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Thema: Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen? [Bewertung + Review]

  1. #3476
    Mitglied Avatar von Bücherwurm77
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    Doris Day meinst du wahrscheinlich... :-)

  2. #3477
    Mitglied Avatar von frank1960
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    Der Autokorrekteur spielt heut wieder verrückt.
    Ach wär Ich doch ein Junge noch wie einst
    Mit Bastei-Gruß,
    Euer Frank

    Ganz neu: Jetzt auch mit Lehning-Gruß!


    Und alles mit Maschinenschrift und in Bunt!




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  3. #3478
    Vielserienschauer Avatar von Filmfreak
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    Retroactive – Gefangene der Zeit

    Frank erfährt, das seine Freundin ihn betrogen hat, und tötet sie. Was ich durchaus verstehen konnte. Und wieso rennt die Polizeipsychologin weg, wenn sie doch die Sache aus der Welt diskutieren kann? Eben, weil sich nicht alles wegquatschen läßt. Obwohl sie ein Buch über Zeitsprünge hat, obwohl sie so tut, als wäre sie allwissend, versaut sie es ein ums andere mal. Aus dem Grund war Frank der Coolste, vor allem wenn er richtig abging, ab und an wurde der Roadmovie-Thriller auch spannend, denn Frank (James Belushi) war DER Mann ^^

  4. #3479
    Mitglied Avatar von franque
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    Weiter in der Slasher Classics Collection:

    (27) Just Before Dawn aka Vor Morgengrauen, USA 1981, Regie: Jeff Lieberman

    Ein stimmungsvoller Backwoods-Horror, stark beeinflusst von John Boormans "Deliverance" ("Beim Sterben ist jeder der erste", USA 1972), in dem eine eher jugendliche Gruppe von Städtern (einer hat ein Stück Land geerbt) mit den obligatorischen inzuchtgeschädigten Bergpomeranzen aneinandergerät, dass die Fetzen fliegen. Es gibt aber auch ein, sagen wir, an der Grenze zur Zivilisation stehendes Berg-Girl, das ein Mittelding zwischen dem Mädel aus "The Hills Have Eyes" und Jodie Fosters Figur aus "Nell" darstellt. George Kennedy gibt den Ranger zu Pferde, und Jamie Rose aus der fragwürdigen TV-Serie "Die Lady mit dem Colt" ("Lady Blue") hat eine neckische Nacktbadesequenz. Halleluja. Final Girl Deborah Benson läuft barfuß und panisch durch die Wälder und kickt am Ende serious ass. Ja, so muss dat sein.
    Andere "claims to fame" von Lieberman sind "Blue Sunshine" (1977) und der hübsch-hässliche und vor allem eklige Würmer-Horror "Squirm" (1975).


    (28) Happy Hell Night, USA/Kanada 1992, Regie: Brian Owens


    Ziemlicher Quark. Eine Horde von College-Vollidioten liefert einen Fuck-Up nach dem anderen bei ihren debilen Aufnahmeritualen für ihre Fraternity (incl. nichts weniger als einem Einbruch ins Irrenhaus, um einen Massenmörder zu fotografieren) und segnet gottseidank das Zeitliche. Der übernatürliche Killer, der wie ein verworfener früher Make-Up-Test für Ralph Fiennes als Voldemort aussieht, gibt die dümmsten Bonmots seit dem Hirnheimer in "Nailgun Massacre" (#3438) von sich. Offenbar soll dieser Zelluloidsalat eine Art Kombination aus "Der Exorzist" und dem berüchtigten 81er Slasher "The Prowler" ("Die Forke des Todes", Joseph Zito, of "Invasion USA"-fame!!) darstellen, ist aber nur Kanonenfutter für einen launigen Audiokommentar, der sich über die Nichtsnutzigkeit der beteiligten Filmemacher amüsiert. Jugendsünde von Sam Rockwell in einem kleinen Part, ebenso Jorja Fox aus "CSI", die zu ihrem Glück nicht mal einen Credit bekam; Darren McGavin chargiert in seiner Sterbeszene wie Berti Vogts.


    (29) Luther The Geek, USA 1989, Regie: Carlton J. Albright

    Yes. Ende der Dreißiger Jahre. Landbub Luther wird vom grölenden Mob mit in den Käfig des amtierenden Geeks gezogen (wir erinnern uns an z.B. "Nightmare Alley", s. Eintrag #3195 auf Seite 128; der geek war in den Carnival Sideshows eine arme Sau, die für einen Schluck Whiskey u.a. lebenden Hühnern den Kopf abbiss). Dabei geht er erheblichen Teilen seines Gebisses verlustig, sowie offenbar seines (Rest)verstandes. Jahrzehnte später. Der zwischenzeitlich zum Serienmörder gewordene und nunmehr mit Metallgebiss ausgestattete Gesell' kommt auf Bewährung frei (bitte nicht fragen warum). Erst beißt er auf einer Bushaltestellenbank einer alten Dame die Kehle durch (nachdem ihr ein Ei runtergefallen war), um dann, auf dem Rücksitz einer Supermarktkundin versteckt, sich stadtauswärts kutschieren zu lassen und daraufhin deren entlegene Farm zu terrorisieren. Man muss dazu noch sagen, Luther hat leichte Kommunikationsprobleme: Wenn er nicht gerade in irrsinnigen Tobsuchtsanfällen rumwütet, dann gackert er wie ein Huhn. Oh ja.
    Wir hatten ja schon mindestens einen Schweinegrunzmörder (in "Slaughterhouse", s. #3438), und in Lucio Fulcis Sleaze-Hammer "Der New York Ripper" ("Lo Squartatore Di New York", Italien 1982) meldet sich der Ultra-Psycho-Frauenmörder am Telefon mit einer Donald-Duck-Stimme, also c'mon, warum dann nicht einen gackernden Killer, so dachte sich wohl Mr. Albright, der ohnehin viel richtig macht im Rahmen des Spätachtziger-Slashertums:

    - völlig "unnötige" Duschszene und weitere nudity (mit Stacy Haiduk aus "Superboy"; erschien später ebenfalls und obwohl dann schon viel älter, heftigst textilfrei in "True Blood")
    - groteske Gore-Etüden
    - Charaktere, die sich in Gefahrensituationen benehmen, als ob sie zu dumm wären, mit dem Esel zu tanzen (sowohl die Farmbagage als auch - natürlich - der Sheriff)
    - völlig beknacktes Ende




    Hinweise:
    Die (26), Skip Schoolniks "Hide And Go Shriek", habe ich nicht. Für (30), "The Toolbox Murders", vergleiche Eintrag #3474. Ich hatte noch vergessen, das Remake von Tobe Hooper mit 2000er Horror-Queen Angela Bettis zu erwähnen, das aber völlig anders strukturiert ist, d.h. weitaus weniger kontrovers.
    Geändert von franque (07.03.2019 um 16:14 Uhr)

  5. #3480
    Mitglied Avatar von PhoneBone
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    Zitat Zitat von filmfreak Beitrag anzeigen


    retroactive – gefangene der zeit

    frank erfährt, das seine freundin ihn betrogen hat, und tötet sie. Was ich durchaus verstehen konnte. Und wieso rennt die polizeipsychologin weg, wenn sie doch die sache aus der welt diskutieren kann? Eben, weil sich nicht alles wegquatschen läßt. Obwohl sie ein buch über zeitsprünge hat, obwohl sie so tut, als wäre sie allwissend, versaut sie es ein ums andere mal. Aus dem grund war frank der coolste, vor allem wenn er richtig abging, ab und an wurde der roadmovie-thriller auch spannend, denn frank (james belushi) war der mann ^^
    hä???

  6. #3481
    Vielserienschauer Avatar von Filmfreak
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    Badland

    Deprimierende Runterzieher-Filme kann ich nicht ausstehen, auch nicht, wenn sie wie hier, 160 Minuten lang gehen. Dabei geblieben bin ich wegen Celina, die ihren Vater bedingungslos liebt, was immer er auch anstellt. Und am Ball bleiben ließ mich die Idee eines Traumes, die ich von Beginn an hatte. „Egal was passiert, für dich komme ich wieder“, sagt Jerry zu seiner Tochter. Das fand ich schön und absolut nachvollziehbar. Sie betet aber viel, woher sie das bloß hat? Von den Eltern ganz sicher nicht. Oli habe ich von der ersten Sekunde ab gemocht.

    Wenn sie ihn anschaut, war ich der Meinung, das sie in ihm lesen kann wie in einem Buch und längst alles von ihm weiß. Sie war ein wahrgewordener Traum. Ihm wird noch das letzte genommen, was ihm geblieben ist, doch dann setzt genau das ein, was ich mir gedacht bzw. erhofft habe. Celinas Autounfall war ein großer Schock („Gott war nicht bei ihr“), mein Herz blutete und den hätte ich nicht verkraftet, wäre nicht sofort die Wende erfolgt. Puh, war ich erleichtert. Macht er sich jetzt vielleicht auf die Suche nach Oli? Gar kein so schlechter Film.

  7. #3482
    Vielserienschauer Avatar von Filmfreak
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    Ghostland

    Erst wird man schon zu Anfang bezüglich Beth verarscht, dann waren es nur 2 Kerle, die die Mädels als Geisel gehalten haben. Statt sie zu töten, machten Beth und Vera alles mit. Dieser Selbstmitleid war ja nicht zum aushalten. Wie lange hielten sie sie eigentlich gefangen? Jedenfalls war „Ghostland“ das Geld nicht wert, denn ich hab hier kein Horror entdecken können, nur ein ultrablödes und verwirrendes Drama um Geiseln und deren Aufgabe, welches mir sekündlich mehr auf die Nerven ging. Ich wollte kein Geiseldrama, sondern Horror sehen.

  8. #3483
    Mitglied Avatar von franque
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    Nicht dass ich "Ghostland" jetzt besonders toll gefunden hätte, aber ich bin mir nicht ganz sicher, ob du den Plot verstanden hast. Die beiden Mädels werden in ihrem eigenen Haus von zwei Psychos terrorisiert

    und wie "Puppen" behandelt (die Mutter sowieso gekillt) und Beth ist nie aus dem Haus rausgekommen; das Erwachsenwerden und die Karriere als Schriftstellerin etc war alles ein Verdrängungsmechanismus, um die traumatische Situation zu ertragen. Die Begegnung mit ihrem Idol H.P. Lovecraft auf der Fantasie-Ebene ist dann der Auslöser für den karthartischen Ausbruch. Erst ganz am Ende sind sie frei und jetzt tatsächlich wieder ganz real aus dem Haus raus.


  9. #3484
    Vielserienschauer Avatar von Filmfreak
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    Zitat Zitat von franque Beitrag anzeigen
    Nicht dass ich "Ghostland" jetzt besonders toll gefunden hätte, aber ich bin mir nicht ganz sicher, ob du den Plot verstanden hast. Die beiden Mädels werden in ihrem eigenen Haus von zwei Psychos terrorisiert

    und wie "Puppen" behandelt (die Mutter sowieso gekillt) und Beth ist nie aus dem Haus rausgekommen; das Erwachsenwerden und die Karriere als Schriftstellerin etc war alles ein Verdrängungsmechanismus, um die traumatische Situation zu ertragen. Die Begegnung mit ihrem Idol H.P. Lovecraft auf der Fantasie-Ebene ist dann der Auslöser für den karthartischen Ausbruch. Erst ganz am Ende sind sie frei und jetzt tatsächlich wieder ganz real aus dem Haus raus.
    Das weiß ich alles, weil ich den Film komplett gesehen habe (sogar das 70-minütige Making-Of).

  10. #3485
    Mitglied Avatar von franque
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    Ich auch, ob 70 Minuten lang weiß ich nicht, aber jedenfalls Horror und kein Geiseldrama, daher.

  11. #3486
    Vielserienschauer Avatar von Filmfreak
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    Zitat Zitat von franque Beitrag anzeigen
    Ich auch, ob 70 Minuten lang weiß ich nicht, aber jedenfalls Horror und kein Geiseldrama, daher.
    Weil IMDb das sagt, oder was? Sie waren Geiseln und haben sich dem gefügt. Dazu sag ich nur:

    Es ist besser aufrecht zu sterben, als auf Knien zu leben. Sie wollten auf Knien leben, selbst Schuld.

  12. #3487
    Mitglied Avatar von franque
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    wikipedia.de:
    "Eine Geisel (althd. gisal „Pfand“) ist eine Person, die gewaltsam und widerrechtlich ergriffen wurde und festgehalten wird. Durch die Festhaltung, mitunter sogar durch die Bedrohung der Geisel, wollen die Geiselnehmer Forderungen gegen Dritte durchsetzen."

    Sie wollten auf Knien leben, selbst Schuld.
    Du guckst also 70 Minuten Bonusmaterial und hast den Plot immer noch nicht mitgekriegt? Oder sagst du das Jamie Lee Curtis in "Halloween" und überhaupt jedem Final Girl auch? "Kratz lieber gleich ab, Befreiung durch Austricksen der Folterknechte zählt nicht! Wer - vorübergehend - traumatisiert ist, hat Pech gehabt" oder wie?

    Marilyn Burns in "Texas Chainsaw Massacre", du Geisel, wie kommst du nur dazu, dich nicht von Leatherface zerlegen zu lassen? Und wenn da so ein alter Mann dich mit dem Vorschlaghammer killen will, dann halt doch gefälligst still, Filmfreak sagt, "Es ist besser aufrecht zu sterben, als auf Knien zu leben." Immer dieser mangelnde Respekt vor der älteren Generation.
    https://www.youtube.com/watch?v=k-Y4Q4Ayma4

  13. #3488
    Mitglied Avatar von frank1960
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    Wären Tommy und Mike die Geiseln, hätten sie nur mal kurz Luft geholt, und die bösen Buben hängen ihnen quer unter der Nase. So stellt sich der Filmfreak das offensichtlich vor.
    Ach wär Ich doch ein Junge noch wie einst
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    Euer Frank

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  14. #3489
    Mitglied Avatar von PhoneBone
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  15. #3490
    Vielserienschauer Avatar von Filmfreak
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    Girls Trip

    Dina war so klasse, sie spricht ordinär, hat ein aufbrausendes Temperament und ihr Grapefruiten erst *lach* Sie muß man einfach mögen. Fünf Freundinnen, fünf unterschiedliche Charaktere und keine großen Reibereien, dies hat mich genauso überzeugt. Nur nicht, in welche Stadt sie fahren. Meine Lieblingsstelle im Film ist ganz klar die Natursektdusche, welche sich über die feiernden Leute ergießt ^^ Der Film kommt aber bei weitem nicht an das ultracoole »Girls‘ Night Out« ran. Weiße Mädels rocken mehr. Wie immer halt *lach*

  16. #3491
    Vielserienschauer Avatar von Filmfreak
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    Revenge

    Im Grunde mag ich Rachegeschichten, ich mag oft nur deren Machart nicht. Denn die meisten brauchen so lange bis es zur Tat kommt und bis sich die Rache entfalten kann, dauert es nochmal zusätzlich. In diesem Fall kommt noch dazu, das sie sich in Rambo-Manier selbst verarztet und sich etwas erholen muß. An »Kill Bill« (DAS Paradebeispiel für eine perfekt ausgeführte, ausbalancierte und präsentierte Rache) habe ich sogleich denken müssen. Das zweigeteilte Meisterwerk fängt mit der Rache an und hält sich nicht lange mit dem auf, was geschehen ist. Hier gäbe es keine Rache, wenn die Kerle sich bloß auf sich selbst konzentriert hätten, nachdem sie vom Baum aufgespießt wurde – Tiere schießen und heimfliegen.

    Ja, »Revenge« ist blutig, dreckig, es ist brutal, Jennifer macht eine super Sache daraus, und das in der Wüste, mit der Waffe im Anschlag sieht sie sexier aus als noch zu Anfang. Immer wenn Stan vor Schmerzen aufschrie (als sie ihn angeschossen hat, oder als er durch die Glasscherben gelaufen ist und in seiner Wunde rumbohrte), konnte ich nicht anders als mich daran zu weiden. Beim zweiten Durchgang konnte ich ihn nicht schauen, ohne zu spulen. Weil die Vergeltung immer wieder pausierte und es da auch nichts interessantes zu sehen gab. So kann ich schlecht mitgerissen werden. Nur drei Leute muß sie töten, das fand ich schon negativ, und selbst der Showdown enttäuschte. Doch der finale Blick in die Kamera gefiel mir.

  17. #3492
    Mitglied Avatar von franque
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    Zitat Zitat von Filmfreak Beitrag anzeigen
    Immer wenn Stan vor Schmerzen aufschrie (als sie ihn angeschossen hat, oder als er durch die Glasscherben gelaufen ist und in seiner Wunde rumbohrte), konnte ich nicht anders als mich daran zu weiden.
    Wobei man noch sagen muss, dass die Killings in diesem Film, der ja ein verkapptes Remake von "I Spit On Your Grave" ist, im Gegensatz zu beiden Versionen davon nicht sadistisch ausgespielt werden, sondern immer im Rahmen von Notwehr geschehen. Außerdem ist "revenge" ausgesprochen stylish inszeniert; dachte am Anfang fast, das ginge in die Richtung dieser Cattet/Forzani-Filme wie "Leichen unter brennender Sonne" ("Laissez Bronzer Les Cadavres") und andere, aber von deren Ultra-Stilisierung ist das hier natürlich weit, weit entfernt.
    Dennoch geht "Revenge" dadurch komplett das kontroverse Element von "I Spit On Your Grave" ab. Es ist blutig wie Sau, alright, aber mehr ein Fall für einen gepflegten Bierabend. Manche der Macho-Videothekenausleiher dieses Teils dürften bei dem ISOYG-Remake eher anfangen, nach ihrer Mama zu wimmern.




    1978er Version:
    https://www.imdb.com/title/tt0077713/?ref_=fn_al_tt_2
    2010er Version:
    https://www.imdb.com/title/tt1242432/?ref_=fn_al_tt_1

  18. #3493
    Mitglied Avatar von Mayaca
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    It Follows
    Guter alter Teenie-Horror aus der Neuzeit. Und in welcher Stadt könnte Horror besser funktionieren als in Detroit?

  19. #3494
    Mitglied Avatar von Mayaca
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    Brick
    Dashiell Hammetts Private Eye Stories im Highschoolgewand. Funktioniert prächtig.

  20. #3495
    Mitglied Avatar von franque
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    Beides: Daumen rauf!

  21. #3496
    Vielserienschauer Avatar von Filmfreak
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    Maria Magdalena

    Maria spürte es in sich, ihre Familie glaubte, in ihr wohne ein Dämon, dabei war sie nur auf der Suche (nach etwas oder jemanden). Dann fand sie ihn: Jesus. Diese Zeit des Umbruchs hätte ich gern miterlebt. Der Film vermittelt außerordentlich gut, weshalb Maria ihm folgte und allem abschwor, was sie kannte – vor allem wenn er spricht oder den Menschen half, sie heilte, konnte man es nachvollziehen. Gleichberechtigung war ihr wichtig und Selbstbestimmung, war DIE starke Frau an seiner Seite, auch deshalb gefällt mir die Bibelgeschichte sehr.

  22. #3497
    Mitglied Avatar von Mayaca
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    Apropos Joaquin Phoenix: Beautiful Day
    Joe, früher Militär und FBI, heute befreit er minderjährige Entführungsopfer.
    "Der Taxi Driver des 21. Jahrhunderts" steht drauf und allmählich verstärkt sich der Verdacht das das 21. Jahrhundert eine schlechte Kopie des 20. Jahrhunderts ist.
    Joe kämpft, Joe siegt, immer. So kämpft er sich durch die Intrige.
    Beautiful Day ist ein Actionfilm, der gerne ein Autorenfilm wäre.

  23. #3498
    Vielserienschauer Avatar von Filmfreak
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    Reach me – Stop at nothing....

    Gerade ist ein Buch mit dem Titel „Reach me“ in aller Munde, die sozialen Netzwerke explodieren wegen seiner (positiven) Message, doch der Autor möchte nicht in Erscheinung treten – so mancher will das nicht akzeptieren. Ein guter, kleiner Film, mit Sylvester Stallone, der seine Arsc**och-Rolle sichtlich genießt und in ihr aufgeht ^^ Verschiedene Handlungsstränge fließen immer mehr zu einer zusammen, was ich allein schon mag, während das Buch sie alle verbindet. Schön fand ich zudem, das die Liebe nicht nur einmal unverhofft zuschlägt.
    Geändert von Filmfreak (03.04.2019 um 13:16 Uhr)

  24. #3499
    Vielserienschauer Avatar von Filmfreak
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    A Beautiful Day

    Ich dachte, dies wäre ein Beschützerfilm, doch er ist alles andere als cool. Und immer diese Pausen, was ist das bloß für ein Stilmittel? Auf jeden Fall ein nerviges. Ständig wird der Film ausgebremst, während ich mich immer mehr langweilte. Um Mutter kümmern, Körperpflege, Bahn fahren, beim Einkaufen oder Kohle abholen – er tut viel, nur nichts Interessantes. Ohne den ganzen Mist wäre »A Beautiful Day« nur 20 Minuten lang. Dann hätte ich lieber die Kurzversion gehabt. Denn ich hatte immerzu das Gefühl, das man die Story (unnötig) strecken wollte. Wenig Action, in denen Joe glänzen kann, aber das Nina bei ihm bleiben wollte, war gur. Es wurde zuviel weggelassen, was hilfreich gewesen wäre, den Film zu verstehen.

  25. #3500
    Mitglied Avatar von PhoneBone
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    Ich glaube kaum, dass es passend gewesen wäre Joe "glänzen" zu lassen.
    Ein Filmjuwel abseits des Mainstream. Tolle Inszenierung, die Gewalt findet nur im Kopf des Betrachters statt.
    Joaquín Phoenix ist großartig als zerstörter Charakter.

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