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Hi,
Mal so aus Neugier gefragt, wie groß sind eure Zeichnungen so im Schnitt?
Ich frage weil ich bei mir manchmal das Gefühl hab das mir der Platz (innerhalb der Zeichnung nicht auf dem Blatt) fehlt um es so hin zu bekommen wie ich will(was nicht heißt das es dann super toll wäre),
Kurz gesagt ich glaube ich zeichne zu klein...
Danke im voraus
Stimmt, manchmal muß man etwas größer denken :-). Wie groß sind denn deine Zeichnungen? Mit was zeichnest du und arbeitest du mit vielen Details?
Ich nutze meistens Formate ähnlich A4 für einzelne Zeichnungen und ca. A3 für Comicseiten oder Aquarelle (20×30 bis Max. 50×70 cm).
Das kann man noch ganz gut scannen und in der Wohnung rumschleppen.
Hi,
ich zeichne meistens nur mit Bleistift auf A4. Am Ende hab ich dann aber meistens noch etwa die hälfe bis 3/4 der Seite übrig.
Was die Details angeht würde ich gerne mehr machen, verhasple mich dann aber so das es von den proportionen oder der perspektive her nicht mehr passt( ein anderes Problem von mir, ich mache keine richtigen Vorzeichnungen)
Die Größe der Originalzeichnung hängt meist von der Größe des Abdrucks ab. Und natürlich von den verwendeten Materialien. Wer gerne mit aufgeklebter Rasterfolie arbeitet, zeichnet selten auf DIN A2.
Die Originale von "Prince Valiant" (Prinz Eisenherz) sind etwa DIN A1 (59,4 X 84,1 cm), allerdings ist der Abdruck im Zeitungs-Tabloid-Format auch ziemlich groß. Paul Gillon hat auch in DIN A1 gearbeitet, aber das für den Abdruck im Alben-Format. Carls Barks hat im 2,2-fachen Format gezeichnet (berechnet auf die Breite bzw. Höhe, in der Fläche also 4,84 mal so groß); als Dell ihm dann nur noch 2 mal so großen Zeichenkarton lieferte, hat er sich sehr beklagt (auf die Idee, Papier, selber zu kaufen, ist er nie gekommen, er bekam aber auch nur 46 Dollar pro Seite).
Ich selber hab meist im 2,2-fachen Format gezeichnet (45 X 62,5 cm und wenig Rand). Aber in der Größe auch mal bei einem DIN-A5-Taschenbuch (mit ziemlich groben fotokoierten Rastern).
Große Formate sind hilfreich, wenn man mit Pinsel tuscht. Und eher hinderlich, wenn man mit Fineliner arbeitet.
Wage dich an Vorzeichnungen, dann lösen sich auch deine anderen Probleme. In der Vorzeichnung kannst du am besten sehen, wie du mit den Platz hinkommst und Proportionen und Perspektive ausprobieren. Wenn du auf A4 zeichnest und zum Schluss noch eine 3/4 Seite übrig hast, würde ich es mal mit einem Querformat probieren. Ansonsten ist es immer besser auf den nächsthöheren Format zu zeichnen und für das Endformat zu verkleinern.Zitat:
Zitat von Dante
Sorry, das macht für mich gar keinen Sinn.Zitat:
Zitat von Dante
Du musst doch deine Panel aufteilen, wie kannst du denn dann noch eine halbe bis dreiviertel Seite überhaben? Sind dann alle oben links in der Ecke?
Ich kenne nur einen Zeichner der völlig ohne Layouts oben links anfing und dann unten rechts ankam. Das war Jack Kirby, aber der ist ja nun der Ausnahmezeichner schlechthin.
Zeichne meist im Format A3, Strips A4 quer, auch mal A2, aber da wandert man echt ums Blatt, für mich zu groß zum Handhaben, wobei ich die Größe schon bräuchte, zeichne in der Regel sehr groß.
Ich denke, Thumbnails lösen dein Problem. Mache eine extrem kleine Vorzeichnung, auf der alle wichtigen Elemente vorgeplant sind, und übertrage sie dann in das gewünschte Zielformat.
Ich zeichne häufig rein digital vor, und ziehe mir das Bild dann auf die Größe, in der ich weiterarbeiten möchte. Meistens ist das dann A4, selten größer (gern mit Lupe). Da ich meine Bilder meistens verkaufe und ich für A3 einfach irre lange brauche, sind die A4-Sachen erschwinglicher für den Kunden, und damit lukrativer für mich. ;)
Danke für die Antworten und Tipps, werde das mal ausprobieren!
@dino: Ich zeichne fast nur Einzelbilder, daher muss ich mir um Panels keine Gedanken machen.
Eines der Probleme, wenn man auf Din A4 zeichnet, ist das man kaum vernünftige, feine, kleinschreibende Stifte findet um so zu zeichnen.
Es gibt Rapidografen die eine Spitzengröße von 0,1 Milimeter haben aber die sind nur wirklich für technische Zeichnungen geeignet (, wenn es sie überhaupt noch gibt). Zeichenfedern habe ich nur bis zu einer Spitzengröße von 1 Milimeter gesehen; damit sind keine Zeichnungen möglich die der Qualität von aktuellen Comics nachkommen.
Naja, es gibt schon seit Ewigkeiten (mit dem richtigen Suchbegriff zu finden,) von Comics Übersetzungen nach Englisch (aus einem Land wo viel gemacht werden ), da hat man es unendlich schwer etwas Machbares zu finden, dass Sinn ergibt (wenn es schon soo viel umsonst zu lesen gibt).
Ich habe bislang auch nur auf A4 gezeichnet, werde das auch mal ausprobieren größer zu zeichnen.