verwiesen und auf ebendieses Interview auf Comic-report.de.

    Weiterhin finden sie es darüber hinaus sehr bedauerlich, dass ich das gesamte Festival auf das Alte Rathaus reduziere. Was ich NICHT getan habe; ich habe deutlich ausgeführt, dass es mir zeitlich nicht möglich war, andere Veranstaltungen, Gespräche, Ausstellungen zu besuchen. Daher kann ich diese natürlich auch nicht beurteilen.
    Jedenfalls kann ich sagen, dass die Antwort der Festivalleitung an mich und an die Zeichner Sarah Burrini, Mario Bühling und Thekla Löhr ein Zeugnis dafür ist, dass ihnen die "Indies" und der Zusammenhalt der Comicszene, die sie vorher propagiert haben, nicht so wichtig sind.
    Für eine Festivalleitung der "größten deutschen Comicveranstaltung" war diese Antwort an uns jedenfalls vollkommen unprofessionell und unangemessen.

  11. #36
    Moderator Autorenforum / Pony X Press / Katzenjammer Avatar von Spong
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    Mir ist das Interview auch sehr sauer aufgestoßen. Speziell die Vorwürfe an Gerhard Schlegel waren wirklich ein kolossaler Schuss ins eigene Knie. Sowas rückt die Veranstalter in ein sehr schlechtes Licht.

  12. #37
    Mitglied Avatar von gerhard
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    so jetzt meld ich mich mal zu dem Thema Michael Kompa Interview. Ich hab jetzt mit zig Leuten gemailt und telefoniert.... langsam nervts mich auch.... hab gestern noch ein Interview mit Bernd Glasstetter gemacht, aber jetzt reichts auch wieder. Es war einfach sehr unsouverän von Heiner und Michael, so mit Kritik umzugehen, daß muß man als Veranstalter lernen. Ich hoffe sie lernen daraus. Mal nen Fehler selber zuzugeben ist auch eine gewisse Art von Stärke. Man muß nicht immer alles abstreiten und auf Andere schieben. Für die Meisterschaftsfeier konnten sie ja tatsächlich nichts, aber sie sollten sich für die Probleme ihrer Aussteller interessieren und ihnen das Gefühl geben man kümmert sich um sie. Vielleicht kann man auch noch mit der Stadt reden und eine Mietminderung für das Alte Rathaus bekommen und das dann auf die geschädigten Verlage verteilen, auch wenn das wahrscheinlich nicht viel wäre. So, aber wie es jetzt läuft, habe ich einfach keinen Spaß an dem Festival, dann fahr ich lieber zum Comicgarten in Leipzig, der ist wirtschaftlich zwar kein Knaller, aber es ist wenigstens lustig. Daß H+M total viel für das Festival gearbeitet haben erkenne ich absolut an und habe großen Respekt davor, desshalb ist es wirklich schade so einen großen Aufwand durch so schwache Bemerkungen und Reaktionen (nicht nur gegen mich) kaputt zu macht.....

    Also: Heiner und Michael, ich habt das Festival jetzt 2 x gemacht, wenn ihr ne gesammt Location findet (und davon gibt es mehrere wie z.B. die Alte Messe an der Theresienwiese wo das Oktoberfest stattfindet) und wenn ihr etwas mehr auf die Bedürfnisse der Aussteller eingehen würdet, könnt ihr in Zukunft die tollsten Festivals organisieren, ich vertraue mal darauf!

    ich wollte nicht das das jetzt so eskaliert .... scheinbar bin ich auf Facebook für die Comicfestival Seite gesperrt.... macht das doch bitte auch wieder rückgängig. und ich hoffe jetzt ists auch wieder gut und vielen Dank an alle die mich hier verteidigt haben!

  13. #38
    Mitglied Avatar von Julius-Henry
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    Zitat Zitat von gerhard Beitrag anzeigen
    Mal nen Fehler selber zuzugeben ist auch eine gewisse Art von Stärke. Man muß nicht immer alles abstreiten und auf Andere schieben. Für die Meisterschaftsfeier konnten sie ja tatsächlich nichts, aber sie sollten sich für die Probleme ihrer Aussteller interessieren und ihnen das Gefühl geben man kümmert sich um sie. Vielleicht kann man auch noch mit der Stadt reden und eine Mietminderung für das Alte Rathaus bekommen und das dann auf die geschädigten Verlage verteilen, auch wenn das wahrscheinlich nicht viel wäre. … Daß H+M total viel für das Festival gearbeitet haben erkenne ich absolut an und habe großen Respekt davor, desshalb ist es wirklich schade so einen großen Aufwand durch so schwache Bemerkungen und Reaktionen (nicht nur gegen mich) kaputt zu macht....!
    Danke, Gerhard. Das Ding ist ja, das verschiedene Aussteller aus dem AR versucht haben, sie auf konstruktive Art zu kontaktieren und versucht haben aufzuzeigen, wo Schwachpunkte lagen. Wenn aber bei keinem der Punkte auch nur der Ansatz gemacht wird, darauf einzugehen, muss ich mir als Aussteller und Zeichner eben leider überlegen, welche Konsequenzen daraus zu ziehen sind.
    Die Leistung, die die Beiden erbracht haben, ein Festival zu organisieren wird NICHT dadurch geschmälert, dass man eventuelle Fehler zugibt. Im Gegenteil, das zeugt von menschlicher Größe und bringt Sympathiepunkte.

  14. #39
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    Zitat Zitat von gerhard Beitrag anzeigen
    Für die Meisterschaftsfeier konnten sie ja tatsächlich nichts, aber sie sollten sich für die Probleme ihrer Aussteller interessieren und ihnen das Gefühl geben man kümmert sich um sie.
    Die Triple-Feier stand ja nun auch nicht erst zwei Tage vor dem Comicfestival fest. Sich frühzeitig bei der Stadt und Polizei über die Situation zu informieren und diese Informationen zügig an die Aussteller weiterzugeben, fällt auch in die Verantwortung eines Veranstalters.
    Marc-Oliver Frisch
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  15. #40
    Mitglied Avatar von Comic_Republic
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    Zitat Zitat von gerhard Beitrag anzeigen
    scheinbar bin ich auf Facebook für die Comicfestival Seite gesperrt.... macht das doch bitte auch wieder rückgängig.
    Das finde ich aber nicht gerade sympathisch... Glauben die, dass du nen Shitstorm lostrittst?

    Im allgemeinen hoffe ich auch auf einen gemeinsamen Ausstellungsort. Ich habe mich trotz einigem Magengrummeln zum AR aufgemacht und war etwas enttäuscht, dass so wenig los war... Da verging mir etwas das stöbern.

    C_R
    VERKAUFE COMICS
    (US, Superhelden, Frankobelgisch, Graphic Novel, ganze Serien)


  16. #41
    Moderator Autorenforum / Pony X Press / Katzenjammer Avatar von Spong
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    Zitat Zitat von gerhard Beitrag anzeigen
    ich wollte nicht das das jetzt so eskaliert .... scheinbar bin ich auf Facebook für die Comicfestival Seite gesperrt.... macht das doch bitte auch wieder rückgängig. und ich hoffe jetzt ists auch wieder gut und vielen Dank an alle die mich hier verteidigt haben!
    Das darf ja wohl nicht wahr sein.

  17. #42
    Mitglied Avatar von Breedstorm
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    So, jede Menge Sketche und Bilder gibt es hier:

    http://ccommunity.wordpress.com/2013...nchen-edition/

    Unsere Eindrücke aus sehr unterschiedlichen Perspektiven haben wir im Podcast bequatscht:

    http://ccommunity.wordpress.com/2013...-das-cfm-2013/

    Comic-Podcast

  18. #43
    Mitglied Avatar von idur14
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    Was mich auch interessieren würde ist, wie die Zuschauerzahlen ermittelt wurden.
    Während ich das Rathaus von einer niedrigeren Erwartungshaltung aus (mit Ausnahme von Sonntag) eher gut besucht fand, fand ichs rein subjektiv im Künstlerhaus deutlich weniger als vor zwei Jahren.
    Sind das jetzt zahlende Zuschauer oder wurden die teilweise wie im Rathaus einfach irgendwie gezählt (freier Eintritt im Rathaus). Wenn nur gezählt, so ist das doch deutlich verfälscht, weil ja viele aus dem Künstlerhaus auch im Rathaus waren. Bzw. wie wurden die Veranstaltungen eingerechnet?

  19. #44
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    Zitat Zitat von idur14 Beitrag anzeigen
    Was mich auch interessieren würde ist, wie die Zuschauerzahlen ermittelt wurden.
    Verkaufte Eintrittskarten?

  20. #45
    Mitglied Avatar von idur14
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    Das wäre aber dann auch falsch, weil ja jene die nur in Alte Rathaus gingen nicht mitgezählt wurden. Glaube ich so nicht!
    Oder eine Mittelschätzvariante?

  21. #46
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    Anders kannst du aber nicht zählen. Wie willst du quantifizieren, wer wie oft wo gewesen ist? Ich war auf beiden Messeplätzen jedenfalls mehrmals, mitunter sogar mehrmals an einen Tag. In den externen Veranstaltungen im Oktoberfestmuseum, jüdischen Museum, Cervantes-Institut ect. wurde so weit ich gesehen habe, überhaupt nicht gezählt, ebenso wenig bei den Ausstellungen. Im Alten Rathaus vermutlich auch nur wegen der Brandschutzbestimmung. Wie willst du quantifizieren, wieviele sich Jamiri im Hugendübel angeschaut haben, wieviele Yelin im Cafehaus?
    Geändert von Susumu (17.06.2013 um 19:22 Uhr)

  22. #47
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    Zitat Zitat von idur14 Beitrag anzeigen
    Was mich auch interessieren würde ist, wie die Zuschauerzahlen ermittelt wurden.
    Mich auch. Im Künstlerhaus habe ich am Samstag und Sonntag eine Karte gekauft, zähle ich da zweimal? Und wenn ich im Rathaus, wie geschehen, laufend rein und raus bin, zählt dann jedes Mal? Ist doch aber völlig egal, außer, man muss sich von irgendwo Sponsorengelder einholen und möchte die Sponsoren beeindrucken. Im Endeffekt ist es so, wie wir es wohl alle schon erlebt haben, ob wir nun mittel- oder unmittelbar mit solchen Veranstaltungen zu tun haben: "Laufkundschaft" kann man VERGESSEN. Ich sage immer gern: Wenn irgendwo eine Modelleisenbahnausstellung stattfindet, gehe ich nicht hin (oder rein, wenn ich vorbei gehe), weil mich das nicht interessiert, nicht einmal bei freiem Eintritt. Und wir müssen uns nun mal eingestehen, dass UNS, die wir hier schreiben und lesen, die Comics wichtig sind, der großen Mehrheit "des Volkes" aber nicht. Der sind vermutlich sogar Modelleisenbahnen wichtiger. München und Erlangen haben den Vorteil, dass sie in der Szene in aller Munde sind, da sind gute Besuchszahlen vorprogrammiert. Ansonsten hätte am Sonntag eine großbusige nackte Tänzerin sich die Hacken aufm Stachus wundtanzen können, mit einem Schild in der Hand: "Kostenloser Eintritt bei den Comics im Ratshaus!"-Die Leute hätten trotzdem bloß auf die Fußballbajuwaren auf'm Balkon gewartet.
    Zu Gerhard: In den zweieinhalb Tagen, als ich da war, habe ich ihn IMMER "am Puls" erlebt,, die Kritik ist MEHR als unangebracht!

  23. #48
    Mitglied Avatar von gerhard
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    zu den Besucherzahlen gibt es einmal die Verkauften Karten, was aber deutlich weniger ist .... 13000 Besucher x 6 Euro = 78.000 Euro das wär schön, ist aber nicht so. Den Hauptteil machen die vielen Locations aus.... ich hab gemerkt das die Besucher leider nur sehr gering steigern lassen. Egal wo man das Festival macht, ob in der Fußgängerzone oder auf der Praterinsel (vor 10 jahren), es ist auch egal wen man als Künstler einläd, die Hardcore Fans kommen eh immer und die Familien die allerdings Wetterabhängig kommen, kennen keinen Unterschied zwischen Robert Crumb und irgendeinen anderen guten deutschsprachingen Künstler. Aber was man Heiner und Michael zugute halten muß ist, dass sie für München wirklich das hochkarätigste Comicstaraufgebot angekarrt haben was wir in München je hatten, das war schon toll, auch wenn ich aus dem Alten Rathaus heraus davon nicht viel mitgekriegt habe.

  24. #49
    Mitglied Avatar von idur14
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    Genau so ähnlich meinte ich es. Ich weiss auch nicht wie man es zählen könnte, drum frage ich ja wie es gezählt wurde. An die verkauften Karten glaub ich auch nicht. Dazu die berechtigte Frage, was ist wenn jemand Samstag und Sonntag eine Karte kaufte. Wie werden die Wochenendpasskäufer gerechnet usw.

    Meinem persönlichen Empfinden nach war im Künstlerhaus weniger los als vor zwei Jahren, dafür fand ich das Alte Rathaus (außer Sonntag) doch für die Voraussetzungen gut besucht. auch manche Ausstellungen (zumindest die die ich gesehen habe) waren nicht schlecht besucht.

    Ziel eines Comicfestivals in der Münchner Innenstadt muss es aber schon sein, neben der üblichen Comicklientel auch andere (auch wenn es Touris sind) anzulocken (sonst könnte man es wirklich etwas außerhalb machen). Grade der freie Eintritt im Alten Rathaus hat doch auch darauf abgezielt vermute ich mal. Das war ja ein durchaus positiver Aspekt der Rathaus Sache.

    Wenn dann ein bekannteres Zugpferd wie Panini (evtl mit einem zweiten Tisch neben dem KH) auch dort vertreten gewesen wäre, hätte das wohl noch besser gewirkt.

    PS: Laufkundschaft bringt auch dann was, wenn es ein Gewinnspiel gibt (auch etwas das ich für das nächste mal anraten würde). Dazu hat man dann Adressenmaterial.
    Geändert von idur14 (18.06.2013 um 09:39 Uhr)

  25. #50
    Moderator Leipziger Comicgarten Forum Avatar von thowiLEIPZIG
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    Zitat Zitat von idur14 Beitrag anzeigen
    ...(sonst könnte man es wirklich etwas außerhalb machen). ...
    Das meine ich ja. Man könnte und sollte, wenn es dort einfacher ist, eine gemeinsame Location (und preisgünstigere, weniger denkmalgeschützte...) zu finden. Gerhard sagt es ja: Es ist nahezu unmöglich, "nichtcomicaffines" Publikum zu locken. Man muss das ehrlich zugeben, auch wenn es der Psyche und dem Ego weh tut. Das habe ich ja oben auch geschrieben.

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