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Thema: Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen? [Bewertung + Review]

  1. #3101
    Junior Mitglied Avatar von historyhunter93
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    Guardians of the Galaxy (2014)


    In den Hauptrollen:
    Chris Pratt, Zoe Saldana, Dave Bautista …


    Anlässlich des nächsten Monat erscheinenden zweiten Teils habe ich mir diesen Film noch einmal angeschaut (diesmal jedoch in der englischsprachigen Originalversion) und kann nur sagen: Ich bin gespannt was am 27.04. als Fortsetzung in die Kinos kommt.


    Wurde wie schon vor knapp drei Jahren erneut gut unterhalten, wobei mir eben bedingt durch die US-Fassung die Figur des Rocket noch besser (dank Bradley Coopers fantastischer Vertonung) gefallen hat als ohnehin schon von dem „Oldschool Soundtrack“ ganz zu schweigen der sich, genauso hervorragend wie die gesamte Besetzung in die Story miteinfügt und diese obendrein gekonnt abrundet.


    Klare Empfehlung für jeden Fan des Marvel Universums aber selbst wem dieses vollkommen fremd ist der wird klasse unterhalten.


    Meine Wertung: 8/10
    Geändert von historyhunter93 (08.03.2017 um 19:32 Uhr)

  2. #3102
    Junior Mitglied Avatar von historyhunter93
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    Live by Night (2016)


    In den Hauptrollen:
    Ben Affleck, Zoe Saldana …


    Auf diesen Film war ich schon im Vorfeld sehr gespannt, da mir der Trailer aufgrund seiner Thematik also Gangsterfilm/Prohibition in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts besonders auch in Kombination mit der Musik sprich der Schaffung einer Atmosphäre à la „Boardwalk Empire“ sehr gefallen und hat aufhorchen lassen.


    Ben Affleck spielt in diesem Film sowohl die Hauptrolle, die man ihm ohne weiteres abnimmt, als das er auch die Regie führt was ihm wiederum, leider meiner Meinung nach nicht so gut gelingt wie z.B. bei dem Oscar prämierten Werk „Argo“ aus dem Jahr 2012.


    Zusätzlich zum Hauptdarsteller finde ich jedoch auch den Rest der Besetzung, bis hinein in die Nebenrollen gut ausgewählt, der „Look der 20er Jahre“ wird aufwändig sowie mit Liebe zum Detail in Szene gesetzt und der Stoff der Geschichte rund um Joe Coughlin hätte auch gut für eine Mini-Serie wie etwa bei „Mob City“ reichen können.


    Trotz der Inhaltlich guten Story, der Schaffung von Atmosphäre (da wurde ich hinsichtlich meines ersten Eindrucks in Bezug auf den Trailer nicht enttäuscht) etc. ging ich zwiegespalten aus dem Kino den obgleich all dieser vorher genannten Punkte zieht sich der Film zum Ende hin bzw. innerhalb des Ablaufes doch sehr, und verliert dabei viel an vorher aufgebauter Spannung bzw. Dynamik und wenn man daraufhin den Vergleich zu anderen Filmen in diesem Genre wie z.B. „Der Pate“, „Casino“ oder „Die Unbestechlichen“ (zugegeben dabei handelt es sich eher um Klassiker des Kinos, deswegen liegt die Messlatte entsprechend hoch) sucht schneidet dieser Film eher mittelmäßig ab.

    Abschließend würde ich sagen der Film ist es Wert (im Kino) gesehen zu werden und bietet trotz seiner Schwächen solide und spannende Unterhaltung.


    Meine Wertung: 6/10

  3. #3103
    Vielserienschauer Avatar von Filmfreak
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    Die Bestimmung: Allegiant


    Das Regime in Chicago ist zusammengebrochen. Eigentlich hätte das Ganze bereits mit dem zweiten Teil vorbei sein müssen, denn dieser dritte Teil ist, wie der zweite zuvor, völlig unnötig. Er hatte nur seine Berechtigung, da die Fraktionen Krieg miteinander führten und der äußere Einfluß auf die Stadt die Leute zusammengeschweißt haben. Erst im Schlußteil kam so etwas wie Spannung auf, wenn auch viel zu spät. Doch die meiste Zeit wartete ich nur darauf, das was aufregendes passiert. Etwas, das mich vom Hocker haut. Oh, die persönlichen Drohnen haben mir gefallen. Sie sind nicht nur nützliche kleine Helfer, sie sind es auch, die mithelfen, Chicago zu retten. Und die tolle Nita, von diesem Mädchen hätte ich gern mehr gesehen.

    Die vom Amt hätten Tris, wenn sie schon genetisch rein ist, dank ihrer fortschrittlicheren (Überwachungs-)Technologie locker holen bzw. entführen können, um dann mit ihr jene Experimente zu machen. Gerät auf die Schnauze drücken, Gas einatmen und sie vergisst sich und andere. Damit läßt sich’s doch besser arbeiten ^^ Wenn sie so viel fortschrittlicher sind, und darauf waren die doch so stolz, wieso haben die keine Menschen oder Tris geklont und sie so rein gemacht? Der ganze Streß wäre nicht nötig gewesen. Selbst das Ende kommt dermaßen offen daher.... ich möchte ehrlich gesagt schon sehen, wie man gegen das Amt Krieg führt. Das hier hätte der zweite Teil sein müssen, anstatt uns so lange hinzuhalten und uns die Zeit zu stehlen. Geht es etwa noch weiter?


    3/10

  4. #3104
    Vielserienschauer Avatar von Filmfreak
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    Picknick mit Bären

    Der Reiseschriftsteller Bill Bryson (Robert Redford) hat noch nie über Amerika, sein Heimatland, geschrieben. Nach einem entmutigenden Fernsehinterview und einer Beerdigung, plant er spontan den Appalachian Trail zu Fuß zu bezwingen. Mit Stephen, einem Freund, den er seit Jahrzehnten nicht mehr gesehen hat, packen sie die 3.500 Kilometer an. Nick Nolte paßt perfekt in die Rolle des Stephen, als wäre ihm die Rolle auf den Leib geschrieben worden. Ich hatte erst den Eindruck, als spiele er sich mit ironischem Augenzwinkern selbst. Kaum sind sie losgelaufen, da mußte ich ständig wegen Stephen.... alle Szenen mit ihm sind zum schießen komisch ^_^ Während sie die Wildnis durchstreifen unterhalten sie sich, und diese Männergespräche drehen sich meist um, genau, Frauen. Auch erneuerten sie ihre Freundschaft, das konnte man deutlich sehen.

    Sobald irgendwas passiert, meint Stephen, das Bill das in seinem Buch erwähnen soll – und Bill streitet ab, ein Buch schreiben zu wollen („Es wird kein Buch geben“). Doch als die Bären in der Nacht kommen und die zwei überraschen, sie sich aber nichtsdestotrotz behaupten können, da wollte ich genau dasselbe sagen wie Stephen: „Das mußt du in dein Buch schreiben“ *lach* Bills Motivation die Reise anzutreten, so empfand ich es, war: Einfach mal abschalten. Zudem fand ich, das er ein Ansporn gebraucht hat, um wieder in die Tasten zu hauen. Er war leer, nun ist der Akku wieder voll. Im weitesten Sinne war Stephen seine Muse. Woher hat er die Zeit gefunden, Postkarten zu schicken?

    Eigentlich hätte es das letzte Abenteuer der beiden alten Männer sein sollen, doch durch den Appalachian Trail wurden ihre müden Geister geweckt und selbst Stephen wollte am Ende etwas neues anpacken. Das Abenteuer der zwei geht vielleicht sogar – gestärkt durch deren legendäre Wanderschaft – weiter. Nur leider ohne uns ^^ Unterhaltsam miteinander verflochten wurden Buddy-Movie und Komödie sowie Reiseführer – mit schönen Naturaufnahmen und Charakteren, die man schnell gern hat. Absolut sehenswert.


    8/10

  5. #3105
    Vielserienschauer Avatar von Filmfreak
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    Ein hoffnungsvoller Nachwuchskiller

    Der junge Tony steigt nach einer mutigen Tat zum Auftragskiller auf, doch Onkel Vinnie, Anführer eines Mafia-Clans, weiß nicht, ob er das schafft. Also schickt er ihn zum exzentrischen Rosellini und geht bei ihm in die Schule, um das blutige Handwerk zu lernen. Man sagt, er sei der Beste, den es gibt. James Belushi ist dieser Lehrer und Profikiller – muß man da noch mehr sagen? ^_^ Das der nicht nur hart daherkommt, sondern auch witzig, versteht sich von selbst. Er macht sich wirklich gut als Killer, denn er ist dennoch sympathisch und hat – wie er sagt – ethische Grundsätze, professionelle Verhaltensrichtlinien ^^ Ich sag’s gerade heraus: Tony ist ein Weichei (jedenfalls sehe ich ihn so).

    Deswegen bin ich für das Opfer, Angel(ica), umso dankbarer, denn sie schlägt, oder vielmehr, sie schießt zurück. Das brave, wenn auch eigenartige Mädchen – die in ihrer eigenen Welt lebt – wird nach und nach zu einer nicht zu unterschätzenden Gegnerin. Ich finde das richtig stark, um nicht zu sagen brillant. Der Film könnte auch als Werbung für Bibliotheken durchgehen *lach* Wenn auf einen geschossen wird, bleibt keine Zeit, sich um seine Macken zu kümmern. Die Knarre war wohl so eine Art Ersatz für ihre Tabletten, sozusagen. Ist es vielleicht der Überlebensinstinkt, der sie anders hat werden lassen? Romantik hat hier definitiv keinen Platz ^^

    Er (Tony) hätte nicht sagen sollen, das er sie liebt, Kinder möchte, sie daheim (mit dem Essen) auf ihn warten soll und das er mit ihr alt werden will. Ich meine, Angel hat gerade Blut geleckt, ihr Leben veränderte sich dadurch zum besseren, und das soll sie für eine Pussy wie ihn einfach so sausen lassen? Und der Showdown, der ist sowas von exquisit, als sie einen nach dem anderen erledigt, so als wäre sie ein Profi. Rosellini verschwendete so viel Zeit an den Idioten, das er fast übersehen hätte, was in Angel steckt. Daher hoffte ich auch, Rosellini würde sie fragen, ob sie nicht.... Nur am Schluß waren sie ein Wahnsinnsgespann, dermaßen grandios, da wünscht man sich glatt ne Fortsetzung.


    8/10

  6. #3106
    Vielserienschauer Avatar von Filmfreak
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    Die Musterknaben 2


    Das kommt selten vor: Dieses Polizistenduo – Docker und Dretzke – gefällt mir nicht. Sie sind kein bißchen sympathisch, Köln als Kulisse wirkt eher trist und die zwei benehmen sich wie Kriminelle. Es sind Loser, totale Versager. Ferner gibt es bei ihnen keinen Zusammenhalt und sie streiten sich häufig, als würden sie sich nicht kennen, was mich am meisten verwundert hat, so das die Journalistin (Heike) mit ihnen machen kann, was sie will. Ich begreif’s echt nicht, wegen so nem blöden Weibsbild liegen die im Clinch – komische Partner sind das. Soviel unschönes und nichts lustiges, nicht mal die Musik kann punkten. Wäre das eine Serie, hätte ich bereits abgebrochen. Nur wenn Heike die Bilder im Nobelbordell macht und man erkennt das es Phil Collins ist (gutes Double übrigens), da mußte ich schon etwas schmunzeln. Auch Harald Schmidt fand ich gut, doch die beiden Bullen sind alles, nur nicht das.

  7. #3107
    Vielserienschauer Avatar von Filmfreak
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    Central Intelligence

    Das ist einer jener Buddy-Movies, die gleich ein gutes Gefühl vermitteln. Nur einer will nicht so richtig mitziehen: Calvin Joyner. Anstatt Bob Stone, früher Robbie Wheirdicht, wirklich als Kumpel anzunehmen und damit Loyalität zu zeigen, sagt er ständig: Nein. Er will nicht dabei sein, wenn Bob sein Ding durchzieht, obwohl der Hilfe nötig hat. Es hat jetzt nicht an den Nerven gezehrt oder den Film runtergezogen, dennoch hätte ich mir mehr von Calvin erwartet. Denn eigentlich ist er ja ein netter Typ, aber wie er Bob behandelt.... aber selbst Bob nimmt man erst nicht ab, das er ein Agent sein könnte. Vor allem wie er sich benimmt. Nur gewisse Aussagen in der Bar deuteten daraufhin. Dann versucht die Story einem weiszumachen, das er ein Verräter ist. Ha, aber nicht mit mir, wenigstens ich war loyal. Ich hab zu ihm gehalten ^^ Das Spionage-Abenteuer hat auch ne tolle Jägerin namens Pamela Harris. Ihre Sichtweise fand ich überhaupt nicht toll, dafür aber ihren Ehrgeiz und ihre Leidenschaft, mit der sie hinter den beiden her ist. Wehren kann sie sich ebenso *lach* Zudem wußte ich gleich, wer der Black Badger ist. Niemand kann mich auf ne falsche Fährte locken, absolut niemand ^_^

  8. #3108
    Vielserienschauer Avatar von Filmfreak
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    Verrückt nach Barry

    Barry spricht Dinge aus, die andere nur denken. Seinen drei Freunden sagt er oft, was Sache ist – besonders was deren Beziehungen angeht und trifft damit oft ins Schwarze. Die haben aber mittlerweile keinen Bock mehr auf Barry und wollen ihn loswerden. Eine Frau für den peinlichen Barry muß her. Lange muß der nicht suchen, da Melanie in sein Leben schneit. Das beste an ihr: Sie ist genauso wie er. Beim Date redet sie übers scheißen oder spricht offen über ihre Geschlechtskrankheit und das sie unten müffelt, furzt gerne in Autos, stinkt ihre Mitbewohnerin voll.... das übliche halt *lach* Ich weiß auch nicht, aber ich stehe darauf, wenn Mädels derber werden. Macht sie charmanter. So bricht doch das Eis viel schneller ^^ Andere wären vielleicht schockiert über so viel Ehrlichkeit, mich hätte es dagegen amüsiert, würde sie mit ungewöhnlichen Themen anfangen. Jedenfalls ist die weibliche Version von Barry erfrischend anders. Sie sind wahrhaftig Seelenverwandte. Ferner erfinden die zwei das Wort „Schlöse“. Natürlich streiten auch die mal, aber das macht nichts. Denn beide können nicht ohne einander: Er liebt ihren morgendlichen Mundgeruch, ihre Wortwahl, den Oberlippenbart und noch mehr. Also ich bin begeistert.

  9. #3109
    Vielserienschauer Avatar von Filmfreak
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    Blood Father

    Ich mag Geschichten, die von Töchtern und Väter handeln und wie sie sich entfremdet haben – diese neu entfachten Emotionen auszuloten, aufzunehmen und zu spezifizieren, das ist meine Aufgabe. So wie hier: Die seit Jahren verschollene Tochter gerät auf die schiefe Bahn, macht Mist und weil Lydia nicht mehr weiter weiß, ruft sie ihren Vater an. Ich weiß ja nicht, wie Link vorher so drauf war als er noch gesoffen hat, aber er war sofort zur Stelle. Das macht keiner, dem seine Tochter am Arsch vorbeigeht. Sie sind sich zunächst noch etwas fremd, doch als die Verfolger kommen und beide die Flucht antreten, nähern sie sich wieder an. Es ist schön, das die zwei mehr miteinander reden. Ausgerechnet in allerhöchster Gefahr finden die zwei einen Draht zueinander – unglaublich ^^ Finde zudem, das er stets die richtigen Antworten parat hat, wenn sie deprimiert ist.

    Der stärkste Aspekt ist für mich die Vater-Tochter-Beziehung, die interessante Dynamik zwischen ihnen und das zwischenmenschliche. Das ist doch das wichtigste. Da können die Actionszenen und Verfolgungsjagden nicht mithalten. Nicht nur die Gauner haben Connections, sondern auch Link aufgrund seiner 9-jährigen Knastzeit. Mit Hingabe macht er seinen „Job“ und beschützt seine Lydia und Mel Gibson ist mehr als glaubwürdig in seiner Rolle als abgestürzter Vater, der sich wieder aufrichtet, als die Tochter Hilfe braucht. Noch etwas ist meine Aufgabe: Mich zu freuen, wenn sie sich letztlich doch noch gefunden haben. Geht ein Film dramatisch zu Ende, ist das sehr unschön. Doch manchmal überwiegt der Herzschmerz, welcher viel dazu beiträgt, ob ein Film Top oder Flop ist. Ein Flop ist „Blood Father“ auf keinen Fall, denn Link hat zwar verloren, aber ne Tochter gewonnen.

  10. #3110
    Vielserienschauer Avatar von Filmfreak
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    Snowden

    Snowden und Lindsay haben sich übers Internet kennengelernt? Sie steht außerdem auf „Ghost in the Shell“? Ist ja ein Ding und die sind immer noch zusammen. Man kann über das Internet sagen was man will, so schlecht ist es wohl doch nicht. Die ganze Welt wird überwacht, jedes verfickte scheiß Handy. Und die Leute wundern sich, warum ich mit Handys nichts zu tun haben will. Er hat schon das richtige gemacht. Nicht mal ich hab da zuschauen können, und ich war bloß ein Zuschauer. Per Knopfdruck einfach irgendwelche Menschen auszulöschen, Daten abzufangen oder (die ganze Welt) abzuhören, während man selber ahnungslos ist, selbst wenn man nichts ausgefressen hat, und nur weil mans kann - das geht gar nicht. Als er mit der SD Card den unterirdischen Bunker verließ, konnte man sehen, welche Last von ihm abfiel. Die US-Regierung betrachtet die Veröffentlichung der NSA-Dokumente als Verrat, doch begehen sie nicht selbst Verrat am eigenen Volk, indem sie ihnen den Mittelfinger zeigen und sie mit der Geschichte an der Nase rumführen? Ich vergleiche es sogar damit, als würde man für die Mafia arbeiten, sie legen die Leute nach Lust und Laune um und irgendwann hat man die Schnauze voll (sollte man ein Mensch sein, der etwas sensibler ist). Die Polizei wäre sehr daran interessiert zu erfahren, was geschah und wer daran beteiligt war. Aber eine gewisse Regierung scheint noch weniger Skrupel zu haben, als das organisierte Verbrechen. Da geht es immerhin noch um Traditionen und Ehre. Bei den Bildschirmmorden, wie in einem Videospiel, kann ich keine Ehre entdecken.

  11. #3111
    Vielserienschauer Avatar von Filmfreak
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    Blond und Blonder

    Das jemand noch „blonder“ sein könnte als Dee (Pamela Anderson) und Dawn (Denise Richards), ist eigentlich unglaublich ^^ Die beiden sind überaus sympathisch, wenn auch nicht von dieser Welt *lach* Zwei Vollpfosten von der Mafia, zwei Vollpfosten der Polizei und mittendrin zwei mehr als naive Blondinnen, die für gemeingefährliche Killerinnen gehalten werden, und zwei echte Killerinnen, die am Ende zu Vollpfosten werden. Kurzweilig.

  12. #3112
    Mitglied Avatar von franque
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    Die letzten paar gesehenen:

    Necronomicon - Geträumte Sünden (BRD 1968, Jess Franco)
    - Talk about totales Delirium. Es dürfte eine Herkulesaufgabe sein, einen Spielfilm mit geringerem (sowie sinnloserem) Plot zu finden. Psychedelic Erotik, bis der Arzt kommt, aber mit einer wichtigen Erkenntnis: Dieses halluzinogene Nichts ist traumhaft schön fotografiert, und zwar in einer fast einzigartigen Art und Weise. Keine neue Erkenntnis hingegen ist es, dass Adrian Hoven nicht schauspielern kann. Die Orgien-Szenen sind übrigens mit dem deutschem Adjektiv "grotesk" zutreffend beschrieben.

    Wild Bill (USA 1995, Walter Hill)
    - Schlimm unterschätzter Hill-Western über die Spätphase von WB Hickock (Jeff Bridges) in Deadwood, zuzüglich einiger sorgsam ausgewählter Rückblenden. Mit fabulösem Cast: Ellen Barkin als Calamity Jane (knarzt mit Bridges um die Wette), John Hurt, James Gammon, Diane Lane, Christina Applegate als intrigante Hure, Bruce Dern als rachsüchtiger Krüppel, der ehemalige Kinderprediger Marjoe Gortner als over-the-top Prediger, David Arquette als verhaltensgestörtes ödipales Wrack (da WB's unehelicher Sohn)...
    Buffalo Bill kommt auch kurz vor und wird von Keith Carradine gegeben, der eine Dekade später Hickock in der genialen Serie "Deadwood" spielte (deren Pilotfilm von Walter Hill inszeniert wurde).
    Mit einigen schön schrägen Pseudo-Avantgarde-Traum/Halluzinationsszenen.

    In einer privaten Cecil B. DeMille-Retro habe ich mir letztens auch dessen Version des Themas reingezogen, "The Plainsman" von 1936 mit Gary Cooper und der guten Jean Arthur als Jane. Ebenfalls hochgradig empfehlenswert, wie alle DeMilles mindestens ab dem Zeitpunkt, da von kaum zu toppendem Unterhaltungswert (besonders "Union Pacific" und "The Greatest Show On Earth")!

    Das Schlangenei (BRD/USA 1977, Ingmar Bergman)
    - Diesem eher untypischen Bergman war ich immer aus dem Weg gegangen, da er fast nur Verrisse kassierte und Bergman im selbstgewählten dt. Exil (als Steuerflüchtling) seinen üblichen Touch offenbar verloren hatte (zum Glück nur vorübergehend). Wir erleben also David Carradine und Liv Ullmann im Berlin der Weimarer Republik, mit allem was dazu gehört, d.h. galoppierender Inflation, Verelendung der Bevölkerung (incl. Schlachtung eines Pferdes auf offener Strasse, die Bergman zunächst im Ernst authentisch drehen wollte, also mit echtem Pferd!), marodierende Jungnazis, die die Sau aus der Kiste lassen, und, ja, einigen Möchtegern-Nazi-Mad Scientists (Mengele meets Mabuse*), die irgendwelche Experimente am Prekariat durchführen; hier kommt Heinz Bennent ins Spiel, der eine großartige Sterbeszene hat (s. dazu auch sein köstlichen Auftritt in Andrzej Zulawskis "Possession").
    In diesem Ausstattungsstück - einer Paranoia-Version von "Cabaret" quasi - kommt aber, wie erwartet, die von Bergman gewohnte psychologische Genauigkeit zu kurz, und daher ist das "Schlangenei" eher ein Kuriosum. Die halbe deutsche Schauspiel-Innung ist mit von der Partie, wahrscheinlich weil es als Ehre galt, mit Bergman zu arbeiten (grundsätzlich natürlich zurecht).


    *Gert Fröbe ist auch wieder als Kommissar mit dabei, wie es sich geziemt
    Geändert von franque (02.05.2017 um 14:47 Uhr) Grund: Sterbeszene

  13. #3113
    Vielserienschauer Avatar von Filmfreak
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    The Nice Guys


    Toller 70er-Style mit herausragender Krimiatmosphäre. Die Stimmen aus dem Off begeisterten mich gleich. Auftragsschläger Jackson Healy und Privatdetektiv Holland March müssen sich zusammenraufen, bis sie ein Gespann ergeben, das fast schon einmalig ist. Immer mit dabei, was ich nebenbei grandios finde, die 13-jährige Tochter von Holland. Holly ist ein kleines Energiebündel. Auf dieser schrägen Party läßt sie sich erst nicht abwimmeln, schaut ihren ersten Porno und ermittelt selbst. Sie fungierte wie ein Verbindungsstück zwischen den beiden. Selbst Healy hört auf sie, sie mochte ihn sofort und er sie. Aber ich muß auch sagen, das es einem echt schwerfällt, ihn nicht zu mögen.

    Crowes Healy fand ich am stärksten, das er sich mit Holly besonders gut verstand, hat mit dazu beigetragen.


    9/10

  14. #3114
    Mitglied Avatar von Junior Woodchuck
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    Get Out (2017)Regie: Jordan Peele

    Schauspieler
    :
    Daniel Kaluyya, Allison Williams,...

    Story:
    Afroamerikanischer Mittzwanziger besucht zum ersten Mal zusammen mit seiner weißen Freundin deren Eltern und hat keine Ahnung, was ihn erwartet...

    Fazit:
    Ziemlich cooler Film, er fängt wie ein nette Romanze an und verschiebt sich immer mehr in Richtung Drama, dann Horror. Vorurteile und Rassismus spielen eine Rolle.
    Absolut sehenswert.


    Guardians Of The Galaxy Vol.2 (2017) Regie: James Gunn

    Schauspieler:
    Chris Pratt, Zoe Saldana, Dave Bautista, Vin Diesel (Stimme), Kurt Russell, Bradley Cooper (Stimme),...

    Story:
    Die Guardians treffen Peters Vater, Ego...

    Fazit:
    Eine gute Fortsetzung des prima ersten Films.
    Mir persönlich gefällt die Hauptstory, rund um Peters Vater, aber nicht so gut, wie die Handlung im Vorgänger. Warum, kann ich nicht wirklich sagen, sie ist nicht schlecht, aber irgendwie halt auch nicht so gut.
    Trotzdem ist es ein super Film, die jeweiligen Figuren sind allesamt liebenswert und die Schauspieler machen ihre Sache klasse. Ba(u)tista bekommt einige lustige Szenen und es sind auch sonst immer wieder nette Gags eingebaut, die aber leider nicht alle zünden. Der Anfang mit Baby-Groot ist schon super und das Hauptthema der Guardians, Freundschaft und Zusammenhalt, wird wieder wunderbar dargestellt.
    Es gibt einige Cameo-Auftritte, auf die man achten sollte.
    Sehenswert.
    Geändert von Junior Woodchuck (08.05.2017 um 19:53 Uhr) Grund: t vergessen

  15. #3115
    Mitglied Avatar von Junior Woodchuck
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    12 Angry Men (Die 12 Geschworenen, 1957) Regie: Sidney Lumet

    Schauspieler:
    Henry Fonda, Martin Balsam, Lee J. Cobb, Jack Klugman,...

    Story:
    USA, 12 Geschworene müssen über einen Mordfall entscheiden...

    Fazit:
    Ein Meisterwerk. Das Kammerspiel ist hervorragend besetzt und mitreißend. Es regt zum Nachdenken an, verarbeitet Rassismus und Intoleranz und zeigt auch auf, wie merkwürdig es ist, normale (nicht professionelle Gesetzesleute) Menschen über einen Mordfall entscheiden zu lassen.
    Absolut sehenswert.
    Geändert von Junior Woodchuck (05.05.2017 um 07:58 Uhr) Grund: kein Grund

  16. #3116
    Mitglied Avatar von franque
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    Stimme grundsätzlich zu. Das einzige was mich schon immer leicht an dem Film gestört hat ist die etwas zu jesushafte Zeichnung der Fonda-Figur mit ihrer allumfassenden Weisheit.

  17. #3117
    Mitglied Avatar von Junior Woodchuck
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    Ja ich weiß was du meinst. Man hätte vielleicht seine Scharfsinnigkeit auf ein, zwei andere Geschworene verteilen können. Aber ich finde es gar nicht so abwegig, dass manchmal in einer Gruppe einer mehr richtig nachdenkt als alle anderen.

  18. #3118
    Vielserienschauer Avatar von Filmfreak
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    Hollywood Adventures

    Xiaoming (aka Troublemaker) denkt nur an Yan Yan und übersieht dabei Reiseleiterin Wei Wei (aka Lügnerin; aka Orkan auf zwei Beinen). Für mich war von Anfang an klar, das sie zusammenkommen müssen und er die hochnäsige Yan Yan vergessen soll. Dawei, der dritte im Bunde, war wirklich sowas wie ein Sidekick, er bringt viele Film- und Serienanspielungen, bei denen man aus dem schmunzeln nicht mehr rauskommt ^^ Besonders cool finde ich aber, das Han und Roman aus den „Fast & Furious“-Filmen dabei sind. Viel Witz und viel Action.

  19. #3119
    Vielserienschauer Avatar von Filmfreak
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    Russell Wahnsinn

    Nur wenige Filme harmonieren von der ersten Sekunde an so wunderschön wie dieser hier – optisch wie inhaltlich: Familie Ferraro wagt einen Neuanfang und will die Wrestling-Arena wieder eröffnen. Eine schöne Familie mit einer bezaubernden Lena (Tochter und kleine Schwester), die mir gleich ins Auge sprang. Sie ist es auch, die Hunk als erstes entdeckt. Die klassische Arena sieht toll aus (warme Farben, hier kann man sich wirklich zuhause fühlen), mir gefällt sogar Russells Ausgangslage in der Tierhandlung Pet Utopia, und selbst noch auf der Straße, weil er im Grunde nie alleine war. Derek adoptierte ihn, wenn auch zu spät. Die Gasse, in der Russell sich niederläßt, ist Dozers Revier und als es schlimm um Russell steht, kommt Hunk herbei und hilft ihm. Nicht lange und Russell ist Teil der Ferraro-Familie – dieses Beisammensein mag ich ebenfalls sehr.

    Doch Russell, der Hund und Wrestlingstar, steht nicht alleine da, Hunk, das Äffchen, ist ein weiteres Highlight. Vor allem wenn sie reden. Er ist nicht nur der Trainer, er ist zudem der Spaßmacher. Der böse Mick Vaughn (John Ratzenberger; „Cheers“), der die Familie austricksen will, fährt Mercedes. Gewußt hätte ich gern, was mit Dozer passiert ist. Auch fetzt die Titelmusik voll rein. Vielleicht waren die Matches zu kurz und Russells Gegner zu schnell KO, aber es war trotzdem immer positiv, selbst in den unschönen Szenen.

    Als Tag-Team-Kämpfer eignet sich Russell doch etwas mehr, finde ich. Sein Gürtel ist so süß ^^

  20. #3120
    Mitglied Avatar von Junior Woodchuck
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    Miss Marple Murder Ahoy (Mörder Ahoi, 1964) Regie: George Pollock

    Schauspieler:
    Margaret Rutherford, Stringer Davis, Charles Tingwell,...

    Story:
    Miss Marple erbt einen Sitz im Vorstand einer Stiftung für Jugendliche. Ein mysteriöser Todesfall bringt sie dazu, die Stiftung, die sich auf einem Boot befindet, genauer unter die Lupe zu nehmen...

    Fazit:
    Dies ist der letzte der vier Miss Marple Filme und m.M.n. der beste. Besonders im Originalton ist es ein absoluter Spaß den Schauspielern zuzusehen. Die Stimme des Bootskapitäns ist einfach köstlich, was im deutschen Vergleich sehr untergeht.
    Davis als Mr. Stringer und Rutherford als Miss Marple harmonieren wie immer perfekt, kein Wunder, sie waren ja im wahren Leben sogar verheiratet. Charles Tingwell, als der etwas trottelige Inspektor, ist auch wunderbar.
    Die Handlung ist prima aufgebaut, obwohl sie nicht auf einer Buchvorlage von Agatha Christie basiert. Der Fall ist sehr spannend und man beißt sich beim Miträtseln die Zähne aus. Oder ich zumindest.
    Absolut sehenswert.

  21. #3121
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    Das Bankentrio


    Der Bankräuber Lucas kommt nach 5 Jahren aus dem Gefängnis, geht in eine Bank um sein sauer verdientes Geld einzuzahlen und ausgerechnet diese wird zufälligerweise überfallen – als wäre sie die einzige Bank in der Stadt. Dugan, der Cop, der ihn damals eingebuchtet hat, glaubt natürlich, das Lucas das war. Ned, oder auch Stinker, wie er von Lucas genannt wird, ist ein Vollpfosten. Die schlimmste Nervensäge der Welt. Selbst ich hätte ihn an die Wand klatschen können. Doch er tat das nur für seine Tochter, die seit dem Tod der Mutter das reden eingestellt hat. Zudem schießt Ned Lucas an, daraufhin bringt er ihn zu einem Tierarzt, der selber einen Arzt benötigt, weil dieser glaubt, Lucas wäre ein Hund.

    So geht das die ganze Zeit, von einem Fettnäpfchen ins andere. Bis die Tochter sich blicken läßt. Meg ist süß, ein Engel, der raubeinige Lucas hat es wahrscheinlich kommen sehen, deshalb wollte er sie wohl nicht kennenlernen, denn als er sie erblickt, wird er zahm, er hat sie sofort gern und dessen Beschützerinstinkt wird geweckt. Aber es beruht auf Gegenseitigkeit. Meg hat ihn genauso gern und bleibt bei ihm, als es ihm dreckig geht. Vielleicht weil er so speziell ist und sie das vorher nicht kannte oder ihr das gefällt, ist sie sehr hartnäckig. Er schmilzt dahin, ich schmelze dahin, doch als er sich verabschieden will, fängt sie zu sprechen an. Meg ist wirklich unglaublich, die Blicke von ihr, die Präsenz, man kann ihr einfach nichts abschlagen (ich will mein Herz zurück, die Kleine hat’s mir weggenommen) ^-^

    Wenn ich sie sehe, dann vergesse ich alles um mich herum, und das einzige was zählt, ist: Man möchte nur für sie da sein. Nur sie ist wichtig. So muß es Lucas ergangen sein. Was den Film so frisch und angenehm macht, ist die gelungene Abwechslung. In der Buddy-Komödie sind sie zwar viel auf der Flucht, aber hier überwiegt die Sorge um die Tochter – während man mitfiebert und mitlacht, da die zwei ein ungleiches Duo sind. Beide sorgen sich und sie tun es mit jeder Menge Einsatz, um zusammenzubleiben. Wie eine Familie. „Das Bankentrio“ ist ein überaus lustiger, vergnüglicher und sympathischer Film mit viel Gefühl mit einer wunderbaren Sarah Rowland Doroff, die Meg auf eine unvergessliche Art und Weise zum Besten gibt.

    Gute-Laune-Film.


    10/10

  22. #3122
    Vielserienschauer Avatar von Filmfreak
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    Last Action Hero

    In einen Film zu steigen und mitzuspielen, das konnten schon „Die Einsteiger“, abgeneigt wäre ich dem aber ganz und gar nicht. Am allerliebsten würde ich in (das Spiel) „Resident Evil“ einsteigen – und nie mehr zurückkehren. Oder ein Film mit so vielen Mädels, das ich nicht weiß, wohin mit deren Energie ^-^ Lt. Dekker brüllt in einer Tour, doch er ist cool, weil er nicht jugendfreies jugendfrei zum Besten gibt *lach* Schwarzenegger veräppelt sich selbst, auch wird oft sein Name genannt, was ich toll finde. Nette Details kriegt man geboten, obendrein geben sich viele Stars die Ehre: Tina Turner, Jim Belushi, Chevy Chase, Sharon Stone, Robert Patrick (den T-1000 gibt er wohl gerne; hier sieht man ihn so und zuletzt in „Hollywood Adventures“) und sogar Jean-Claude van Damme ist dabei.


    8/10

  23. #3123
    Mitglied Avatar von franque
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    War seinerzeit wohl ein Flop, aber zu Unrecht. Einer der Drehbuchautoren war immerhin die gute Seele der Actionkomödie Shane Black, Mastermind der überdurchschnittlichen "Lethal Weapon"-Serie sowie von "Kiss Kiss Bang Bang".
    Geändert von franque (15.05.2017 um 20:42 Uhr)

  24. #3124
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    Ja ein absoluter Knaller der Film. Kommt fast an meinen Lieblings-Schwarzenegger ran: "Versprochen ist Versprochen"

  25. #3125
    Vielserienschauer Avatar von Filmfreak
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    Der Kandidat – Macht hat ihren Preis

    Colin ist ein Kongressabgeordneter, der sich für die Leute den Arsch aufreißt. Gerade ist er beliebt und obenauf. Aufgrund eines Sex-Skandals (Colin betrog seine Frau) fällt er ziemlich tief und tritt von seinem Posten zurück, macht aber mit der Arbeit, den Menschen in der Stadt zu helfen, weiter. Was natürlich ins Geld geht, weshalb er sich verschuldet. Privat läufts für ihn auch nicht gerade rosig. Eines Tages erhält Colins Stiftung einen Geldbetrag von 3,5 Millionen Dollar. Aus irgendeinem Grund kriegt er Aufwind, man möchte sogar, das er wieder kandidiert. Ein Politiker, der wirklich etwas bewirken möchte, um Dinge voranzubringen – wer wünscht sich das nicht? Mir wäre völlig egal, wenn ein guter Politiker einen Sexskandal hat bzw. wenn der seine Frau betrügt. Das müßten die beiden unter sich ausmachen, und solange er seinen Job macht, sich reinhängt, man von den Bemühungen was sieht oder spürt, dann kann er – verdammt nochmal – machen was er will. Es ist immer traurig, wenn da einer ist, der was tut und den man dennoch absägt, weil den Medien dieses oder jenes nicht paßt. Colin jedoch macht unbeirrt weiter, verbiegen hat er sich dennoch müssen. So ist die Politik eben, eine Nutte, die nur aufs Geld schielt. Selbst ein Guter kommt an dieser Regel nicht vorbei, nicht umsonst heißt es hier „Macht hat ihren Preis“. Doch ihm ging es nie um Macht, nur leider kann man ohne Macht nichts ausrichten. Ein Teufelskreis.

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