Jason Lutes / Nick Bertozzi: Houdini

[michael groenewald]

Der rasende Kritiker Stefan Pannor hat sich für "satt.org" bereits mit "Houdini" von Jason Lutes und Nick Bertozzi beschäftigt:

Houdini - König der Handschellen

Der Titel des Comics klingt reisserisch, und sicher ist das auch Absicht. Houdini - The handcuff King, wie das schmale Bändchen im Original heisst, beschäftigt sich mit einem Meister der Selbstvermarktung zu Zeiten, als Werbung tatsächlich noch Erfolg hatte, sofern sie nur möglicht schrill ist. Gleich zu Beginn sieht man sieben Herren den Hut lüpfen - auf ihre Glatzen sind die sieben Buchstaben des Namens des Magiers gemalt: Houdinis wandelnde PR-Truppe.

Mehr: http://www.satt.org/comic/08_06_houdini.html

[michael groenewald]

Britta Bode schreibt in der "Welt am Sonntag" über "Houdini":

Vom Superhelden zum Geisterjäger

Ein Comic feiert Harry Houdini: Entfesselungskünstler, Zauberer und Weltstar. Sein Mythos lebt bis heute vom magischen Moment der Selbstbefreiung

"Wird sich in hundert Jahren noch jemand an mich erinnern?" Das fragt sich der Held in der neuen Graphic Novel "Houdini: König der Handschellen" am 1. Mai 1908 in Cambridge, Massachusetts. Zuvor ist er in Badehose an Händen und Füßen mit Handschellen gefesselt von einer Brücke in das eiskalte Flusswasser gesprungen und hat sich in Minutenschnelle wieder befreit.

Mehr: http://www.welt.de/wams_print/articl...terjaeger.html

[michael groenewald]

Stephan Schunck bespricht "Houdini" auf "Splashcomics":

Ein Tag im Leben von Harry Houdini, dem Entfesselungskünstler. Irgendwo in Amerika bereitet er sich akribisch auf seine Vorstellung vor, einen Sprung von der Harvard Bridge, Cambridge, Masachusetts, angekettet und mit Handschellen gefesselt.Nach außen völlig von sich überzeugt, werden Selbstzweifel laut, wenn er mit seiner Frau alleine ist. Houdini, ein Mann, der nichts dem Zufall überlässt, plant seine Shows öffentlichkeitswirksam bis ins kleinste Detail, angefangen vom Advertisement bis hin zur Farbe seiner Badehose.Und doch ist er letztlich nur von dem einen Wunsch beseelt, dass man auch in hundert Jahren noch an ihn denken möge.

Mehr: http://www.splashcomics.de/php/rezen...r_handschellen

[michael groenewald]

Benjamin Vogt schreibt für das österreichische Online-Magazin "The Outfit" über "Houdini".

GENIALE SELBSTINSZENIERUNG UND GROSSE ENTFESSELUNGSKUNST

Hier liegt nun wieder mal eines der seltenen Beispiele dafür vor, daß kurze, prägnant auf den Punkt gebrachte Erzählungen in der sequentiellen Kunst wunderbar funktionieren. Es erscheint so, als bekäme man nur einen Ausschnitt eines großen Ganzen zu sehen, und als hätte man gerade lediglich einer kleinen Anekdote gelauscht, die durch längeres Breittreten der Inhalte ihrer Kernaussage geschadet hätte. So zu verfolgen im Comicband HOUDINI - KÖNIG DER HANDSCHELLEN.

Mehr unter: http://www.theoutfit.at/html/20060703130523.php

[michael groenewald]

"derStandard" bespricht "Houdini" unter Verwendung einer dpa-Meldung.

Jason Lutes: "Houdini"

Ein sehr sympathischer Zeitgenosse war dieser "Houdini" nicht. Der amerikanische Comicautor Jason Lutes ("Berlin", "Herbstfall") erzählt jetzt ein Kapitel aus der Biografie des berühmten Magiers und Entfesselungskünstlers Harry Houdini - und wirft damit einen Blick hinter die Fassade eines extrem ehrgeizigen Mannes.

Mehr: http://derstandard.at/?url=/?id=3397343

[michael groenewald]

Dave Schläpfer und Sasa Rasic besprechen "Houdini" auf "Nahaufnahmen" im Rahmen ihres Überblicks über die Comic-Neuerscheinungen des Sommers.

Copperfield hat alles von ihm gelernt
Clever ist er. Cleverer als alle anderen. Und die besseren Tricks auf Lager hat er sowieso. Die Rede ist von «Houdini König der Handschellen», dem die amerikanischen Künstler Jason Lutes und Nick Bertozzi mit einer knapp 100-seitigen Comicbiografie ein würdiges Denkmal setzen

Mehr: http://www.nahaufnahmen.ch/comics/index.php

[michael groenewald]

Christoph Haas bespricht für die "Süddeutsche Zeitung" die Comic-Biografien "Houdini", "Che" und "King":

Mit einer legendären Figur des Showbusiness beschäftigt sich die Comic-Biographie, die Nick Bertozzi nach einem Szenario von Jason Lutes gezeichnet hat. Als Sohn eines Rabbis 1874 in Ungarn geboren, gelangte Ehrich Weiss schon in seinen ersten Lebensmonaten in die USA. Aus Verehrung für den französischen Bühnenzauberer Robert-Houdin, dessen Kunststücke er genau studierte, gab er sich später den Künstlernamen Harry Houdini.

Mehr: http://www.sueddeutsche.de/kultur/bi...10/p0/?img=2.0

[michael groenewald]

Heiner Lünstedt hat "Houdini" für "highlightzone" gelesen.

Der 1. Mai 1908 ist ein ganz gewöhnlicher Tag im Leben von Harry Houdini, dem König der Handschellen. Um 5 Uhr morgens knackt er erst einmal mit einem Minidietrich ein Schloss und joggt dann durch die Stadt, die er am Abend mit einem spektakulären Entfesselungsakt verblüffen will. Dabei prüft er noch gleich ob der neue Werbegag mit den Melonenträgern, die sich die Buchstaben H, O, U, D, I, N und I auf die kahlen Schädel geschrieben haben auch funktioniert.

Mehr: http://www.highlightzone.de/comic/houdini.html

[Breedstorm]

Hier eine kleine Rezi bei der Comic-Community:
http://www.comic-community.net/viewtopic.php?f=13&t=273

[Gagel]

Jetzt, nachdem "Berlin" mit Band 3 der Trilogie und auch als Gesamtausgabe vorliegt wäre es doch an der Zeit, diesen vergriffenen Band von Lutes neu aufzulegen.