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Thema: Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen? [Bewertung + Review]

  1. #2976
    Vielserienschauer Avatar von Filmfreak
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    Amy - The Girl behind the name

    Mit Amy Winehouse konnte ich noch nie was anfangen. Ich kannte sie nur vom Hörensagen und vielleicht ein oder zwei Lieder aus dem Radio. Sie ist weder hübsch noch hat sie ne schöne Stimme. Was ich aber cool fand, war, das sie in Interviews offen ansprach, wenn sie auf jemanden wütend war. Selbst vor der Kamera gab sie sich auch schon mal gelangweilt. Sie ist ehrlich, das mochte ich an ihr am meisten. Sowas sieht und hört man nicht oft. Was soll sich da geändert haben, als sie nach Camden zog? Zigaretten, Drogen, Alkohol – alles beim Alten, würde ich sagen. Wenn man weiß, was sie singt, wie z.B. bei „Rehab“, dann kann man gefallen an ihnen finden. Ab der Hälfte der Doku, wurde es besser, wo sie so richtig berühmt wurde mit „Back to Black“. Die Verleihungen sowie den Gewinn des Grammys zu sehen, zogen mich total rein, war definitiv das interessanteste. Zum Teil aber auch ergreifend, wenn etwa die beste Freundin erzählt, das Amy in einem Telefonat sich immerzu entschuldigt hat. Torkelnd auf die Bühne zu kommen, hinzufallen und dann nicht singen zu wollen.... das können sich nur Stars erlauben *lach*

  2. #2977
    Vielserienschauer Avatar von Filmfreak
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    Leprechaun


    Einziges Highlight ist Jennifer Aniston mit ihren Pausbäckchen. Sie stellt Tory dar, die LA Gears trägt (hatte damals selber welche) und sich mit ner Shotgun ausrüsten darf, was in Kombination - ängstlich und doch entschlossen - toll aussieht (hab sofort an Jill Valentine denken müssen). Leprechaun ist überhaupt nicht furchteinflößend, der Zusammenhalt groß, die Story schwach. Von Horror oder Grusel keine Spur.

  3. #2978
    Mitglied Avatar von franque
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    Klar, die ganze Reihe ist Comedy-Splatter. Wie übrigens auch der ähnlich gelagerte "Rumpelstiltskin" vom Regisseur des 1. Teils.

    http://www.imdb.com/title/tt0114306/?ref_=nm_flmg_wr_7

  4. #2979
    Vielserienschauer Avatar von Filmfreak
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    Hunt to Kill

    Ein Vater befreit seine Tochter aus den Fängen der unberechenbaren Entführer, doch stehen sich die zwei leider nicht so nahe, wie erhofft. Das wird sich, nachdem er sie gerettet hat, wohl sicher ändern – danach wird Kim ihren Daddy vergöttern ^^ Banks, der Anführer, will einfach nicht sterben, egal was man ihm auch antut (Megatron ähnlich). Steve Austin war gut, besonders wenn der Rachefeldzug beginnt und damit die Action. Was er sich vorgenommen hat, tritt auch ein: Keiner kommt mit dem Leben davon. Sogar die Tasche mit den Wertpapieren schnappt er sich, hätte ich echt nicht gedacht, weil er auf Gutmensch machte und Cop war. Jedenfalls nicht übel. B-Movie halt.

  5. #2980
    Vielserienschauer Avatar von Filmfreak
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    Honig im Kopf

    Wenn die Erwachsenen sich seiner nicht annehmen, dann tut die Enkelin das eben. Ist es doch ihr Opa. Tilda ist eh eine Verständnisvolle, auch ohne dafür abgestellt worden zu sein und macht das prima – und da wußte sie noch nichts über Alzheimer. Wie Amandus Berta fest umklammert hält *lach* Cool, wenn sie im Zug sitzt, Opa draußen sieht und „Oh, Shit! Opa!“ ruft - wie sie es sagt und dabei guckt ^^ Emma spielt das grandios (zusammen mit Dieter), gegen Ende, wenn Tildas Opa stirbt, laufen ihr 2 Tränen runter, gefolgt von der nächsten. Selbst toll weinen kann sie, zudem hübsch aussehen, ich dachte, das kann nur Demi Moore ^^ Kleine Rolle, groß aufgespielt, weil große Wirkung ---> Lilly Liefers. Sie gefiel mir ebenso.

    Haufenweise Schmunzeldialoge, bestechend wunderschöne Landschaftsbilder, stark gespielte Hauptfiguren, hochkarätig bis in die Nebenrollen besetzt, sympathischer Audiokommentar, ich hab hier nicht nur Tränen gelacht, besonders am Anfang, es wurde ebenso wunderbar emotional. Hochemotional. Der Film ist ferner schön lang. Gut, das man ihn nicht auf 90 Minuten zurechtstutzte, sondern ihn hat „atmen“ lassen und den Schauspielern so Raum für ihre gelungenen Performances gelassen hat. „Honig im Kopf“ berührt, fühlt sich ehrlich an und ist auf gleiche Weise unglaublich humorvoll und überhaupt nicht runterziehend, im Gegenteil, sondern mehr als unterhaltsam. Ein Werk, welches man so schnell nicht vergißt.


    10/10

  6. #2981
    Vielserienschauer Avatar von Filmfreak
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    Meet the Rizzos

    Auf einen Schlag eine Schwester und einen Bruder zu bekommen und sie auch gleich in den Arm nehmen zu können - wie muß sich das anfühlen? Wirklich schön, ich freu mich für Tony. Bei Tisch (Vince, Joyce, Vivian, Vinnie, Tony) geht es ziemlich hoch her, viele Emotionen und Geschrei.... ist es das italienische Temperament? Doch gerade dieses emotionale gefällt mir gut. Fast alles kommt zur Sprache. Die ganzen Verwicklungen sind lustig und wichtig, um an den Punkt zu kommen, wo die Figuren hinmüssen. Aber mein Herz hätte das nicht mehr lange mitgemacht, dabei wäre die Lösung des Ganzen bloß Kommunikation gewesen. Allerdings ist Joyce sehr schnell auf 180 ^^ Super fand ich, wie zwei Fremde – Molly und Vincent – sich einander anvertrauen und auf Anhieb verstanden haben. Sie quatschen nur, besprechen aktuelle Dinge und erzählen sich ihre größten Geheimnisse. Einfach so. Molly gibt ihm Selbstvertrauen, Vince wiederum hilft ihr bei der Entscheidung, wie es in ihrem Leben weitergehen soll. Tolle Indie-Komödie mit Starbesetzung.


    8/10

  7. #2982
    Vielserienschauer Avatar von Filmfreak
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    Prom Night 3 – Der letzte Kuß

    Schrecklicher Film und flüssiger als flüssig ---> überflüssig. Darüber was zu schreiben ist schon Zeitverschwendung. Mary Lou kehrt aus der Hölle zurück. Ja, sie ist böse und todbringend, und dennoch konnte sich mich nicht imponieren. Alex war recht farblos, auch gefiel mir nicht, das er sie nicht beachtete. Es gab aber Zombies.

  8. #2983
    Vielserienschauer Avatar von Filmfreak
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    Gummi Tarzan

    Ein magischer Zaubertrank macht aus dem schwächlichen Ivan einen starken Jungen, der damit seine Mitschülerin Lottie beeindrucken will. Wie er rumhampelte und Sachen hochhob, um ihre Aufmerksamkeit zu erregen, hat mich an Pippi Langstrumpf denken lassen. Doch als allererstes stach der tolle Animationsstil ins Auge (fast comicartig). Die Hexe, die den Trank braut, machte genau das, was auch die Hexe in „Merida – Legende der Highlands“ tat, als es grell wurde: Sie hielt einen Schutz für die Augen vors Gesicht ^^ Etwas kurz geraten.

  9. #2984
    Vielserienschauer Avatar von Filmfreak
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    The Kingdom of Dreams and Madness

    Das Bonusmaterial gab ich mir als erstes. Die Katze, die seit 10 Jahren ein- und ausgeht, Ushiko, plaudert im Bonusmaterial aus dem Nähkästchen. Sie ist ein faules Stück, schläft die meiste Zeit, sieht wohlgenährt aus und benimmt sich wie eine Diva. Ich mochte sie sofort ^-^ Es wird nichts beschönigt, so wie man denkt und fühlt, so wird auch in die Kamera gesprochen. Differenzen treten offen zu Tage. Ehrlich und direkt, im Fall von Miyazaki sogar schwarzhumorig. Aber das kennt man ja schon von ihm. Inmitten der Leute, wie sie ihn ansehen und dastehen, voller Erwartung, da kommt er mir wie ein König vor. Andächtig lauschen sie seinen Worten – wie ich es tat. Er ist ein Philosoph. Hab mich nämlich schon immer gefragt, wie ein „alter Mann“ sich solche Animes ausdenken kann, randvoll mit Liebe (Herz & Wärme) sind und zum Teil kindlich wirken. Die Charaktere meist rebellisch. Bei den Arbeiten zu „Wie der Wind sich hebt“ konnte ich mir ein gutes Bild hierzu verschaffen.

    Seine rechte Hand, Frau Sankichi, ist goldig und ständig am lachen. Am Samstag habe ich etwa die Hälfte gesehen, aufgehört und am Sonntag dann weitergeschaut. Zu diesem Zeitpunkt dachte ich folgendes: Diese Doku fühlt sich wie ein Abgesang an. Wüßte ich nicht bereits, das das Studio ne „Pause“ einlegt, ich würde schlimmes befürchten. Doch am Sonntag bewahrheitete es sich. Miyazaki meinte: „Die Zukunft des Studios steht schon fest: Es wird untergehen“. „Untergehen“.... was für ein (negatives) Wort. Ich dachte an eine Pause, aber so wie hier darüber geredet wird, ist es wohl endgültig das Ende. Sie mögen ihre Arbeit nicht mehr? Sie sind nicht glücklich mit dem, was sie tun? Ein echter Schock. Wo werden die guten (Anime-)Filme jetzt herkommen, wenn nicht....? Nach der Doku wurde es mir richtig schwer ums Herz. Vielleicht hätte ich sie mir nicht anschauen sollen, dann gäbe es meine friedliche, sorgenfreie Welt von einer Pause noch ^^“
    Geändert von Filmfreak (31.05.2016 um 12:24 Uhr)

  10. #2985
    Vielserienschauer Avatar von Filmfreak
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    4.3.2.1

    Fast schon unheimlich irgendwie, bei jedem anderen Film drängt sich vielleicht ein Mädel so richtig nach vorne, doch in diesem Werk ist es nicht nur eine, die jede Menge Energie besitzt und zeigt, wozu sie imstande sein kann, jedes der 4 jungen Dingern hat oder ist was besonderes. Nachdem ich darüber gegrübelt habe, weil ich lange Zeit zwei Favoritinnen hatte, könnte ich nunmehr keine bevorzugen, dafür sind sie alle viel zu „speziell“. Vier Mädels treffen sich, haben ne schöne Zeit miteinander, verabschieden sich, Bussi, Bussi, Bussi, und schon beginnt das Abenteuer, bei welchem ich erstmal verwirrt dasaß, weil unendlich viele Fragen schon bei Shannon anstanden. Spätestens mit dem zweiten Mädchen fand ich mich zurecht, da der zweite Strang genauso begann wie der erste, nur mit einer anderen Storyline. Damit bin ich dann tief in diese Mädchenwelt eingetaucht.

    Denn es werden hier vier Geschichten zu einer verwebt, vier unterschiedliche Mädels beleuchtet und zwar von Freitag bis Sonntag, eine nach der anderen, bis am Schluß das Puzzle vollständig vor einem liegt und man sich lächelnd auf die Schulter klopft. Shannon ist todunglücklich, Cassandra gestreßt, Kerrys ist lesbisch und Joanne flexibel. Und dann gibt es da noch das böse Mädel, das hinter den Diamanten her ist. Kein Blatt wird vor den Mund genommen, sie sind allesamt selbstsichere Powergirls, sind allesamt toll und kämpfen (im wahrsten Sinne des Wortes) für ihr Glück. Brillant gespielt, sensationell inszeniert. Eine unglaubliche Mischung. Wunderbar verzwickt konstruiert, mit feinem Gespür für Atmosphäre und „4.3.2.1“ offenbart auf geniale Weise, wie man Frauenpower höchst sehenswert an den Mann bringt. Meisterliche Unterhaltung.


    9/10

  11. #2986
    Vielserienschauer Avatar von Filmfreak
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    Mein Partner mit der kalten Schnauze 3 (K-9: P.I.)

    Eigentlich unvorstellbar, das die beiden jetzt in Rente sind. Denn sie haben sich das Rentnerdasein anders vorgestellt, zudem friert das FBI seine Pension ein, also werden sie Privatdetektive. Das einst ungleiche Duo kommt wirklich wie ein Ehepaar daher – sie tun alles zusammen. Körperpflege wird nach wie vor gemeinsam betrieben, mit allem pipapo (Zahnseide für Jerry Lee). Mädels treten zwar in deren Leben, wie Catherine mit ihrer Molly (Schäferhündin), doch etwas festes ist nach wie vor nicht in Sicht. Tracy kann man halt nur schwer ersetzen ^^ Catherine ist aber eine ganz nette.... dafür steigt Dooley mit ihr in die Hundezucht ein. Wie jeder wissen dürfte, steht Jerry Lee nur auf Pudel, darum muß ein Kostüm für Molly her, um sie zum Pudel zu machen. Das muß man gesehen haben *lach* Mit viel Einsatz und Teamwork ist jetzt endlich das Geld da, um im Ruhestand jenes zu tun, was sie sich vorgenommen haben: Auf große Reise gehen. Jerry Lee ist jetzt Vater und ein schöneres Ende mit den süßen Welpen, die verteilt oder verkauft werden, hätte es wahrlich nicht geben können. Ein Abgang mit Glanz und Gloria – so wie sie es wollten ^__^


    7/10

  12. #2987
    Vielserienschauer Avatar von Filmfreak
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    Operation: Nussknacker - Auf die Nüsse, fertig, los!

    Surly (Lilanes Eichhörnchen, das kein Held sein will), Grayson (graues Eichhörnchen, will unbedingt ein Held sein), Andie (weibliches Eichhörnchen, verdreht Surly den Kopf), sein bester Freund Buddy (Ratte; er spricht nicht, macht aber trotzdem immer deutlich, was er von diesem oder jenem hält) tut alles, um ihm den Rücken freizuhalten, Precious (Hündin und zuerst noch ein Gegner, tritt später der Gang bei). Sie alle helfen dabei, einen Nussladen auszurauben. Aber nicht jeder aus der Parkgemeinschaft ist damit einverstanden den Coup auch durchzuziehen und sabotieren diesen unter allen Umständen. Die Qualität stimmt in jedem Fall, die komischen Situationen auch und selbst wenn’s nicht so aussieht, es gibt einen Zusammenhalt, das Ambiente des Films ist prima, die Animationen überraschend gut, die Stimmen passen, und bis auf einige wenige Figuren sind alle sympathisch.

  13. #2988
    Mitglied Avatar von franque
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    Sky Fighters (Les Chevaliers Du Ciel),
    Frankreich 2005, Regie: Gérard Pirès

    Da wir letztens in einem anderen Unterforum von Verfilmungen frankobelgischer Comics sprachen, habe ich inzwischen diese Altlast nachgeholt, die auf "Tanguy Et Laverdure" basiert. Und mein Fazit lautet: Für Düsenjägerfilm-Verhältnisse war das Teil richtig gut.
    In diesem Subgenre ist ja man nicht gerade verwöhnt worden; selbst die früheren Flugzeugfilme von Howard Hawks zählen nicht gerade zu meinen Favorites, eher noch sowas wie der 1. Oscar-Winner "Wings" oder Howard Hughes' "Hell's Angels". Aber speziell bei den Düsenjägern war üblicherweise Schmalhans Küchenmeister. Durch Hughes' permanente Einmischung unter dem Eindruck pathologischer Anti-Kommunisten-Propaganda ging selbst Josef von Sternbergs "Düsenjäger" ("Jet Pilot") nach jahrelanger Rumdoktorei vor die Hunde (der Film wird übrigens laut imdb an einer Stelle der "Chevaliers" zitiert). Von einer Entartung wie "Top Gun" verbietet es sich eigentlich zu sprechen, erst recht im Sinnes eines Vergleichs mit diesem Film. Die ohne CGI entstandenen Flug-Szenen sind optisch sehr ergiebig, in einem Zustand emotionaler Labilität könnte man fast von "atemberaubend" sprechen. Der Plot kommt ohne patriotische Ehrbeurkundungen aus und beleidigt nicht obszön den menschlichen Verstand, also wahrlich im Gegensatz zu vielen US-Militärfilmen, s. etwa Tony Scotts "TG", aber auch seines Bruders "GI Jane" (und streckenweise sogar "Black Hawk Down") oder selbst Eastwoods "Heartbreak Ridge" - wobei die beiden letztgenannten wenigstens einige andere redeeming features haben.

    Die Namen der Charaktere sind übrigens nicht die aus den Comics, angeblich weil man einen modernisierten Ansatz haben und sich vermutlich von der oft als reaktionär verschrienen Vorlage distanzieren wollte. Im Abspann heißt es dennoch "d'àpres les personnages crées par Jean-Michel Charlier et Albert Uderzo", und zudem sind - wie z.B. auch im Michel Vaillant-Film - gewisse Elemente aus klassischen Alben erkennbar, zumal aus "Abschied von der Mirage" und

    "Vampire kommen bei Nacht"/"Terror am Himmel".


  14. #2989
    Mitglied Avatar von frank1960
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    Ich hab mir gestern San Andreas, ja, es muss gesagt werden, angetan. Weshalb kommen diese Riesen-Special-Defekts-Filme mit ihren landschaftlichen Zerstörungsorgien mir so jämmerlich klein vor? Die Konzentration auf eine amerikanische Familie, die durch die Ereignisse wieder zusammengeschweißt wird, könnte damit zusammen hängen. So oft schon durch diverse Filmnächte gegähnt. Und als zum Schluss an der zerstörten Golden Gate Brücke -schwupps- der US amerikanische Fetzen wieder stolz im Wind flatterte, hatte der Film eine 9,5 auf der nach oben hin offenen Reihern-Skala erreicht.
    Ach wär Ich doch ein Junge noch wie einst
    Mit Bastei-Gruß,
    Euer Frank

    Ganz neu: Jetzt auch mit Lehning-Gruß!


    Und alles mit Maschinenschrift und in Bunt!




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  15. #2990
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    Ja, San Andreas habe ich auch letztens irgendwann sehen dürfen. Wirklich zu denken gegeben hat mir, dass trotz dieser riesigen Zerstörungswelle, keine Leichen oder schreienden, verzweifelten Menschen im Umkreis des Bürohochhauses zu sehen waren. Sehr wenig Menschen also auf weiter Flur ... vielleicht kam es dir auch deshalb so klein vor.

    "London has Fallen" durfte ich seinerzeit im Kino sehen (laut meinem Mann musste "einfach mal ein Hirnpreller her"), den fand ich noch schlimmer, noch unlogischer - was nicht alles möglich ist. .


    Gestern habe ich "Verstehen Sie die Béliers?" gesehen. Wieder mal ein traumhaftes französisches Filmchen mit Witz und Rührung und allem was dazu gehört - wunderschön. Die Familie Béliers lebt auf dem Land, betreibt einen Bauernhof, Vater, Mutter, Sohn sind gehörlos und Tochter Paula - als einzige Hörende - vermittelt und verhandelt überall dort, wo Not am Mann ist. Aus Schwärmerei für einen Mitschüler begibt sie sich in den Schulchor und entdeckt dort ihre wunderschöne Stimme ... Die Darsteller sind allesamt der Hammer und was die Eltern teilweise für eine Show abziehen, lässt einen laut auflachen. Der Schluss ist dafür total rührend. Hach ...

  16. #2991
    Vielserienschauer Avatar von Filmfreak
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    Der Metzger muß nachsitzen

    Wegen eines Selbstmordes habe ich mir den Krimi angeschaut? Zuwider waren mir die Rückblenden, welche Mobbing zeigten. Metzger ist der gemütliche Typ, kein Detektiv oder Polizist, zudem eher der Einzelgänger und gerne für sich alleine, auch wenn er ne Freundin zu haben scheint. Der Humor fehlt völlig (witzig war höchstens der Hund), die Polizei ist strunzdumm und faul dazu. Da sehnte ich mich plötzlich nach den „Heiter bis tödlich“-Serien. Denn der Film bietet keinerlei Spannung noch romantisches, geschweige denn das man hier Action zu sehen bekommt. Er lebt ausschließlich durch Metzger, mir persönlich reicht das aber nicht.

  17. #2992
    Mitglied Avatar von NikiMaus
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    A World Beyond

    Aaalso... es ist echt schwierig zu beschreiben, wie ich den Film gefunden habe. George Clooney in einer anderen Welt. Etwa die ersten 30 bis 40 Minuten habe ich überhaupt nicht gerafft, um was es gehen wird. Das ist definitiv zu lang. Aber dann kam der Durchblicker. Es gab einen roten Faden, gute Darsteller (das Mädchen Athena, Raffey Cassidy, fand ich sehr cool und George Clooney kann offensichtlich fast alles spielen) und viele Szenen waren echt witzig. Hugh Laurie wirkte dann wiederum aber irgendwie unterfordert und so war das Ganze qualitätsbezogen seltsam durcheinander.

  18. #2993
    Papiertiger Avatar von OK Boomer
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    Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen
    Viel besser als ich gedacht hätte. Charmanter Slapstick, atemlose Gags, irres Drehbuch. Die größte Überraschung im Bereich Mainstream-Animation für mich seit "Ab durch die Hecke". 7,5/10


    Und dann habe ich mir mal zeitlich passend zur Fußball-EM nacheinander drei Publikumslieblinge aus Fronkraisch reingezogen, die ich bisher gemieden hatte, weil ich vom modernen frz. Kino weitgehend enttäuscht bin:

    Ziemlich beste Freunde
    Geht in Ordnung. Zwei tolle Darsteller, manierliches Drehbuch. 6/10

    Willkommen bei den Sch'tis
    Fängt gut an, lässt stark nach. Viel zu harmlos, leider gezwungen überharmonisch und dauerputzig. Aber putzig ist nicht gleich witzig. 5/10

    Monsieur Claude und seine Töchter
    Grauenhaftes Drehbuch, noch dazu schlecht umgesetzt. Kein Tempo, kein Biss, kein Witz. Fazit des Films: Bis auf die jüngste Tochter und ihren Auserwählten, dessen Mutter und Schwester sind alle Figuren auch am Ende des Films Rassisten, haben sich dann aber erfolgreich zu Heuchlern entwickelt (was aber gar nicht die Intention des Drehbuchs war, denn die Autoren erkennen ihre eigene Heuchelei nicht). Fad und dümmlich geschrieben: Alle Frauenrollen. Ganz schlimm geschrieben und schlecht gespielt: Die drei ersten Schwiegersöhne, Arschlöcher und Kleingeister von Anfang bis Ende, die sich nur pro forma zusammenraufen. Der Film hat übrigens mMn einen unlogischen deutschen Titel, denn er müsste entweder "Monsieur Verneuil und seine Töchter" oder "Claude und seine Töchter" heißen. 2/10 (ohne den gut aufgelegten Christian Clavier wär's eine 1/10)

    "Monsieur Claude" teilt sich mit "Honig im Kopf" den hiermit feierlich von mir verliehenen Titel "verlogenste europäische Erfolgs-Komödie 2014".

    Bei den mittelmäßig-harmlosen Sch'tis und der völlig missratenen "Herr Klaus"-Rassisten-Komödie habe ich ständig gedacht, was wohl Regisseure/Drehbuchautoren wie Phillipe de Broca oder Claude Zidi mit Akteuren wie Belmondo, de Funès oder Phillippe Noiret aus diesen Stoffen gemacht hätten. Ich vermisse in den meisten der heutigen frz. Komödien den Schwung, Biss und Witz, den sie häufig in den 60er bis 80ern hatten. Ich glaube die letzte frz. Komödie, die mir wirklich gefallen hat, war "8 Frauen" von 2002. Ich denke, den bösen, charmanten Streifen werde ich mir demnächst mal wieder ansehen.

  19. #2994
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    Was ich "nach 2002" noch empfehlen kann, ist bsp. "Zwei ungleiche Schwestern" (Les Soeurs Fâchées, 2004) mit Isabelle Huppert und Catherine Frot sowie natürlich weiterhin die Alain Resnais-Komödien, besonders "Herzen" (Coeurs, 2006), wie schon Resnais' "Smoking"/"No Smoking" nach einer Vorlage von Alan Ayckbourn.
    Ziemlich beliebt ist meistens auch sowas wie "Der Name der Leute" (Le Nom Des Gens, 2010) mit Sara Forestier, obwohl ich mit der Handlungsentwicklung gegen Ende auch nicht hundertprozentig zufrieden bin.

    Da du "8 Frauen" schätzt: Ein mMn viel bessere Francois-Ozon-Komödie ist "Tropfen auf heiße Steine" (Gouttes D'Eau Sur Pierres Brûlantes, 2000), der im Grunde eine Fassbinder-Hommage darstellt; wenn du den nicht kennst, dann kann ich ihn nur dringend empfehlen. Ist wirklich ein Heuler und inzwischen gnädigerweise auch in D als DVD raus.

  20. #2995
    Vielserienschauer Avatar von Filmfreak
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    Der Schrecken der Medusa

    Allein die Locations sehen gruselig aus, dann noch die telekinetischen Kräfte des Jungen, die schimpfende Mutter (woher kenne ich das bloß?) plus die Musik, welche reinhämmert und die Szene(n) dadurch verstärkt. Ein guter Vorgeschmack auf das, was noch kommen wird. Ich stehe übernatürlichem ziemlich offen gegenüber, darum ist wohl der Film, seit ich ihn das erste Mal gesehen habe, stets präsent geblieben. Deshalb sehe ich Dr. Zonfelds Annahme, es seien Wahnvorstellungen, sehr kritisch und teils als Arroganz, teils als Ignoranz. Und sie will den Menschen helfen? Dichte Atmosphäre, düster, bedrohlich und spannend selbst in den ruhigen Momenten (gerade da sollte man sich vorsehen), Morlars Stimme aus dem Off (intensiv gespielt von Richard Burton). Wenn Worte wie „Bücher“ und „das Böse“ verschmelzen oder heftig aufeinandertreffen, dann sind „Die Neun Pforten“ nicht weit. Schließlich mußte ich an diesen Film denken, als man die Bücher erwähnt hat oder aus ihnen zitiert wurde. Die Bücher des Schriftstellers John Morlar hätte ich somit gerne lesen wollen, weil er ein besonders kontroverses Thema hochinteressant und im aggressiven Stil an den Mann bringen will. Er will nicht nett sein, er gibt einfach nur seine ungeschminkte Meinung wieder.

    Der (Horror-)Klassiker endet schrecklich gut.

  21. #2996
    Vielserienschauer Avatar von Filmfreak
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    The LEGO Movie

    „Everything is Awesome“ ist ein toller Song und ein echter Ohrwurm. Noch am Tag des Kaufs schob ich die DVD in meinen Player und schaute mir als erstes das Bonusmaterial mit eben jenem „Awesome“-Song an (Karaoke-Video). Als alles aus und dunkel war, vor dem Zubettgehen, ist es dann passiert: Unbewußt summte ich das Lied. Ich hab selber Lachen müssen *lach* Zunächst noch zu dritt unterwegs (Emmet, Wyldstyle, Vitruvius), stolpert die Heldentruppe von einer Situation zur nächsten und gabelt nebenbei noch Batman, Eisenbart sowie Einhorn Kitty auf. Und es nimmt kein Ende: Schräge Situationen, Actionszenen, witzige Sprüche/Dialoge neben dem flotten Erzähltempo, das keine Zeit zum verschnaufen zuläßt. Nicht mal blinzeln sollte man, sonst verpaßt man vielleicht was entscheidendes ^^

    Die 90 Minuten vergehen ziemlich schnell und fühlen sich eher wie 40 Minuten an, paßt aber und gefällt, denn dieses (Musical-)Abenteuer im typischen Lego-Stil steckt voller verrückter Ideen. Wyldstyle ist eine aufregende, smarte und willensstarke Dame, die stylisch jede noch so schwierige Kampfszene meistert. Einhorn Kitty besitzt Selbstbeherrschung und jede Menge Temperament. Batman ist Batman. Selbstverliebt. Ein cooler Typ, mit ner coolen Stimme. Romantisch wird’s ebenso. Süßes Katzenposter. Freu mich schon sehr auf die Fortsetzung und damit auf die Schwester, die mit ihren Duplons in das Geschehen eingreift, unsere Helden mit ihrer außerirdischen Armee bedroht und sie in ein neues Abenteuer verwickelt. Einen kleinen Vorgeschmack gab es bereits zu sehen. Gute Laune-Film. Super.


    8/10

  22. #2997
    Account gelöscht
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    Zitat Zitat von Filmfreak Beitrag anzeigen


    Der Metzger muß nachsitzen

    Wegen eines Selbstmordes habe ich mir den Krimi angeschaut? Zuwider waren mir die Rückblenden, welche Mobbing zeigten. Metzger ist der gemütliche Typ, kein Detektiv oder Polizist, zudem eher der Einzelgänger und gerne für sich alleine, auch wenn er ne Freundin zu haben scheint. Der Humor fehlt völlig (witzig war höchstens der Hund), die Polizei ist strunzdumm und faul dazu. Da sehnte ich mich plötzlich nach den „Heiter bis tödlich“-Serien. Denn der Film bietet keinerlei Spannung noch romantisches, geschweige denn das man hier Action zu sehen bekommt. Er lebt ausschließlich durch Metzger, mir persönlich reicht das aber nicht.
    Hehe... ich hab über die Jahre dreimal versucht, den Film im TV zu sehen - und bin wirklich jedes mal eingeschlafen.
    Als Schlafmittel hat er durchaus seine Qualitäten

  23. #2998
    Mitglied Avatar von Britney
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    Southpaw (2015)
    u. a. mit Jake Gyllenhaal, Rachel McAdams, 50 Cent und Forest Whitaker

    Billy Hope ist amtierender Halbschwergewichts-Champion und glücklich verheiratet mit seiner Frau Maureen, die zusammen eine Tochter haben. Bei einem tragischen Vorfall verliert er seine Frau und verliert den Boden unter seinen Füßen. Sein eigentlich guter Freund lässt hin fallen, weil ihm Geld wichtiger ist. In folgen weiter Vorfälle verliert Hope sein Geld, das Haus und das Sorgereicht für seine Tochter. Nun versucht er sich wieder zurück ins Leben zu kämpfen.

    Mit hat der Film sehr gut gefallen und Jake Gyllenhaal spielt seine Rolle großartig, wie auch die anderen Schauspieler sind toll besetzt. Thematisch sieht man die Geschichte sicherlich nicht zum ersten Mal, aber die Geschichte wird gut und schnell erzählt.

    8/10 Punkten
    GLORY von Britney Spears
    Seit dem 26.08.2016 überall im Handel!

  24. #2999
    Vielserienschauer Avatar von Filmfreak
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    The Da Vinci Code - Sakrileg (Extended Version)

    Die ersten richtig packenden und interessanten Szenen, waren jene, als der Gral-Historiker Sir Leigh Teabing Langdon und Sophie über das Letzte Abendmahl aufklärte – und darüber hinaus. Also recht spät. Der Nachfolger „Illuminati“ war gemessen am Spannungsgrad wesentlich mitreißender. Da ging es ab. Hier aber sagten mir die femininen Thesen so was von zu, auch das Jesus einen Nachkommen hatte – eine Tochter mit Namen Sarah („Der Thron Christi lebt fort in einem weiblichen Menschenkind“). Guter erster Teil.

  25. #3000
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    Deadheads

    Mike wacht nach drei Jahren als waschechter Zombie wieder auf und anders als bei seinen fleischfressenden Artgenossen, kann er reden, hat ne Scheißangst und weiß nicht wohin oder was er tun soll. Auf seiner Suche nach Hilfe gegen die Untotenplage trifft er auf einen, der genauso ist wie er (also gern Konversation betreibt) ^^ Gemeinsam mit Brent versucht Mike seine Schnuckelschnecke Ellie zurückzugewinnen. Der Film ist mehr Buddy- als Zombie-Movie (sie laufen draußen herum, aber es interessiert niemanden) und sprüht damit vor Witz und Charme. Ferner ist er romantisch, was mir sowieso zusagt. Und Ellie (blond) und Emily (bebrillt), die zwei einzigen Mädels unter den vielen Männern, bezaubern mit ihrer Art und Weise gewisse Dinge auszudrücken bzw. mit ihnen umzugehen. So ein Ende hätte ich nicht für möglich gehalten.


    7/10

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