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Thema: Star Trek 12

  1. #26
    Mitglied Avatar von Zyklotrop
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    Zitat Zitat von DerSisko Beitrag anzeigen
    war nichts "unterhaltsam", "kurzweilig" oder sogar "gut".
    Das war billiger Slapstick und schlechten Kostümen und noch schlechteren Kulissen.
    Du beschreibst gerade perfekt Star Trek 11.

  2. #27
    Mitglied Avatar von J.Archer
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    Ich würde meine Erwartungen nicht zu hoch schrauben. In Sydney lief der Film ja bereits an und die Zuschauer haben diverse Spoiler ins Netz gestellt und wenn die stimmen, ist der Film viel schlechter als der vorherige.

    Ich finde es übrigens schade, dass viele "neue" Star Trek Fans sich über die alten Star Trek Filme mokieren insbesondere was Ausstattung und Schauspieler/Gaststars betrifft. Es ist nämlich unverschämt, dass Paramount das DREIfache des Budgets in Abrams Hintern gesteckt hat, als der teuerste alte Star Trek Film jemals gekostet hätte. Mit nem dickeren Budget hätten die alten Filme damals auch viel mehr leisten können, das sieht aber kaum einer. Aber weniger ist manchmal mehr. Mir kommt das neue Trek so vor, dass es viel Blenderei ist. Mit dick Kohle und viel SFX aufgeblasen, aber kaum Seele dahinter. Ich bin - trotz meiner Abneigung des 09er Desasters (viel SFX, dickes Budget, aber Story und Bösewicht wie aus der Resteverwertung) gespannt auf den 13er Film auch wenn ich mit Abrams Art, Star Trek zu erzählen überhaupt nichts anfangen kann.

  3. #28
    Moderator Cross Cult Forum Avatar von Amigo
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    @Zyklotrop:

    Nein das ist eher eine Beschreibung für die Originalserie mit ihren Pappkulissen und ihren kurzen Miniröckchen - aber geliebt haben wir sie natürlich trotzdem. Und rückblickend hat das alles einen schönen Retrocharme.

    Mit Abrams Star Trek hat diese Beschreibung nichts zu tun. Das einzige, was man dem "neuen Star Trek" vorwerfen kann, ist, dass es die Mittel des modernen Action-Kinos einsetzt. Aber das muss Abrams und sein Team. Wenn man weiter auf Low-Budget-Kammerspiele gesetzt hätte, hätte man niemals neue Zuschauer für Star Trek gewonnen. Wenn man es schaffen will, Star Trek zu erneuern und wieder erfolgreich zu machen, dann muss man es so machen, dass "heutige" Zuschauer etwas damit anfangen können. Punkt.

    Das sollte man akzeptieren, auch wenn man sehr an der alten, manchmal etwas behäbigen Machart von Star Trek hängt.

    Außerdem kann ich jetzt z.B. keinen so großen Unterschied zu den besseren Star Trek Kinofilmen der Vergangenheit erkennen, wie "First Contact", außer, dass Abrams natürlich sehr viel mehr Geld zur Verfügung hat. Er erzählt eine mindestens genau so gute Story (mit Logiklöchern, die es auch früher schon immer gab), genau so anspruchsvoll wie früher, mit genau so guten Schauspielern, es sieht nur alles besser aus (bis auf diesen Budgetproblemen zum Opfer gefallenen Maschinenraum). Es ist Sci-Fi! Ich weiß echt nicht, weshalb man sich dann über mehr Action, Special-Effects und so beschwert. Roddenberry hätte gejubelt, wenn er damals schon die Kohle und die Möglichkeiten dafür gehabt hätte.

    Warum schafft es ein "alter Mann" wie Leonard Nimoy, das neue Trek cool zu finden, viele "erzkonservative" Fans aber nicht? Ich versteh's nicht.

    Zu gern würde ich mit diesem Torchwood-Handschuh Roddenberry für ein paar Stunden wiederbeleben. Er könnte sich ansehen, was Abrams so gemacht hat. Er fänd's cool, dass Star Trek endlich wieder auch junge Leute ins Kino lockt. Und dann wäre endlich Schweigen im Walde von Seiten der "Altfans".

    @J Archer:
    Mit dem Budget, das Abrams zur Verfügung hat, hätten die alten Filme vielleicht genau so ausgesehen wie Abrams Trek. Auch da hätten sich die Fans beschwert: "Aber das ist ja nicht wie in den TV-Serien - viel zu viel Action! Alles wirkt so aufgeblasen. Wir wollen wieder 'Talking Heads' wie in den TV-Serien ...".

    Vielleicht aber auch nicht. Der erste Trek Film hatte ein fettes Budget und er war einer der langweiligsten überhaupt. Viel zu lang! Dieses "Suche nach Gott"-Thema, das auch in anderen Trek-Filmen aufgewärmt wurde, war einfach nur übel.
    Geändert von Amigo (24.04.2013 um 07:36 Uhr)
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  4. #29
    Mitglied Avatar von J.Archer
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    Alte Ideen neu aufzubrühen aber nicht minder... Romulaner, die die Zeitlinie verändern wollen, alleszerstörende Wut über die Verlust eines geliebten Wesens und Khan... all das hatten wir schon mal. Indem man immer wieder neue Effekte drüberstülpt wird es dadurch auch nicht neuer oder besser.

  5. #30
    Mitglied Avatar von Zyklotrop
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    Zitat Zitat von Amigo Beitrag anzeigen
    Wenn man es schaffen will, Star Trek zu erneuern und wieder erfolgreich zu machen, dann muss man es so machen, dass "heutige" Zuschauer etwas damit anfangen können. Punkt.
    Dagegen spricht doch überhaupt nichts, ganz im Gegenteil. Modernisierung, inhaltliche Weiterentwicklung, das ist ja alles positiv. Genau das hat ja Roddenberry mit der "Next Generation" seinerzeit selbst getan. Aber er hat Star Trek nicht dem damals vorherrschenden Zeitgeist angepasst und im Rambo/Terminator/Missing in Action-Stil abgefilmt, um die geistig schlicht gestrickte Bravo-Jugend in Massen vor die Bildschirme zu locken. Damit schafft man bestenfalls einen Kurzzeit-Hype à la Twilight, aber kein jahrzehntelang geliebtes Universum, mit dessen Schauspielern man dreißig Jahre später man immer noch Kinofilme dreht, wenn sie schon alt und fett geworden sind und sie trotzdem immer noch tausendmal cooler als jeder tuckige Jungspund sind. Manchmal kann man tatsächlich auch mit Qualität erfolgreich sein.

    Zitat Zitat von Amigo Beitrag anzeigen
    Warum schafft es ein "alter Mann" wie Leonard Nimoy, das neue Trek cool zu finden, viele "erzkonservative" Fans aber nicht? Ich versteh's nicht.
    Naja, wenn ich das kriege, was er für sein Mitwirken in dem Film bekommen hat, dann sag ich auch was Nettes darüber.

    Ach, wie gerne hätte ich eine Serviette mit der DNA von Nimoy...

  6. #31
    Moderator Cross Cult Forum Avatar von Amigo
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    Da hast du aber keine sehr hohe Meinung von Leonard Nimoy. Ich schon – deshalb gehe ich davon aus, dass er sich nicht verbiegen lässt und nur das macht und sagt, hinter dem er steht. Hat er sein ganzes Leben lang bewiesen. Er hat es schlichtweg nicht nötig, einen Film schönzureden oder bei etwas mitzuwirken, das er nicht gut findet.

    Es ist mir auch ein Rätsel, warum alle behaupten, Star Trek 11 wäre inhaltlich "schlicht gestrickt"? Hast du auch nur einen der anderen Star Trek Kinofilme gesehen? Ich glaube nicht sonst würdest Du nicht solche Meinungen in den Raum stellen.

    @J Archer
    Übrigens gab es auch bei den Star Trek TV-Serien nur drei oder vier Grundhandlungen, die sich immer wieder variiert haben. Das liegt in der Natur der Serie und des Genres. Ich behaupte sogar mal, dass es in 50% der Folgen um eine unbekannte Ausserirdische Macht/Phänomen mit seltsamen Kräften geht, die die Mannschaft des Raumschiffs bedroht. Was ist daran bitte so sehr tiefschürfend und anspruchsvoll? Muss es aber auch gar nicht sein, den es soll ja unterhalten und es ist Mainstream SF. Genau so anspruchsvoll und tiefschürfend ist eben nun auch Abrams Trek. Da gibt's keinen Unterschied (außer die Garnierung mit mehr Action und dem teuren Look, weil mehr Geld zur Verfügung steht)!
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  7. #32
    Mitglied Avatar von Zyklotrop
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    Zitat Zitat von Amigo Beitrag anzeigen
    Hast du auch nur einen der anderen Star Trek Kinofilme gesehen?
    Was für eine Frage! Es ist ein Trugschluß zu denken Star Trek 11 zu kritisieren wäre gleichbedeutend damit, Star Trek 1-10 (und den ganzen TV-Rest) nicht zu kritisieren. Aber egal, über Geschmack kann man sowieso nicht streiten. Gratulation jedenfalls zu dem mehr als verdienten Erfolg eurer todschicken Star Trek-Ausgaben. Die Einstellung der Romane bei Heyne hat mich seinerzeit ziemlich geknickt.

    Bei der "ersten Mission" der Enterprise hab ich immer noch die Handlung des gleichnamigen Romans der famosen Vonda McIntyre im Hinterkopf, weniger die Knülche aus Star Trek 11. Ich wünschte, die Frau würde wieder einmal einen neuen Star Trek-Roman schreiben.

  8. #33
    Mitglied Avatar von Marcus 74
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    Zum Jugendwahn habe ich mal eine Anmerkung. die US Truppen in Vietnam waren im Schnitt 19! Das ist die traurige Realität. Soldaten sind jung

  9. #34
    Dauerhaft gesperrt Avatar von Professor
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    Star Trek 12

    Soldaten ja, Offiziere nicht.

  10. #35
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    DU hast aber auch eine sehr hohe Meinung von dem nicht verbiegenden Ich-bin-nicht-Spock, ach-ja-ich-bin-doch-Spock-ich-mache-nie-wieder-einen-Film,-das-ist-wirklich-der-allerallerletzte-Nimoy.

    Ich finde es immer nur bemerkenswert, dass fast alle Abramshuldiger die alten Filme bashen ohne die dieser Unsinn gar nicht möglich gewesen wäre.

  11. #36
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    Die ersten Filmritiker mögen INTO DARKNESS. Der Film startet mit 100% positiven Kritiken in die Wertung bei rottentomatoes.

    http://www.rottentomatoes.com/m/star...into_darkness/

    Aber für alle, die Abrams Trek nicht mögen, sind das natürlich wieder alles bezahlte Lakaien der Filmindustrie, die schon Star Trek 11 eine sensationell gute 95%-positiv-Wertung gegeben haben.

    Nein, im Ernst: Wir freuen uns, dass die professionellen Filmkritiker des englischen Sprachraums den Star Trek Reboot so positiv aufgenommen haben. Sozusagen aus der Sicht der "neutralen" Filmfans.
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  12. #37
    Mitglied Avatar von Datirez
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    Ich finde den Star Trek 11 wirklich sehr sehr gut. Die alten Filme liebe ich trotzdem. Ok Star Trek 3 und vor allem Star Trek 9 finde ich sehr schlecht. Star Trek 9 ist mir mit Abstand der schlechteste Film überhaupt.

    J.Archer vergesse nicht dass auch ein Patrick Steward seine Meinung hin und wieder änderte. Nach Abschluss der Serie und des Star Trek 7 Filmes hatte er sich auch nicht wirklich positiv über Star Trek geäußert bzw. die Schnauze voll davon gehabt. Meinungen ändern sich. Auch bei Nimoy. Dennoch glaube auch ich nicht, dass er des Geldes wegen sich über das neue Star Trek positiv äußert.

    Das ist wirklich sehr schön, dass der neue Star Trek 12 Film so positiv aufgenommen wurde. Ich kann es kaum erwarten den zu sehen, vor allem wenn ich so darüber nachdenke, dass ich als Jugendlicher mich in das Universum verliebt habe und nun Jahre später ich die Filme mit meinen Kinder schauen kann, und diese sich dafür auch begeistern können.

  13. #38
    Mitglied Avatar von Zyklotrop
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    Zitat Zitat von Datirez Beitrag anzeigen
    vor allem Star Trek 9 finde ich sehr schlecht.
    Das hört man öfter, finde ich aber gar nicht. Es wirkt nur stilistisch wie eine x-beliebige Folge der Fernsehserie, ist aber nichtsdestotrotz sehr amüsant mit einigen wirklich gelungenen Szenen (etwa den Gesangseinlagen). 99 kurzweilige Minuten mit den charismatischen Darstellern der "Next Generation". Nicht wirklich etwas besonderes, aber
    verglichen mit Star Trek 11 ist es geradezu ein bahnbrechendes Meisterwerk.

  14. #39
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    Es gab halt zumindest seit TNG einen ethisch-moralischen Diskurs in der Serie (man denke mal an die Direktive, an Folgen wie "Wem gehört Data", an die unterschiedlichen Gesellschaftformen als Abbild der Eigenschaften der Menschen), der aus dem letzten Film rausradiert wurde - zugunsten des Feuerwerks. Allerdings muß man auch sagen, dass ein Kinofilm was anderes ist als eine Serie. Die anderen Kinofime hatten auch nicht die Zeit und den Anspruch, dass was in der Serie alles behandelt wurde aufzunehmen. Der Kinofilm muß als erstes mal für sich funktionieren, und muß für mehr Leute funktionieren als für die Trekkies. Und offenbar funktioniert das ja auch.

    Die 90er, als man noch seinen Tagesablauf um die 15 Uhr Folge TNG herum geplant hat, sind halt vorbei.

    Ich freue mich auf den Film, auch wenn es für mich nicht mehr viel mit ST zu tun hat, außer dem Name-dropping. Während alle bislang erschienenen ST Sachen zumindest versuchen, Puzzleteile in das Gesamtwerk einzufügen, setzt sich ein Reboot einfach über alles hinweg. Ev. wäre es anders aber auch einfach zu kompliziert geworden. Da liegen halt auch Generationen dazwischen. Und am Ende sollte man auch nicht alles zu ernst nehmen.

    Was ich auch nicht ganz so gut finde ist, dass aus einer Utopie eine Dystopie gemacht wird. ST war immer so eine Art optimistischer Lichtblick für einen lebenswerte Zukunft. Eine Zeit in der es bei den Menschen kein Geld mehr gibt, und alle nur noch daran arbeiten sich selber zu verbessern. Zumindest seit TNG - ich hab das immer sehr gemacht, auch als Gegenwentwurf zu der vorherrschenden Endzeit-SciFi.

    Trotzdem will ich mich nicht in die Reihe der ewigen Nörgler einreihen und sehe die Widerbelebung absolut positiv. So einen Mist wie Nemesis (Tiefpunkt) hätte ich mir nicht weiter angeguckt, dann wäre ich komplett ausgestiegen. ST gerät so nicht in Vergessenheit, ev. gucken ein paar Kids auch mal 'ne Doppelfolge TNG oder Unimatrix Zero, oder holen sich die COmics und Romane. Und wer weiß, ev. gibt es irgendwann mal wieder eine TV Serie, ev. in so einem modernen Format als epische Ongoing-Serie, wie einge US-Cable Sender es seit einigen Jahren grandios vormachen. Das wär was für mich.

    Ich hoffe, ich bekomme noch Kinokarten für Donnerstag

    Btw einen Countdown veranstalten wir gerade bei uns im Blog (eher interessant für Leute, die noch nicht alles wissen, als für Euch hier).
    Geändert von Fr4nk (02.05.2013 um 08:20 Uhr)
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  15. #40
    Mitglied Avatar von J.Archer
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    Keine Verschwörungstheorien bitte. :-) Es geht nicht darum, dass man Abrams nicht mag. Ich kannte den Mann vorher überhaupt nicht. Es geht um seine Art, sich zu präsentieren. Vor allem mag ich auch nicht die ganze Kindergarten-Lügerei. Ne, das machen wir nicht so. Auf keinen Fall. Und es wurde so gemacht. Oder nein, das ist der ganz bestimmt nicht. Das ist ein anderer. Und wer ist es, genau... oder die ganze Chose wie mit Star Trek konnte ich nie was anfangen. Und ich bleibe dem Franchise treu. Nie würde ich nen Star Wars Film drehen, nur im Kinosessel sitzen und son Mist. Ich möchte hier nicht spoilern, darum halte ich es allgemein.

    Lost mochte ich sogar (am Anfang, nicht den unsäglichen Mist, der daraus geworden ist). Ich glaube auch nicht, dass das bezahlte Lakaien sind, die den Film gut finden. Er passt in unsere heutige Zeit und musste sich daher ändern. Deshalb finde ich den AlarmfürCobra11-Verschnitt aber trotzdem nicht besser oder jammere alten Zeiten nach. Die Trek-Zeiten so wie sie waren sind einfach vorbei. Das Einzige, was man dem Film zugute halten kann, ist die Wiederbelebung des Interesses an den alten Romanen aus dem alten Trek, die mit dem neuen so viel zu tun haben wie Shakespeare mit einer Gerichtsshow. Kein ernstzunehmender Vergleich übrigens. :-)

    Der Film passt einfach in unsere Krachbummpeng-Kinozeit. Je mehr bumm, desto mehr Peng oder so. Wenn man sich z. B. den Trailer zu einem heutigen Blockbuster ansieht, denkt man sich, welches Universum explodiert dann mal heute? Schon mal den Trailer zu Lone Ranger gesehen? ;-) Wenn man sich z. B. Poseidon ansieht, so ist das Original um Längen besser auch wenn es mit einem Modellschiffchen in der Badewanne gemacht wurde als das Remake von Petersen. Da gings auch um SFX, aber die Charaktere waren austauschbar. Und es geht heute eher darum, möglichst effektvoll viele Leute um die Ecke zu bringen um einen Racheäktschn draus zu machen.

    Sicherlich mögen die alten Trekfilme hausbacken sein, aber sie vertraten jedenfalls eine (wenn auch aufgrund der Actionlastigkeit für Kinofilme notwendige) moralisierte Sichtweise, die den neuen Kinofilmen definitiv fehlt. Ich finde immer lustig, wenn gegen Nemesis gewettert wird. "Der war zu düster". "Der war zu actionreich". Äh... ja, genau, war er. Und 09 bzw laut Vox Star Trek Into the Dark (soviel zur stilsicheren Recherche) nicht?
    Geändert von J.Archer (02.05.2013 um 08:35 Uhr)

  16. #41
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    Star Trek 12

    Naja, es gibt eben Menschen, die verstehen um was es in Star Trek geht und die, die sich unterhalten lassen.
    Dann gibt es noch viele, die damit nichts anfangen können.

    Zu den Serien:
    TOS war ein Meilenstein der Fernsehgeschichte, aber es waren nur ein Teil der Episoden richtig gut
    TAS war gut von der Idee her, die Realisierung war dann eher weniger geglückt.
    TNG war das Phänomen der 80iger und 90iger. Der SciFi Boom wurde dadurch ausgelöst. Nach 25 Jahren wirkt die Serie verstaubt aber inhaltlich und Tricktechnisch setzte die Serie Meilensteine.
    DS9 war wohl die am meisten kritisierte Serie aber auch die Beste. Auf einer Station, kriegerisch, und nicht Star Trek like aber genau das war das Reizvolle, in einer Zeit in der sich das Fernsehen änderte.
    VOY wird überbewertet, die Effekte waren noch mal besser aber inhaltlich eher mau. Auch die Borg wurden hier vergeudet, immerhin gibt es bestimmt noch mehrere interessante Spezies im Delta Quadranten
    ENT wurde unterschätzt. Wie alle Serien entfaltete die ihr Potenzial erst ab der 3. Staffel aber da wurde sie schon wieder abgesetzt (4 Staffeln). Außerdem lebte die Serie von 3 Charakteren, 2 waren noch dabei und Hoshi und Mayweather waren langweilige Statisten.

    Zu den Filmen

    Star Trek, kommerziell erfolgreich aber langweilig und viel zu lange. Trotzdem wichtig, da der Grundstein für alles was nach den 70igern passierte.

    Star Trek II: unglaubliche Leistung, hier ist ST erwachsen geworden. Kaum an Spannung zu überbieten und Khan gilt nicht umsonst als der Bösewicht aller Zeiten.

    Star Trek III: Nur eine Episode um Spock wieder zu beleben. Inhaltlich nicht weiter von Bedeutung.

    Star Trek IV: mein Favorite, humorvoll, intelligent und charmant. Eine Meisterleistung, vielleicht der am wenigsten SciFi Movie aber der spiegelt den Zeitgeist der 80iger wieder.

    Star Trek V: hätte Potenzial gehabt und hat auch viele gelungene Szenen, daher nicht der schlechteste Film. Inhaltlich aber nicht wirklich interessant und die Regiearbeit von Shatner war wohl eher ein Versuch und leider notwendig weil sein Ego unter dem Erfolg von Nimoy litt.

    Star Trek VI: Grandios, hier zeigt Star Trek sein wahres Gesicht. Der Kalte Krieg wird thematisiert, die Annäherung alter Feinde, Spannung und Effekte mehr als gelungen. Und das in der Zeit als alle schon 60 waren und die "Jungen" TNG erfolgreicher waren als es sie selbst. Ein würdiger Abschluss.

    Star Trek VII: Gähn, was war das? ein schlechter Versuch die alte und neue Crew zu verbinden, außerdem nur Kirk und Picard. Das einzig Positive, das ich dem Film abgewinne ist, dass die D zerstört wurde.

    Star Trek VIII: ein richtiger Science Fiction Film auf dem Höhepunkt von Star Trek. Der Film hat alles was es braucht, Charme, Spannung, Humor und Intelligenz.

    Star Trek IX: netter Film mit viel Humor. Der Inhalt ist das was sich auf unserem Planeten dauernd irgendwo abspielt, daher thematisch wertvoll. Spricht aber nur eine gewisse Personengruppe an.

    Star Trek X: ist verschenktes Potenzial. Der Inhalt ist vielversprechend auch in Ansätzen gelungen aber auch viel vergeudet. Was soll das mit Troi und der Gedankenvergewaltigung, die Hintertür mit B4 als Data Ersatz, wieso ist man überhaupt auf die Forderung von Spinner eingegangen? Der Clon war auch schlecht gemacht, ich hätte die Story eher um einen richtigen Romulaner angelegt. Der Film hat sich nicht richtig angefühlt. Man hätte durchsus schon früher neue junge Charaktere einfügen können. Denke Frakes hätte mehr drauß gemacht.

    Star Trek XI: endlich wieder ein St Film. man dachte schon das Franchise wäre wirklich Tod. Dann dieser Film, optisch atemberaubend, spannend und kurzweilig. Kommerziell erfolgreich was wichtig ist, damit es weitere gibt. Er entspricht voll und ganz unserem Jahrzehnt, wenig Handlung, viel Aktion und der Jugendwahn. Das betrifft alle kommerziell erfolgreichen Filme und Serien. Daher kann man niemandem einen Vorwurf machen. Auch die Idee von der Parallelwelt ist gut, hat es ja in Star Trek unzählige Male gegeben. Das heißt ja nicht, dass die 40 Jahre davor nichtig sind. So hat man auch die Möglichkeit gehabt Spock (Nimoy) einzubinden.

    Experimentieren ok, Spock und Uhura, naja meinetwegen. Kirk der Rebell und vom Kadetten zum Captain, mit viel Goodwill. Kirk landet auf dem Eisplaneten und findet zufällig Spock, noway. Einige Logikfehler sind wirklich schmerzhaft. Und statt Ceti Aal heißt die jetzt Schnecke und und und. Da gibt es vieles zu bemängeln. Auch die Zerstörung von Vulkan finde ich schlimm, da wir ja wissen dass ohne die Vulkanier die Föderation gegen die Borg oder das Dominion keine Chance hat. Auch viele liebgewonnene Vulkanier wie Tuvok oder Vorik werden nie geboren. Heißt das, dass die Voyager nie gebaut wird, nie im Delta Quadranten landet oder nie zurückkehrt. Die Romulaner und Klingonen werden die geschwächte Föderation auch überrennen.

    Spocks Schiff ist auch in der Vergangenheit, das heißt nach Auswertung der Daten und mit den Informationen könnte die Föderation Kriege verhindern und die Macht im Quadranten werden... und alle Fehler der TOS dürften nicht mehr passieren. Daher Frage ich mich wieso in den neuen Comic Bänden die selben Geschichten leicht modifiziert passieren, wenn die Enterprise auch Zugang zu den Daten hat? Die Logbücher der Enterprise wäre das erste, dass ich mir durchlese.

    Nett sind aber im Film die ganzen Anspielungen für Fans, wirklich top!

    Star Trek XII: Khan!!? nicht mutig genug, wieso nimmt man nicht ein anderes Besatzungsmitglied der SS Botany Bay? War ja jeder genetisch verändert. Naja mal sehen was auf uns zukommt. Wenn man schon ein Universum zerstört sollte man beim Neuaufbau ruhig mutiger sein und neue Schritte wagen und zwar dorthin wo noch nie ein Mensch oder Star Trek Fulm gegangen ist ...

  17. #42
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    Die Kritiker des neuen ST sollten aber auch mal daran denken, dass die neuen ST-Filme nicht Schuld am Tod der alten Sachen sind.

    Das ist die Schuld der Filmindustrie, die den Gaul damals totgeritten hat. nach dem Erfolg von TNG immer noch eine Serie. Und noch eine. Teilweise liefen 4 Serien gleichzeitig im TV, dazu noch Widerholungen ohne Ende. Da mußte irgenwann auch der letzte Zuschauer der Sache überdrüssig werden. Und statt das Problem zu erkennen dachte man, jetzt aber mal anders und neu, und hat mit Nemesis die Sache zum Schlechten gewandelt, und auch der Umschwung in Enterprise Season 3 in folgenübergreifene Ongoings + mehr Action hat dann nicht mehr geholfen (obwohls m.M. nach gut gamcht war). Die Kreativität war damals einfach am Ende, und es gab keine Vision mehr. Die Verantwortlichen damals haben es (sorry) verkackt, und dann als die Quote nicht mehr 100% gestimmt hat den Stecker gezogen! Die habens damals abgebrochen und nicht J.J.A..
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  18. #43
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    Star Trek 12

    sagt ja auch niemand?
    Finde es auch falsch eine Person zu kritisieren, ein Anderer hätte vielleicht noch mehr falsch gemacht, außerdem arbeitet der Regisseur auch nur mit Drehbüchern. Fehler sind daher schon im Skript. JJ setzt das nur bestmöglich um.

    Ist halt der Zeitgeist, der spiegelt sich in der Musik, im Film sogar in Gebrauchsgegenständen wieder. Es geht nicht mehr um Langlebigkeit sondern den Moment und vorallem das gut Geld. Solange das stimmt wird weiter produziert.

    Das ist auch das was du vorgeworfen hast, natürlich werden Serien produziert solange sie sich verkaufen lassen. Abgesehen war nicht nur eine Star Trek Übersättigung da, sondern generell SciFi. Babylon 5, Lois und Clark, Sliders, Hercules, Xena (ok beides Fantasy) SeaQuest, Earth2, Andromeda, Stargate, AkteX, Farscape, Independence Day Mars Attac, Armaggedon, usw... Star Trek TNG hat den Boom ausgelöst. Die Übersättigung war die Folge daraus und auch, dass nichts Neues mehr gekommen ist.
    Geändert von Professor (02.05.2013 um 10:15 Uhr)

  19. #44
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    Keine Verschwörungstheorien bitte. :-) Es geht nicht darum, dass man Abrams nicht mag. Ich kannte den Mann vorher überhaupt nicht. Es geht um seine Art, sich zu präsentieren. Vor allem mag ich auch nicht die ganze Kindergarten-Lügerei. Ne, das machen wir nicht so. Auf keinen Fall. Und es wurde so gemacht. Oder nein, das ist der ganz bestimmt nicht. Das ist ein anderer. Und wer ist es, genau...
    Das ist in Zeiten des WorldWideWeb leider unumgänglich um den Fans, die alle Infos vorher aufsaugen, wenigstens noch einen Rest Spannung und Überraschung zu gönnen. Und Kino braucht diesen "Sense of Wonder". Abrams ist einer der Wenigen, der das kapiert hat. Als ich den Film vorgestern gesehen habe, war ich JJ sooo dankbar, dass vorher nicht alles verraten worden ist. Die Trailer haben da doch viele Fans auf völlig falsche Fährten gelockt. Genial! Das neue Poster mit der USS Vengeance geht mir da beinahe schon einen Schritt zu weit ...

    Wie gesagt: Bei 90% der Kinostarts interessiert es die Leute einen scheiß oder es ist schlichtweg völlig egal ob man die Filmhandlung nun kennt oder nicht. Bei Genre-Filmen wie Star Trek, Star Wars, Pacific Rim, den aktuellen Superheldenfilmen etc. ist es aber ein ganz wichtiger Teil des Kinovergnügens, dass man ein "Aha"-Erlebnis hat.

    Und da hier mal wieder geschrieben wurde, dass früher Star Trek doch ach so moralisch und komplex gewesen sei und dass jetzt nur noch alles Krachbumm sei: Da haben manche Fans arge Erinnerungslücken. Die früheren Filme waren sicher nicht komplexer oder moralisch ausgefeilter als JJs Filme. Ganz ... sicher ... nicht.
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  20. #45
    Moderator Weildarum Forum Avatar von Fr4nk
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    Die früheren Filme waren sicher nicht komplexer oder moralisch ausgefeilter als JJs Filme.
    Das stimmt. Für mich gehts auch erst ab TNG richtig gut los, und da auch eher Serie als Spielfilm.
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  21. #46
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    Star Trek 12

    Naja, die Filme waren eher langatmiger als heute. Da hat es noch Handlungsstränge gegeben, denen man folgen musste und konnte. Heute ist es generell so, je schneller desto besser und je bombastischere Bilder desto wahrscheinlicher, dass der Zuseher übersieht, dass etwas an Handlung fehlt.

    Das gilt generell nicht nur für Star Trek und nochmal, JJ ist für die Umsetzung des Skripts verantwortlich, er hat sich die Handlung nicht zusammengereimt, das waren Autoren und das Studio.

    Was das moralische angeht, so empfehle ich mir die ersten Filme noch mal anzusehen. Da geht es fast ausschließlich um Moral, das macht die Filme aus heutiger Sicht etwas langweilig.

    Ich finde alles hat seine Berechtigung und man muss beides getrennt sehen. Das eine war Star Trek alt, mit dem sind wir aufgewachsen und hatte halt gewisse Werte wie es für unsere Generation und die davor üblich war.

    Das andere ist top aktuell, trifft den Nerv der Zeit in der halt alles austauschbar ist und sich auch ohne Inhalt und Wert verkaufen lässt, ganz dem Zeitgeist entsprechend. Früher sagte man Star Trek wäre eine Religion, heute ist es Popcornkino.

    Und ich freue mich auf ST 12 und gute 2 Stunden Unterhaltung, sowie auch auf IronMan 3.

    In 20 Jahren wird niemand mehr darüber diskutieren, denn die austauschbare Ware interessiert dann keinen mehr.

    Ich hoffe, dass noch viele weitere Star Trek Filme gemacht werden! Star Trek ist tot, lang lebe Star Trek.
    Geändert von Professor (02.05.2013 um 17:57 Uhr)

  22. #47
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    Star Trek 12

    Naja, die Filme waren eher langatmiger als heute. Da hat es noch Handlungsstränge gegeben, denen man folgen musste und konnte. Heute ist es generell so, je schneller desto besser und je bombastischere Bilder desto wahrscheinlicher, dass der Zuseher übersieht, dass etwas an Handlung fehlt.

    Das gilt generell nicht nur für Star Trek und nochmal, JJ ist für die Umsetzung des Skripts verantwortlich, er hat sich die Handlung nicht zusammengereimt, das waren Autoren und das Studio.

    Was das moralische angeht, so empfehle ich mir die ersten Filme noch mal anzusehen. Da geht es fast ausschließlich um Moral, das macht die Filme aus heutiger Sicht etwas langweilig.

    Ich finde alles hat seine Berechtigung und man muss beides getrennt sein. Das eine war Star Trek alt, mit dem sind wir aufgewachsen und hatte galt gewisse Werte wie es für unsere Generation und die davor üblich war.

    Das andere ist top aktuell, trifft den Nerv der Zeit in der galt alles austauschbar wird und sich auch ohne Inhalt und Wert verkaufen lässt, ganz dem Zeitgeist entsprechend. Früher sagte man Star Trek wäre eine Religion, heute ist es Popcornkino.

    Und ich freue mich auf ST 12 und gute 2 Stunden Unterhaltung, sowie auch auf IronMan 3.

    In 20 Jahren wird niemand mehr darüber diskutieren, denn die austauschbare Ware interessiert dann keinen mehr.

    Ich hoffe, dass noch viele weitere Star Trek Filme gemacht werden! Star Trek ist tot, lang lebe Star Trek.

  23. #48
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    Zitat Zitat von TomiS Beitrag anzeigen
    Naja, die Filme waren eher langatmiger als heute. Da hat es noch Handlungsstränge gegeben, denen man folgen musste und konnte. Heute ist es generell so, je schneller desto besser und je bombastischere Bilder desto wahrscheinlicher, dass der Zuseher übersieht, dass etwas an Handlung fehlt.

    Das gilt generell nicht nur für Star Trek und nochmal, JJ ist für die Umsetzung des Skripts verantwortlich, er hat sich die Handlung nicht zusammengereimt, das waren Autoren und das Studio.
    Also: 1. ist Abrams natürlich für die Story mitverantwortlich. Ich bezweifle, dass das Studio da groß mitgewirkt hat. Das Drehbuch stammt von Abrams Drehbuchteam und er hat da sicher einen nicht unerheblichen Input beigesteuert.

    Und 2.: wäre es schön, wenn mal jemand erklären würde, anhand von Beispielen, wie er darauf kommt, dass Abrams Filme weniger moralische Verwicklungen oder allgemein weniger Inhalt haben. Das ist nämlich wirklich definitv nicht der Fall. Natürlich kann man im Verlauf einer ganzen TV-Serien-Staffel mehr davon unterbringen, aber was die Spielfilme angeht haben Abrams Filme sicher nicht weniger Inhaltlichen/moralischen Anspruch als die anderen Filme der Reihe.

    Schon mal drauf gekommen, dass die Filmkritiker, die sich von berufswegen sehr viele Filme anschauen und bewerten müssen, auch ein Augenmerk darauf haben? Hohle, handlungsarme Actionfeuerwerke werden sie bestimmt nicht positiv bewerten. Star Trek 11 und 12 bewerten sie aber positiv. Um einiges positiver als die teilweise objektiv miserablen älteren Spielfilme.
    Geändert von Amigo (02.05.2013 um 19:40 Uhr)
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  24. #49
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    hab den comic gelesen und kann mir bisher nicht zusammenreimen, was im film daraus wird. vermute, von der handlung an sich, wird nicht viel davon im film aufgegriffen werden, vermute eher es geht im film um das gleiche "grundgerüst", welches im comic abgehandelt wird und um das es dort ingesamt geht (leser des comics wissen sicher direkt, was ich meine).

    ich bin gespannt.

    falls ich recht behalte, finde ich das gut, denn dann is der comic bei WEITEM nicht so relevant für das filmverständnis, wie es 2009 der fall war.

  25. #50
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    Star Trek 12

    Ist ja nicht so schwierig.

    Teil 1 moral, Kirk Egotrip, Decker degradiert, Künstliche Intelligenz, Versuch zu zerstören, Unheil friedlich abgewandt.

    Teil 2 Genesis, schaffen von Leben, Rache von jemanden der ausgesetzt wurde, selbstjustiz, Folgen Genetischer Veränderung, Wohl Vieler wichtiger als des einzelnen

    Teil 3 Mord an unschuldigen Kindern (Marcus) sonst nicht weiter erwähnenswert

    Teil 4 zerstörung der Erde und Ökosystem durch Menschen, Anspielung Kalter Krieg

    Teil 5 religiöser Fanatismus und Folgen, Bruderkonflikt

    Teil 6 Ende des Kalten Krieges, Aus Feinden werden Freunde, Zustände in Gefangenenlager, Gerechtigkeit, Attentäter ...

    Teil 7 ja, Haben Maschinen ein Recht auf Gefühle? sonst gibt er nicht viel her

    Teil 8 3. Weltkrieg und die Folgen, Unterschied zwischen Fiktiven Helden und der Realität, Moralisches Dilemma beim Griff in die Geschichte

    Teil 9 wohl der moralisch anspruchvollste. 1. Direktive, Umsiedlung, Einmischung

    Teil 10 Thema Vergewaltigung, Tod, Versklavung, Genetik

    Teil 11 ... Rache und Mord an einem Volk

    also da geben die ersten wesentlich mehr her!

    Habe ich gesagt, dass der 11er schlecht ist? Nö! habe ihn 5 mal gesehen, er ist gute Unterhaltung aber nicht sehr wertvoll. Kritiker bewerten zeitgemäß Effekte, Kurzweiligkeit, Humor, nicht die moralischen Aspekte oder die Logikfehler, die die gar nicht wissen können.

    Ich freue mich auf Teil 12, auch wenn es nicht mehr Star Trek ist.

    Sicher hat er mitzureden aber entscheiden wird immer das Studio. Die sind es, die die Drehbücher in Auftrag geben und neben dem Produzenten den Einfluss haben, aber es ist trotzdem nicht alleine sein verdienst oder seine Schuld. Das sind eine Vielzahl an Faktoren, und man sollte das nicht an einer Person festmachen.

    Star Trek 11 war gutes Popcorn Kino, 12 wird gNz gut was man so hört, lassen wir uns unterhalte , 2 Stunden Kopf abschalten und uns viele bunte (auch düstere) Bilder ansehen ...

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