Hallo Kimi,
willkommen im Forum! :)
schreib doch bitte immer dazu, welche Nr. das Heft/der Comic hat (bzw. wie der genaue Titel ist), sowie eine Benotung von dir. (10/10 für super, 1/10 für ganz, ganz schlecht).
LG
Jens
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Hi Jens,
alles klar hier der Tietel, meine Bewertung und natürlich die Nummer.
Donald Duck Jumbo Comics mit der Nummer 38
Meine Wertung:
Umfang: sehr gut
Witzig: gut
Zeichnungen: sehr gut
Fazit: sehr gut mit einem minus! ;)
Ich konnte mich über einige stellen sehr gut beäumeln und bin immer noch am lachen wenn ich an einige stellen denke. Ich würde euch das ans Herz legen! ;)
gruß eure
Kimi
KAI FALKE 3 - "Kai geht aufs Ganze"
Raymond Reding - Francoise Hughes
(Koralle)
Netzer ohne Delling (O-Seite 3 / Panel 4), Kratzer am Denkmal Keegan (O-Seite 29 / Panel 1), Referenz an ZACK bzw. ein Wunschtraum für heutige ZACK-Leser, was die Verfügbarkeit angeht (O-Seite 43 / Panel 3). Kultursplitter, die diesen Comic zu einem Dokument der Zeitgeschichte des letzten Viertel des 20. Jahrhunderts werden lassen kann.
Zudem ist die realistische Darstellung der Umgebung (hier Hamburg insbesondere) bestechend, kristallisierbar u.a. am Panel 6 der O-Seite 7: Ziert die Anzeigentafel noch wahrnehmbar Werbung, anstatt sie sonst nur mit Zeichenrudimenten erscheinen zu lassen. Dieses Indiz mag neben den realistischen Impressionen einer Fußballspiel-Atmosphäre mit ein Beleg sein für Eckart Schotts Feststellung, daß die Figur Kai Falke nicht nur bei klassischen Comic-Lesern Anklang findet, sondern darüber hinaus auch den wenig comic-ambitionierten, mehr dieser Sportart selbst zugeneigten Fan sehr gut anspricht. Kann dieser doch anhand der schnörkellosen und unverspielt-unexperimentellen Zeichnungen nur zu gut den Reiz des Spiels auch auf diese Weise nachvollziehen.
Die Geschichte selbst ist wieder so spekulationsfrei-"unschuldig" wie die vorangegangene, doch ist diesmal eine Schwerpunktverlagerung von Kai zu Pablito zu beobachten, dem eigenständigeres Gewicht durch spezielle Schilderungen seiner Erlebnisse zukommt. Seine Abenteuer/Erfahrungen werden geschickt dazu genutzt, um die Spannungserwartung vor dem Spiel in Hamburg zu steigern. Kais mögliche Verletzung tut ein übriges - schön im Sinne der Dramaturgie, daß das für die Spielentwicklung selbst ohne Belang ist. Umso unvorbereiteter trifft dann den Leser der Paukenschlag mit der Roten Karte. Daß Kai danach ausbricht und innerhalb kurzer Zeit volltrunken ist, ist eher jugendlicher Wahrnehmung über Seelenpein geschuldet, als das es plausibel im Sinne von Betroffenheitsbewältigung wäre. Kai weiß doch selbst, daß er unschuldig ist, also was soll das? Wohl nur, um Action in die letzten Seiten zu bekommen.
Das einzige, was diese vorgenannte Einschätzung relativieren könnte zugunsten der dargestellten Verhaltensweise Kais wäre eine spezielle fußball-historische Aufarbeitung über die damalige sportrechtliche Handhabung/Auslegung von schiedsrichterlichen Tatsachenentscheidungen zur Zeit der Entstehung dieses Comics. Doch soll diese Unaufgelöstheit nicht von der Lesefreude an dieser Geschichte ablenken.
Trotz allen Geplänkels, Sorgen und Unvorhersehbarem eine insgesamt ruhige wie gradlinig vorgetragene Geschichte, in der Boshaftigkeit, Zynismus und Pessimismus vollkommen fehlen. Kai Falke hat die Qualität eines beschaulichen Tagesausklang-Märchens für den mittleren Abend, an dem dann alle mögliche Tagesunbill vergessen wird beim Lesen dieser Zeilen und Betrachten der dazugehörigen Bilder. Comic-Leser, was willst Du mehr?
10/10
Alias TPBs 1-4
Halte ich - neben dem Ultimativen Spider-Man - immer noch für Bendis beste Marvel-Arbeit. Besonders aufgefallen sind mir diesmal die Einsichten des Purple Man im Abschlussband, der glaubt, er wäre ein drittklassiger Comic-Schurke mit bescheuerter Origin, der gerade einen Gastauftritt im Alias-Comic ertragen muss... ;) Ist zwar nicht neu und übelst vom Ambush Bug (DC) geklaut, macht aber Laune und hebt den Gesamteindruck der Serie, die in der Mitte etwas schwächelte, insgesamt auf
8/10.
Peter Bagge - Apocalypse Nerd 8 / 10
Sehr spannend, aber eben auch extrem bitter und schockierend.
Deepak Chopra's Buddha A Story of Enlightenment (Dysart/Kadam, Tayade)
7/10
Nett. Jesus-Comics gibt's auch schon, also warum nicht mal den Buddha verwursten.
The Sadhu vol. 2: The silent ones (Saurav Mohapatra, R. Manikandan)
8/10
Amazing Spider-Man #556
Wells, Bachalo, Townsend
Eine unterhaltsame 2te Ausgabe des Teams Wells/Bachalo, wo die Geschichte interessant und stimmig ist und die Zeichnungen toll. Es sind die kleinen Details, die dieses Heft scheinen lassen, wie JJJs Ausbruchsversuch oder Spideys Intermezzo mit dem Obdachlosen. Insgesamt aber nichts überragendes.
7/10
The Incredible HULK #454 u. 455
David, Kubert, Farmer, Green
Neben diesen beiden Ausgaben hab ich auch noch zwei folgende gelesen, die waren aber nicht so klasse wie diese oben genannten.
#454 enthält eine tolle, in sich geschlossene Geschichte um zwei rivalisierende Stämme. In diese Rivalität plumpst der HULK rein und natürlich eskaliert der Konflikt. Die Auflösung der Story, an der der HULK nicht wirklich beteiligt ist, ist großartig, ebenso wie der Anfang der #455. Hier schleppt Wolverine den bewusstlosen HULK durch das X-Men-HQ und erntet dadurch ne Menge komische Blicke. Verständlicherweise.
Mein Star dieser Hefte ist Zeichner Adam Kubert, der mir gerade in der #454 wieder einmal aufzeigt, warum ich ihn so sensationell finde. Sein Erzählrhythmus, seine Panelaufteilung, die Kraft in seinen Bildern. Einfach klasse.
9/10
Fantastic Four #345, #350, #351, #352
Simonson, Kaminski, Bagley
Ein weiterer Zeichner, von dem ich großer Fan bin: Walter Simonson. Bei ihm beeindruckt mich umso mehr, dass er seine Geschichten häufig auch noch selbst schreibt. Diese gelesenen Fantastic Four-Geschichten sind in Ordnung, nach den Enthüllungen in #350 (Dr. Doom is back!) kommt es in der #352 zu einem Kampf durch die Zeit. Naja. Ich merkte auf jeden Fall mal wieder: mir liegt Marvels First Family einfach nicht.
#351 von Kaminski und Bagley ist eine tolle Füllausgabe, weil Kaminski versucht, die FF von ihren Stereotypen ein bißchen zu befreien. Und weil Mark Bagley damals schon ein klasse Zeichner war.
6/10
Logan #2
Vaughan, Risso, White
Spitzenheft. Die Story wird konsequent und gut weitergeführt. Vaughan hält sich an die drei in der letzten Ausgabe etablierten Figuren und baut sie auf wunderbare Weise weiter aus. Und Rissos Zeichnungen sind einfach schön. Hand auf's Herz: wer hat schon mal eine eindrucksvollere (Comic-)Atombombenexplosion gesehen als in diesem Heft? Grande, einfach grande.
Man bot mir dieses Heft gleich 2mal an: einmal schwarzweiß, einmal vollbuntig. Zum selben Preis jeweils. Ich hab das bunte genommen, und nichts bereut. Sicher, Eduardo Rissos Zeichnungen sind klasse kontrastreich und kommen in Schwarzweiß gut rüber. Aber die Farben von Dean White sind so schön, dass es verschenktes Geld gewesen wäre.
10/10
Titans #1
Winick, Churchill, Rapmund
Jaja, die Ur-Titans sind wieder drauf und dran, Teambuilding zu betreiben. Und wieder darf's Judd Winick schreiben. Die Wahl ist natürlich nicht schlecht, denn die Geschichte des Hefts ist solide. Und der Titans-Fan wird am Ende wohl die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen haben, als sich die Ereignisse überschlagen. Mich hat's nicht berührt.
Die Zeichnungen von Ian Churchill sind i.O., seine Monster machen Spaß.
6/10
Secret Invasion #1
Bendis, Yu, Morales, Martin
Spitzenauftakt in eine neue, alles verändernde Mini-Serie aus dem Hause Marvel und gleichzeitig eine ordentliche Hausnummer für DC, die ja nächsten Monat in die Final Crisis starten.
In diesem Heft geht's in jeder Hinsicht zur Sache. Die Skrulls sind auf der Erde, und die Helden denen erstmal ziemlich schutzlos ausgeliefert. Was auch tun, wenn man nicht mehr weiß, mit wem man es eigentlich zu tun hat?
Dazu die gekonnten Zeichnungen von Leinil Francis Yu, dem die Tusche von Mark Morales sehr, sehr gut tut.
Da hat sich das Warten echt gelohnt.
10/10
JEREMIAH 5 - "GEFANGEN FÜR DIE EWIGKEIT"
Text und Zeichnung: Hermann
(Die großen Sciene-Fiction-Comics / Ehapa)
Auf den ersten Blick, beim Überfliegen dieses Albums, möchte man meinen: Desert meets Frankenstein. Doch auf dem zweiten Blick, nach der Landung, sprich nach dem Lesen dieser Geschichte, muß der erste Eindruck zwar in seiner Gegensätzlichkeit nicht korrigiert, aber zumindest modifiziert werden: Aus "Desert" ist nun eine funktionsuntüchtige postapokalyptische industriell-urbane Infrastruktur geworden, "Frankenstein" entpuppt sich als hermetisch abgeschottete blitzsaubere Klinik mit integriertem Ferien- und Freizeitkomplex.
Dort wird als Dienstleistung gegen Entgelt einigen Menschen gegen deren Willen "Lebenssäfte" entzogen (Hermann bleibt es dem Leser schuldig, mitzuteilen, was genau diesen Personen gewaltsam extrahiert wird; immerhin schweigt sich die deutsche Übersetzung dazu aus.) zum Willen einer ihre Jugend konservieren wollenden zahlungskräftigen Kundschaft.
In diesem Rahmen ist der Plot eingebettet: Der Jungbrunnen-Doktor braucht neuen "Lebenssaft"-Rohstoff und läßt sich einen davon (i.e. Kurdy) in seine Klinik locken, doch dieser wird von einem nachfolgenden weiteren potentiellen "Rohstoff" (i.e. Jeremiah) bei gleichzeitiger Anzettelung einer das gesamte Anwesen in seiner Funktion unbrauchbar machenden Revolte befreit.
Soweit die Handlung als solche: Überheblicher wird durch Besonneneren befreit. Nicht gerade ein origineller Handlungsverlauf!
Doch Hermann entschädigt diese Konventionalität durch seine typische markante Neigung zum absurd-irrealen, fast grotesk zu nennenden Detail in Wort und Zeichnung. Dazu einige Beispiele:
a) Der namenlose Professor/Doktor mit seiner verspiegelten Brille, dessen Augen erst im letzten Panel unmittelbar vor dessen gewaltsamem Tode sichtbar werden (O-Seite 38 / Panel 6). Dieses Outfit läßt ihn somit noch unnahbarer, geheimnisvoller und irrealer erscheinen.
b) Die schon fast übertrieben wirkende liebevoll zu nennende zeichnerische Charakterisierung der Cheryl (Mancherorts wird behauptet, Hermann könne keine apart-schönen Frauengesichter zeichnen; eine Auffassung, die hier wirkungsvoll widerlegt ist.), um somit den Schock des Lesers über deren Schicksal am Ende der Geschichte zu vergrößern.
c) Der perspektivische Blick in die Tiefe entlang des Gewehrlaufes, der auf Kurdy gerichtet ist (O-Seite 11 / Panel 7). Die Bedrohungssituation wird damit umso plastischer spürbar.
d) Der durchgestyte Showdown: Cheryl schießt von rechts Stonebridge ins rechte Handgelenk, die Waffe fliegt nach links, Kurdy greift nach einem scheinbar schwerelos schwebenden Revolver, dessen Laufende den Panelrahmen durchbricht (ein von Hermann sehr sparsam eingesetztes Stilmittel), Jeremiah erkennt Cheryl, der Leser liest zusätzlich das Wort "Bang" am rechten vorderen Kniegelenk von Cheryls Pferd, ohne auf diesem Bild Anlaß und Wirkung dieses Geräuschwortes zu sehen - - - 6 Panels überspringend, die letzte "Groß-Aufnahme" aus Kran-Perspektive macht das "Bang" plausibel. Kurdy, sitzend, hält die Waffe in Schußhaltung genau auf Stonebridge gerichtet, der selbst leblos niedergestreckt auf dem Boden einer ehemaligen Fabrikhalle liegt.
So kann man auch den Leser zur Wahrnehmungsschärfe erziehen. Chapeau, Hermann!
e) Das "offene" Ende: Die mit Cheryls Initialen versehene Satteltasche, die Hermann fast unbemerkt dem Leser gegenüber im großen Schlußbild nahe an den unteren Rand gelegt hat, um sie als Schlußdetail erneut rechtsoben ins besagte Endbild zu platzieren. Daran läßt sich folgende Frage anknüpfen: Werden diese Ampullen aus der Satteltasche nun Cheryl zugänglich gemacht (mit dem möglichen Ergebnis: Sie verjüngt wieder und kann mit Jeremiah den allseits beklagten, insbesondere das bundesdeutsche Rentenversicherungssystem destabilisierenden demographischen Wandel aufhalten.) oder nicht (mit dem möglichen Ergebnis: Sie veraltet weiter bis zum sicheren Tode - auch als Folge eines noch tatbestandlich näher zu bestimmenden Tötungsdeliktes?!)?
Zusammengefaßt: Ein Ende mit zwei Enden. Das eine konkret-definitiv (Stonebridge), das andere abstrakt-relativ, gewissermaßen nur erfühlt (Cheryl).
Angesichts dieses Sachverhalts kann man Hermann nur Anerkennung zollen für seinen Entschluß, auf Greg als Szenaristen zu verzichten (hoffentlich ist diese Herleitung comic-historisch belegbar...), denn beim Lesen von Comanche, Andy Morgan, Luc Orient oder Bruno Brazil meine ich, solche bizarren Spitzfindigkeiten nicht gelesen zu haben (bin jedoch bereit, signifikante Gegenanzeigen zu akzeptieren).
Noch zwei abschließende Bemerkungen:
1.) Wiederum ist diese Geschichte mit den gewohnt-beliebten, ausdrucksfähig kolorierten Groß-Panels verziert (z.B. O-Seite 24 ~ besonders schön).
2.) Satte Kolorierung sowie die 3-Spaltigkeit in der Horizontale lassen auch diesen Comic wieder zum flotten, aber intensiven Lesespaß werden.
9/10
Außerdem sollte schon mal angemerkt werden, dass die Ehapa Kioskausgabe rein drucktechnisch die beste Jeremiah-Ausgabe war.
1. Beste Reproduktion der Farben.
2. Dünndruck. Man kann viele, viele Alben nebeneinander stellen bevor das Regal voll ist.
Heutzutage muss man ständig anbauen oder - noch schlimmer - immer wieder mal was verkaufen, weil die verdammten Hardcover-Ausgaben so viel Platz wegnehmen. Und so toll edel sind die Kult-Hardcovers auch nicht.
The Death Of The New Gods #8
Starlin, Thibert
Gegenüber der vorhergehenden Ausgabe ein ordentliches Heft. Starlin macht das Finale nochmal lesenswert, indem er das vorher erzählte konsequent fortführt. Heißt aber im Umkehrschluss: wie bei den letzten 3 Heften sucht man nach interessanten Wendungen in der Geschichte vergeblich, man bleibt fast komplett unberührt. Sicher: hier sind Götter am Werk, und Starlin hat nur durch Superman die Möglichkeit, die Allmacht dieser Götter einigermaßen rüberzubringen. Insgesamt verfehlt er bei mir das Ziel aber ziemlich. Einzig der Moment, an dem Superman seine Unverwundbarkeit unter extremen Bedingungen beweisen muss, macht schmunzeln.
6/10
Echo #1
Terry Moore
Abgesehen von der nicht unerotisch dargestellten Protagonistin und dem Erzählrhythmus spricht mich dieses Heft nicht an. Sicher, die Idee ist interessant und in gewisser Weise schockierend (wie mit der Pilotin umgesprungen wird), aber die Zeichnungen, die für mich einen großen Teil des Spaßes an einem heft ausmachen, sind überwiegend öde.
5/10
Young Liars
David Lapham
Was für eine geile Einstiegsausgabe. Ich hab grad letztens einer Bekannten von den ganzen Persönlichkeiten erzählt, die hier eingeführt werden, und irgendwann meinte sie: "Alle in einem Heft?". Tatsächlich ist es erstaunlich, wie gut man sich schon nach diesem Heft in der Welt von Danny, Sadie, Donny und Co. auszukennen meint. Dabei schafft David Lapham interessantes: keine der Figuren ist platt, sondern von einem ganz speziellen Schicksal gebeutelt, das (und hier kommt der Clou) schockierend und gleichzeitig so menschlich ist. Erinnert man sich daran, dass dies erst die Premierenausgabe ist, fragt man sich, wohin das noch führen mag.
10/10
Ubu Bubu #1
Jamie Smart
Hier ist mir gleiches widerfahren wie mit Toriyamas "Neko Majin": anfangs dachte ich mir "Warum hab ich mir dieses Heft nochmal gekauft?", und ab der Mitte wird's so lustig, dass ich laut lachen musste. Die Zeichnungen sind schlicht und cartoonig, unterstützen die spitzenmäßigen Dialoge aber perfekt.
Kostprobe? Dämon Bubu soll einen Wirt bekommen, um seine Höhle verlassen zu können. Ihm wird eine Katze präsentiert mit den Worten "I've read the books, I've done my research. The only species capable of holding you evil is cat. They're the passive carriers of all terrors."
Damit wird mir aus der Seele gesprochen, und weil die ganze Aufmachung des Heftes sehr liebevoll ist, gibt's dafür
10/10
Klasse, daß du das genauso siehst wie ich.
Hardcovers nehmen viel zu viel Platz weg und wiegen zudem noch 'ne ganze Menge mehr, was für die Regelbelastbarkeit mit zu beachten ist.
Dann haben sie noch den Nachteil, daß man sich nicht exakt nebeneinander stellen kann, weil sie die Neigung haben, sich nebeneinandergestellt, in sich zu schieben. Wer exakte, gerade abgeschlossene Aufstellung liebt, ist davon nicht gerade begeistert; bei Softcovern hingegen gelingt eine gerade abgeschlossene Regal-Aufstellung viel besser.
Grüße
steven
Hellblazer: Schwarze Blumen
Same business as usual. Die Entwicklung des Über-Plots und das kongeniale Kartenspiel retten es auf
6,5/10
Concrete: Heights (US)
Zeitlose, gut gealterte Geschichten über Leben & Tod, Sinn & Zweck der Existenz und vor allem Menschlichkeit, aus dem Blickwinkel des monströsen "Concrete" - aus einer einzigartigen Außenseiterperspektive heraus erzählt.
8/10
Moréa Bd. 4: Der Duft der Ewigkeit
Arleston, Latil, Labrosse
Splitter
9/10
Spannend, erotisch, einfach gut.
Yiu Bd. 4: Der Schwur der Söhne
Téhy, Vax, Vee
Splitter
8/10
Gutes, klasse gezeichnetes Finale des Zweiteilers.
Redhand Bd. 1: Der Preis des Vergessens
Busiek, Alberti
Cross Cult
7/10
Originell ist was anderes. Unterhält aber dennoch, überrascht etwas zum Ende und ist natürlich hervorragend gezeichnet.
Black Op Bd. 4
Desberg, Labiano
Schreiber & Leser
7/10
Eigentlich recht gut, die langen Wartezeiten sind dem Verständnis aber abträglich. Die Serie muss man irgendwann mal am Stück lesen, wenn sie beendet ist.
Siegfried
Alice
Splitter
9/10
Toll. Einfach nur toll. Die Kolorierung ist zwar nicht ganz so prall, hat mich schon beim "Testament" gestört, aber alles andere stimmt. Und der Trailer für den Film lässt auch grosses Erwarten... was bei uns dann im besten Fall wieder "direct-to-DVD" wird, da kein Disney. Hmpf!
Die Opalwälder Bd. 5: Elf Wurzeln
Arleston, Pellet
Kult Editionen
9/10
Rockt einfach!
Die Neuen Zaren Bd. 3: Feuerzauber in Baku
Delitte
Comicplus+
7/10
Hmmm... der zweite Zyklus braucht was, um in Fahrt zu kommen. Ist aber dennoch sehr gut.
Der Grosse Tote Bd. 1: Die Tränen der Bienen
Loisel, Djian, Mallié
Ehapa
9/10
Wieder Träumer-Fantasy. Genua mein Fall. Macht einfach Spaß und Lust auf mehr. Mal sehen, wie schnell Ehapa die Serie versenkt/abbricht.
Tim und Struppi
- Der Blaue Lotus
- Die Krabbe nit den goldenen Scheren
- Reiseziel Mond
- Schritte auf dem Mond
8/10
Um Längen besser als der langatmige und -weilige Tibet-Band. Wobei Hergé wohl beim ersten Mond-Band auch etwas die Ideen auf halber Strecke ausgegangen sein dürften, der zieht sich teilweise schon arg.
Siegfried I, (Splitter), 10/10
Spannend, kreativ, Zeichenstil, alles prima!
Moréa Bd. 4, (Splitter), 9/10
gute Fortsetzung, kleiner Abzug wg.
Luuna II, (Splitter), 10/10
gefällt mir sehr gut, sehr kreative, stimmungsvolle Geschichte, tolle Aufmachung, wer "Probleme" mit Char-design im Disneystil hat, sollte lieber erstmal reinsehen.
;)
Siegfried - Special Editon
Alice
(Splitter)
9/10
Ein toller Band, super Aufmachung, mit tollem redaktionellem Teil. Viele, viele interessante Infos zum Entstehungsprozess und den Einflüssen (von Wagner über Herr der Ringe bis hin zu Bone). Auch die Zeichnungen und die Kolorierung wissen zu gefallen. Allerdings ein paar Änderungen zu viel an der Nibelungensage (für meinen Geschmack). Trotzdem eine absolute Leseempfehlung!
Mouseguard - Herbst 1152
Petersen
(Cross Cult)
7,5 / 10
Schöne Zeichnungen, stimmige Farbgebung. Klasse Aufnachung sowieso. Nur die Geschichte ist mir etwas zu "straight". Aber das Konzept ist sicherlich noch ausbaufähig, bin auf den Nachfolgeband (Winter 1152) gespannt.
Countdown To Final Crisis #4-1
Dini, Diverse
Der große Showdown der 2ten großen 52wöchigen Serie von DC, und ganz nach meinem Geschmack für eine kurzweilige Serie. Die 4 Hefte hab ich in Rekordzeit während er Bus-/Bahnfahrt gelesen. Hatte zum einen natürlich den Grund, dass es sich zügig las, aber auch natürlich, dass wenig wirklich interessanter Text in den Heften befand. All die Dinge, die im vergangenen Jahr über (die "Hauptdarsteller") Jimmy Olsen und Mary Marvel erzählt wurden, fanden hier ihren Höhepunkt. Teilweise verwunderlich, weil die Wendung mit Darkseid und Mary doch ein bißchen unerwartet kommt, nichtsdestoweniger spaßig.
Absolutes Glanzlicht optischer Natur ist für mich Ausgabe 2, in der Scott Kolins die Zeichnungen beigesteuert hat. Hammer!
Sicher, die Geschichte beinhaltet alles, was einem Superhelden-Comiczeichner Spaß bereitet. Aber in meinen Augen ist der Optik eines Teams Kirby/Sinnott in den besten Jahren kaum jemand näher gekommen als Kolins in diesem Heft.
Freddie Williams in Heft 3 ist auch noch klasse, der Rest geht als gut durch, wenn man die Umstände des wöchentlichen Rhythmuses mitbeachtet.
Insgesamt ist die Serie in meinen Augen deutlich hinter der Vorgänger-Reihe 52 zurückgeblieben. Zwischendurch war ich zwar sehr gut unterhalten, ab der Halbzeit (bezeichnenderweise ja auch von Scott Kolins gezeichnet) hielt die Serie ein konstant hohes Niveau. Der Start war aber mehr schlecht, deswegen gibt's für ein Jahr "Countdown" von mir
6/10
Shekhar Kapur's Devi TPB #2
Virgin Comics
7/10
Aus der Rubrik "Werde ich wohl in Zukunft die Finger von lassen":
Daredevil: Hell to Pay (US)
Das war er also, der Abschlussband des zweiten Jahres von Brubakers Autorentätigkeit mit dem Rothörnchen. Same old, same old:
Schade. Das erste Brubaker-Jahr war deutlich origineller.
6/10
Jonah Hex: Only the Good Die Young (US)
Was zu befürchten war: Das Konzept des brutalen Kopfgeldjägers in stimmiger Italowestern-Szenerie ist ausgelutscht, da nichts wirklich Neues passiert und Null Entwicklung passiert - klar, außer Hex sterben ja auch eigentlich immer alle. Der neu auftauchende Mystery-Faktor (Dampfroboter und Dämonen) gefällt mir nicht, obwohl er in Tradition an die alten Hex-Hefte angelehnt ist, und Zeichner Noto zieht in drei der sechs Ausgaben den Gesamteindruck noch weiter herunter, da er für die Darstellungen der Innen- und Außenansichten von Gebäuden gar grausige CAD-Modelle benutzt. Zeichnerischer Lichtblick sind die zwei Geschichten von Bernet, von denen eine ("Who lives and who dies") sogar erzählerisch herausragend ist.
Unterm Strich bleiben 5 Kapitel Durchschnittsware und ein wirklich guter One-Shot. Reicht nicht.
5/10
Ja, dagegen war "Loveless" echt Zucker. Leider wird diese hochkarätige Serie mit der Nr. 25 zu früh eingestellt. Das sollte aber keinen abschrecken, denn die bestehende storyline ist völlig in sich abgeschlossen. Etwas weh tut es trotzdem, dass keine weiteren Entwicklungen mehr zu erwarten sind.
Loveless 1-25
DC Vertigo
10 / 10
Tja, Loveless habe ich nach der 12 abgebrochen, da mir die Story extrem langatmig und unnötig verschachtelt erzählt erschienen ist - und auf die ersten drei Jonah-Hex-Bände lasse ich nichts kommen, die waren größtenteils hervorragend. Außerdem ist es erfrischend, eine Serie zu lesen, die nicht an einem Über-Plot leidet und tatsächlich gute Geschichten bieten kann, die in 22 Seiten passen. Schade, dass man aus dem Konzept anscheinend langfristig keine Innovationen mehr erwarten kann...
Jonah Hex 1-18
DC
8,5/10 ;)
Loveless war teils schon recht verschachtelt. Es waren vor allem die von Daniel Zezelj gezeichneten one-shots. Die waren formal atemberaubend.
Bei Jonah Hex hat mich das erste Heft nicht überzeugt und ich hab nie weitergelesen. Die Jordi Bernet-Ausgaben sprechen mich allerdings um einiges mehr an.
Ich mochte den neuen Zeichner und Koloristen nicht besonders.
The Legend of Kamui Perfect Collection vol. 1
8/10
Manga-Klassiker aus den 60er/70er Jahren. Erinnert in Zeichenstil und Erzählweise an "Lone Wolf and Cub", spielt wie dieser im 17. Jahrhundert und besticht durch Detailgenauigkeit und sorgsame Charakterisierung.
Amerikanische Ausgabe von VIZ Communications 1998, Band 1. Antiquarisch gekauft, wieviele Bände diese Ausgabe hatte, ist mir nicht ganz klar, anscheinend 2. Die Carlsen-Ausgabe war eine Übersetzung dieser US-Ausgabe, keine Direktübersetzung aus dem Japanischen. Die Leserichtung ist westlich (d.h. alle Bilder sind gespiegelt).
http://www.animenewsnetwork.com/ency...ga.php?id=2850
SUPERMAN RETURNS - VERSCHOLLEN
Text: Singer, Dougherty, Harris, Palmiotti, Gray, Andreyko.
Zeichnung: Olivetti, Kersch, Leonardi, Dias.
Verlag: Panini Comics
Am Anfang zwei Sätze zitiert von der Rückseite des betreffenden Bandes, die ein wesentliches Auswahlmotiv darstellten:
"Die offizielle Vorgeschichte zum Film - geschrieben von Regisseur Bryan Singer."
"Dieser Band enthält alle Antworten."
Zu "Bryan Singer": Angesichts seines faszinierenden Oeuvres erwartete man quasi literaturwürdige Ausführungen zur Vorgeschichte der eigentlichen Filmhandlung mit vielen unerwarteten Aspekten. Stattdessen offenbarte der Innenteil, daß Singer nur undifferenziert als nur einer von drei Ideengebern aufgeführt ist, ohne dabei nachvollziehen zu können, welcher Art von Qualität seine Beiträge eigentlich sind, bzw. ob sie sich nur in der reaktiven Picard'schen Manier des "Machen Sie es so!" erschöpfen. Somit ist der Umschlagshinweis eigentlich nur reißerischer Etikettenschwindel.
Zu "alle Antworten": Dieses Wort "alle" ist substanzlose Übertreibung, die in den einzelnen Geschichten näher erläutert wird. Vorab aber ist festzustellen, daß in allen vier hier veröffentlichten Geschichten Passagen des Donner-Films weitschweifig bis zur Schmerzgrenze zitiert werden zu Lasten neuer, eigentlich von Singer zu verantwortender Erzählabschnitte. So kann man auch Seiten füllen, Farbe verschwenden und Geld aus Taschen ziehen!
Nun zu den Geschichten im Einzelnen:
a) "Von Krypton zur Erde"
Da ich den Donner-Film nicht nur gesehen habe, sondern sogar als DVD im heimischen Regal stehen habe, sehe ich den Sinn dieser absolut inhaltlich nichts, aber auch gar nichts Neues bietenden Seiten nur darin, den Umfang dieses Bandes anschwellen zu lassen, damit der Verkaufspreis kompakt zweistellig werden kann. Es sei, man hat ausgeprägtes Interesse mehr an der Zeichnung eines schlankeren, etwas länglicherem Gesicht von Marlon Brando als an seine dessen Fettleibigkeit mit kunstfertiger Maskenbildnerei kaschierte Leinwandpräsenz!
b) "Ma Kent"
Innerhalb eines Buches von Phyllis Thaxter zu Eva Marie Saint zuwechseln, und diese würdevolle Dame des Films noch zeichnerisch als verhuzzelt und ausgedörrt darzustellen, mag zwar dem Postulat nach künstlerischer Freiheit gerecht werden, beleidigt aber jeden, dem Eva Marie Saints Darstellung noch erinnerlich ist. Und uns Lesern die 5-jährige Abwesenheit von Clark damit auszufüllen, daß Ma Kent sich nur erinnert oder fremden Kuchen kauft, ist angesichts der Umschlags-Ankündigung einfach viel zu wenig!
c) "Lex Luthor"
Gut, wir wissen jetzt, wie Kitty zu Lex kam: Das ist inhaltlich wirklich etwas Neues. Doch die Genugtuung währt nicht lange. Die handlungsrelevante Erbschleicherei von Lex im Film mit nur maximal acht Seiten in ihrer Vorgeschichtte abzuhandeln, ist für die Relevanz dieses ausschlaggebenden Handlungselements viel zu gering. Daß Lex Superman haßt und warum - wissen wir! Warum Gertrude aber wie auf Lex hereinfiel, wissen wir immer noch nicht! Und wer den Singer-Film vorher gesehen hat, will eigentlich genau das nur wissen, nichts mehr!
d) "Lois Lane"
Vom Kennenlernen bis zur Entbindung = Sechs Seiten! Und das bei Lois, die eigentlich Superman verfallen ist. Oder geht Lois nur aus Frust "fremd" und will mit dem Kind dem abwesenden Superman nur zeigen, was er hätte haben können, würde er nicht so egoistisch im Weltraum herumschwirren? Doch das wäre ein eigenständiges Thema; dies auszuspekulieren geht hier zu weit. Hingegen positiv zu werten ist jedoch die Reflexion der Einstellungswandlung bei Lois gegenüber Superman, die konventionell durch Erinnerungsbewertungen dargestellt ist, innovativ konkret durch Bedienen der Tastatur beim Verfassen des Anti-Superman-Berichts beschrieben wird.
Zusammengefaßt bieten alle Geschichten keine wesentlich neuen Informationen, sondern verlängern nur die bereits im Film geäußerten Erklärungen für nicht dargestellte vorhergehende Ereignisse.
Erheblich negativ fällt zusätzlich auf, daß hier Supermans 5-jähriger Weltraum-Ausflug ausgeklammert ist. Gerne hätte man gewußt, was er dort gefunden bzw. dort erlebt hat, das insgesamt 5 lange Jahre dauerte (...und das beim Luftanhalten im Vakuum des Alls!) und warum er erneut in einem Gefäß zur Erde herniedergekommen ist; konnte er doch schon fliegen und sogar gerätefrei landen. Was ist bloß im Weltraum passiert? Das zu erzählen, anstatt uns mit der ersten Geschichte unzumutbar zu langweilen, hätte die Qualität des Bandes erheblich gesteigert. Aber so...
Zu den Zeichnungen nur so viel: Gewohnt dynamisch-amerikanisch, etwas vermangat, wobei die vierte Geschichte hingegen die größten europäischen Anleihen aufweist. Doch leider entschädigen die Zeichnungen für die substanzlos-altbackenaufgeblähten Geschichten nicht genug.
4/10