Zitat:
Mit dem spurlosen Verschwinden des Marsupilamis aus den Abenteuern Spirous, wenn man von den wenigen, von Franquin selbst gestalteten One-Pagern einmal absieht, verflog auch der besondere Reiz dieser Reihe. Da mochten sich Fournier zu seinen Glanzzeiten oder - neuerdings - Tome und Janry noch so sehr bemühen: ohne das Marsupilami sind die Stories an vielen Stellen leblos, ja, man denkt oft genug daran, wie der lange, schwarz-gelbe Schwanz wohl in die Handlungen eingreifen könnte ...
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1982 erschien das Marsupilami dann sogar wieder im Rahmen der Serie "Spirou" - allerdings nur ganz am Rande, und - gezeichnet von Tome und Janry - nicht etwa quicklebendig, sondern als Stofftier im Schlafzimmer Spirous. Und Tome und Janry beließen es nicht bei diesem einmaligen Stofftierauftritt. In "Spirou Album" Nr. 5 (1983) zeigt Seccontine als kleines Schulmädchen eine krakelige Zeichnung des Marsupilamis in der Schule, im "Spirou Album" Nr. 6 (1983) taucht das Marsupilami dieses Mal als Teppichmuster (!) in einer sechsseitigen Kurzgeschichte auf.
Schon an diesen Versuchen Tome und Janrys kann man erkennen, wie sehr sie zum einen das Detail in der Darstellung ihrer Spirou-Geschichten lieben ..., und wie sehr sie sich danach sehnen, das Marsupilami endlich wieder einmal für eine Geschichte nutzen zu können. (Beim Können von Tome und Janry wäre es diesen beiden wohl am ehesten zu gönnen, daß Franquin sein Urheberrecht etwas lockern würde!)
Das Zitat ist von 1986, wohlgemerkt.