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Thema: Tops und Flops München 2011

  1. #26
    Mitglied Avatar von Remy LeBeau
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    @oskar II,
    ich finde es sehr gut von Dir, dass Du hier im Forum zu den Anregungen Stellung beziehst und durchaus auch konstruktiv damit umgehst.
    Ich habe das Festival als Besucher erlebt und war schockiert von den Bedingungen am ersten Tag. Wäre am ersten Tag im großen Saal ein Feuer ausgebrochen, so bin ich mir sicher, dass eine Massenhysterie ausgebrochen wäre. Die Signierbühne war so überladen, dass man teilweise Angst haben musste, davon herunter gestoßen zu werden. Es fehlte ein Abgang und auch wenn ich nicht vom Fach bin, so vermute ich war hier den bestehenden Brandschutzverordnungen nicht genügend folge geleistet. In einem solchen Fall hätte die Presse nicht mehr Notiz von den schönen Ausstellungen im EG genommen, sondern das Ferstival wäre in dieser Form wahrscheinlich für immer gestorben (siehe Love Parade in Duisburg). Meiner Meinung nach ist eine Ausweitung auf die Räumlichkeiten im EG unerlässlich. Teile der Ausstellung hätte man auch in der Galerie des großen Saals zeigen können. Damit wäre wahrscheinlich auch ein Prado oder Guarnido einverstanden gewesen. Den Rest der Ausstellungen würde ich auslagern, so dass genügend Platz für die Verlagsmesse übrig bleibt. Auch die Trennung von Indie und Großverlag würde ich aufheben. Eine gleichmäßige Verteilung über das Künstlerhaus hinweg würde den Besucherstrom auch gleichmäßig verteilen. An sich gefällt mir persönlich das Künstlerhaus besser als das alte Rathaus und ich würde mich freuen, wenn die Location unter entsprechenden Verbesserungen in der Organisation beibehalten werden würde.

  2. #27
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    Zitat Zitat von wencotex Beitrag anzeigen
    - Helmut Nickel-Ausstellung und Künstlergespräch: Eine schön aufbereitete Ausstellung und ein charmanter, gut aufgelegter Ehrengast im Jagd- und Fischereimuseum! Dadurch wurde dann sogar bei mir, der ich Helmut Nickel bis dato gar nicht kannte, das Interesse geweckt.
    Das ging mir ganz genauso: Ich war auch Nickel-Nichtkenner, aber sein Besuch und die Ausstellung waren eindeutig Highlights auf dem Festival.
    Zu den Ausstellungen will ich sonst gar nicht viel sagen. Wir ziehen aus den Rückmeldungen was wir können; aber letztendlich fängt man bei den Ausstellungen doch, mehr als bei allem anderen, erst einmal wieder mit Null an.

    Zitat Zitat von wencotex Beitrag anzeigen
    Die Festival-Helfer/Praktikanten: Waren zwar - vor allem auf der Indie-Etage - nicht so präsent wie man es sich gewünscht hätte, aber wenn man eine(n) fand, sehr freundlich und hilfsbereit.
    Das sag ich einfach mal so weiter

    Zitat Zitat von wencotex Beitrag anzeigen
    - ICOM-Preis im Exil: Es ist kein schönes Signal, wenn dieser für die deutsche Comicszene und vor allem den Künstlernachwuchs so bedeutsame Preis nicht auf der großen Bühne im Festsaal, sondern in der fernen Glockenbachwerkstatt verliehen wird, wo sich die zahlreichen Zuschauer in einen viel zu engen Raum drängen mussten. Dass fast zeitgleich eine interessante Künstlerdiskussion mit Howard Chaykin und Bill Morrison - moderiert von den beiden Festivalveranstaltern persönlich - im Jüdischen Museum stattfand, war ebenfalls mehr als unglücklich und hätte mit etwas gutem Planungswillen leicht vermieden werden können.
    Wir sind froh, dass die meisten Veranstaltungen gut besucht waren. Der Raum für den ICOM-Preis war allerdings tatsächlich eine ganze Nummer zu klein (ich selbst bin nicht mehr so recht hineingekommen) und in Folge dessen auch viel zu stickig. Da werden wir uns für das nächste Mal etwas anderes überlegen müssen!
    Terminüberschneidungen werden sich allerdings nie ganz vermeiden lassen.


    Zitat Zitat von wencotex Beitrag anzeigen
    - Fehlende Außenwerbung am Künstlerhaus: Mich erstaunte sehr, dass es bis auf ein paar Stellplakate und wegen anhaltender Windstille traurig herabhängenden und somit unlesbaren Flaggen, keine gut sichtbaren Hinweise auf das Comicfestival direkt am Hauptveranstaltungsort gab. War es etwa verboten, große Banner zu allen Seiten an den Hauswänden anzubringen?
    Genau das ist leider der Fall: Wegen Denkmalschutz gestaltet sich die Außenwerbung direkt am Haus und generell in der Innenstadt (gleiches gilt übrigens für das Alte Rathaus) als sehr schwierig. Auch eine Plakatierung des Isartors wie noch 2009 ist nicht mehr möglich. Vielleicht haben wir Glück, dass 2013 nicht Filmfest und Olympiabewerbung gleichzeitig zum Comicfestival stattfinden - dann werden wir über das Kreisverwaltungsreferat versuchen, ob wir eine Möglichkeit der Darstellung auf dem Stachus hinbekommen.


    Zitat Zitat von wencotex Beitrag anzeigen
    - Festival-Homepage: Eine Verlinkung zu den teilnehmenden Verlagen und Künstlern fehlte leider. Und einen einfach zu findenden finalen Ausstellerlageplan hätte ich wenigstens kurz vor Beginn des Festivals auf der offiziellen Webseite erwartet.
    Das war ein Versäumnis, was uns nicht noch einmal passieren soll. Sprich: Die Seite wird verbessert, Verlinkungen sowie Pläne für alle Etagen wird es auf jeden Fall geben geben.

  3. #28
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    Wir haben übrigens durchaus auch positive Rückmeldungen mit sehr guten Verkaufsergebissen aus dem 3.OG bekommen
    Das kann ich bestätigen, David Boller und ich hatten von Anfang an alle Hände voll zu tun. Bei vielen Besuchern hatte ich zudem das Gefühl, dass sie (sobald sie den Aufstieg hinter sich hatten) froh waren, aus dem Gewusel raus zu sein und sich mal in Ruhe mit Autoren unterhalten zu können. Gefühlt hat es dennoch nur jeder zweite Besucher bis in den Indie-Olymp geschafft, das bleibt ein Handicap der architektonischen Voraussetzungen. Komme aber auch in diesem Falle gerne wieder. Vielleicht hilft es ja, die Bühne permanent auch mit Indies zu besetzen, um klar zu machen, dass die Comic-Welt nicht nur aus eingeladenen Berühmtheiten in der Haupthalle besteht.

    PS: Die roten Bändchen für die Aussteller waren sinnvollerweise schwer abzulegen, halten vier Tage, drei Nächte und dreimal duschen aber nicht ohne hygienische Bedenken aus.
    blog.eriks-deae.de

  4. #29
    Mitglied Avatar von the_rooster
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    Zitat Zitat von Der Erik Beitrag anzeigen
    PS: Die roten Bändchen für die Aussteller waren sinnvollerweise schwer abzulegen, halten vier Tage, drei Nächte und dreimal duschen aber nicht ohne hygienische Bedenken aus.
    Kein Problem, der echte klischeehafte Comicnerd duscht sowieso nur alle drei Tage.

  5. #30
    Mitglied Avatar von wencotex
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    @ oskar II:
    Zuerst einmal danke für die ausführliche Stellungnahme!
    Schade, dass für 2012 offenbar keine Rückkehr ins meiner Meinung nach räumlich viel besser geeignete Alte Rathaus geplant ist.

    Was mich noch sehr wundert: Warum ist dieses Forum, über das unter anderem ja auch die Abstimmung zum PENG lief, eigentlich nicht auf der Comicfestival-Seite verlinkt? Wäre doch sinnvoll in Bezug auf die Kommunikation mit Besuchern und Ausstellern.

    Da niemand vom Festival-Team auf mein Feedback zur Preisverleihung reagiert hat (was auch ein wenig das Gefühl erweckt, dass diese Plattform nur stiefmütterlich behandelt wird), wiederhole ich sie hier noch mal:


    Lob und Kritik für den PENG 2011

    LOB:

    - Die neuen Kategorien "Bester deutscher Online-Comic" und "Bester deutscher Manga"! Beide Preise erscheinen mir sehr sinnvoll und wichtig für die deutsche Comicszene.

    KRITIK:

    - Das schwer durchschaubare Abstimmungs-Prozedere: Dass es sich beim PENG um einen Publikumspreis handelt, sagt mir generell sehr zu, doch wie schon beim letzten PENG 2009 hatte ich auch dieses Jahr so meine Probleme mit dem verwirrenden Nominierungs- und Abstimmungs-Prozedere. Da die von den Veranstaltern bzw. der Experten-Jury vorgeschlagenen Titel eh schon stark bevorzugt sind gegenüber den Titeln, für die man nach eigenem Erachten per PN abstimmen kann, scheint es mir einfacher, sich auf eine feste Zahl nominierter Titel zu beschränken, für die dann alle abstimmen (müssen). Vorschläge für diese festen Nominierungen könnten dann ja im Vorfeld angenommen werden.

    - Dass die Abstimmung auf zwei Foren (Comicforum und Comicguide) verteilt wird, erscheint mir auch etwas unüberlegt, läßt es doch viel Raum für eine doppelte Stimmabgabe durch jeden, der über Accounts für beiden Foren verfügt.

    - Dass die Abstimmung für den besten Manga und den besten deutschen Manga nur über die Plattform Animexx (mit wiederum eigenen, verwirrenden Stimm-Regeln) möglich ist, zieht eine unnötige Trennlinie zwischen Comics und Manga und führt dazu, dass die User in diesem Forum, die keinen Animexx-Account anlegen wollen, von der Abstimmung ausgeschlossen werden.

    - Die Kategorie "Beste Comicverfilmung" wurde auch 2011 wieder von den internationalen Filmemachern wie auch den deutschen Verleihfirmen komplett ignoriert und mit Nichtanwesenheit gestraft. Wäre es da nicht an der Zeit zu überlegen, ob man eine derartige Kategorie ohne Preisträger nicht streicht zugunsten einer neuen Kategorie wie z.B. "Bester deutscher Newcomer/Nachwuchskünstler"?

  6. #31
    Moderator Comicfestival München
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    Die offizielle Homepage war ja in Sachen Verlinkungen insgesamt nicht so gut, betrachten wir den fehlenden Foren-Link als Teil dessen

    Was die Antwort zum PENG-Preis angeht, hat mir die Technik einen Streich gespielt: Die Antwort war bereits geschrieben, allerdings war an diesem Abend der Server überlastet , so dass der Post fehlgeschlagen ist und der Text wieder futsch war. Hab ich jetzt im betreffenden Thread nachgeholt.

    -----------------

    Zitat Zitat von Laburrini Beitrag anzeigen
    Die Verantwortlichen meinen, dass alles super gelaufen ist! XD
    Siehe hier.
    Alles war nicht super, wir haben bestimmt manches dazuzulernen.
    Es ist mir aber auch wichtig, dass die im Interview genannten Besucherzahlen, die Rückmeldungen der Verlage, Museen und Künstler und die große Presseresonanz durchaus keine Erfindungen von uns sind. Daher denke ich durchaus, dass wir insgesamt ganz zufrieden mit dem Ergebnis sein dürfen.

    ---------------

    Zitat Zitat von eck@rt Beitrag anzeigen
    Die Stände unterm Dach waren (gefühlt) genausoweit weg wie der Veranstaltungsort Bier- und Oktoberfest-Museum.
    Ein großes Angebot mit vielen Möglichkeiten ist in der Münchner Innenstadt leider auch nur mit mehreren Veranstaltungsorten möglich. Aufgrund großer Nachfrage diverser Kulturveranstaltungen sind die räumlichen Kapazitäten in München schwierig zu finden und wir sind sehr stolz auf unsere Partner in diesem Jahr.
    Wichtig ist für die Zukunft dass keine Wege unnötig gemacht werden, d.h. wir müssen die Öffnungszeiten aller Veranstaltungsorte auch deutlich im Programm aufnehmen. Weiterhin werden wir im Plan jeweils die dichtesten U- & S-Bahnstationen stärker hervorheben, denn vom Künstlerhaus sind z.B. zum Valentin-Karlstadt Musäum oder zum Instituto Cervantes sehr gute öffentliche Anbindungen möglich. Da werden wir nachbessern.

    Im Bier- und Oktoberfestmuseum waren übrigens trotzdem fast alle Veranstaltungen sehr gut besucht.

    Und ganz kurze Wege gab es auch: Die Disney / ELLE-Ausstellung bei Christian Fischbacher war z.B. fußläufig nur 5 Minuten vom Künstlerhaus entfernt, dies war ein absolutes Highlight und schade für jeden der nicht dort war.

    Geändert von oskar II (28.07.2011 um 22:06 Uhr) Grund: 3 Beiträge zu einem

  7. #32
    Mitglied Avatar von the_rooster
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    Zitat Zitat von oskar II Beitrag anzeigen
    Was die Antwort zum PENG-Preis angeht, hat mir die Technik einen Streich gespielt: Die Antwort war bereits geschrieben, allerdings war an diesem Abend der Server überlastet , so dass der Post fehlgeschlagen ist und der Text wieder futsch war. Hab ich jetzt im betreffenden Thread nachgeholt.
    Für solche Fälle gibt's das Firefox-Plugin Lazarus.

  8. #33
    Moderator Comicfestival München
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    Das war mir bislang unbekannt. Werde ich testen. Danke für den Tipp!

    Meinen Triplepost von oben habe ich mal zu einem zusammengefasst (inhaltlich ist nichts verändert).

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