;-)
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Der Unterschied zwischen uns beiden ist eben jener Fakt, dass ich die Wahl einer Partei niemals als "falsch" betiteln würde. Vor allem ist es entlarvend, dass du lediglich die Aussage als Kriteritum heranziehst, in der jemand zwar darstellt, was er wählt - aber nicht warum. So definiert sich kein Demokrat.
Ich würde die AfD übrigens nicht wählen, weil sie mich so überzeugt. In Deutschland sehe ich so oder so ein Prozess, der nicht mehr abzuwehren ist - ihr seid "fertig", weil eure Vergangenheit sich zur Gegenwart und Zukunft entwickelt hat.
Diese Stelle hat mich sowohl bewegt als auch schockiert. Wie "total einsam" man werden kann, allein, weil man das Prinzip der Vernunft hochhält.Zitat:
Zitat von horst:
Seine "Abtrünnigkeit" - die nichts anders ist, als die "kleine
Bitte" um eine freie Gedankenwelt - hat ihm eine Fatwa
eingebracht und nicht wenige in diesen Beiträgen stellen
diese Freiheit (ja selbst die Partnermoderatorin war
kurz am "schleudern") tatsächlich in Frage.
Modeerscheinung? Hattest du nicht bezweifelt, dass es eine "Bewegung" ist?Zitat:
Zitat von Bob Cramer:
Aber bis vor 20 Jahren sind diese Leute trotzdem nicht in den Dschihad gegen den Westen gezogen ... Anders gesagt: In den Dschihad zu ziehen, ist einfach eine aktuelle Modeerscheinung
Zum ersten Satz: was heißt "diese Leute"? Wenn du Muslime meinst: Natürlich gab es immer auch Dschihad gegen den Westen, angefangen von der Eroberung der iberischen Halbinsel mit dem Ziel der weltweiten Verbreitung des Islam (worin unterscheidest sich das von der IS-Motivation?). Wir hatten sogar schon mal so eine Art Islamischen Staat, der sich aus gegen die Ungläubigen gerichteten Mord und Sklavenhandel finanzierte.
Und was unserem Kaiser Wilhelm dazu eingefallen ist, liest du hier.
Das Bildungsniveau in der islamischen Welt war von kurzen Blütezeiten abgesehen immer defizitär. Deswegen gab es dort weder Reformation noch Aufklärung. Und das dumme Menschen leichter verführbar sind, ist auch nur eine Binse. Ökonomische Probleme? Geschenkt! Wenn auf eine Person, die in Ruhestand geht, 10 junge Arbeitsuchende kommen (ich glaube, das ist die Quote in Ägypten), dann hat man ein Problem. Aber warum radikalisieren sich Muslime in Europa, wo es eine solch ungünstige Quote gar nicht gibt?Zitat:
Zitat von Bob Cramer:
Die wahren Gründe für die derzeitigen (und zukünftigen) Probleme sind, was ich nicht oft genug wiederholen kann, gesellschaftlich-politischer Natur und verweisen auf eine fundamentale Krise im islamischen Kulturkreis, wo es Milionen junger Männer gibt, deren Bildungsniveau und sozialer Status defizitär sind und die parallel dazu auch noch ideologisch aufgerüstet werden. Anders gesagt: Gebildete Menschen mit einem soliden sozialen und wirtschaftlichen Status würden den Schwachsinn mit den 72 Jungfrauen im Paradies gar nicht erst glauben.
Entscheidend ist: In einer säkularen Umgebung, in der Religion keine oder nur noch eine geringe Rolle spielt, würde man sich halt kommunistisch oder faschistisch radikalisieren, in einer religiösen Umgebung wird man Fundamentalist. Das ist der Punkt! Und wir haben religiös-fundamentalistische Biotope mitten in Europa und wir tun viel zu wenig, eigentlich gar nichts, gegen deren Ausbreitung. Wir fördern sie sogar.
Karl Marx hat einen geradezu brillanten Satz formuliert: "Das Sein bestimmt das Bewusstsein". Blöderweise wird dieser doch sehr weit reichende Satz meist auf das ökonomische Sein beschränkt, also die Klassenzugehörigkeit.
Das mag in dem, was Marxisten eine Klassengesellschaft nennen, ja noch eine gewisse Berechtigung haben (obwohl auch hier zu kurz gegriffen), in einer Stammesgesellschaft wie z.B. der arabischen, ist das blanker Unsinn. Hier kommt es darauf an, von wem du abstammst (umso näher deine Linie an der Mohammeds, umso besser) und welchem Stamm du zugehörig bist. Ob du Schiit, Sunnit, Alewit oder oder oder bist.
Diktatoren von Saddam bis Assad bringen ihren gesamten Clan im Regierungsapparat unter und unterstützen auch gern ihre Heimatstädte bzw. den Stamm, dem sie sich auch lebenslang verbunden fühlen. Ist wie der Familiensinn der Mafia.
In Arabien gibt es mangels Industrie überhaupt kein Industrieproletariat wie etwa in Europa oder Amerika, nicht mal ein vergleichbares Bauerntum. Marxistische Theorien 1 = 1 darauf zu übertragen zeigt nur das Unverständnis gegenüber dieser Welt, die ohnehin von vielen stark romantisiert gesehen wird, übrigens auch durch den Einfluss der Bücher von Karl May.
Um am Karfreitag auch mal Jesus zu zitieren: "Der Mensch lebt nicht vom Brot allein."
Es gibt andere Gründe als ökonomische, sich zu bekriegen. Guck dir den 2. Teil des von mir verlinkten Films an, der belgische Polizist erklärt gleich am Anfang warum sich Belgiens Muslime radikalisiert haben. Kurz und knackig.
Warum nicht die anderen in Belgien lebenden Minderheiten?
Nimm Großbritannien: Die Briten haben nicht nur muslimische Pakistanis, sie haben auch massig indische Hindus. Beide hatten die englische Kolonialmacht in ihrer Heimat, beide sind sicher dem gleichen Rassismus ausgesetzt (Pakistanis sind letztlich Inder; das eine Land hat sich nur vom anderen abgespalten).
Aber jagen Hindus in London Busse in die Luft?
Eben nicht. Du kommst wahrscheinlich deshalb immer wieder auf die ökonomische Situation zurück, weil du die historische nicht begreifst.Zitat:
Zitat von Bob Cramer:
Den Verweis auf Glaubenskriege von anno dunnemals kannst Du Dir an diesem Punkt sparen.
Wenn man weiß, dass sich Sunniten und Schiiten quasi vom ersten Tag an bekriegen und deren Meinungsverschiedenheiten sich im Wesentlichen auf die Frage gründet, wer der legitime Nachfolger Mohammeds ist, dann hat das nichts mit Fragen der Ökonomie zu tun.
Oder die Verfolgung der Christen in der islamischen Welt? Warum werfen sechs junge Muslime auf der Flucht übers Mittelmeer neun Christen in die Fluten (und warum nicht umgedreht)? Ökonomische Gründe?
Ups, zu spät. Muss ich mal in der mediathek gucken.Zitat:
Zitat von Huxley:
Auf arte läuft auch gerade ein Beitrag über "Erdogans Referendum". Da berichten u.a. Cartoonisten und Karikaturisten von ihrem Alltag als Oppositionelle in der Türkei. Passend zum ursprünglichen Thread-Thema
Kleiner Einwand:Einzig bei der kalabrischen Ndrangheta gibt es diesen Familiensinn im eigentlichen Sinne. Bei der sizilianischen Mafia & der neapolitanischen Camorra ist Familie nur die Bezeichnung für die hauseigenen Kampfgruppen, bei denen jedermann Mitglied werden und auch aufsteigen kann.
Wie viele Busse haben samengestaute Jung-Muslime vor 25 Jahren in die Luft gejagt? Wie viele Flugzeuge in Hochhäuser geflogen? Wie viele Laster in Menschenmengen gesteuert? Wie viele Christen ins Meer geworfen? Wie viele Massaker in christlichen Kirchen begangen? Wie viele U-Bahnen, Flughäfen, Konzerthallen in westlichen Großstädten angegriffen?
Spiegel Interview 28.01.2013
Pervez Hoodbhoy:
Es gibt rund 1,5 Milliarden Muslime in der ganzen Welt - aber sie können in keinem Bereich eine substantielle Errungenschaft vorweisen.
Nicht im politischen Bereich, nicht in gesellschaftlicher Hinsicht, weder in den Naturwissenschaften noch in der Kunst oder in der Literatur.
Alles, was sie mit großer Hingabe tun, ist beten und fasten. Aber es gibt keine Bemühungen, die Lebensbedingungen innerhalb islamischer Gesellschaften zu verbessern.
Unbewusst spüren die Menschen natürlich, dass das ein kollektives Versagen ist.
Das gilt ja wohl auch für die eine Milliarde Hindus, für die 500 Millionen Buddhisten sowie für orthodoxe Juden. Wäre mir zumindest nicht bekannt, dass sich allzu viele Leute aus diesen Personengruppen in Kunst und Wissenschaft hervorgetan hätten. Etwas verkürzt gesagt: religiöse Orthodoxie verursacht Verblödung, auch, aber nicht nur im islamischen Kulturkreis.
Auch in Europa hätten sich Kunst und Wissenschaft vermutlich anders entfalten können, wenn der Kontinent nicht jahrhundertelang von christlichen Dogmatikern beherrscht worden wäre.
Wie dem auch sei: Trotz der systemimmanenten Verdummung weiter Bevölkerungskreise über einen langen Zeitraum hinweg sind durchgeknallte islamistische Fanatiker, die die moderne westliche Welt vernichten wollen, erst in den letzten zwei Jahrzehnten in großer Zahl in Erscheinung getreten und eben nicht schon 1990, 1980 oder 1970. Also muss es, ich wiederhole mich, Ursachen für dieses Phänomen geben, die über die Religion hinausreichen.
Im Grunde müssten wir uns an diesem Punkt für eine Woche zurückziehen und die Standardwerke über den Nahen Osten studieren um eine Diskussion weiterführen zu können, die über unser Chauffeur-Wissen hinaus geht.
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Ich gehöre sicher nicht zu denen, die behaupten, die komplexe Situation komplett zu durchschauen. Ganz im Gegenteil weise ich ständig darauf hin, DASS sie eben besonders komplex ist - und für simplifizierende Theorien der Sorte "Jung-Muslime ziehen wegen Samenstau in den Dschihad" nicht taugt. Grundsätzlich gehe ich auch davon aus, dass keiner der Diskutanten hier ausgewiesener Nahostexperte, studierter Orientalist oder der Geist von Peter Scholl-Latour ist...
Mein Beitrag steht zwar unter deinem, ist aber, als Antwort, nicht an dich gerichtet.
Ich schließe mich da mit ein.
Richtig!
In Asien gibt es zum Beispiel buddhistische Klöster, in denen Nonnen nach dem großem Weg (sozusagen eine Konfession des Buddhismus) leben und täglich nur dafür beten als Mann wiedergeboren zu werden. Noch schlimmer: in den frühbuddhistischen Schulen wurde das weibliche als Teil einer "Welt des Leidens" angesehen.
In den letzten Jahren hat sich aber hauptsächlich der "Diamantweg" als buddhistische Konfession angesehen, in der es egal ist, welchem Geschlecht man angehört. Ich zitiere Dr. Marianne Wachs: "Eines, was den Buddhismus von vielen anderen Religionen unterscheidet, ist, dass seine zentralen Lehren nicht zur Rechtfertigung der Privilegierung eines Geschlechtes herangezogen werden können."
Es gibt übrigens auch im Islam eine gewisse Reformation die "Ahmadiyya Muslim Jamaat". Diese steht im Gegensatz zum orthodoxen Islam, und sagt zur Rolle der Frau: "Die geistige Entwicklung der Frau kann dem Heiligen Koran entsprechend die höchste Stufe erreichen, nämlich die, auf der ein Mensch Offenbarung von Gott erhält und in ein Zwiegespräch mit Ihm eintritt. Über zwei Frauen, die u. a. diese höchste Stufe erreicht hatten, berichtet der Heilige Koran ausführlich. Es sind dies die Mutter von Mosesas und die Mutter von Jesusas, die beide auch im Christentum bekannt sind. An vielen Stellen wird die geistige Stellung der Frau im Heiligen Koran dargelegt. Im Folgenden werden einige Verse zitiert, die die Gleichwertigkeit der Frauen sowie die verschiedenen Aspekte ihrer Gleichberechtigung in dieser Hinsicht betreffen."
Es kann also keine Rede davon sein, daß der Islam durch seine Lehre die Frau diskriminiert (orthodoxe Sunniten, Schiiten und Mu'min ausgeschlossen). Im Gegenteil: Im Heiligen Koran steht, daß Gott zwei Frauen zu Vorbildern für alle Gläubigen erwählt hat, nämlich die Frau Pharaos und Maria.
Ich plädiere dafür, dass wir als Deutsche, die sich jede pauschalisierende Einordnung als "Ewige Nazis" verbieten, nicht jeden Moslem den Radikalinskischnitt verpassen oder über den Terrorkamm bürsten.
Die Gründe für den Terror sind mir eigentlich sch..egal, aber sei's drum:
Die meisten Täter sind Angehörige der zweiten Generation von Einwanderern oder aber Konvertiten aus europäischen Familien der Mittel- oder Unterschichten.
Oftmals haben sie eine Karriere als Drogenhändler und Kleinkriminelle hinter sich. In der Kindheit und Jugend sind sie auch nicht besonders fromm gewesen, die Religion dient hier nur als Vorwand.
Kurzum: Gesellschaftliche Loser.
Man kann das Ganze jetzt noch mehr zerpflücken, weil zu kurz gedacht.
Wenn mir 'ne Bombe um die Ohren fliegt, ist es mir schnuppe, ob derjenige mit Drogen handelte, oder Fahrräder geklaut (wahrscheinlich auch im Namen Allahs) hat.
Die Zukunft der Menschheit hängt ganz entscheidend
davon ab, ob wir in den nächsten Jahrhunderten
"ohne Gott" sein dürfen. Der Blick zurück ist dabei
von wenig Relevanz, denn das was unser Leben in
den letzten ca. 500 Jahren so massiv verändert hat
beruht nicht auf dem Glauben an einen Gott, sondern
von der "Loslösung" davon.
Und diese Frage wird immer relevanter. Wenn der Mensch
z. B. die klassische Sterblichkeit überwindet, wenn er die
Abhängigkeit von der klassischen Natur überwindet und
wenn er die Erde "hinter sich lässt" oder die Materie (aus
heutiger Sicht) "frei formen" kann ... ja dann stellt sich diese
Frage existentiell. Sollte er dann noch an einen Gott glauben,
wo doch seine Fähigkeiten "gottgleich" sind? Und was würde
er tun, wenn er in den veralteten Kategorien eines Gottes
denkt? Ich möchte gar nicht daran denken.
Nope. Nicht alle Deutschen sind Nazis. Nicht alle Moslems sind Terroristen. Nicht alle Gottgläubigen sind intellektuell unterbelichtet. Nicht alle Gottlosen sind intellektuelle Genies.
Aber ich verstehe dich. Man muss auch einfach gottlos sein dürfen.;)
Darum geht es. Betet man veraltete, radikale und brachiale Gottheiten an? Die sich der Mensch selbst erschaffen hat, um seinem Nachbarn gottbefohlen und ungestraft in den Arsch treten zu können? Glaube allein macht nicht radikal.Zitat:
Und was würde
er tun, wenn er in den veralteten Kategorien eines Gottes
denkt? Ich möchte gar nicht daran denken.
Wer hat denn diese simplifizierte Theorie aufgestellt?
Hier steht das nicht so, obwohl seit diesen Sätzen in so eine Richtung debattiert wird. Komisch? Hier steht nur, dass Psychologen behaupten, dass manche Menschen nicht ausgelebte Sexualität mit Gewalt kompensieren. Das würde ich so bestätigen. Bedeutet aber noch lange nicht, dass männliche Muslime mit Samenstau generell in den heiligen Krieg ziehen. Dass so manche Muslime aber oft gleich beleidigt sind und sich gleich provoziert fühlen, das würde ich auch so bestätigen.;)Zitat:
Und unglückliche Menschen sind für Hass empfänglich.
Wer ist dann "ursächlich"? Das System, das die Unzufriedenheit schafft oder die Unzufriedenheit selbst?
Nehmen wir nur mal die strenge Sexualmoral im Islam.
Psychologen behaupten, dass manche Menschen nicht ausgelebte Sexualität mit Gewalt kompensieren.
Das würde einiges erklären.
Und dass im Islam eine strenge Sexualmoral (sehr stark patriarchalisch dominiert) vorherrscht, kann man doch nicht abstreiten, oder? War im Katholizismus vor einigen Jahrzehnten nicht viel besser. Da sind auch so einige Geschädigte immer noch auf den Straßen unterwegs. Mitunter auch in Kirchen und Klöstern.
Danke.
Bob interpretiert immer wieder die unglaublichsten Dinge in doch relativ klare Formulierungen.
Um daran zu erinnern:
Ich habe auf Bob Cramers Nachfrage, wie ich den just von Huxley zitierten Satz meine, nur geantwortet. Er scheint daraus zu lesen, dass ich darauf eine allumfassende Theorie aufbauen würde.
Wie man auch aus folgendem Satz lesen kann:
Auch so eine krude Gegenargumentation.Zitat:
Zitat von Bob Cramer:
Wie viele Busse haben samengestaute Jung-Muslime vor 25 Jahren in die Luft gejagt? Wie viele Flugzeuge in Hochhäuser geflogen? Wie viele Laster in Menschenmengen gesteuert? Wie viele Christen ins Meer geworfen? Wie viele Massaker in christlichen Kirchen begangen? Wie viele U-Bahnen, Flughäfen, Konzerthallen in westlichen Großstädten angegriffen?
Wo, bitte wo habe ich behauptet, dass es vor 25 Jahren schon so war wie heute?
Bitte ein Zitat!
Ich habe die Gewalt nur in einen historischen Kontext gestellt.
Diese Kontextualisierung habe ich für nötig gehalten, weil du permanent die Rolle des Religiösen herunterspielst und immer nur ökonomische Gründe für die Gewalt siehst.Zitat:
Zitat von mir:
Als der erste Fundamentalist (wenn man Mohammed höchstselbst nicht so bezeichnen will) kann man Ibn Hanbal bezeichnen, der im 9. Jahrhundert gelebt hat.
Ibn Taymiya war ein anderer Radikaler. Wie in seinem Wiki-Eintrag zu lesen, wird er "gelegentlich als Vordenker des modernen Islamismus bezeichnet".
Die Denkschule ist also uralt. Islamistische Erweckungsbewegungen gab es "zu allen Zeiten" und nicht erst im 20. Jahrhundert.
Diese Gewalt steht aber in einer Tradition.
Ich habe nicht behauptet, dass uns diese kontinuierlich und unverändert in immer der gleichen Stärke seit dem 7. Jahrhundert heimsucht.
Mein Gott. In diesem Forum wird man auf eine harte Probe gestellt! Neues aus Schweden. Liegt sicher auch an den ökonomischen Umständen.Zitat:
Zitat von Huwey:
Es kann also keine Rede davon sein, daß der Islam durch seine Lehre die Frau diskriminiert (orthodoxe Sunniten, Schiiten und Mu'min ausgeschlossen). Im Gegenteil: Im Heiligen Koran steht, daß Gott zwei Frauen zu Vorbildern für alle Gläubigen erwählt hat, nämlich die Frau Pharaos und Maria.
Habe ich behauptet, jemand hätte diese Theorie aufgestellt?
Es gibt allerdings Diskutanten, die in diesem Thread gern irgendwelche vagen Andeutungen machen, wie irgendwas mit irgendwem zusammenhängen könnte - clevererweise natürlich so, dass man sie nicht auf eindeutige Aussagen festlegen kann, weshalb sie dann auch regelmäßig groß darüber empört sind, dass man sie mal wieder mißverstanden hat. Das ist im übrigen genau die Taktik, die von hohen Funktionsträgern einer Partei angewandt wird, deren Name mit A beginnt und mit D endet. Man könnte da gewisse Zusammenhänge vermuten. Das sind natürlich nur vage Andeutungen bzw. Anmerkungen, die auch ganz anders interpretiert werden könnten, wie ich sie eventuell gemeint habe - oder auch nicht.
Ich finde schon, dass beide stören. Ich könnte gern auf die einen wie die anderen verzichten. Im übrigen sitzt die AKP in keinem deutschen Parlament, die AfD aber schon. Da die AfD deutsche Politik direkt mitgestaltet und ihre Funktionsträger im öffentlichen Diskurs sehr präsent sind, ist diese Partei für mich relevanter als die AKP.
Mal sehen wie die Abstimmung am Sonntag ausgeht.
Wer Prognosen abgeben will solle das bitte vorher tun, ich zumindest erwarte nichts gutes.
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