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Ergebnis 551 bis 575 von 1483

Thema: Welche Serie habt ihr zuletzt gesehen?

  1. #551
    Vielserienschauer Avatar von Filmfreak
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    Hunter – 1. Staffel


    Voll der Klassiker: Rick Hunter hat noch keinen Partner, weil keiner mit ihm zusammenarbeiten will, und sein Chef kann ihn genauso wenig leiden. Also sucht er sich seinen Partner eben selbst und der ist eine Frau: Dee Dee McCall. Ich stellte ihn mir abgebrüht vor, ein halber Brutalo, der zuerst schießt und danach die Fragen stellt. Ganz so ist er dann doch nicht. Dee Dee jedoch ist genauso wie ich sie mir vorgestellt habe. Sie sind zwei Seiten einer Medaille und ergänzen sich prima, außerdem stimmt die Chemie der Schauspieler, so das man ihnen gerne zusieht. Darüber hinaus freut mich, das er kein Macho ist und Gleichberechtigung herrscht. Sie sind nicht immer einer Meinung, gerade das finde ich ja so reizvoll. Sie sind Partner und das zählt ^-^ Einen Arschkriecher gibt’s hier ebenso, denn Terwilliger denkt, er wäre der Beste und weiß alles, kann aber nichts (außer schleimen). Und dieser Typ ist Bulle?

    Spielt sich der Langweiler auf, dann nervt er. Manchmal ist er aber auch witzig, besonders dann, wenn Hunter ihm einen Spruch hinknallt und Terwilliger meint, das er was Gutes gemacht hat. Jedes Mal wenn Rick ein weiteres Auto gestellt bekommt, ist es immer eine Schrottkarre. Immer. Zudem klemmt mal bei dem einen die Beifahrertür, wo Dee Dee sich schon selbst darüber lustig machte, oder mal auf der Fahrerseite, doch stets funktioniert der Witz aufs neue. Tja, wenn der Chef einen nicht mag *lach* Hunter stammt aus einer Unterwelt-Familie ab, der Mafia, nicht nur deswegen kann er ihn nicht ausstehen, Hunter schießt ab und an auch über das Ziel hinaus, aber gerade das macht ihn sympathisch. Kein Paragraphenreiter, kein Frauenhasser, kein Arschkriecher, nur mit Herz und Seele Cop, der mit seinem Job verheiratet ist. Typisch für die Achtziger: Autos zu Schrott fahren/schießen – nice ^^

    Lieblingsfolgen gab’s leider noch keine, doch das mit der Schneekönigin („Kokain-Königin 1+2“) war gar nicht schlecht, so behandelt zu werden, obwohl sie ein normales Mädel und neu in der Stadt war, und erst recht keine Zauberkräfte hatte, gefiel sogar mir. So ein Mist: Von den ersten 10 Folgen waren 4 nicht deutsch synchronisiert. Es geht so weiter und bei nahezu der Hälfte aller Folgen durfte ich Untertitel lesen. Was haben die sich damals nur gedacht? Schmunzeln mußte ich, wenn Hunter sich mit einer Shotgun Zutritt zu einem Haus verschafft und mit drei Schüssen die halbe Tür wegsprengt (da freut sich der Chef) *lach* Einzelne Szenen wurden hier – wie man es bereits aus »Miami Vice« kennt – mit bekannten Musiken verstärkt. Überraschendes Bonusmaterial: Die hochinteressanten Interviews über die Entstehung der Serie, schlechte Kritiken und miese Einschaltquoten, waren überaus informativ.


    7/10

  2. #552
    Vielserienschauer Avatar von Filmfreak
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    Hunter – 2. Staffel

    Unglaublich, das es so weitergeht: Von den 23 Folgen sind sage und schreibe 11 nicht synchronisiert worden – inakzeptabel. Sowas hatte ich noch bei keiner anderen Serie erlebt und ich sah viele. So macht es im Grunde keinen Spaß, doch da sich die Orte geändert haben, coolere Klamotten präsentiert werden (vor allem Rick hat coole Hemden an, welche ich auch gern hätte), die zwei zudem mit anderen Frisuren rumlaufen, und sie sich nun mit einem neuen Chef rumschlagen müssen, kann man sagen, hier tut sich was. Alles ist etwas nobler, schöner, keine verschmutzen Straßen, dunkle Gassen oder Penner mehr. Die Schrottkiste aber blieb. Sie fahren jedenfalls noch in keinem Ferrari durch die Gegend *lach* Hunters Familie wurde nicht mehr erwähnt, auch hat man keinen mehr gesehen, was ich schade finde. Nachdem ich das geschrieben hatte, wurde erwähnt, das sein Vater tot sei. Umgebracht wurde er.

    Wahrscheinlich hat man das nach der ersten Staffel geändert. Carlos, der Mitarbeiter aus der Gerichtsmedizin, ist ebenfalls neu und witzig. Wenigstens einer: Lt. Ambrose Finn mag Ricks Style. Er ist, was lobenswert ist, kooperativer und hört zu. Ein cooles Trio. Als der ständig da war, hatte ich den Verdacht, Finn wurde zwischen dem Captain und dem Duo gesetzt, damit Wyler nicht mehr als nötig mit ihnen zu tun haben muß. Ein nerviges Individuum wurde versetzt: Terwilliger *juhu* Ich finde es immer cool, wenn in einer Serie eine Fernsehshow produziert wird. So wie hier, da werden Hunter und Dee Dee als technische Berater bei einer TV-Serie namens „Street Heat“ eingesetzt. Emotional wurde es, als Dee Dee vergewaltigt wird und Rick die Sache selbst in die Hand nimmt („Rape and Revenge 1+2“). Teil 1 mochte ich ganz besonders, denn er war ihr eine große Stütze und immer für sie da.

    Nicht nur Dee Dee verkleidet sich, sogar Hunter darf mal ran und als Punker eine andere Seite von sich zeigen, die er uns bisher verschwiegen hat – solche Einsätze von ihm würde ich gerne öfter sehen (die pinke Perücke war das köstliche Tüpfelchen auf dem i) ^^ In einer der Englisch-only-Episoden hatte Dee Dee was von biologischer Uhr gefaselt und das sie ans Aufhören denkt, ich hoffe doch, weil ich mich nicht verhört habe und mir danach nichts dergleichen wieder zu Ohren kam, das es in den restlichen 5 Staffeln nicht dazu kommt.


    7/10

  3. #553
    Vielserienschauer Avatar von Filmfreak
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    Blindspot – 1. Staffel


    Ein nacktes Mädchen, das am ganzen Körper tätowiert ist und welches mehr als nur ein Geheimnis birgt, das garantiert schon Aufmerksamkeit – dürfte man meinen. Müßte eigentlich ein Selbstläufer sein, schließlich sind die Tattoos auf Jane immerzu präsent. Diese bringen die Ermittlungen erst zum laufen und sämtliche von den Tattoos ausgehenden Geschichten/Fälle waren gut. Jane Doe – die Alleskönnerin – wird „Beraterin“ beim FBI. Doch Folge für Folge wird das Tempo recht hoch gehalten, ich hatte kein gutes Gefühl. Ich kam erst ab Episode 6, mit der jungen Hackerin Ana, die eine ganz spezielle App entwickelte, gut in der Serie an. Ab hier wurde die Schatzsuche spannender. Toll, wie die Verdächtige Zomo in einer anderen Episode weint, eine Träne nach der anderen läuft ihr die Wangen runter – erst links, dann rechts, links und wieder rechts. Sah cool aus. Grace Rex, die neue Demi Moore? ^^

    Beschützer Oscar aus ihrer eigentlichen Organisation, fand ich echt merkwürdig – mal mit ihr, mal gegen sie. Aber es gab ja noch interessante Charaktere wie Rich Dotcom – Sprüche klopfender aber verdammt witziger und bisexueller Gangster, der ganz erstaunlich, ein Blick für Liebesdinge zu haben scheint. Wenn es knistert oder Weller Jane immer wieder anschaut, dann registrierte er das. Denn wer sich in „Rich Dotcom“ umbenennt, wird sehr schnell als oberflächlich abgestempelt. Er jedoch hat nen gewissen Charme, dem man sich nicht entziehen kann. Ich sag nicht mehr, das die „Organisation“ zu Jane gehört. Sie meinte ja, sie wäre jetzt ein anderer Mensch, und ich denke, sie sollte sich von ihnen fernhalten. Es wäre daher gut, Kurt die Wahrheit zu stecken, so wie es die anderen bereits getan haben, sonst steht sie bald alleine da. Von jeden angefeindet. Apropo: Wie ich Sofia Varma hasse.

    Jene Person war Feuer und Flamme und als erstes bei Daylight mit dabei. Kaum lief es schlecht, war sie die erste, die sich abgesetzt und einen Selbstmord fingiert hat. Während dieser Zeit schlief Mayfair schlecht, ich habe ihr das geglaubt, und richtig mitgemacht hat sie genauso wenig. Nicht mit ganzem Herzen und erst recht nicht so wie Varma. Doch sie wird zur Rechenschaft gezogen, Varma aber nicht. Mich bringt sie nicht nur deswegen derart zur Weißglut, sondern auch, weil sie Mayfairs Liebe mit Füßen trat, nur um ihre Haut zu retten. Heimlichtuerei an allen Ecken und Enden – dennoch bin ich zuversichtlich, das Jane es schaffen wird, und wird Cade mit ihr arbeiten, jetzt, wo die Seiten eindeutiger definiert sind?


    7/10

  4. #554
    Vielserienschauer Avatar von Filmfreak
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    Der Millionenbauer

    Auf bayrische Serien stehe ich ja total, auf Bauernhöfe weniger. Und Walter Sedlmayr ist halt ein Zugpferd, weswegen ich mir die DVD gekauft habe, darum macht mir auch so ein stinkender Bauernhof nichts *lach* In den ersten 7 Folgen, die 1979 entstanden sind, stand eigentlich nur der Überlebenskampf (Schulden) bzw. Geld- (Grundstücksverkäufe) und Familiensorgen (Monika kriegt ein Kind und heiratet, Anderl wandert mit Martha aus), und somit mehr Drama, im Vordergrund. Ich mochte, was ich sah. Es war ausgewogen und der Hartinger ließ sich nicht kleinkriegen, Politiker wollte er am Schluß gar werden. Ich spürte, das alles sehr schnell ging und mit der nächsten Folge dann, wußte ich warum. Die Festlichkeiten aus „Viel Feind, viel Ehr“ (10) und „Der Schmuh“ (13) – weil sich hier ne Romanze anbahnte und dort Martha wieder auftauchte – sind meine Höhepunkte aus dieser Serie.

    Ab Folge 8 (1988) wehte ein ganz anderer Wind. Man erwischte Josef und Rosa Hartinger während ihres Kenia-Urlaubs und hab bereits an Rosas Frisur erkannt, das wir nicht mehr in den 70ern sind ^^ Diese Umstellung fiel mir wirklich schwer, auch weil ne lange Zeit dazwischen liegt – sowohl in echt als auch in der Serie selbst – aber nicht lange, schließlich kam immer witziges zum Vorschein, trotz geschäftlicher Intrigen und Winkelzüge, das amüsante blieb stets präsent und im Vordergrund. »Der Millionenbauer« wurde milder. Was mir natürlich ebenfalls zusagte waren die Gaststars, die sich hier die Ehre geben, zumal sie in Rollen vorkommen, in denen man sie sehen möchte (Kurt Weinzierl). Oder den geschwollen daherredenden österreichischen Rosenkavalier namens Hochegger, der grandios und zum Schreien komisch war. Jedes Wort aus seinem Mund ein Volltreffer.

    Richtig toll fand ich zudem die Titelmelodie der ersten 7 Folgen.

    Folge 1-7

    7/10

    Folge 8-13

    8/10

  5. #555
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    The Gifted verpasst, Mist! Die ersten beiden Folgen sind schon wieder runter bei Sky und ab Folge 3 anzufangen mag ich nicht. Weiss jemand ob die Serie noch woanders läuft, oder ob ich einfach warten soll, vielleicht wird die erste Staffel bei Sky ja dauerhaft gesendet. Die anderen Serien verschwinden ja auch nach Erstausstrahlung um dann irgendwann zurück zu kommen...

  6. #556
    Vielserienschauer Avatar von Filmfreak
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    Es kommt noch dicker


    Jessica ist Chefin eines Luxus-Wellnesshotels, sie hat ihre Augen überall und volle Kontrolle über ihre vielen Angestellten, sie findet immer was zu „verbessern“, mich wundert daher nicht, das sie Managerin des Monats werden soll. Nur menschlich haperts gewaltig. Folge 3 („Blackout“) mit den Sextoys und Folge 4 („Der Tote“), in der es um Frauen-Pos geht und das Männer diese gern anschauen, oder, anders ausgedrückt, wie Rike einen Gast alleine nur mit ihrem Po umbringt, bloß weil er einen String-Tanga sah, waren meine Lieblingsfolgen.

    Das es an uns liegt, wie es endet, habe ich mir schon gedacht. Hätte es ne zweite Staffel gegeben, Marie wäre geblieben. Jetzt, da es sie nicht gibt, könnte man annehmen, das alles wieder beim Alten ist: Jessica ist zurück und Rike wieder dick, doch ob die Freundschaft weitergeht, frage ich mich halt. Ob Rike weiterhin mit Jessica arbeitet, so als wäre nichts geschehen. Einfach nur switchen, ohne das man gestärkt daraus hervorgeht oder etwas daraus gelernt hat, fände ich scheiße. Darum wünsche ich mir, das es genauso ausgeht.

    Daumen hoch gibt’s für das schöne Hotelambiente und die leicht verrückten Geschichten.


    7/10

  7. #557
    Vielserienschauer Avatar von Filmfreak
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    Hunter – 3. Staffel

    Endlich mit einem neuen Vorspann und erneut gibt es einen neuen Captain (Charles Devane). „Partnerwechsel“ zeigte sehr schön und ich bemerkte es selber, die Beziehung der beiden ist enger geworden, enger als je zuvor, sogar nach der Arbeit unternehmen sie mehr miteinander. Was gut ist. Denn ich hatte, als ich den Episodentitel sah, schon die Sorge, es wäre soweit, und die zwei gehen getrennte Wege. Dann erscheint einer, den ich nicht erwartet hätte: Der Bruder des Vergewaltigers von Dee Dee taucht auf und droht Hunter – Carlos Mariano. Nun hat sie sich revanchieren können *hach* Verkehrte Welt: Dee Dee mampft Burger, isst chinesisch und haut Pizza in sich rein, während Hunter Müsli und Grünzeug futtert ^^

    Würde man sie nicht kennen und wäre man bei ihren Albernheiten dabei, so wie ich die ganze Zeit, könnte man annehmen, diese beiden wären ein Paar, oder zumindest ineinander verschossen. Ich tu's ja auch, manchmal ^^ Dee Dee hat schon wieder gesungen und noch keinmal hat Hunter sie singen hören. An ihr ist wirklich eine Sängerin verloren gegangen. Fantastisch fand ich, das die Songs, die sie performt hat, allesamt von ihr sind: Performed by-, Music by- und Lyrics by Stepfanie Kramer. Wow, da war ich echt beeindruckt. Hunter knutschte jetzt mehr und hatte viele Frauen im Bett, zudem ermitteln sie getrennt voneinander: Hunter fliegt nach Australien, und Dee Dee darf daheim bleiben.

    Zunächst einmal fand ich toll, das Sporty James in fast jeder Folge zu sehen ist, der coole Informant ist eine verlässliche Quelle, aber noch cooler: Bei 22 Folgen mußte ich nur 2 englische bzw. untertitelte Folgen über mich ergehen lassen. Einmal blickt Hunter in die Kamera und fragt uns, was wir denken – da war ich sowas von aus dem Häuschen. Oder als Fred (Hunter) und Stepfanie (Dee Dee) Regie geführt haben, bin ich ebenso ausgeflippt *grins* Dee Dee wird angeschossen und ist danach gelähmt. Im Scherz meinte ich, das Hunter auch mal was zustoßen sollte, sonst ist es immer nur McCall, die alles abkriegt – und prompt fliegt im Zweiteiler sein Auto in die Luft und er saß drin, dann wurde er, laut Vorschau, getötet.

    Das die Macher mich beim Wort nehmen, wollte ich sicher nicht, ich meinte ja bloß *lach*


    7/10

  8. #558
    Vielserienschauer Avatar von Filmfreak
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    Hunter – 4. Staffel


    Der neue Vorspann haut noch mehr rein, ist knackiger, genau richtig. Das finde ich jetzt aber unfair: Der für die Fingerabdrücke zuständig ist, Reuben, trägt nun die coolen Hawaii-Hemden, Hunter dagegen wurde spießiger ^^ Kenny Dunstin, die Legende, ist wieder dabei – auch ein witziger Typ. Hunter ist kein Dirty Harry, er ist ein lieber Kerl, der Probleme verbal löst, sich nicht provozieren läßt und stets nach den Regeln spielt – und ebenso wichtig, niemanden vorverurteilt. Fast schon ein Gutmensch, und ich kann Gutmenschen nicht ausstehen. Ihn aber schon. Er zieht seine Waffe erst, wenn es absolut sein muß, und selbst dann versucht er den Angreifer nur zu verwunden. Darum mag ich es gar nicht, das man ihn so nennt.

    Ich habe nun ganz offiziell eine Lieblingsszene. Vier Staffeln hat es gedauert, bis mein Herz und mein Gefühl sich so richtig meldeten ^^ Und die hat es sogar in den Vorspann geschafft. In dieser hält Dee Dee ihre Marke aus dem fahrenden Wagen – um die Busfahrerin zum anhalten zu bewegen – und fuchtelt wild mit dem Daumen rum. Was ein paar Sekunden doch bewirken können ^-^ Gute und spannende, auch unvergessliche Episoden: „Stadt des Lasters 1-3“ (Dee Dee wird fast vergewaltigt, sie erzählt Hunter diesmal nichts, später hält er trotzdem zu ihr. Da kann kommen was mag, sie halten zusammen). „Die schöne Allegra“ (tragisch und einfach nur traurig, zumal Hunter sie kannte bzw. sie waren mal ein Paar).

    Bei „Nacktszenen 1+2“ bekam ich nicht das, was mir versprochen wurde. Solch ein Episodentitel und dann ist da bloß heiße Luft bzw. ein Heiratsschwindler, der an das ganz große Geld kommen will. Zwei Selbstmorde, der erste Fall, bei dem der Captain eine tragende Rolle spielt, eine Zeichensprache-Folge („Der Eisenmann“, wo Hunter Kati als Übersetzerin engagiert), etliche Folgen basieren auf Romane und ebenfalls sehr positiv: Nicht eine unsynchronisierte Folge trübte meinen Seh- und Hörgenuß. Eins fand ich etwas schade: L-56 (er) und L-57 (sie) ermitteln viel zu viel getrennt voneinander. Da hat man in drei Staffeln jede Menge erlebt und dann kommt die Vierte, und dennoch kann sie noch mit neuem aufwarten.

    Langweilig wird es hier einem nie.


    7/10

  9. #559
    Vielserienschauer Avatar von Filmfreak
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    Quantico – 1. Staffel


    Traue niemandem, so lautet auch bei dieser Serie die Devise. Alex Parrish zu verdächtigen, ist, wie ich meine, keine gute Werbung für das FBI. Die ermitteln nicht, die zeigen bloß mit dem Finger auf sie. Für Boot-Camps hab ich was übrig (»Pitch Perfect 2«, »Nikita«, »Police Academy« etc.). Oft mußte ich mich hier fragen, wieso gerade solche Leute FBI-Agents werden, die keinerlei Gespür für Menschen und Situationen haben?! Es paßte mir nicht, wenn Alex drangsaliert wurde und eine komische Stimmung herrschte, das war jedes Mal uncool. Ich wurde dann so hibbelig. Sie will das richtige tun, darf es aber nicht – schlimm sowas. Iris Chang war ein heimlicher Liebling von mir und toll waren die Rückblenden ^-^

    Als die CIA an Alex herantritt, dachte ich sofort an Annie (»Covert Affairs«). Annie fing bei der CIA an und blieb bei der CIA, wechselte also nicht wie Alex – oder wie es aussehen sollte. Denn ich denke nicht, das sie wechseln wird, die Serie heißt schließlich Quantico. Bei der CIA wäre ihre Arbeit nicht anders, sie wäre undercover irgendwo, nur halt im Ausland. Aber viel zu weit weg von ihrem Ryan Booth, also wie gesagt, ich glaube nicht daran. Das Cover gefiel mir bereits, als ich es in den Multimedia-Abteilungen entdeckt habe, und von nahem, jetzt wo ich es mir ständig anschauen kann, gefällt es mir noch viel besser. Es wirkt wie das Cover einer „Shiseido“-Werbebroschüre und ist ein echter Blickfang ^-^

    Die zahlreichen Wendungen waren interessant, aber auch verwirrend.


    7/10

  10. #560
    Vielserienschauer Avatar von Filmfreak
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    iZombie – 2. Staffel


    Erste Sahne und absolutes Highlight ist noch immer, das Liv die Persönlichkeit der Toten annimmt. Dachte, die Liebesgeschichte zwischen Liv und Major wird aufgegriffen, was zuerst auch danach aussah, doch so nett Drake war, ich wollte die zwei nicht zusammen sehen. Noch bevor ich wußte, das er undercover unterwegs ist, war’s fast so, als wären sie füreinander bestimmt. Er war immer gut zu ihr und es änderte sich auch nicht, obwohl er ein „Gangster“ war. Außerdem liebte sie ihn. Grandios: Liv in einem Superheldenkostüm mit Maske, auf dem Set der TV-Serie Zombie High, oder als Stripperin, wo sie Peyton einen Lapdance spendiert. Coole Episoden: „Mürrische alte Liv“, „Zombie Bro“, „Zombie High“, „Online-Liv“.

    Blaine und Liv können ein gutes Team sein, wenn sie nur wollen. Zudem gefällt mir dieses Mal Peyton sehr, denn sie läuft nicht mehr weg, hat ein interessantes Mundwerk und ist eine gute Freundin. Die erste gruselige Szene war, als der Max Rager-Typ, Vaughn Du Clark, seine Tochter im Labor zurück und im Stich ließ, während ein Zombie frei herumläuft. Er wartet nicht, bis sie beim Aufzug ist und fährt nach oben, verschließt die Tür und schnauft in seinem Bürostuhl erstmal kräftig durch. Da hört man den Aufzug. Und das jemand näherkommt. Gott, war das teuflisch-gut. Liv, Ravi, Peyton, Major und Clive – nun sind sie wie ne verschworene Clique, die gemeinsam (und zu fünft) gegen den Zombie-Wahnsinn zu Felde ziehen.

    Jung, hip und weiblich – mit »iZombie« geht es wieder aufwärts.


    8/10

  11. #561
    Mitglied Avatar von Black Sheep
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    Ich schaue momentan Star Trek - Discovery auf Netflix. Mir fehlen nur noch zwei Folgen. Das Ende sollen die Macher ja etwas verrissen haben. Mal schaun, ob das tatsächlich der Fall ist. Bis jetzt ist es aber eine sehr überragende Serie Gefällt mir echt richtig gut! Und ich kann es nur uneingeschränkt weiter empfehlen

  12. #562
    Vielserienschauer Avatar von Filmfreak
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    Hunter – 5. Staffel

    Schon wieder ein neuer Vorspann, dafür mit Remix-Musik, die mir nicht gefällt. In einer Folge einer anderen Staffel, erzählte Dee Dee, das sie sich Kinder wünscht. Wieder in einer anderen Staffel hatte sie die Möglichkeit, ein Baby zu adoptieren. Was traurigerweise nicht klappte, schön ist aber, das Hunter nun an der Reihe war und sich um ein Zweijähriges sorgt – Amelia. Super hat er das gemacht und für einen spontanen Einfall, sie mit zu sich nach Hause zu nehmen, macht er das Beste aus der Situation und kümmert sich liebevoll um die Kleine.

    Eine tolle Folge mit dem Namen „Adoption und Erpressung“ und einem Hunter als Daddy, den man so noch nicht gesehen hat ^-^ Dee Dee und Hunter sind nur noch getrennt unterwegs, Partner-Action kann ich genauso vergessen. Iris aus „Hölle L.A. 1-3“ hatte was faszinierendes an sich, aber konnte sich nicht so entfalten wie sie gesollt hätte oder wie ich sie gern gesehen hätte. Richtig spannend wurde es am Ende der Episode „Die Identität des Informanten“, als Hunter solange wartet, bis der Flug einer Verdächtigen aufgerufen wird.

    Weniger Sporty und keine Leichenhalle, die Serie verändert sich immer mehr.


    7/10

  13. #563
    Vielserienschauer Avatar von Filmfreak
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    Hunter – 6. Staffel

    Mit „Der Mörder ist auf Sendung“ startet die Staffel voll durch, und in der superschönen wie emotionalen Episode „Ein Mädchen namens Hunter“ hilft Hunter bei einer Geburt auf der Straße mit, die Mutter (Cheryl) nennt ihr kleines Töchterchen daraufhin „Hunter“ ^-^ Nach all den möglichen Töchtern und Mädchen – Amelia und Hunter – hat er jetzt einen Sohn aus den Zeiten Vietnams – war schon witzig. Da lag »Star Wars« in der Luft, als er zu Ben sagt: „Ich bin dein Vater“ *lach* Dee Dee wirkt wie verändert, als ihr Mentor Andy auftaucht.

    Bei ihm ist sie anders, wie ein Kind, das seinem Vater gefallen möchte. Ich kann nicht sagen, ob es daran liegt, das Fred Dryer nun Executive Producer ist, eins weiß ich aber gewiss: Die Episoden sind besser und werten die sechste Staffel definitiv auf. Amelia aus Staffel 5 hat es gleich zweimal in den Vorspann geschafft (unfassbar süß, die Kleine), sogar das Büro ist schöner und moderner. Goldige Zeugin: Robin Hawkins. Hunter und Dee Dee werden zum Psychologen geschickt, nachdem eine Verfolgung mißlang und sie sich nur noch streiten.

    Solche Paartherapien liebe ich regelrecht und was die beiden da vom Stapel lassen, hat mich einerseits überrascht, dann auch wieder nicht. Die zwei haben vor 3 Jahren miteinander geschlafen? Habe ich deren Getue (in meiner Review zur 3. Staffel) also doch richtig gedeutet. Yes ^-^ Hunter muß für zwei Tage auf Streife und ist in Uniform unterwegs, welche ihm gut steht. Man wird nicht eine Staffel vorgewarnt, sondern es ist in 2 Folgen beschlossene Sache: Dee Dee verliebt sich, heiratet und geht fort. Das Ende einer Ära. L-57 ist raus.

    Traurig, sehr traurig.... hm, wie wohl seine neue Partnerin sein wird? ^^


    7/10

  14. #564
    Mitglied Avatar von amicus
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    Profling Paris 3.Staffel. Die Staffel ist große klasse und bringt einfach nur Spaß. Die einzelnen Fälle sind nicht vorhersehbar und halten überraschende Wendungen bereit. Musik immer passend zur jeweiligen Situation. Klare Empfehlung.

  15. #565
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    Hunter – 7. Staffel

    Seine neue Partnerin heißt Joanne Molenski. Mit dem Weggang von Dee Dee und seiner sowie Charlies Versetzung zur Metro-Einheit (er ist jetzt R-20), war's nicht nur ein Neuanfang, weil beide umsatteln, es war auch gefühlsmäßig weiter weg, als würden mehrere Jahre zwischen der 6.- und 7. Staffel liegen. Besonders die Energie der Serie war nicht mehr dieselbe. Andere Stimmung, anderer Partner (2x), anderer Vorspann (2x), andere Stimme, anderes Auto, Hunter trägt keine Sakkos und Krawatten mehr und tritt legerer auf, Molenski wird in „Killer-Team Teil 1“ erschossen und Chris Novak (die rein zufällig eine Tochter namens Allison hat) nimmt ihren Platz ein – was insgesamt zu viel Veränderung für mein (zartes) Gemüt ist *lach*

    Was das sollte, fragte ich mich natürlich. Es wurde zwar noch kein Partner von ihm getötet, aber Molenski war neu, frisch und nach 12 Folgen war bereits für sie Schluß? Auch das ist anders, als man es sonst von der Serie gewohnt war. Wäre Dee Dee auf diese Weise gestorben, ich wäre auf die Barrikaden gegangen. Peter Hawkins liebt Computer und spricht mit ihnen, womit ich mich locker identifizieren konnte *lach* Die vorletzte Folge besaß eine starke Szene, in der Harold sich mit Gewalt Zutritt zu Lauras Haus verschafft, während im Hintergrund ein toller Song läuft. Und die Letzte („Charlie, Jake und Wanda“) ist eine halbe Comedy-Folge. Wenigstens geht »Hunter« mit einem Lächeln auf den Lippen zu Ende ^^

    Nach 7 Staffeln und 7.083 Minuten, wofür ich bloß 17,09 € bezahlt habe, ist die Serie an ihrem Ende angelangt.


    6/10

  16. #566
    Vielserienschauer Avatar von Filmfreak
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    Hausmeister Krause – Ordnung muß sein

    Anders als Tom Gerhardt, der findet, das sein Hausmeister (Dieter) Krause niederträchtig und böse sei, sehe ich ihn überhaupt nicht so. Denn wenn er seinen Ordnungssinn auslebt und die Wahrheit spricht, auch wenn’s überzogen wirkt, gefällt er mir genau deswegen. Cool, wie er immer buckelt und sein „sicher, sicher“ oder „zu gütig“ anbringt. Er ist herrlich Ich-bezogen, wenn es nicht gerade um seinen Hund Bodo (ein Dackel) geht. Sein Dackelclub ist echt zum Schießen und die Mitglieder ebenso. Zu den Kindern – Carmen und Tommy – sage ich nur so viel: Alptraum. Gab es zwei Sachen in einer Folge, die hervorstachen, war manchmal nur eine davon richtig lustig. Ich schreibe hier nur auf, was mir gefiel und nicht die Titel: Weihnachten, Ratte, Drogen, Paarungsschmaus, „Der Euro kommt, die DM geht“ (auch ich hätte diese Verweigerung unterschrieben), Bienchen und Blümchen, Durchfall.


    7/10

  17. #567
    Vielserienschauer Avatar von Filmfreak
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    Last Resort

    Master Chief Joe Prosser (COB) nervte vom Fleck weg, doch hin und wieder fand ich seine Sprüche gar nicht so schlecht, auch wenn die bissigen Kommentare Grace betrafen. Er rebellierte, und alles was ich wollte war, das er endlich gehorcht, denn sie haben ja nur noch sich – nicht mal mehr 150 Mann. Was er dann auch eine Zeit lang tat. Als Grace in einem Einsatz zeigt, was sie kann, gefiel mir seine Reaktion: Er zollte ihr Respekt, indem er salutierte. Schöne Geste. Wenn Gangster Julian Serrat mal eine Folge nicht zu sehen war, dann war sie so viel besser. Der Typ hat meine Nerven ebenso strapaziert und keiner wollte es sich mit ihm verscherzen. Das die Amis auf die eigenen Leute losgehen, liegt in ihrer Natur, das sie sich aber nicht wehren, wenn sie angegriffen oder getötet werden, ist mir neu. Es machte mich wütend, wie leicht sich die Crew um Chaplin entführen und töten ließ.

    James King (Navy Seal) und Tani (Einheimische Barfrau) – die beiden hatten sofort ne Verbindung zueinander, ich sah sie schon als Paar, doch dann macht er mit Grace rum. Und Grace wußte, das er mit ihr zusammen war, dennoch machte sie das, was sie am Strand getan hat. Beide haben Ansehen eingebüßt. Ansonsten fand ich Grace Shepard (weiblicher Lieutenant) ganz in Ordnung. Bei Sam Kendal (XO und rechte Hand des Captains) und Sophie Girard war’s dasselbe in grün, und das, obwohl seine Frau Christine zuhause auf ihn wartet. Sie ist wahrlich loyal und treu und super. Bin voll des Lobes über Christine, solch eine Frau würde ich mir wünschen. Wie sie mit dem Baseballschläger ihren Beschattern Angst einjagen wollte.... dafür, und weil sie mit Haut und Haaren liebt, muß man sie einfach gernhaben. Ich erblickte Hawaii und dachte sofort an »Lost« – eine wundervolle Location, besonders für Fernsehserien.

    Kylie Sinclair von Sinclair Dynatronic kam mehr wie eine Investigativ-Journalistin oder Anwältin rüber. Mir gefiel sie so ein bißchen mehr und nicht nur als knallharte Geschäftsfrau, die Männer kauft, damit sie gehorsam sind ^^ Genial wie emotional (aufwühlend) die Pilotfolge. Wo der Captain Marcus Chaplin Stärke zeigt, und sowohl die USS Colorado als auch die Insel zu seinem Eigentum erklärt. Definitiv die beste Episode – da war Spannung, Action und Aufregung drin, die sich immer weiter hochschaukelte, ausgelöst durch die „Befehlsverweigerung“ und den vielen Atomraketen. Oder: Wenn das Versorgungsschiff der Chinesen beschossen wird und der Captain zum Handeln gezwungen, um die eigenen Leute zu beschießen. Sowas sehe ich gerne. Der COB und seine Meuterei gehen mir auf den Sack. Ihm könnte ich nie vertrauen, immer müßte ich Angst haben, ein Messer in den Rücken gestoßen zu bekommen.

    Ihm fehlt es an Loyalität. Er will, das der Captain Befehle ausführt, aber er selbst macht was er will, denkt sich seinen Teil, bis er das „Messer“ zücken kann. COB ist nicht mit Herz und Seele bei dieser Mission dabei. Das auch mal der Captain wutschnaubend rumbrüllt und jemand aus dessen Crew beleidigt oder böse Wörter benutzt, hatte ich so noch nicht von ihm gesehen. Er ist trotzdem ein guter Anführer. Aber der Ausbruch: „Dieses dreckige Miststück“ hat uns alle überrascht, mich und die Mannschaft. Es war intensiv und stark, konnte man jedoch verstehen, denn er hat schon genug mit COB zu tun, das er nicht auch noch einen anderen braucht, der Befehle verweigert. Nicht in dieser Situation. Verrat an allen Ecken und Enden. Sogar der XO ist, seit seine Frau „starb“, nicht mehr derselbe wie noch zu Beginn. Wenn etwas nach Verrat aussieht und nach Verrat riecht, dann ist es auch Verrat.

    Auf keinen ist mehr Verlaß – und das nervt. COB wurde auch hintergangen? What the Fuck! Ich würde nicht mehr nach Hause wollen, nach allem was war. King hat es richtig gemacht und ist mit Tani dort geblieben. U-Boot-Abenteuer mit unglaublichen Unterwasser- und Auftauchszenen, vor allem wenn die USS Colorado auftaucht, ihr erster Auftritt z.B., man sieht keinen Unterschied zwischen Computer und Realität. Das Ende kann man so lassen, wobei Kylie das coolere Ende erwischt hat. Nun hat sie es selbst in die Hand genommen ^^


    8/10

  18. #568
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    Preacher – 1. Staffel

    Eine seltsame Staffel, oft wußte ich nicht, was ich von ihr halten sollte. Als Jesse kein Priester mehr sein wollte, da konnte ich es verstehen, denn es ging in seinem Leben kein Stück weiter. Doch mit der Macht in sich ging es wieder aufwärts, er war wieder wer, darum hätte er dem Kaff den Rücken kehren sollen. Will er damit nur Hunde zum Schweigen bringen? Mit der Superkraft läuft man in eine oder mehrere Banken und raubt sie aus – bis man genug Geld für den Ruhestand hat. Leider passierte hier nichts Interessantes. Ihn 10 Folgen lang bloß in dem scheiß Kaff zu sehen, war nicht prickelnd. Nicht bei solch einer Macht, die der Prediger in sich trägt. Nur Tulip wollte mehr. Selbst das kleine 10-jährige Mädchen aus der Pilotfolge, welches immerzu grinste, wenn Tulip was Cooles machte, hatte mehr Drive. Mädchen von heute sind nicht aufzuhalten, aber die Serie heißt nun mal »Preacher« und er enttäuschte mich.

    Jesses Freundschaft war ab und zu nicht schlecht, gefiel mir aber nicht immer. Ein Vampir mit Blutdurst und ein Prediger mit Superkräften tun sich zusammen, das andere war, das es sich um die Macht der Worte dreht. Er legt keine Hand auf und die Leute erheben sich oder öffnen die Augen, er spricht ausschließlich in dem „Befehlston“ – ähnlich wie mit Tulips Mundwerk *lach* Schaue ich mir Odin Quincannon so an, könnte ich mir gut vorstellen, das er seine komplette Familie in den Tod geschickt hat. Was auch immer die Leute in der Stadt machten, es erinnerte mich an das Eine, und es ließ mich bis zum Schluß nicht los: Der Megastar soll lieber an sich denken, Banken ausrauben und sich auf einer Insel zur Ruhe setzen. Er hätte wirklich gehen sollen, dann wäre das alles nicht passiert. Unschön: Engel sehen wie Killer aus und Tulip tat nicht immer das Richtige (Carlos). US Comics sind komisch.

    Fand den Cowboy sympathisch, er rächte seine Frau und kleine Tochter, köpfte dafür sogar Kinder, zudem hat er nicht viel gesprochen. Konsequenter als Tulip ist er jedenfalls schon mal. Man hatte mir eine wilde und düstere Reise versprochen, die mit nichts und niemandem zu vergleichen ist. Ich mußte eine ganze Staffel drauf warten, bis es soweit ist, denn das Kaff war ja wichtiger, doch nun sind sie zu dritt unterwegs. Macht der Cowboy jetzt Jagd auf ihn? Das Ende mit dem bevorstehenden Roadtrip konnte die Staffel gerade noch so retten.


    5/10

  19. #569
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    Pretty Little Liars – 6. Staffel


    Trotz zahlreicher Kniffe, Wendungen und fieser Tricks, war ich mir bis zum Ende des „A“-Stranges ziemlich sicher, das es eine Frau gewesen sein muß, welche die Mädels terrorisiert hat. Als die Mädels den Raum mit dem Endgegner betreten, ließ mich das an Videospiele denken, der Kampf aber fehlte, dafür wurde nach dem erfolgreichen „Game Over“ ein Extra freigeschalten, welches im Anschluß abgespielt wurde ^^ Bei „A“ besaß Spence die tollsten Klamotten und Schuhe und nun bei „B“ die tollste Frisur (mit Pony) *lach* Sie tun erwachsener und reifer, sind es aber nicht, sie sind die Lügnerinnen geblieben, die sie nun mal sind (besonders Hanna und Aria wirken unreif und tun Dinge, die Kinder tun).

    Die Partner haben sie ausgetauscht (mußte das überhaupt sein?), sie selbst blieben aber die Alten. Sich mit anderen Liebhabern zu zeigen, hilft da auch nichts, denn die PLLs lügen immer noch bei unwichtigem Zeugs. Ab der zweiten Hälfte der Staffel und dem Zeitsprung von 5 Jahren war ich nur noch unkonzentriert und gar nicht mehr bei der Sache, so als wäre alles egal. A (Charlotte) war stets gerissen und jetzt läßt sie sich erschlagen und vom Glockenturm werfen? Einen Lieblings-Liar gibt’s nicht mehr. Elliott war mir nie wichtig genug, um ihn genau zu beobachten, und dennoch habe ich ihn durchschaut, das er mit Charlotte zusammen war und mit Alison nur spielte. War also keine große Überraschung. Verräter ^^

    A wird zu Grabe getragen und damit auch die Serie.

    Folge 1-10

    8/10


    Folge 12-21

    6/10

  20. #570
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    Grace und Frankie – 1. Staffel


    Wie die zwei Frauen leiden, während die Männer ihre neue Freiheit genießen, daran mußte ich mich erst gewöhnen. Zuerst spinnefeind, freunden sie sich an und ihre kleine WG wird von Mal zu Mal schöner. Obwohl Robert und Sol sich ständig streiten, kaum treffen sie aufeinander. Schon merkwürdig, das man sich da noch lieben und 20 Jahre miteinander zu tun haben kann. Das schwule Paar fand ich zu normal, eine besondere Beziehung hatten dafür Grace und Frankie. Gerade die, die sich nicht mögen, raufen sich zusammen lernen sich innerhalb weniger Tage so gut kennen, das man meinen könnte, sie wären bereits seit 15 Jahren verheiratet. Lesbitches halt *lach* Grace und Robert sind dermaßen grundverschieden.

    Ich verstand sofort, warum die zwei nie wirklich glücklich waren. Nur Roberts ruhige Art mochte ich, nicht aber, das er nicht ausdrücken konnte, wie er fühlte. Daher sehe ich die jetzige Situation als Abenteuer an, weil das alte Leben – welches als Rückblick gezeigt wurde – in meinen Augen um einiges langweiliger war. Es war nur eine Lüge (bis auf die Geburt von Madison natürlich ^^). Von den Kindern war Brianna noch die Coolste und interessanteste (sie textete ihren Hund ohne Gnade zu *lach*). Schön war auch, wie Mallory und Brianna ihrem Vater (Robert) beim Schreiben des Gelübdes behilflich sind. Die Beerdigung fand ich super, genauso wie das Essen mit den Kindern. Dennoch war die erste Staffel nicht ganz mein Fall.

  21. #571
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    The Crow – Die Serie | Volume 1


    Martial-Arts-Action, eine kleine Portion Romantik und Witz, Freundschaft und Rache (für Shelly). Hier steckt viel drin ^^ Der Held dieser Geschichte, der jederzeit losheulen könnte, hätte er nicht sein zweites Gesicht, selbst der starke und zugleich verletzliche Eric benötigt schon mal Unterstützung auf seiner Mission: Sarah (Skategirl), Polizist Daryl Albrecht, Clubbesitzerin India und Barkeeperin Shay. Eric, Daryl und Sarah sind zusammen ein spitzen Team. Ohne Freunde wär’s nur halb so schön, allen voran die Freundschaft mit Sarah sagte mir von der ersten Sekunde an zu. Sie ist ziemlich reif für ihr Alter, hat ne große Klappe und ist loyal. Sie weiß, was sich gehört. Und ich hab anfangs wirklich gedacht, er wäre allein auf der Suche nach Frieden. Die Episode „Millennium“ gefiel mir am besten (Crash & Trash-Spielchen, Sarah undercover, ebenso zeigt sich mal wieder ihre Loyalität von ihrer tollsten Seite).

    Ständig mittendrin: Shelly, die wiederum ihren Eric nicht aufgibt und auf ihn wartet ^-^


    7/10

  22. #572
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    The Expanse – 1. Staffel

    Die Raumstationen, Weltraumkämpfe, Schiffe, die durchs All gleiten oder Arbeiten im All, sind allesamt optisch erste Sahne. Und das ist, weil ich das gerne sehe, schon die halbe Miete. Doch Miller, der coole von der Ceres-Station, kommt mir zu langsam voran, ich finde, er könnte schneller sein, um die junge OPAlerin (Julie Mao) zu finden. Miller bleibt an der Sache dran, obwohl er offiziell von dem Fall abgezogen wurde. Von solchen Charakteren bin ich immer angetan, besonders wenn sie sowohl die Gute als auch die böse Seite kennen.

    Allerdings nervte, wie er sich von den OPAs überwältigen ließ. Dagegen sind Holden und seine Crew wahre Glückspilze, aber es heißt ja auch, das das Glück mit den Tüchtigen ist ^^ Wer die Donnager und Canterbury-Katastrophen überlebt, und selbst danach noch gute Karten besitzt, der muß was auf dem Kasten haben. Der Krimi und die unendlichen Weiten des Weltraums packten mich so ein bißchen, komplett überzeugen konnten mich die 10 Episoden jedoch nicht. Auch meine ich, das es gegen Ende mit den Episoden bergab ging.

    Ich bin jedenfalls nicht begeistert wie so mancher Kritiker. Es gibt aufregendere Sci-Fi-Serien.


    7/10
    Geändert von Filmfreak (20.06.2018 um 12:33 Uhr)

  23. #573
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    Code 37 – 1. Staffel

    Das Dezernat für Sittendelikte bekommt eine neue Chefin und die 3 Männer, die ihr unterstehen, sehen das nicht so gern. Außer Kevin, das Baby-Face, weil der wenigstens lacht, während die anderen (Charles, Bob) schief schauen. War natürlich ein super Einstieg, doch wenn Hannah in eigener Sache ermittelt, gefällt sie mir wesentlich besser. Sie läßt sich dann noch weniger sagen als sonst, geht geradlinig auf jenes zu, was sie sich vorgenommen hat und läßt sich auch vom Staatsanwalt, Chef oder ihrem Vater nicht davon abbringen. Zutiefst verärgert hat sie mich, weil sie immer wieder zum Vater ging, obwohl der was zu verbergen hatte. Außerdem mißfielen mir die Lügen in jeder Episode. Eine belgische Serie ist mal was anderes und die Abteilung Sexualdelikte hatte ich auch noch nie. Hat mich stark an »No Offence« erinnert, wo die privaten und beruflichen Ermittlungen kollidierten.

  24. #574
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    Victoria – 1. Staffel

    England, 1837. Die Monarchie steckt in einer Krise. Nach dem überraschenden Tod ihres Onkels Wilhelm IV muß Victoria im Alter von nur 18 Jahren den Thron besteigen. Zu Beginn war ich der Ansicht, das, wenn Lord Melbourne nicht wäre, sie ganz allein auf sich gestellt wäre und jeder sie überrumpeln würde. Diese beiden hatten gleich ne Verbindung, und wie Victoria, so dachte auch ich, das er bloß ein Mentor sein würde, doch es wurde mehr daraus. Was mir ganz recht war. Nur vergaß sie ihn schnell – selbst ich gewöhnte mich viel zu schnell daran, ihn nicht mehr bei der Königin zu sehen – und dann entschied sie sich für Albert Er lächelte nie, ein unfreundlicher Typ, der ständig irgendwas zu kritisieren hat. Er war zwar ein Deutscher und dennoch konnte ich ihn nicht ausstehen. Ich hatte Angst davor, das sie sich doch noch irgendwie verbiegen läßt, sollte sie einen Mann ehelichen, der „zupackender“ ist.

    Geheimnisse bleiben am Hof nie Geheimnisse. Will Victoria heimlich zu Lord M, weiß das kurz darauf der ganze Hofstaat. Irgendwann nimmt man das so hin, aber es wurmte mich dennoch. Hockten die Bediensteten in der Küche und tratschten, hatte ich immerzu »Downton Abbey« vor Augen. Genauso spannend anzusehen war, wie der Koch und Nancy sich annäherten und ihre Beziehung Formen annahm. Da möchte ich auf jeden Fall wissen, wie es weitergeht. Und die erhabene Titelmusik finde ich sehr schön. Kaum war sie Königin, hoffte ich auf Bodyguards (Muskelmänner wie Dwayne Johnson). Die bekam sie nicht, aber dann wieder doch. Denn die Hofdamen sind immer um sie herum, schon bei der Krönung. Ohne sie geht nichts, und das finde ich gar nicht mal so schlecht. Ich kann mir gut vorstellen, das jede von ihnen sich vor Victoria werfen würde, wenn jemand es auf sie abgesehen hätte.

    In ihrer rot-blauen Uniform sah sie, als sie vor den Soldaten zu Pferde sitzt, wunderschön aus. Ist es diese Farbkombination oder die Mütze? Manchmal erinnerte sie mich mit eben jener Mütze an einen Lokführer *lach* In gerade mal 8 Folgen dieser ersten Staffel wurde sie zur Königin gekrönt, schlug sich mit Möchtegerns und ihrer Mutter herum, suchte sich einen Mann aus, heiratete und bekam ein Kind. Ein Mädchen: Victoria. Ich drückte sämtliche Daumen, das es ein Mädchen wird *grins* Nun ist sie sogar Mutter. Das ging alles so rasend schnell ^^


    7/10

  25. #575
    Mitglied Avatar von franque
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    Kann nicht glauben, wie genial manche Folgen von "Black Mirror" sind. Ich sehe die Serie jetzt erstmals, angefangen mit den damaligen Folgen von Channel 4, und bin jetzt vier Episoden in Staffel 3 (der ersten Netflix).
    Besonders bewundernswert sind die cutting edge-Konzepte in "The White Bear" und "Shut Up And Dance", in denen man übrigens die Handschrift des Autors/Showrunners Charlie Brooker und seine Vergangenheit als Co-Autor z.B. der ultraharten britischen Satire-Show "Brass Eye" (auf dt. Verhältnisse übertragen undenkbar) besonders gut erkennt; in Letzterer wurden ähnliche Fälle (ohne den Sci-Fi-Touch)

    in der Art demagogischer TV-Möchtegern-Investigativ-Shows à la "RTL Explosiv" u.ä. dargestellt bzw. parodiert, wenn man das noch so nennen wollte

    - Jan Böhmermann, eat your heart out.

    In "Playtest" haben wir das gute alte Horror/Mindfuck-Paradoxon der multiplen Realitätsebenenverschiebung

    (s. den alten brit. Episodenfilm "Dead Of Night", aber auch "Inception" oder das schockierende Anti-Katharsis-Ende von Takashi Miikes "Audition")

    . Dazu gehört auch, dass dem Zuschauer im Verlauf der Folge gewisse Elemente als Déjà Vu vorkommen, etwa im Horrorhaus das Buch mit Poes "The Raven" vs. das Pubschild am Anfang, "Raven Inn", deren konkrete Einordnung zunächst noch schwierig ist, da man ja nach einigen BM-Folgen davon ausgehen muss, dass diese tendenziell in unendlicher Cleverness eingefädelt sind. Vgl. hier auch den Anfang von "Shut Up And Dance" in dem Schnellimbiss, wo der Grund für die Erpressung schon gleich impliziert wird, man aber sozusagen noch im Unpräzisen bleibt, nach dem Motto, "hmm, das ist aber komisch,

    wie der sich gegenüber über dem kleinen Kind verhält, aber das ist doch wohl nicht etwa..., ach nee, wohl doch nicht

    ".

    Und "San Junipero" ist ja wohl pures Genie, wo ja auch rückblickend (woran man durch den mit dem Abspann gegengeschnittenen "Epilog" erinnert wird) der Clou, die Quintessenz

    in den ersten Sekunden der Episode bereits ausbuchstabiert wurde: "And now for one of the greatest hits of 1987 so far, Belinda Carlisle with "Heaven Is A Place On Earth"..." sagt ein Radiomoderator im Off)

    . Und was für ein unglaublich brillantes Ende diese Folge hat. Da kamen mir wirklich mal Schauer über den Rücken, wenn auch hier des Positiven.
    Geändert von franque (24.06.2018 um 10:32 Uhr)

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