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Thema: Welche Serie habt ihr zuletzt gesehen?

  1. #476
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    Neben dem Achtziger-Revival "Stranger Things" schaue ich mir auch noch "iZombie" regelmäßig an. Wirklich wunderbar nerdig war auch hier die Episode mit dieser Runde der Rollenspieler. Zweimal habe ich so etwas geschafft, mich stundenlang mit Chips und Cola über Wasser zu halten und den Schweiß der Mitspieler zu ertragen. War nicht so meins. Fantasy also lieber in Büchern, Filmen und Comics für mich. Problem hatte ich auch mit meiner Charakterwahl. Als Neueinsteiger "durfte" ich nicht Paladin und Zwerg sein, die waren schon durch zögerliche Spieler besetzt, also nahm ich den Kampfkleriker. Ich habe nie lange überlebt, weil während Paladin und Zwerg ihr Pläuschchen hielten, um erst mal auszudiskutieren, wie man mit den heranrollenden Monstern umgehen soll, war ich als Kampfkleriker, dem Archetypus nicht entsprechend, gleich an vorderster Front und habe wild ausgeteilt. Ist der Kampagne und Runde natürlich nicht so gut bekommen.

    Westworld habe ich natürlich auch schon gesehen. Ist etwas länger her. Ich kann mich nur erinnern, dass ich nach der guten Pilotfolge in weiterer Folge bei jeder Folge dann auf der Couch friedlich weggeratzt bin, sobald Bob und Bernard ihre philosophischen Anwandlungen bekommen haben. Das ständige Ausnützen und der ständige Missbrauch der Tittenandroiden und Schniedelhosts hat mich auch nicht so begeistert. Zeigt aber sehr gut die ganz tiefen Abgründe der westlichen Konsumgesellschaft auf.

  2. #477
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    Zitat Zitat von Huxley Beitrag anzeigen

    Westworld habe ich natürlich auch schon gesehen. Ist etwas länger her. Ich kann mich nur erinnern, dass ich nach der guten Pilotfolge in weiterer Folge bei jeder Folge dann auf der Couch friedlich weggeratzt bin, sobald Bob und Bernard ihre philosophischen Anwandlungen bekommen haben. Das ständige Ausnützen und der ständige Missbrauch der Tittenandroiden und Schniedelhosts hat mich auch nicht so begeistert. Zeigt aber sehr gut die ganz tiefen Abgründe der westlichen Konsumgesellschaft auf.
    Die Schniedelhosts haben mich auch gestört, die Tittenandroiden nicht. Deren Missbrauch aber schon

    Mir ging es ähnlich wie Dir, obwohl ich zwischenzeitlich doch sehr angetan - und weit entfernt vom Einschlafen war. Als wir dann bei Folge 5 (glaube ich) angelangt waren, beschlossen wir, unseren Besuch im Vergnügungspark zu beenden, da die Botschaft immer wieder ausgewalzt wurde ( Stichwort: Tiefe Abgründe der westlichen Konsumgesellschaft).
    Beschlüsse und Vorsätze halten bei mir nicht lang, also wurde der Rest dann später doch noch geguckt. Glücklicherweise. Denn dann dreht Westworld richtig auf, man wird als Zuschauer überrascht, es gibt ein paar schöne Twists und thematisch wird's gehaltvoller. Geht dann schon ein wenig in Richtung "Mindfuck". Insgesamt war ich ich dann doch ziemlich begeistert und freue mich auf die nächste Staffel.

    Die erste deutsche Netflix-Serie "Dark" wird von manchen ja als "deutsches Stranger Things" eingeordnet, zumindest thematisch. Bis auf das 80er-Setting kann ich das überhaupt nicht nachvollziehen, zumal die 80er sich hier eher von ihrer hässlichen Seite präsentieren. Außerdem ist Dark wesentlich düsterer, schwerfälliger und nicht so "popcornig" angelegt und hat Vergleiche eigentlich nicht nötig, da diese Serie erfrischend eigenständig ist.
    Nach ein paar Anlaufschwierigkeiten hat "Dark" mich wirklich positiv überrascht und überzeugt. Wenn der etwas aufdringliche Score nicht gewesen wäre, hätte ich's noch mehr genossen. Gutes Script. Starke Kamerarbeit, durchweg sehr gute Darsteller, wobei mich vor allem die Jungschauspieler überzeugt haben.

  3. #478
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    "Dark" steht noch auf der erweiterten Liste. Ich halte mich ja mit zu vielen anderen Serien auf. "Westworld" war schon gut gemacht, keine Frage, wurde auch bis zum bitteren Ende verfolgt. Vielleicht war ich auch nicht so angetan, weil wir uns kurz vorher die schwedische Serie "Real Humans – Echte Menschen - Äkta människor" angesehen haben. Da hat mich der europäische Einschlag mehr interessiert als das amerikanische "Vergnügungsparkbordell-Feeling".

    Die letzte deutsche Serie war "Babylon Berlin". Ich war nach den ersten Episoden "sehr angetan" von den letzten beiden Folgen der zweiten Staffel, weil da wurde die Handlung komplett "abgedreht" und man hat bei den Action-Szenen begeistert nach Hollywood geschielt.

    Dieser "Shannara"-Schmu wurde auf meinen Wunsch hin nun in der zweiten Staffel auf Eis gepackt (obwohl ich die Romane als Jugendlicher wirklich verschlungen habe) und diese "Vanhedda" aus "The 100" verkrafte ich auch nicht mehr. "Killjoys" kam bei mir über die erste Folge nicht hinaus. "Daredevil" haben wir komplett durchgezogen, wobei mir auch hier das Sandmännchen manchmal einen Streich gespielt hat.
    Geändert von Orwell (20.12.2017 um 15:00 Uhr)

  4. #479
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    Aber das "Stranger Things" der Duffer-Brothers liebe ich momentan wirklich heiß und innig. Ich weiß auch nicht warum. Kann nur wegen der mir innewohnenden Achtziger-Nostalgie sein. BMX-Räder, verschwitzte Tennissocken, unglaubliche Haarpracht (Vokuhila und Oliba), Spielhallen (ja, damals musste man noch rausgehen und sich mit Menschen treffen.), kein Smartphone, Comics als Alltagsgegenstand und Fantasy-Rollenspiele in muffigen Kellern.
    Wie ist "Wayward Pines" von den Duffer-Bros? Ebenfalls empfehlenswert? Habe ich zwar am Wunschzettel gehabt, dann kam aber Lynch dieses Jahr mit der Fortsetzung von "Twin Peaks" um die Ecke und hat nach Punkten gewonnen.

  5. #480
    Papiertiger Avatar von OK Boomer
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    Ich hab zuletzt die ersten beiden Staffeln der "Vorstadtweiber" auf Netflix gesehen.

    Klasse Serie. Kommt zwar nicht an die besten dieser Art wie Kir Royal ran, ist aber besser als (die auch gute Serie) Hindafing.

    Lieblingssprüche
    - von Walli im Auto zu zwei korrupten Politikern: "Männer regieren zwar die Welt, aber Frauen beherrschen sie. Und jetzt könnt's weiterspinnen, ihr zwoa depperten Nacktschnecken."
    - von Nico zum korrupten Polizisten: "Sie können alles beschlagnahmen, aber nicht meinen Friseur."
    Geändert von OK Boomer (20.12.2017 um 14:33 Uhr)

  6. #481
    Mitglied Avatar von frank1960
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    Ich schaue 'Gunsmoke' Folgen aus den 50ern. Matthew räumt auf. Nur bei Verbrechen gegen Weibsleut isser manchmal seltsam untätig. Außer wenn es sich um Saloonbesitzerinnen handelt. Da rauchen die Colts.
    Ach wär Ich doch ein Junge noch wie einst
    Mit Bastei-Gruß,
    Euer Frank

    Ganz neu: Jetzt auch mit Lehning-Gruß!


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  7. #482
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    @OK.
    Die Vorstadtweiber ignoriere ich als gelernter Österreicher. Du schuldest mir noch die Meinung zu "Stranger Things".

    Zitat Zitat von frank1960 Beitrag anzeigen
    Ich schaue 'Gunsmoke' Folgen aus den 50ern. Matthew räumt auf. Nur bei Verbrechen gegen Weibsleut isser manchmal seltsam untätig.
    Du bist ja auch einer unserer lonesome Oberpriester der "Väter der Klamotte" hier im Forum.

  8. #483
    Mitglied Avatar von frank1960
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    Zitat Zitat von Huxley Beitrag anzeigen
    Du bist ja auch einer unserer lonesome Oberpriester der "Väter der Klamotte"
    Denen huldige Ich natürlich in der Tat. Von Video auf DVD gerettet. Charley Chase bringt uns zum Lachen.
    Ach wär Ich doch ein Junge noch wie einst
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    Euer Frank

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  9. #484
    Papiertiger Avatar von OK Boomer
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    @Huxley: Gimli und dir. Also okay:

    "Stranger Things" hat nicht eine Sekunde Originalität, wirklich nicht eine einzige Sekunde. Alles von der ersten bis letzten Minute ist aus dem Film-, Serien- und Popkultur-Fundus der 70er und 80er zusammengeklau(b)t.

    Carrie, The Fog, Alien, Aliens, (Ghostbusters), Die Goonies, Halloween, (D&D), Stand by Me, E.T., die over-the-top Ästhetik der 80er-Jahre Musikvideos (siehe die gestylte Kurzzeit-Gang der Göre in der Großstadt), undundund.

    (In Klammern die Dinge, die aus Zeitkolorit-Gründen offener Bestandteil der Serie sind).

    ST hat mich gut unterhalten, es ist super professionell umgesetzt, aber niemand im heutigen Mainstream-Hollywood, egal ob Film- oder Serienmacher, hat auch nur einen Funken eigene Ideen, die Teil der zukünftigen Popkultur werden könnten. Alles ist nur noch Nostalgie und die Kids, die mind. halb so alt sind wie wir, wachsen mit demselben Kram auf wie wir. Star Wars, Star Trek, Alien, Blade Runner, jetzt das Sammelbecken Stranger Things, plus Tonnen von Marvel-Kram plus Batman. Bloße Updates unserer Jugenderinnerungen für neue Generationen. Kein Wunder, dass der gigantisch überschätzte Schwachkopf Christopher Nolan für ein Genie gehalten wird (kriegt wohl nen Oscar im März für sein aktuelles Werk "Dünnpfiff").

    Die besten Ideen steckten noch eine zeitlang in den teils großartigen Drehbüchern der Animations-Filme (angefangen vor 18 Jahren bei Toy Story, auch Dreamworks Shrek 1 war sehr originell und ein paar andere), aber das hat sich mittlerweile auch zum seriellen Stillstand glatt geschliffen.

    "Stranger Things" ist wie fast alles heutzutage sehr vorhersehbar, daher prophezeie ich - nach dem dicken Hobbit (der nicht wg. HdR, wie die Jüngeren denken, sondern wg. Goonies gecastet wurde), der Ladendiebin (die endlich mal wieder nen längerfristigen Job hat) und dem Typen aus Aliens (den auch wir älteren uns nochmal ins Gedächtnis googeln mussten) - Molly Ringwald, Emilio Estevez und den bleichen Langweiler aus Beverly Hills Cop (dessen Namen ich mir nicht merken kann) als Neuzugänge für Staffel 3.

  10. #485
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    Zitat Zitat von OK. Beitrag anzeigen
    Also okay:

    "Stranger Things" hat nicht eine Sekunde Originalität, wirklich nicht eine einzige Sekunde. Alles von der ersten bis letzten Minute ist aus dem Film-, Serien- und Popkultur-Fundus der 70er und 80er zusammengeklau(b)t.
    Siehst du. Und genau das ist für mich die "Genialität" von Stranger Things. Das geniale Klauen aus dem Pop-Fundus. Und du erwähnst ja auch die super professionelle Umsetzung. Kein Kinderspiel heutzutage. Wie gesagt, unsere Tochter (20 Jahre alt) hat uns die Reihe empfohlen. Die kennt die Achtziger nur vorm Hörensagen. Alle deine weiteren Aufzählungen stehen bei mir im Heimkino-Regal. Sie hat niemals zugegriffen. Bis jetzt.

    Aber ansonsten gebe ich dir recht, die aktuelle Ideenlosigkeit in der Traum- und Märchenfabrik ist haarsträubend und beängstigend.

  11. #486
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    Zitat Zitat von OK. Beitrag anzeigen
    "Stranger Things" ist wie fast alles heutzutage sehr vorhersehbar, daher prophezeie ich - nach dem dicken Hobbit (der nicht wg. HdR, wie die Jüngeren denken, sondern wg. Goonies gecastet wurde), der Ladendiebin (die endlich mal wieder nen längerfristigen Job hat) und dem Typen aus Aliens (den auch wir älteren uns nochmal ins Gedächtnis googeln mussten) - Molly Ringwald, Emilio Estevez und den bleichen Langweiler aus Beverly Hills Cop (dessen Namen ich mir nicht merken kann) als Neuzugänge für Staffel 3.
    Prophezeiungen sind normalerweise mein Steckenpferd. Meinst du mit dem bleichen Langweiler Eddie Murphy oder den Judge Reinhold? Ja, ein bisschen wie A(rbeits)M(arkt)S(ervice)-Programm für 80er-Legenden sieht es schon aus. Vielleicht schicken wir unsere Hawkins-Gang für die weiteren Herausforderungen in einen Karate-Kurs. Ralph Macchio hätte sicher Zeit.

    PS: Jetzt habe ich es! Mit dem Typen aus Aliens meinst du Paul Reiser. Ja, den habe ich auch aus dem Gedächtnis erst googeln müssen. Meine Frau hat mir dann weitergeholfen, mit der Helen Hunt - Sitcom. Die ist aber aus den Neunzigern gewesen.
    Geändert von Orwell (20.12.2017 um 15:28 Uhr)

  12. #487
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    Eddie Murphy war für mich (außer in "Der Prinz aus Zamunda") immer blass, aber niemals bleich.

    Ja ich meine diesen Judge, der in USA auch eine 80er-Ikone ist, aber weniger dank BHC sondern mMn hauptsächlich dank des wirklich spaßigen US-Kultiflms Fast Times at Ridgemont High, der auch als Einfluss für ST genannt werden kann (der junge Sean Penn hat eine denkwürdige Nebenrolle in dem Film).

    Die Helen Hunt-Sitcom war übrigens m.E. dank der charismatischen Hauptdarstellerin, die dann an der Seite von Jack N. zum Filmstar aufstieg, ein Riesenerfolg in USA, ist aber bei uns nicht so bekannt. Rio Reiser war da ihr langweiliger Sidekick.

  13. #488
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    Ich habe "Mad about you" sehr gemocht.

  14. #489
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    Ach ja, so hieß das. Ich hab vielleicht 10 Folgen gesehen und muss zugeben, Reiser war gar nicht so übel wie oben von mir behauptet. Zwischen den beiden Darstellern stimmte die Chemie. Die Schau war aber Helen Hunt, klasse Frau, trotzdem, auch sie konnte mich nicht längerfristig an MAY binden. Die letzte Sitcom, die ich wirklich mochte, war - lang ist's her - M*A*S*H*, immer noch eine meiner ewigen Lieblingsserien.

  15. #490
    Papiertiger Avatar von OK Boomer
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    Zitat Zitat von Huxley Beitrag anzeigen
    Siehst du. Und genau das ist für mich die "Genialität" von Stranger Things. Das geniale Klauen aus dem Pop-Fundus.
    Genial ist daran nichts, es ist nur verdammt gut gemacht. Und wer hat's erfunden? Nicht die Schweizer, sondern Ali Baba J.J. Abrams - der geschickteste Dieb der Filmgeschichte seit Brian "Hitch" De Palma - mit "Super 8", seiner unterhaltsamen Liebeserklärung an Vadders Abraham Spielberg, Bebraham King und Cebraham Zemeckis. S8 ist die Blaupause für ST.

  16. #491
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    Und nur für's Protokoll: Ich habe Winona Ryder oben eine Ladendiebin genannt. Das war zu flapsig und despektierlich von mir. Ich mag sie nämlich schon seit den 80ern sehr gerne (einige von uns haben damals für sie geschwärmt, gelle?) und freue mich sehr, dass sie eine der tragenden Erwachsenen-Rollen in ST hat.

    Sie spielt ihre gar nicht so leichte Rolle toll, ebenso wie die jungen Darsteller (ich glaub, fast alle mögen den lockigen Vollschlanken am liebsten, dem sie in der dt. Synchro so ein nettes Lispeln verpasst haben. Der Kleine ist die Schau.)

  17. #492
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    Ja, der ist grandios und schon zum Star mutiert. Entweder geht er komplett in seiner Rolle als Nerd auf oder er ist ein genialer Schauspieler. Nur beim Schicksal der Katze hat er meiner Meinung nach zu wenig emotional reagiert.

  18. #493
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    Zitat Zitat von OK. Beitrag anzeigen
    aber niemand im heutigen Mainstream-Hollywood, egal ob Film- oder Serienmacher, hat auch nur einen Funken eigene Ideen, die Teil der zukünftigen Popkultur werden könnten. Alles ist nur noch Nostalgie und die Kids, die mind. halb so alt sind wie wir, wachsen mit demselben Kram auf wie wir.
    Na ja, das ist wohl leicht übertrieben.
    Ganz andere Filme z.B. in letzter Zeit: "Get Out", "Nocturnal Animals"
    Bei Serien: "The Leftovers", "American Gods", "American Horror Story" (weitestgehend; Staffel 6 "Roanoke" war vielleicht der radikalste Bruch mit Fernseh- und Filmkonventionen, den man je in einer TV-Serie sah), "Legion", "Mr.Robot"
    Diese Sachen, und ich nenne hier bewusst nur nerd-kompatible, sind allesamt innovativ.

    Du hast natürlich recht, dass "Stranger Things" eine Retro-Serie ist; ein Remix der Greatest Hits der Achtziger.

  19. #494
    Papiertiger Avatar von OK Boomer
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    Zitat Zitat von franque Beitrag anzeigen
    Na ja, das ist wohl leicht übertrieben.
    Ganz andere Filme z.B. in letzter Zeit: "Get Out", "Nocturnal Animals"
    Bei Serien: "The Leftovers", "American Gods", "American Horror Story" (weitestgehend; Staffel 6 "Roanoke" war vielleicht der radikalste Bruch mit Fernseh- und Filmkonventionen, den man je in einer TV-Serie sah), "Legion", "Mr.Robot" Diese Sachen, und ich nenne hier bewusst nur nerd-kompatible, sind allesamt innovativ.
    Was du listest ist nicht Mainstream-Hollywood.

    Ich schrieb ja "niemand im heutigen Mainstream-Hollywood", womit ich die Leute meine, die leichte Unterhaltung für die Massen machen. Die Leute, die Lucas, Spielberg, Zemeckis, Hughes, Dante, King etc. anbeten. Leute wie Abrams, die ST-Brüder und andere. Das sind brilliante Handwerker und vermutlich sehr begabte Leute, die aber lieber im Popkultur-Fundus der genannten Vorbilder wühlen als sich eigene Ideen auszudenken (und wenn sie mal eine haben wie Abrams mit Lost, dann wird sie nicht zu Ende gedacht und landet eher auf der Popkultur-Müllhalde).

    Die letzten "Mainstream-Macher" für die Massen, die so stark zur Popkultur beigetragen haben wie Lucas, Spielberg, King & Co., waren Peter Jackson, John Lasseter und J.K. Rowling.

    AHS würde ich übrigens gerne anschauen, aber ich mag leider keinen Horror. "Get Out" werde ich definitiv demnächst ansehen.
    Geändert von OK Boomer (20.12.2017 um 20:39 Uhr)

  20. #495
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    Von "American Horror Story" habe ich nur die ersten drei Staffeln gesehen. Dann wurden mir die gruseligen Grauslichkeiten zu viel. Was macht "Roanoke" so besonders? Von den anderen genannten Serien kenne ich vorerst nur "Legion".

  21. #496
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    @ OK. , du sprichst vieles an, was ich genauso sehe. Ich kann mich aber besser damit abfinden
    Aber eines verstehe ich nicht: Was hast du denn am gelungenen "Dunkirk" auszusetzen? Okay, das ist auch nicht die Neuerfindung des Rades, aber ein sehr gut gemachter, technisch beeindruckender und vom Zimmer Hans mächtig aufgewerteter Film. Nolan wird meines Erachtens bisweilen wirklich überschätzt, da stimme ich dir zu, aber "Dunkirk" ist ein starker Film.

    Bei "American Horror Story" bin ich bei den Clowns ausgestiegen (4. Staffel?), bis dahin war ich mal mehr und dann mal weniger gut bedient. "Roanoke" interessiert mich aber wieder. Bedeutet dein Kommentar, franque, dass die Staffel nicht nur besonders, sondern richtig gut ist? Thematisch wäre das wahrscheinlich genau mein Ding.

    Achja, Twin Peaks. Eines der Jahreshighlights. Musste ich allerdings allein gucken, weil "zu abgedreht".

    Eine weitere meiner Lieblingsserien dieses Jahr war übrigens "Anne with an E", auf Netflix. Wirklich. Kein Scherz. Ich weiß, ich bin uncool... aber die erste Staffel eignet sich sicherlich sehr gut zum weihnachtlichen Familien-Binge-Watching.

  22. #497
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    Zitat Zitat von Huxley Beitrag anzeigen
    Vielleicht war ich auch nicht so angetan, weil wir uns kurz vorher die schwedische Serie "Real Humans – Echte Menschen - Äkta människor" angesehen haben. Da hat mich der europäische Einschlag mehr interessiert als das amerikanische "Vergnügungsparkbordell-Feeling".
    "Real Humans" lief glaube ich mal auf arte. Habe ich leider verpasst, muss das aber irgendwie, irgendwo, irgendwann mal nachholen.
    Zitat Zitat von Huxley Beitrag anzeigen
    Die letzte deutsche Serie war "Babylon Berlin". Ich war nach den ersten Episoden "sehr angetan" von den letzten beiden Folgen der zweiten Staffel, weil da wurde die Handlung komplett "abgedreht" und man hat bei den Action-Szenen begeistert nach Hollywood geschielt.
    Vor allem letzteres hört sich doch sehr gut an. Freue mich schon auf eine Ausstrahlung bei den Öffentlichen.

    Zitat Zitat von Huxley Beitrag anzeigen
    Dieser "Shannara"-Schmu wurde auf meinen Wunsch hin nun in der zweiten Staffel auf Eis gepackt (obwohl ich die Romane als Jugendlicher wirklich verschlungen habe)
    Schmu. Du sagst es. Ganz schrecklich. Habe die Romane auch, damals als junger Zwerg, gelesen. Meine positiven Erinnerungen daran wurden durch dieses Machwerk teilweise zerstört.
    Vielleicht sollte OK. 2 Staffeln Shannara gucken. Dann weiß er ST noch mehr zu schätzen

  23. #498
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    Ach was, Gimli, du bist doch nicht uncool, weil du "Anne with an E" anschaust. Ich schau "Vorstadtweiber" und amüsier mich köstlich (Staffel 3 ist für Februar vorgemerkt).

    Ich habe übrigens Dunkirk gar nicht gesehen und werde ihn auch nie sehen, ich kann nur den seit Jahren anhaltenden Hype um Nolan nicht leiden und geb dem Kerl gerne mal ne grundlose Extra-Breitseite mit, auch wenn es gerade gar nicht um ihn geht. Der einzige Film von ihm, den ich mag, ist Memento. Nolan ist so etwas wie mein Lieblingsobjekt, wenn es um überschätzte moderne Filmemacher geht. Da kann nicht mal Lensflare Abrams mithalten.

    Ich wirke in Foren, in denen es um Film oder TV geht, manchmal etwas grantiger als ich bin. Daher poste ich bei diesen Themen eher selten. Das liegt wohl daran, dass ich einfach allgemein vom Mainstream-Kino seit mittlerweile vielen Jahren enttäuscht bin. Vieles wird immer quer- und hochgelobt, ich schau‘s später an und bin enttäuscht.

    Beispiele von älteren großen Kino-Erfolgen aus Frankreich, die mich enttäuscht haben:
    Ziemlich beste Freunde - bestenfalls akzeptabel, immerhin zwei tolle Hauptdarsteller.
    Monsieur Claude und seine Töchter - furchtbar, männliche Knallchargen und Gesäßviolinen galore, die titelgebenden Töchter haben alle blasse Rollen und sind nur Stichwortgeber, eine völlig unlustige Komödie (meine Schwester vorher noch: "Den musst du sehen, superlustig!").
    Willkommen bei den Schtis - ansatzweise charmant, nette Grundidee, am Anfang stellenweise witzig, aber viel zu harmlos, kein Biss, da wird ja schon nach 25 Minuten nur noch in der Bretagne verbal gekuschelt.

    Dann doch lieber wieder einen alten de Funès rausgekramt. Oder was noch Älteres, z.B. die guten alten Screwball-Komödien, die heute auch keiner mehr ansatzweise kann. Oder was Zünftiges mit Errol Flynn oder Burt Lancaster. Da bin ich manchmal ganz bei frank1960.

    Beispiel aus diesem Jahr: Luc verhunzt Valerian, indem er den Figuren der Vorlage - speziell Veronique - in seinem Film einen völlig anderen Charakter verpasst. Dass die beiden schlechten Darsteller sich nicht um ihre Figuren scheren, die sie vorher eh nicht kannten, hat mich nicht überrrascht, aber dass Riesenfan Besson dies macht, ärgert mich maßlos. Laureline/Veronique ist keine Zicke, Luc, du Depp!

    Villeneuves Blade Runner-Nachklapp lass ich besser gleich. BR ist einer meiner Lieblingsfilme.

    Die Rettung im Mainstream-Film sind dann für mich immer noch die teilweise tollen Animationsfilme, zuletzt letztes Jahr der Film, in dem es um die Psyche von weiblichen Teenagern geht (Alles steht Kopf) und Zootopia. Beide sehr süß, basierend auf originellen und witzigen Drehbüchern. Ich hoffe auf Coco.

    Twin Peaks werde ich mir irgendwann mal geben. Immerhin hat hier der Schöpfer der genialen Serie selbst Hand angelegt. Ich erwarte aber nicht viel (sind die Frauen wenigstens noch so zauberhaft wie damals? *schwärm*).

    Real Humans (das Original aus Schweden) ist übrigens klasse. Dicke Empfehlung. Scheint leider nach 2 Staffeln eingestellt worden zu sein, oder?

    Shannara ist grausam, aber wir sind auch nicht die Alters-Zielgruppe.
    Geändert von OK Boomer (20.12.2017 um 23:19 Uhr)

  24. #499
    Mitglied Avatar von franque
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    Zitat Zitat von OK. Beitrag anzeigen
    Die letzten "Mainstream-Macher" für die Massen, die so stark zur Popkultur beigetragen haben wie Lucas, Spielberg, King & Co., waren Peter Jackson, John Lasseter und J.K. Rowling.
    AHS würde ich übrigens gerne anschauen, aber ich mag leider keinen Horror. "Get Out" werde ich definitiv demnächst ansehen.
    Allzu viele eigene Ideen hatten allerdings auch Lucas und Spielberg nicht, die haben definitiv den Hollywood- und anderen Filmfundus geplündert. Vom Hollywood-Mainstream erwarte ich schon lange keine Innovationen mehr. Die Musik spielt meistens woanders; Pixar war natürlich eine Ausnahme, auch einige der frühen David Finchers, in gewisser Hinsicht auch Tarantino.
    Aber: "Get Out" ist momentan der dritterfolgreichste Horror-Film ever (bei den Golden-Globes-Nominierungen btw als Komödie geführt), Platz 1 ist derweil "Es", also ein Retro-Rehash, wie er im Buche steht - passt damit wunderbar zum Konsens-Kulthit "Stranger Things".

    AHS ist eigentlich gar kein Horror im engeren Sinne, sondern eine Art alternative Zustandsbeschreibung der USA mit einer Horror-Oberfläche als Genre-Bezug. Da geht es in Wirklichkeit immer um ganz andere Dinge als die Äußerlichkeiten an der Oberfläche. Es ist der totale Subtext (thematisch häufig verwandt mit Ryan Murphys früherer Serie "Nip/Tuck"), eine einzige Metapher, wenn man so will. Auch da gibt es Zitate, aber im Gegensatz zu ST beziehen die sich meistens nicht auf den Mainstream-Fundus, sondern viel speziellere Referenzwerke, wie z.B. "I Spit On Your Grave" (in 6) (und überhaupt das Terrorkino der Siebziger, wie "Texas Chainsaw Massacre" etc.) oder die berüchtigte Doku "Titicut Follies" von Frederick Wiseman über verheerende Zustände in einer psychiatrischen Anstalt (in 2). Erst recht "Freaks", "Nightmare Alley" oder die Episode "The Ventriloquist's Dummy" aus "Dead Of Night" (1945) in Staffel 4.
    Geändert von franque (20.12.2017 um 23:43 Uhr)

  25. #500
    Papiertiger Avatar von OK Boomer
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    Oh Gott, was war denn das für ein langer Post (#499). Sorry dafür. Diesmal kürzer, knackiger, positiver und themenbezogener, hier die Serienstaffeln, die ich dieses Jahr angeschaut habe (neben ST S2 und Vorstadtweiber S1+2):

    Halt and Catch Fire S3 (ungewöhnliches Setting, toll gemacht und gespielt)
    Grace & Frankie S3 (hach, Jane & Lily und ihre putzigen schwulen Rentner)
    White Collars S1 (nach 5 Folgen abgebrochen, zu gelackt, ist nix für mich)
    Life in Pieces S2 (nett und verschroben)
    Game of Thrones S7 (ich mag nicht mehr, bitte lasst sie alle am Ende im Eishagel elendig verrecken)
    Archer S8 (gehört immer noch zum Besten, Bösesten und Ordinärsten, was ich je an Animationserien gesehen habe)
    The Expanse S2 (klasse, S3 darf kommen)
    Orphan Black S5 (die sensationelle Hauptdarstellerin hat mich bis zum Ende der verschwurbelten Serie durchhalten lassen)
    The Americans S3+4 (immer noch brilliant, eine der besten Serien der letzten Jahre)
    Westworld S1 (ich denke ich breche ab, bin bei Folge 6, laaangweilig und pseudo-verkopft, jemand muss den selbstverliebten Sir Hopkins unbedingt verhauen)

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