Erst lehnt sich Nana gegen Yuyu auf, dann haben die anderen beiden Mädchen (haben die überhaupt Namen?!) Nana dazu gebracht, Yuyu auszugrenzen, Nana lehnt sich wieder auf, jetzt wird sie von Yuyu und den beiden Mädchen ausgegrenzt,...und die ganze Zeit tut Yuyu, als wäre sie das süße, unschuldige Mädchen, um sich überall beliebt zu machen und um Nana unter ihrer Fuchtel zu halten. Puh! Die hat mich ja sowas von aufgeregt! Selten einen Charakter erlebt, der so offen intrigiert. Die beiden Mädchen gingen mir auch sowas von auf den Zeiger, das sind die typischen Mitläuferinnen ohne eigene Meinung. Dennoch machen die drei irgendwie Spaß, vielleicht gerade deshalb, weil man sie so hassen kann.
Nana tat mir wirklich Leid, sie wusste ja nie wirklich, wie ihr geschieht und was sie eigentlich tun sollte. Trotzdem ist sie stark geblieben und hat sich nicht einfach verkrochen oder klein beigegeben, zum Beispiel, als sie sich bei Yuyu und Anhang entschuldigen sollte, um nicht mehr ausgegrenzt zu werden. Hätte sie das getan, wäre es wahrscheinlich nur noch schlimmer und erniedrigender geworden...
als Charakter mag ich Shioka ziemlich gerne, er ist quasi Nanas Jiminy Cricket, der ihr, wenn sie keinen Ausweg weiß, zuflüstert und sie dahin bringt, wo sie eigentlich hinwill. Leider nur bekomme ich jetzt das Bild von Shioka als kleine Grille mit Zylinder nicht mehr aus dem Kopf. :D
die Charakterentwicklung ist hier extrem dynamisch; klar, sonst würde der Manga ja auch nicht funktionieren. Was Nana auf zehn Seiten an Entwicklung durchmacht, machen andere vielleicht in zehn Bänden durch. Wirklich revolutionär!