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Thema: Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen? [Bewertung + Review]

  1. #2926
    Mitglied Avatar von franque
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    Zitat Zitat von Twix Beitrag anzeigen
    A clockwork orange 10/10 ein netter film,

    Der pate 8/10 netter gangsterstreifen

    Die geisha 5/10 hat mir nicht so sehr gefallen :/
    Du neigst zu Untertreibungen. Das ist... erfrischend.

  2. #2927
    Junior Mitglied Avatar von Twix
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  3. #2928
    Vielserienschauer Avatar von Filmfreak
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    Oldboy

    Vieles ist gleich geblieben und doch wieder nicht. Die „Hammer“-Sequenz war nicht mehr so lang und durch die Unterbrechung, weil Joe die Ebene wechselte, auch nicht mehr so intensiv und kräfteraubend. Und dennoch fand ich sie gut, denn mit Messer und Baseballschläger kann es genauso aufregend werden. Als der Entführer/Drahtzieher (Adrian) sich in den Kopf schießt, war da null Anteilnahme meinerseits. Das etwas andere Ende (es ist kein gutes, doch ein schlechtes ebenso wenig ^^) hat was konsequentes, aber leider wird man hier, ohne die Intensität steigern zu wollen, unzufrieden entlassen. Zumal mir der Witz fehlte, denn die koreanische Vorlage konnte in jedem Bereich stärker punkten. Jener Trailer macht sogar mehr her, als das gesamte Remake. Schön: „Xena“ hatte einen gelungenen Auftritt. Oh, und mir gefiel die (leider) sehr kurze Sequenz, wo Adrians Vater die ganze Familie über den Haufen schießt und sich dann selbst richtet. Die dramatischen Szenen wurden zwar Punkt für Punkt abgearbeitet, bloß keine Dramatik erzeugt. Nichts mitreißendes, nichts, bei dem man hätte mitfiebern können.

  4. #2929
    Vielserienschauer Avatar von Filmfreak
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    Miss Bodyguard


    Schon die Titelsequenz ist zum niederknien, wenn Cooper als Baby in den Polizeiwagen gesetzt wird und sie in diesem langsam immer erwachsener wird. Dieses Mädchen braucht keine Ausbildung oder Polizeischule mehr, sie konnte bereits als Kind die Kürzel (Codes) auswendig. Als Erwachsene hat sie das Regelbüchlein verinnerlicht und hält sich strikt an die Vorschriften. Wenn ihre Chefs drumherum reden, zitiert sie genau, was im Regelbuch steht und damit was sie gemeint haben. Ihr intensives Verhalten mochte ich gleich. Sie sagt oft „Kacke“ *lach* Dann kommt eine daher, der Schuhe wichtiger sind als alles andere – da ist natürlich Streß vorprogrammiert. Teilweise hat es mich an „Taffe Mädels“ erinnert.

    Weil zwei, die sich anfangs überhaupt nicht leiden können (Cooper wird oft verspottet wegen diesem und jenem), sich liebgewinnen, weil sie sind, wie sie sind, und dennoch lernen beide dazu. So auch hier. Ich mußte, als Cooper im Haus die Zeugin (Riva) suchte, ebenso an Rebecca Chambers denken. Besonders an „Resident Evil 0“, wo sie den Zug betritt, was hört und verlangt, das derjenige sich identifizieren soll. Zu dem Zeitpunkt ist sie ebenfalls überkorrekt. Und wird durch Streitereien, da zwischenmenschliches zum Vorschein kommt, lockerer. Das nur mal so am Rande.

    Lustig ist auch, das Cooper in den Nachrichten – von Sendung zu Sendung – immer kleiner und Riva immer älter gemacht wird, als sie eigentlich sind. Schönes Roadmovie mit jeder Menge weiblicher Energie, beide Mädels geben alles und sind superwitzig, nur leider ist der Film zu kurz.


    9/10

  5. #2930
    Vielserienschauer Avatar von Filmfreak
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    Payback

    „Die Guten sind immer die Verlierer“, das hat Porter schön gesagt. Es gibt jede Menge guter Sprüche in diesem Film. „Hier ist deine Domina, du Stück Scheiße“, den Spruch sagt Pearl, eine echte Domina, welche selbst auf Schläge steht, gespielt von Lucy Alexis Liu. Alexis? Echt jetzt? Bei dem Namen war ich echt baff. Seitdem heißt sie für mich nur noch Alexis Nachdem sie diesen Satz von sich gab, wurde er nur noch von „Auf die Knie, du Wurm, ich will befriedigt werden“ getoppt. Sie war mein zweitliebster Charakter. Der beste von allen war natürlich Porter - sprich: Mel Gibson. Eine Rolle wie für ihn gemacht - samt toller Action, die er in gewohnt superber Manier abliefert. Denn wenn ihm was zustößt, und das passiert nicht nur einmal, dann tut es einem selber weh. Seine Stimme aus dem Off ist das Tüpfelchen auf dem i. Cooler Film.


    8/10

  6. #2931
    Vielserienschauer Avatar von Filmfreak
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    Eine Klasse für sich

    Nach 30 Minuten läßt er sich endlich blicken - Tom Hanks als Trainer Jimmy Dugan. Wirklich sympathisch: Alice wechselt ihre Socken nicht (und stinkt die Umkleide voll). Jimmy hat es aus den Socken gehauen Kit fand ich gut. Hätte man sie öfter gelobt und aufgebaut, sie wäre längst an ihrer Schwester vorbeigezogen. Außerdem hätte sie sich dann mit weniger Komplexen rumschlagen müssen. Unterschätztes Mädel. Aber guter Film. Und mal wieder Baseball ---> ist das ein Zeichen oder wie soll ich das sonst interpretieren? ^^

  7. #2932
    Vielserienschauer Avatar von Filmfreak
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    Winterkartoffelknödel

    Ich schau mir doch keine bayerische Krimikomödie an, um dann in Spanien zu landen. Das war der endgültige Todesstoß, nach dem die Geschichte diesmal eh schon mau und unwitzig war. Kein Baby, zu wenig Teamwork, noch weniger Niederkaltenkirchen, zudem ohne Fußball(begeisterung) und so was wie der Dildo hat auch gefehlt. Also etwas, was einen dabei bleiben läßt, einen aufrüttelt. Echt schade.


  8. #2933
    Vielserienschauer Avatar von Filmfreak
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    Die Eiskönigin

    Anna beim schlafen oder herumspinnen hat mich sofort begeistert. Wenn doch nur die Gesangseinlagen nicht wären, die mich ständig aus den Film reißen (ich mußte bei jedem Lied an das Buffy-Musical „Noch einmal mit Gefühl“ denken). Stimmt schon, ich wüßte gar net wie man Anna aus dem Leben schließen sollte - sie ist so erfrischend und „präsent“. Dieses Gesinge nervt langsam wirklich. Anna kann ja Leute rumkommandieren ^^ Wie hat sie eigentlich die Sachen bezahlt.... mit ihrem guten Namen (Prinzessin) vielleicht? Die Story hatte nichts fesselndes, mir war, als wär ich nur dabei statt mittendrin. Das Abenteuer kam mehr als schwach rüber und die Songs waren megapeinlich. Ich war bloß heilfroh, das aufgrund der Action (am Schluß) vergessen wurde zu singen. Hallelujah. Nicht mal der Kurzfilm konnte was tolles zeigen und war genauso langweilig wie schon der Hauptfilm.


    2/10

  9. #2934
    Vielserienschauer Avatar von Filmfreak
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    Stretch

    "Durch die Nacht" - das klang schon mal gut. Und damit kriegt man mich auch meist. War zudem witzig....
    .... und ereignisreich. Ray Liotta kennt David Hasselhoff nicht, Karos kennt Charlie Sheen nicht - na toll

  10. #2935
    Vielserienschauer Avatar von Filmfreak
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    Last Radio Show

    Was für eine Atmosphäre und wie alles aussieht - ich finde das großartig. Lola (Lindsay Lohan) ist toll ---> der Tod ist ihr Thema ^^ Außerdem ist ihr Song, wie auch schon sämtliche Songs davor, sympathisch. Doch "Bad Jokes" von Dusty (Woody Harrelson) und Lefty (John C. Reilly) - als die Old Trailhands - ist der Knaller. Der (Todes-)Engel nimmt auch Aufträge an? Dann kann ja jeder drankommen Von Anfang bis Ende eine schöne runde Sache.


    8/10

  11. #2936
    Mitglied Avatar von franque
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    Fünf Perlen (O. Henry's Full House)
    USA, 1952 (20th Century Fox)
    Regie: Henry Koster, Henry Hathaway, Jean Negulesco, Howard Hawks, Henry King


    Jetzt neu auf Blu-Ray - ein kleines Juwel des Episodenfilms, nach Erzählungen von O. Henry, das vermutlich im Zuge der britischen Somerset-Maugham-Omnibusfilme "Trio" und "Quartet" entstand. Einen wirklichen Ausfall gibt es nicht, d.h. ein gewisser Qualitätspegel wird nie unterschritten, was für Episodenfilme bekanntlich nicht selbstverständlich ist. Präsentiert werden die Geschichten von John Steinbeck, der hier on-screen auftritt.

    - In der Koster-Episode brilliert Charles Laughton in einer Paraderolle; Marilyn ist auch kurz mit von der Partie, hat aber leider nicht viel zu tun.

    - Bei Hathaway wiederholt Richard Widmark quasi seine Gangsterpsychopathen-Nummer aus "Der Todeskuß"/"Kiss Of Death" desselben Regisseurs, allerdings hier absichtlich exaltierter und somit auf sehr lustige Weise.

    - Die Negulesco- und King-Segmente sind trauriger und weniger ironisch (und stellenweise sentimental) , bei King ist das eine Story die ich noch aus dem Englisch-Unterricht kannte...

    ...aber...

    - der absolute, fulminante, überragende Höhepunkt ist mit Abstand "The Ransom Of Red Chief" von Howard Hawks, also ausgerechnet der Teil, der früher stets fehlte (weshalb der ehemalige dt. Titel auch "Vier Perlen" lautete ), da er angeblich aufgrund schlechter Preview-Beurteilungen entfernt wurde - was allenfalls insofern verständlich sein könnte, als dieser eine völlig andere Tonart anschlägt als der Rest des Films. Es handelt sich hierbei um nichts weniger als ein Comedy-Meisterstück, das ähnlich genial funktioniert wie Hawks' beste Screwball-Langfilme, also "Twentieth Century", "Bringing Up Baby" und "His Girl Friday". Zwei vertrottelte Gauner und Trickbetrüger wackeln auf ihrem Schrotthaufen von Auto in ein Hinterwäldler-Kaff, um Lösegeld für ein entführtes Kind zu verlangen. Der Haken ist, dass sie sich eine absolute Pest von Balg eingefangen haben und alsbald ihren Plan bitterlich bereuen. Diese Episode ist das Witzigste, was ich in den letzten Jahren in einem Film gesehen habe, ein echter Heuler, der übrigens ganz stark wie ein Vorreiter einiger Coen-Brothers-Filme daherkommt, vgl. hier besonders die im irrwitzigsten Hillbilly-Jargon aneinander vorbeiredenden Farmer im "Dialog" mit den strunzdummen, aber wie aufgeblasene criminal masterminds auftretenden Entführer (Erinnerungen an das Duo Tom Hanks - Irma P. Hall in dem zwerchfellerschütternden "Ladykillers"-Remake werden wach).

  12. #2937
    Mitglied Avatar von SoulxSilence
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    Heute mit der kleinen Schwester im Kino: Zoomania (original: Zootopia, kann man sich auch wieder fragen, wieso der Titel bei uns geändert wurde )

    Der Film hat mir richtig gut gefallen und ich kann auch verstehen, wieso er so gut ankommt. Hat mich wesentlich mehr begeistert als Rapunzel, Frozen oder Big Hero 6. (nicht, dass die drei schlechte Film wären, sie sind gut, aber für mich jetzt keine Top-Titel).

    9/10
    Manga-Wünsche: IS - Otoko demo Onna demo nai sei (!!!) | Boku to Kimi to de Niji ni Naru | Sugars | B Gata H Kei | Rudolf Turkey | Lovely Complex | Sasameki Koto | Bread & Butter | Ad Astra

  13. #2938
    Mitglied Avatar von Bücherwurm77
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    Kugeln Tragen Keine Unterschrift (1969)

    Dieser italienisch-spanische Western lief gestern spät mitternachts im Ersten.
    Wahrscheinlich eine Wiederholung von früher, aber ich kannte ihn bisher nicht.
    Da ich um die Zeit schon recht müde war, konnte ich den Film nur bis zur Hälfte gucken.

    Im Vordergrund steht Klaus Kinski, der diesmal offenbar eine Wildwest-Kleinstadt tyrannisiert, und einen an Amnesie leidenden jüngeren Bruder (Antonio Sabato) hat....

  14. #2939
    Moderator Anime- und Mangaforum Avatar von Meister Yupa
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    Zitat Zitat von SoulxSilence Beitrag anzeigen
    Zoomania (original: Zootopia, kann man sich auch wieder fragen, wieso der Titel bei uns geändert wurde)
    Ich nehme an, die Macher meinen, dass die Deutschen den Titel Zootopia aussprechen und nicht Zutopia und damit der Witz von Utopia verloren geht.
    Allerdings habe ich keine Ahnung, auf was Zoomania (also Omania) ansprechen soll.

    Zitat Zitat von SoulxSilence Beitrag anzeigen
    9/10
    Ist auch meine Wertung. Judy ist so suess. Und am Ende zwei richtig nette Ueberraschungen.

    P.S. Konzert im Abspann noch anschauen. Aber es gibt keinen Clip nach dem Abspann.

  15. #2940
    Vielserienschauer Avatar von Filmfreak
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    A Long Way Down


    Total schön wie sich die vier (Martin, Jess, JJ, Maureen) da oben treffen. Es gibt sogar ne Art Netiquette, sprich, man wartet bis der andere gesprungen ist Danach kümmert man sich rührend umeinander, was ich – ehrlich gesagt - noch toller fand. Jess ist meine Favoritin, sie flucht tatsächlich viel und ist überdies sehr zynisch, aber das macht sie aus. Besonders cool war das Interview, welches unsere Selbstmordtruppe hat geben müssen, nachdem rauskam, was sie getan haben (sie schlossen einen Pakt, den Selbstmord um 6 Wochen zu verschieben. Die Unterschrift besiegelte es. Neuer Termin: Valentinstag). Denn Jess schmückt die Geschichte natürlich etwas aus, und dann kam das, was mich jedes Mal aufs Neue zum Lachen bringt: „Wer ist Matt Damon“? Herrlich ^_^ Jess' Wünsche wären auch die meinen.

    Das alternative Ende gefällt mir etwas besser, wäre nicht schlecht gewesen, es noch irgendwie dranzuhängen. Niemand ist gesprungen, keiner der „Vier vom Hochhausdach“ hatte seine 5 Sekunden und sind dafür ein Leben lang (untrennbar) miteinander verbunden. Freundschaft auf ewig (ganz ohne Pakt), Freunde fürs Leben.... das ist doch schon was. Von wegen nichts hat sich geändert. Jetzt wo ich ihn wieder sehe: Hätte es toll gefunden, wenn man den Vertrag noch einmal gesehen hätte, so als Schlußbild, eingerahmt irgendwo an der Wand.
    „A Long Way Down“ ist eine herzerwärmende, absolut lebensbejahende, wunderbar gespielte und dadurch ungemein charmante Dramödie.


    9/10
    Geändert von Filmfreak (31.03.2016 um 12:48 Uhr)

  16. #2941
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    Maniac Cop

    In meinen Augen ein super Meisterwerk von William Lustig!

    Der Film bietet eine durchgehend gute und Schummrige Atmosphäre begleitet wird das ganzen von einem sehr stimmigen Filmscore.
    Und die Darsteller unteranderem "Evil Dead Legende" (Bruce Campbell), und (Tom Atkins) aus "Halloween 3. und The Fog - Der Nebel des Grauens" machen ihre Sache nicht schlecht und könne gut überzeugen.

    Von mir bekommt der Film klare 10/10 punkte.

  17. #2942
    Mitglied Avatar von frank1960
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    Wenn Ich Jurassic Welt auf Premiere erwische, wird er geschaut. Man gewöhnt sich daran. Wenn sie nicht erst im Auto die Zentrale kontaktieren würde, täte halt nicht das geschehen, was eben so geschieht. Er hat sich jetzt auf ein 6/10 hochgearbeitet.

    Und wiederkommen dürfen der kleine Junge, eiskalter Wong und D'Onofrio (sein Zwillingsbruder...) und die zwei von der Zentralstelle. Nicht mehr sehen möchte Ich das trottelige Raptoren-Aphagetier und die Dürre mit den toten Augen.
    Ach wär Ich doch ein Junge noch wie einst
    Mit Bastei-Gruß,
    Euer Frank

    Ganz neu: Jetzt auch mit Lehning-Gruß!


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  18. #2943
    Vielserienschauer Avatar von Filmfreak
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    Erinnerungen an Marnie

    Wieder viel Natur, (ein paar) Tiere und jede Menge Grün (so weit das Auge reicht) - wie so oft bei Filmen aus dem Hause Ghibli hebt das die Stimmung. Schönes Haus, so holzig. Ein "Titanic"-Moment im Boot ---> Marnie macht auf Jack (Ich bin der König der Welt) ^^ Besonders toll fand ich die Mädchenfreundschaft(en) – erst mit Marnie, dann mit Sayaka. Viele Umarmungen, Liebesbekundungen und ein Schwur. Ich hätte wirklich schwören können, ein GL-Film vor mir zu haben *lach* Doch nicht deshalb schloss ich den Film in mein Herz. Vielmehr aus diesem Grund und unabhängig von der Auflösung: Anna und Marnie waren sofort ein Herz und eine Seele. Zusammen wirkten sie wie Seelenverwandte.

    Daher war Annas Geständnis nicht unbedingt überraschend, dafür schön und ehrlich, weil man es ihr ja ansehen konnte, das sie bekümmert war. Und sie hat es einfach so ausgesprochen, nachdem sie Marnie angesehen und sich ein Herz gefaßt hat: „Ich habe dich vermisst. In meinem Herzen hab ich ständig nach dir gerufen“. So was aus ihrem Munde, da war ich schon etwas erstaunt. Toichi (der Bärtige, der nicht viel spricht) und Sayaka (bebrilltes Mädel und neue Freundin) mochte ich ebenso. Annas Marnie-Sucht hatte ne Freundschaft zur Folge sowie das Wissen um ihre Vergangenheit – damit konnte sie ihren Frieden mit sich und ihrer „Mutter“ schließen. Sagenhaft eingefädelt.

    Superschöner, zugleich aber auch supertrauriger Anime, der zu Herzen geht.

  19. #2944
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    BEGOTTEN.

    Prätentiöser, unkünstlerischer Müll, 60 Minuten zu lang und ich habe 90 % der Zeit über nichts erkannt, weil die Bildqualität einfach so unglaublich schlecht ist. Verstörend war der Film nun auch nicht gerade. Ein bisschen Gore, ein bisschen Rape, und dazu Windgeräusche. Was für ein Schrott.

  20. #2945
    Mitglied Avatar von frank1960
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    Die Sunny Boys

    Zwischen Matthau, der auf exquisit Nerv tötende Art und Weise glänzt und seinem fast unbeweglich-monoton wie ein Fremdkörper agierenden Co-Star George Burns, der für seine Darstellung, seltsam seltsam, einen Oscar bekam, ist überhaupt keine Chemie zu spüren, und man fragt sich im letzten Drittel des Films, weshalb die von ihnen gespielten Charaktere, auch im Angesicht eines furchtbaren Sketches, den die beiden anläßlich einer nostalgischen Komikerschau für das Fernsehen noch ein letztes Mal ausgraben, soviel Erfolg im Varieté erlebten.
    Nichtsdestotrotz eine lohnende Komödie, die Ich mir immer wieder anschaue; und es ist eben so: Je öfter man einen Film sieht, desto offensichtlicher werden diverse Schwächen, wenn vielleicht auch nur subjektiver Natur. 7.5/10
    Ach wär Ich doch ein Junge noch wie einst
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    Euer Frank

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  21. #2946
    Mitglied Avatar von franque
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    Spectre

    Hurra, ich habe einen neuen Platz 1 in der Liste "Der schlechteste Bond jemals" . Meine Güte, was ist dieser Film eine Bankrotterklärung für ein einst glorreiches Franchise! Es beginnt noch mit einer wahnsinnig spektakulären pre-title sequence, vielleicht der besten jemals, incl. langer Strecke ohne erkennbaren Schnitt, als ob Sam Mendes neben 100 anderen Sachen auch noch Orson Welles' "Touch Of Evil" zitieren wollte, doch danach geht es schnellstens bergab - Mendes und Craig scheinen mittlerweile JEGLICHE Lust an der Reihe verloren zu haben, von jedweder Inspiration ist nach dem Vorspann keine Spur mehr aufzufinden.
    So viele Plotholes und Lächerlichkeiten hat man nicht im albernsten Roger-Moore-Bond ertragen müssen (das Auffangnetz am Ende, WTF??). Erkennbar NICHTS können die Autoren mehr mit Q (Ben Whishaw, gääähn, schnarch), Moneypenny und dem neuen M anfangen (Haupt-Autor John Logan ist bei mir allerdings auch schon seit dem schlechtesten Scorsese, "Hugo", ganz oben auf der Shitlist, das hat sich hier wieder bestätigt) - man glaubt nicht, wie scheiße-uninteressant in diesem Film Moneypenny verschwendet wird (und dabei war Naomie Harris mal super-charmant, z.B. in Michael Winterbottoms "Tristram Shandy").
    Und was sollte dieser Schwachsinn, wieder alle möglichen Alt-Bonds wie auf Autopilot durchzuzitieren? Diese Schnapsidee hatten wir doch erst im Jahre 2002 in dem Vertunsstück "Die Another Day"?!
    Lediglich Christoph Waltz und Léa Seydoux kann man keinen Vorwurf machen, aber das sind eben Profis, die stets mit Hingabe ihren Job machen und sich nicht von prätentiösem Mendes-Personenkult blenden lassen. Ein Wort zu Mendes: Man kann die Kurve seit seinem Debüt mit "American Beauty" ziemlich genau nachvollziehen -er wird praktisch mit jedem Film schlechter. Was haben wir uns nur in diesem Mann getäuscht.

    Wenn ich noch einmal höre, Mendes & Craig hätten Bond naturalistischer oder gar besser gemacht, kriege ich einen Anfall. Mendes & Craig, do fuck off!

    Kubikwurzel aus 8 von 10
    Geändert von franque (11.04.2016 um 21:38 Uhr) Grund: Tippfehler, Bewertung

  22. #2947
    Mitglied Avatar von franque
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    Btw, das Klima allumgreifender Geschmacksverirrung der aktuellen Bond-Macher zeigt sich auch in der indiskutablen Wahl des Titelsongs mit dem retorten-melancholischen Falsett-Gewimmer von Sam Smith; so schlimm daneben war's nicht mehr seit der Stunde der Schande von Sheryl Crow...brrr... (obwohl die Grafik im Vorspann wenigstens als okay durchgeht; es ist natürlich ein totaler Maurice-Binder-Rehash, aber immerhin).

  23. #2948
    Mitglied Avatar von franque
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    Speed Racer (USA/D/AUS, 2008, Regie: Larry & Andy Wachowski, jawoll, da waren sie noch Brüder )


    Einer der notorischen Flops des vergangenen Jahrzehnts, stets von der Weltbevölkerung ignoriert, einschließlich meiner Wenigkeit, Nominierung für die Goldene Himbeere, ich glaub' ein klägliches Mal im Free TV gelaufen, bad vibrations allerorts, daher scheinbar verzichtbar... IRRTUM!

    Drauf gekommen war ich, als ich letztens eine hypersuperduperpositive Rezi in Splatting Image las (einem Mag, das auch ich in späteren Jahren sträflich aus den Augen verloren hatte, ewige Schande dafür über mich, wenn ich am Eingehen der Printausgabe Mitschuld trage, erlaube ich Satan, mich ins ewige Höllenfeuer mitzunehmen), und ach du Scheiße, was hatte der Mann recht...

    Die Höhepunkte aus Blake Edwards' "Das große Rennen rund um die Welt" und Hayao Miyazakis "Schloss des Cagliostro" in LSD-induziertem Bilderrausch, knatschbunt und liebevoll durchgestylt bis zum jeder Idee von Postmoderne spottenden Exzess, sprich ultra-detaillierte Verfolgungsjagden in spektakulärster Optik - es ist wohl nie ein anderer Realfilm so brillant an Comic-(oder in diesem Fall Anime-)Ästhetik herangekommen*, ja selbst Ang Lees "Hulk" nicht, (übrigens auch keine andere Blu-Ray je an dieses Bild) als dieses nach dem Ober-Geniestreich "Cloud Atlas" zweitgrößte Opus der Wachowskis. -
    Ja, wir werfen vom pinkfarbenen Helikopter aus eine Klapperschlange ins Rallyewagen-Cockpit und dieser fliegt dann im hohen Bogen von der Bergstrasse aus dem Bildkader - rasende Verzückung, du hast ein neues Antlitz... Kurz gesagt: Boooaah!
    Neben der extralangen Chaosrallye mit myriadenfachen Details zum Hundertmalsehen ("now we're coming to the Maltese ice caves") plättet insbesondere das Finalrennen, mit einem Streckenverlauf wie von Dr. Strange dem Magier im Rummelplatzinsel-Segment von "Pinocchio" zusammenhalluziniert, als Kombi aus Achter- und Carrerabahn in verschütterter Erinnerung eines Wahnsinnigen, überzeugender geht's nicht mehr.
    Inhaltliche Substanz glänzt frech mit Abwesenheit, dafür kommen wir hier dem alten Menschheitsideal des PUREN, kinetischen Kinos verdammt nahe. Verdammt scheiße nahe.
    Wer diesen Film nicht guckt ist BÖSE! (war ich also auch bis gestern, now I've seen the light).

    9,Periode 9 von 10

    *außer vielleicht noch Mario Bavas "Danger: Diabolik", den ich bislang noch nicht gesehen habe, er liegt aber bereits mahnend im DVD-Regal
    Geändert von franque (11.04.2016 um 21:39 Uhr) Grund: Bewertung

  24. #2949
    Mitglied Avatar von franque
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    Die "Speed Racer"-Anime-Serie lief offenbar schon zu Beginn der Siebziger mal kurz in Deutschland, als zartes Pflänzchen, das von der bösen öffentlich-rechtlichen Krake alsbald wieder vernichtet wurde (kann mich daran nicht wirklich erinnern, war aber auch noch sehr klein, rollte zwar nicht mehr auf dem Wickeltisch rum, aber trotzdem). Um sich mal ein Bild von der desolaten Furz-unter der-Käseglocke-Atmosphäre der damaligen Zeit ein Bild zu machen, zitiere ich hier mal Wikipedia (Hervorhebungen von mir):


    "Unmittelbar nach der Ausstrahlung begannen Proteste von Eltern, Pädagogen und Medien: Der Bayerische Rundfunk sprach von einem „Skandal“, die Zeitung Die Welt glaubte das „pure Vergnügen einer rohen Totschlägergesinnung“ zu erkennen, Der Spiegel bezeichnete die Serie als „Horror-Comic“ und „Blut- und Karambolagenspektakel“,[1] und der Pressedienst Kirche und Fernsehen schrieb, dass Speed Racer „nur faschistischen Durchhaltefilmen vergleichbar“ sei. Insgesamt wurden bis Dezember drei Speed-Racer-Episoden gezeigt, ehe der damalige SDR-Programmdirektor Horst Jaedicke die bereits für den 23. Dezember 1971 angekündigte vierte Folge kurzfristig aus dem Programm nahm und die Ausstrahlung absetzte. Anstelle dessen wurde der 1969 entstanden Puppenfilm die kleine Hexe wiederholt.

    Als die SDR-Redaktion daraufhin Tausende von Briefen von Kindern mit der Bitte um Wiederholung bzw. Fortsetzung erhielt (im Gegensatz zu etwa 200 Briefen, die zuvor die Absetzung gefordert hatten), wurde zunächst eine Wiederaufnahme von Speed Racer im Herbst 1972 erwogen.[1] Zuvor wurde jedoch eine groß angelegte Umfrage mit wissenschaftlicher Auswertung durchgeführt. Als Ergebnis wurde festgestellt, dass die Serie zwar „packend und mitreißend gemacht“ sei, aber die Spannung „sich bei den Kindern nicht in befreiendes Lachen auflösen“ würde. Daher entschied sich der SDR zunächst gegen eine Fortführung."


    Würg, kotz, fuck off...

  25. #2950
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    Champagner Mörder (1967) von Claude Chabrol

    Hatte ich vor vielen Jahren schonmal gesehen, und inzwischen fast vergessen.
    Gestern Nacht lief er auf Arte wieder.

    Recht spannender französischer Thriller um einen Champagner-Fabrikanten (Maurice Ronet), der unter Mordverdacht gerät...

    In weiteren Hauptrollen spielen Yvonne Furneaux und Anthony Perkins.

    Meine Bewertung: 8 (bei einer Skala bis 10)
    Begründung: Die vielen Szenen in denen Hauptdarsteller Ronet total besoffen ist, sind auf Dauer etwas schwierig anzusehen (da will man als Zuschauer am liebsten auch zur Flasche greifen). :-D

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