Marvel Then and Now, oder: die X-Girls kommen!
Unsere aktuelle Artikelreihe über Stan Lee (ab SB #227) widmet sich ja großteils dem klassischen Golden- und Silver-Age des "House of Ideas". Sozusagen unter dem Motto "Marvel THEN!".
Höchste Zeit, sich wieder einmal dem aktuellen Relaunch "Marvel NOW!" mit einem ganz besonderen Lesetip zu widmen. In den USA starteten kürzlich die X-Men wieder mit der Nr.1, mit einem ganz besonderen Line-Up (wie man auf Neudeutsch zu sagen pflegt): ausschließlich die weiblichen X-Men sind mit von der Partie, als da wären: Storm (nach ihrer gescheiterten Ehe mit dem Black Panther wieder Single), Jubilee, Kitty Pryde, Rogue, Rachel Grey und Psylocke. Geschrieben wird die neue Reihe von Brian Wood, die grandiosen Zeichnungen stammen von Olivier Coipel, einem meiner zeitgenössischen Favoriten unter den Superheldenzeichnern. Sein Artwork erinnert mich stilistisch entfernt an einen anderen von mir sehr geschätzten Zeichner: Chris Bachalo. Coipels Zeichnungen sind gleichzeitig sensibel und ungemein kraftvoll und nicht zuletzt deshalb für dieses Serienkonzept geradezu prädestiniert.
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Babysitter-Blues
In der Erstausgabe wird Jubilee gleich mit einem altbekannten Frauenproblem konfrontiert: unerwarteten Mutterfreuden, dies allerdings in Form einer unbefleckten Empfängnis eines Findelbabys. Nicht schwer zu erraten, daß sich um dieses Kind ein düsteres Geheimnis rankt...
Für mich persönlich als US-only(bzw. US-mostly)-Leser ist es ja weniger dringend, aber es ist zu wünschen (und zu erwarten), daß auch die deutschen Leser bald in den Genuß dieser Hefte kommen. Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, daß sich Panini diesen Hit entgehen lässt...
X-Men: Zurück in die Zukunft
Hugh Jackman tobt ja dieser Tage wieder als Wolverine durch die Kinos (ich hab's übrigens selbst noch gar nicht gesehen, ich gab diese Woche der "Akte Grant" mit Robert Redford den Vorzug), nächstes Jahr steht uns mit X-Men: Days of Future Past schon der nächste Mutanten-Blockbuster aus Hollywood ins Lichtspielhaus. Grund genug, um einen Augapfel auf die gleichnamige legendäre Comicvorlage (aus [US] X-Men 141 & 142, 1981) zu werfen.
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Die deutsche Fassung von Condor (im Die Gruppe X - Taschenbuch Nr.9) besticht durch eine geschmackvolle Neukolorierung sowie durch einen um zwei Drittel gekürzten Text.
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Dazu später mehr!